Freitag, 29. Januar 2010

Vom Aufsteigen und Fallen


The Changeling, 2006 (Still). Two-channel video installation, German version (voice-over spoken by Hanna Schygulla). Collection Helga de Alvear; © Fiona Tan

Aarau.- Das Aargauer Kunsthaus präsentiert ab 30. Januar mit "Rise and Fall" die erste umfassende Ausstellung der holländischen Künstlerin Fiona Tan in der Schweiz. Ihre neusten Foto- und Videoarbeiten kreisen um Fragen der Identität und Zugehörigkeit so wie um Erinnern und Vergessen. Fiona Tan hat mit ihrem Beitrag für den Holländischen Pavillon an der diesjährigen Biennale in Venedig für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Mit der Ausstellung "Rise and Fall" bietet das Aargauer Kunsthaus nun einen ersten umfassenden Einblick in das Schaffen der Künstlerin in der Schweiz. Die gross angelegte Schau vereint Fiona Tans neusten Foto- und Videoarbeiten, sowie eine Auswahl an Zeichnungen.

Fiona Tan ist eine sensible und analytische Zeugin ihrer Zeit. Geboren in Indonesien, aufgewachsen in Australien, lebt sie nun seit gut 20 Jahren in Holland. Als Grenzgängerin zwischen Ost und West begibt sich die Künstlerin in dem Dokumentarfilm "May You Live in Interesting Times" (1997) auf die Spurensuchen nach den eigenen Wurzeln. Die Beschäftigung mit Erinnerung und Geschichte stellt prägende Elemente in ihrer Arbeit dar. Ihre neueren fotografischen und filmischen Werke, wie "Rise and Fall" (2009), "Provenance" (2008), "Island" (2008), "A Laps of Memory" (2007) oder "The Changeling" (2006) kreisen ebenso um Fragen der Identität und Zugehörigkeit wie um Erinnern und Vergessen. In ihrer Videoprojektion "Rise and Fall" geht die Künstlerin dem Blick in die Vergangenheit und der Beziehung zu Bildern, die wir im Innern mit uns herumtragen, nach. In dieser Doppelprojektion sehen wir eine ältere Frau, die sich an ihr Leben in jungen Jahren zurück besinnt. Die Bilder pendeln zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazwischen sehen wir immer wieder Sequenzen von fliessendem Wasser - sozusagen als Metapher für den Fluss der Erinnerung.

Inspiriert von der Tradition der Niederländischen Porträtmalerei des 17. Jahrhunderts hat Fiona Tan für Provenance in sechs kurzen Filmen Personen porträtiert. Sie zeigt ihre Modelle bei alltäglichen Handlungen. Diese schlichten Szenen verweisen auf die klassische Genremalerei, wo Essen, Lesen oder Schlafen zu den gängigen Motiven gehören. Der Künstlerin geht es in ihren filmischen und fotografischen Werken immer um das Bild eines Individuums und wie dieses sich zur eigenen Umwelt und somit zur Welt verhält. Festgehalten in faszinierenden, fliessenden Bildern schafft Fiona Tan berührende Porträts von Menschen und verbindet auf subtile Weise persönliche Empfindungen mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Kontext.

Die Ausstellung "Rise and Fall" ist in Zusammenarbeit mit der Vancouver Art Gallery entstanden. Nach der Präsentation im Aargauer Kunsthaus in Aarau wird die Ausstellung vom 9.5. bis 6.9.2010 in der Vancouver Art Gallery in Vancouver, vom 18.9.2010 bis 9.1.2011 in der Arthur M. Sackler Gallery in Washington D.C. und im Frühling 2011 in der Galerie de l'UQAM in Montréal zu sehen sein.

Fiona Tan ist 1966 in Indonesien geboren und als Tochter eines Chinesischen Vaters und einer Australischen Mutter in Australien aufgewachsen. Ihr Kunststudium hat sie in Amsterdam absolviert und lebt seit den späten 1980er Jahren in den Niederlanden. Sie hat an zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen, darunter Holländischer Pavillon, 53. Biennale von Venedig, Venedig (2009); Rijksmuseum, Amsterdam (2008); Centre Pompidou, Paris (2008); Modern Art Oxford, Oxford (2005); New Museum of Contemporary Art, New York (2004) ; Tate Modern, London (2004); Akademie der Künste, Berlin (2002); Istanbul Biennale, Istanbul (2003); Documenta 11, Kassel (2002) und 49. Biennale von Venedig (2002).

Publikation: Die Monografie "Fiona Tan - Rise and Fall" stellt die neusten Werke der Künstlerin vor, die sie in den letzten vier Jahren geschaffen hat. Der reich bebilderte Katalog umfasst Texte von Okwui Enwezor, Bruce Grenville, Michael Newman, Irit Rogoff und Madeleine Schuppli und erscheint in Englisch, mit einem Insert mit deutschen Übersetzungen. Hrsg. von Vancouver Art Gallery und Aargauer Kunsthaus, Vancouver, 2009, ISBN:978-1-895442-79-3.

Fiona Tan - Rise and Fall
30. Januar bis 18. April 2010
Vernissage: Fr 29. Januar 10, 18 Uhr
Aargauer Kunsthaus
Aargauerplatz
CH - 5001 Aarau
0041 (0)62 83523-30
http://www.ag.ch/kunsthaus

Öffnungszeiten:
Di bis So 10 - 17 Uhr
Donnerstag 10 - 20 Uhr
Montag geschlossen

Donnerstag, 28. Januar 2010

dies & das und eine halbe Million Wünsche

3land.- Den Wunschpunsch kennen wir ja. Inzwischen gibt es auch ein Wunschbuch. Besser, das Buch der halben Million Wünsche. Der „Vater“ des Basler Wunschbuches Willi Paul Paulussen hat sie zusammengefasst und dem Staatsarchiv übergeben. Nichts weiter als ein Buch mit vielen leeren Seiten ist das öffentliche Basler Wunschbuch zu Beginn. Seit 1994 kennt die Basler Bevölkerung das Wunschbuch und macht rege Gebrauch davon. Jährlich tragen während der Adventszeit bis zu 20 000 Menschen ihre Wünsche ein. Bis nach Neujahr füllt sich das 50 Mal 70 Zentimeter grosse Buch mit tausen- den von grossen und kleinen Wünschen. Nach Weihnachten ruht das Werk- und lebt doch in vielen Köpfen weiter. Die Idee zu diesem mittlerweilen vorweihnachtlichen Ritual hatte der Event- und Ausstellungsgestalter Willi Paul Paulussen. Mit dem Wunschbuch ermöglichte er eine ganz andere Art der Kommunikation: den öffentlichen Dialog zwischen einzelnen Menschen, das Zwiegespräch eines oder einer Schreibenden mit sich selbst. Für die Basler Staatsarchivarin Esther Baur sind die Bücher ein wichtiges Zeit- und relevantes historisches Dokument. Und nun zu den wöchentlichen Tipps:


Ausstellungen

„Kunststoff – ganz schön jung“ - Jugend macht Kunst Elf Jugendliche und junge Erwachsene zeigen in dieser vom Kulturamt Rheinfelden im Haus Salmegg initiierten Ausstellung ihre Werke. Im Frühjahr 2009 fand eine Ausschreibung statt, die sich speziell an die jungen Bewohner beider Rheinfelden im Alter von 14 bis 28 Jahren richtete. Das Kulturamt wollte damit Nachwuchskünstler aufspüren, deren kreatives Potential einer größeren Öffentlichkeit meist gar nicht bekannt wird. Die Ausstellung zeigt von intensiven realistischen Studien über abstrakte Malerei bis zu Graffitis, Fotografie, dreidimensionalen Objekten und gesellschaftskritischen Positionen eine große Spannbreite an Themen und Techniken. Im Besonderen aber zeigt sie, wie stark das eigene Gestaltungsvermögen in der Auseinandersetzung mit Idealen, Träumen und Vorbildern wächst.

29. Januar bis 28. Feburar, Vernissage am Freitag, 29. Januar, 19 Uhr,
Galerie im Haus Salmegg Rheinfelden (Baden)
Samstag, Sonntag von 12 – 17 Uhr (geschlossen am 14. 2.), Eintritt frei
Vernissage: Freitag, 29. Januar, 19 Uhr

Das Museum Würth im elsässischen Erstein bietet ein Treffen mit dem Künstler, Schriftsteller, Filmmacher Gao Xingjian und seinem Freund Noël Dutrait, Professor für chinesische Literatur und französische Überstetzer seiner Roman an: 18 Uhr findet eine kostenlose Führung (auf Französisch) durch die Ausstellung „Im Schatten der Wörter“ an.Freier Eintritt - Vortrag in französischer Sprache
Reservierung: 00 33 (0)3 88 64 54 65 / mwfe.info@wurth.fr
Das Café des Arts und der Museumsshop bleiben von 18 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Musée Würth France Erstein
Z.I Ouest / Rue Georges Besse
BP40013 / F-67158 ERSTEIN
Tél. +33(0)3 88 64 74 84
Fax. +33(0)3 88 64 74 88
www.musee-wurth.fr



Literatur

Lese’10 am 28. Januar 2010 in der ARENA Riehen, Kellertheater der Alten Kanzlei: Der Fachausschuss Literatur BS/BL lädt am kommenden Donnerstag, 28. Januar 2010 zu einer öffentlichen Lesung in die ARENA Riehen, Kellertheater der Alten Kanzlei ein. Aus ihren jüngsten, mehrheitlich unveröffentlichten Arbeiten lesen Wolfgang Bortlik, Irena Brežná, Martin K. Menzinger, Verena Stössinger und Daniel Zahno.
Url: http://www.bs.ch/mm/2010-01-21-pd-001

Daniel Zahno liest im Literaturhaus Basel aus Rot wie die Nacht: Donnerstag, 4. Februar 2010, 19 Uhr; Moderation: Eva Bachmann, Literaturkritikerin
Weitere Informationen:
Was als Flirt im Zug beginnt, verwandelt sich rasch in eine amour fou, die nur schwer zu leben ist. Ben, Filmregisseur und Träumer, findet sich in einer Dreiecksgeschichte wieder, die keineswegs so alltäglich ist, wie sie anfangs scheint. Zahnos neues Buch ist eine Sehnsuchtsgeschichte, die ohne Pathos daherkommt. Daniel Zahno (*1963) lebt als freier Schriftsteller in Basel. Für seinen Erstling, "Doktor Turban" (1996), erhielt er u.a. den Tübinger Poetik-Preis und den Clemens-Brentano-Preis. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und das Buch „Im Hundumdrehen“ (2006). 2009 erschien sein erster Roman "Die Geliebte des Gelatiere“.

Literaturhaus Basel,
Barfüssergasse 3;
Eintritt 15.-/10.- CHF, Info 061 261 29 50
oder www.literaturhaus-basel.ch, Vorverkauf durch die Buchhandlung Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, CH-4010 Basel, Tel: 061 206 99 96, E-Mail: ticket@biderundtanner.ch
oder über www.ticketino.com



Musik

Benefizkonzert für das neue Jugendhaus in Rheinfelden: Samstag, 27. Februar 2010, 20 Uhr wird im Bürgersaal gerockt.Die Einnahmen kommen dem Bau eines neuen Jugendhauses zu Gute. Mit dabei das Duo „STERNBLUT“. Die zwei Mädels aus dem Allgäu schwimmen derzeit auf der Welle des Erfolges. Ihr Song „Komm, wir malen uns das Leben“, bekannt aus dem aktuellen Telekom TV-Spot, läuft auf den Musiksendern und im Radio derzeit rauf und runter. Für tiefe Bässe, rockende Electro-Beats und trashigen Pop-Punk werden „DEINE JUGEND“ aus Mannheim sorgen. Sie verfügen bereits über eine riesige Online-Fangemeinde und stehen kurz vorm großen Durchbruch. Auf der Bühne wird das Trio um die charismatische Sängerin Laura so einige Überraschungen zu bieten haben! Die Band „TRAUMPHASE“ stammt aus München. Sängerin der Gruppe ist Sabine Menne, bekannt aus der Sat1 Comedy Show „Weibsbilder“. Dabei aus Köln sind „SEWER RATS“. Die vier Rock-Rotzlöffel bringen den Rockabilly Sound zurück auf die Bühne. Lokalmatador ist „ZILL“. Der Lörracher Musiker gibt sich nach Gastauftritten in Moskau mit neu formierter Live-Band und tiefsinnigen Songs in Rheinfelden die Ehre. Es ist gleichzeitig der erste Deutschland Gig. Ein bunt gemischtes Line-Up hochkarätiger Künstler – für jeden ist an diesem Abend das richtige dabei. Gute Stimmung und eine ausgelassene Party ist garantiert. Moderiert wird das Konzert von Pro7 Popstars Gewinner (Nu Pagadi) und Buchautor Markus Grimm.

Karten gibt es für 12€ im Vorverkauf (Bürgerbüro, Buchhandlung Schätzle, Merkel) oder für 15€ an der Abendkasse. www.reservix.de, info@risch-event.de

Le mardi 2 février à 20h, au Cheval Blanc de Schiltigheim, sept instrumentistes à vent, tous membres de l’Orchestre philharmonique de Strasbourg et un récitant conteront les aventures de L’Histoire du Soldat d’Igor Stravinsky. Dans cette œuvre, Stravinsky renonce au piano et choisit un ensemble de sept musiciens solistes où toutes les familles orchestrales sont représentées par leurs éléments extrêmes dans l’aigu et le grave.
L’Histoire du Soldat comprend six scènes, entrecoupées de deux intermèdes et précédées d’une introduction en forme de marche. La pièce raconte les tragiques aventures d’un soldat au cours d’une permission. Alors qu’il erre sans but en compagnie de son violon, il fait la rencontre du diable travesti qui le persuade de lui confier son violon en échange d’un livre qui, selon ses dires, lui procurera de grandes richesses. En réalité, le but du diable est de s’emparer de l’âme du pauvre soldat. Devenu riche, celui-ci se sent seul ; il réussit à entrer en possession de son instrument, et le bonheur semble revenir ; le soldat obtient même la main d’une princesse qu’il a guérie en jouant de son violon. Le diable le maudit, et lui défend de s’éloigner du royaume s’il veut éviter que la princesse ait à en souffrir. Mais le soldat, pris de nostalgie, retourne dans son pays natal. A peine rentré au village, il y trouve le diable qui l’attend et qui le traîne en enfer.
www.ville-schiltigheim.fr

Die Weiler Reihe der Porträts ungewöhnlicher Gitarristen wird am Donnerstag, den 28. Januar fortgesetzt mit einem Solokonzert mit Hannes Buder. Beeinflusst von Minimal Music, Avantgarde-Pop, Rockmusik und Jazz experimentiert der in Berlin lebende Gitarrist und Komponist mit den klanglichen Möglichkeiten des Instruments und lässt eine Musik zwischen ekstatischer Wildheit und fragiler Schönheit entstehen. Klangbeispiele sind zu sehen auf den Websites www.myspace.com/hannesbuder und www.hannesbuder.de.

Weitere Informationen auch unter www.kulturzentrum-kesselhaus.de. Reservierungen nimmt das Kulturamt unter Telefon 704 412 entgegen. Die Abendkasse öffnet dann am Donnerstag um 19:30 Uhr.


Theater

In seiner ALKESTIS führt Euripides – schwankend zwischen Tragödie und Komödie - den menschlichen Traum von der Kontrolle über den Tod ad ab surdum. Das früheste der Euripideischen Dramen (uraufgeführt 438 v. Chr.) wird ab dem 6. Februar in einer Inszenierung von Karin Henkel im Zürcher Pfauen zu sehen sein.

ALKESTIS
von Euripides
Regie: Karin Henkel
Premiere: Samstag, 6.2.2010, 20 Uhr, Pfauen

Weitere Vorstellungen im Pfauen:
9./ 10./ 20./ 24./ 25. Februar, jeweils 20 Uhr
14./ 21. Februar, jeweils 15 Uhr
weitere Vorstellungen im März und April 2010 sind in Planung.

Schauspielhaus Zürich
www.schauspielhaus.ch


Premiere feiert auch eine neue Inszenierung des Freien Theaters Tempus Fugit am Freitag, den 29. Januar um 20 Uhr im Kesselhaus Weil am Rhein. Die "Komödie der Irrungen" von William Shakespeare in der Inszenierung von Vaclav Spirit wird dann am Samstag und Sonntag jeweils um 20 Uhr nochmals gezeigt. Zwei Zwillingspärchen in derselben Stadt - die eineiigen Zwillinge Antipholus und Antipholus sowie Dromio und Dromio, einst durch einen Schiffbruch getrennt, werden nach Jahren durch einen glücklichen Zufall gleichzeitig nach Ephesus geführt. Die turbulente Verwechslungskomödie nimmt ihren Lauf.

Weitere Informationen unter www.fugit.de und www.kulturzentrum-kesselhaus.de. Abendkasse und Theaterbar öffnen um 19:30 Uhr. Reservierungen sind möglich beim Städtischen Kulturamt unter Telefon 704 412.


dies & das

"Schwarzer Spuk" mit Cello: Brendel & Brendel lautet der Titel der nächsten AMG Sonntagsmatinee.
Vor einem Jahr verabschiedete sich Alfred Brendel von den Konzertpodien. Dass er nun doch wieder dahin zurückkehrt, hat mit einer Leidenschaft des weltberühmten Pianisten zu tun: der Literatur. In der AMG-Sonntagsmatinee liest Brendel selbst verfasste Gedichte aus dem Band "Spiegelbild und schwarzer Spuk". Sein Sohn Adrian spielt dazu auf dem Violoncello Solokompositionen von J. S. Bach und György Kurtág.
Essays, Vorträge, Reden. Als erstes von drei Kindern des berühmten Pianisten wurde Adrian Brendel 1976 in London geboren. Er studierte am Winchester College, der Cambridge University und am Kölner Konservatorium Violoncello. Unterricht genoss Adrian Brendel auch bei dem Komponisten György Kurtág sowie in Meisterklassen des Amadeus Quartett und des Alban Berg Quartetts. Als Solist und Kammermusiker trat Adrian Brendel am Festival in Aldeburgh, den Berliner Festwochen oder der Schubertiade im österreichischen Schwarzenberg auf. Er spielte ferner bei den Berliner Philharmonikern, am Teatro Colón in Buenos Aires oder in der Wigmore Hall in London, wo er 1999 als Solist debütierte.
In der Sonntagsmatinee spielt Adrian Brendel die 3. Suite für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach sowie Solostücke des ungarischen Komponisten György Kurtág. Kurtágs Musik zeichnet sich durch Verdichtung und Verknappung aus. Auf kleinstem Raum ein Maximum an Aussage – wer möchte da nicht an Poesie denken? Kurtágs Stücke tragen zudem literarische Titel wie "Zeichen, Spiele und Botschaften" oder "Drei alte Inschriften". In Basel kommen zu Gehör: "Króo György in memoriam", "Jelek" (Zeichen), "Hommage à J. Cage", "Shadows" und "Hommage à Janos Pilinszky: Gérard de Nerval".

AMG Sonntagsmatinee
Sonntag, 31. Januar, 2010, 11.00 Uhr
Musiksaal Stadtcasino Basel
Alfred Brendel, Rezitation
Adrian Brendel, Violoncello
Gedichte aus dem Band "Spiegelbild und schwarzer Spuk" (2003).
Musik von Johann Sebastian Bach und György Kurtág.

Vorverkauf: Billettkasse im Stadtcasino, Steinenberg 14, 4051 Basel
Tel. +41 (0)61 273 73 73 und über www.konzerte-basel.ch
Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre.


Der erste Basler Grenzgänger-Slam im neuen Jahr am Sonntag, 31.01. im Kulturpavillon, anders ausgedrückt die längste Poetry Slam Reihe in Basel (Moderation Laurin Buser, Organisation Nadia Rasetti; Produktion: Kulturpavillon) bietet wieder jede Menge Talente auf. Specialguest werden sein die Basler Rapgrössen BLACK TIGER und PYRO! mit Acapella-Mundart-Rap. Beide werden im April eine neue Serie im Kulturpavillon beginnen.

Diesmal hochinternational die SlampoetInnen.
Florian Cieslik aus Köln
Er ist seit Jahren unterwegs als Poet, mal mit, mal ohne Musik. Mit Musik nennt er sich Lyrock. Beim National 2008 in Zürich schaffte er es ins Finale.
http://www.lyrock.com/
Markus Köhle aus Wien
Er macht uns international. Der erste Österreicher bei uns. Er schreibt auch Bücher. Er ist also Slam-Poet und Autohr.
http://www.autohr.at/
Renato Kaiser aus Fribourg
Kann sich den Hattrick holen. Er ist Sieger der letzten zwei G-Slams. Yeah, ah.
http://www.myspace.com/renatokaiser
Remo Zumstein aus Burgdorf
Er ist langsam. Er redet Berndeutsch. Er macht Wortspiele. Und erzählt.
http://www.youtube.com/watch?v=9m6_naU8jxk
Gregor Stählin aus Basel
Der Newcomer der Basler Slamszene tritt zum ersten Mal bei uns auf. Freshfreshdope.
Petra Schwarzenbach aus Zofingen
Die wortgewande Dame des Abends.


kulturpavillon
Barbara Preusler + Aernschd Born
Freiburgerstrasse 80
4057 Basel
061 631 22 92
079 606 75 78
www.kulturpavillon.ch



Zum Vormerken

Im Jahr 2010 - dem Internationalen Jahr der Biodiversität - ist Vielfalt angesagt. Dies gilt auch für das aktuelle Naturschutz-Veranstaltungsprogramm des Naturama. Hundebesitzer samt ihren Vierbeinern können sich auf einem abwechslungsreichen Parcours über den rücksichtsvollen Umgang mit der Natur bei Hunde-Spaziergängen informieren. Ein Gemeinderat berichtet über die erfolgreiche Organisation und Umsetzung des Naturschutzes auf Gemeindestufe. Und im Sommer werden Wespen und Hornissen genauer unter die Lupe genommen. Erneut vermitteln Artenkenntnis-Kurse Wissen zu Reptilien, Tagfaltern und Libellen und damit das Rüstzeug für spannende Ausflüge in die Natur. Familienexkursionen locken Eltern mit ihren Kindern auf die Pilzsuche in den Wald, zur Honig-Degustation beim Imker oder auf eine abendliche Fledermaus-Beobachtungstour. Firmen, Vereine und private Gruppen buchen sich mit einem „Natur-Event“ ihren massgeschneiderten Ausflug in die Aargauer Natur. Angeboten werden alle diese Weiterbildungs- und Erlebnismöglichkeiten vom Aargauer Naturmuseum Naturama im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau. Das vollständige Programm ist unter www.naturama.ch/naturschutz abrufbar oder im Naturama, Bahnhofplatz, Postfach, 5001 Aarau erhältlich.

Naturama Aargau
Bahnhofplatz
Postfach
5001 Aarau
Martin Bolliger
Telefon 062 832 72 86
Telefax 062 832 72 10
m.bolliger@naturama.ch
www.naturama.ch


AcousticStage im Furioso in Freiburg, eine Veranstaltungsreihe organisiert von Regiomusik.de. geht in die erste Runde. Auf diese Weise sollen Liebhaber der Singer/Songwriter – Kultur auf ihre Kosten kommen. Die AcousticStage lädt im Februar zu zwei Terminen, die hausgemachte Texte und selbst komponierte Musik garantieren.

Wann: 6.2.2010
Was: The Library live auf der AcousticStage im Furioso
Wo: Furioso
Ferdinand Weiß Str. 8
79106 Freiburg
Eintritt: 3,-€

Wann: 27.02.2010
Was: Schleuse live auf der AccousticStage im Furioso
Wo: Furioso
Ferdinand Weiß Str. 8
79106 Freiburg
Eintritt: 3,-€

Twitter: www.twitter.com/regiomusik
Myspace: www.myspace.com/regiomusik
Facebook: www.facebook.com/regiomusik
Youtube:: www.youtube.com/regiomusik

Am Freitag, 12. Februar 2010 findet um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek weil am Rhein unter dem Titel "Die Farben der Liebe" eine Veranstaltung der Weiler Erzähler/innen zum Valentinstag statt. Zum Inhalt: Der Sassanidenherrscher Bahrâm entdeckt in einem Gemach seines Schlosses die Bildnisse wunderschöner Prinzessinnen, die jeweils einer Farbe besonders zugeneigt zu sein scheinen. Bahrâm verliebt sich in jede einzelne von ihnen und lässt für jede einen Turm in ihrer Farbe bauen. Als die Frauen schließlich in den Türmen Einzug halten, erzählt ihm jede eine Geschichte bevor die Liebesnacht beginnt… Umrahmt von ursprünglicher persischer Musik von Firouz Falah und eingebettet in eine Rahmenhandlung nach dem persischen Dichter Nisami (1140 – 1202), der als Begründer des persischen Liebesromans gilt, werden die verschiedensten klassischen und modernen Texte, Geschichten, Anekdoten und Märchen über die Liebe erzählt.

Der Eintritt ist frei; es wird um eine freiwillige Spende gebeten. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 07621 / 98140 erforderlich.

Stadtbibliothek Weil am Rhein
Humboldtstr. 1
79576 Weil am Rhein
Tel 0 76 21 / 98 14 0
Fax 0 76 21 / 98 14 14
E.Benz@Weil-am-Rhein.de
http://stadtbibliothek.weil-am-rhein.de
Öffnungszeiten: Di + Fr 13-18, Mi 10-16, Do 13-19,
jeden 1. + 3. Sa im Monat 10-12

Am 13. März startet die Messe Freiburg mit einem neu konzipierten Messekonzept in den Frühling. 2010 hat sich die Traditionsmesse Camping Freizeit Touristik (CFT) einem Relaunch unterzogen und wird sich dem Publikum frisch und zeitgemäß zeigen. cft – die freizeitmessen verbindet 5 Messen, an 9 Tagen rund um das Thema Freizeit unter einem Dach.
Mehr dazu

Mittwoch, 27. Januar 2010

Großes Programm im Jahr der Jubiläen

Bild: Kunsthaus in Aarau; Quelle: Kunsthaus

Aarau.- Zwanzigzehn stehen im Aargauer Kunsthaus gleich drei bedeutende Jubiläen an: 150 Jahre seit der Gründung des Aargauischen Kunstvereins, 50 Jahre Aargauer Kunsthaus und 15 Jahre Abteilung Kunstvermittlung. Geplant sind zur Feier eine Gala, ein grosses Kunsthaus-Fest, attraktive Sonderausstellungen und die Gründung des schweizweit ersten Junior-Kunstvereins.

Die drei Jubiläen motivieren nicht nur zu einer Rückschau, sie regen auch an zu einem Blick in die Zukunft. Der Kunstverein, einer der ältesten und grössten Kunstvereine der Schweiz, engagiert sich mit der Gründung des schweizweit ersten Junior-Kunstvereins für die Kunstfreunde von morgen. Am Samstag, 9. Januar startet der Junior-Kunstverein mit bereits über 160 begeisterten jungen Kunstfreunden.

Im Frühjahr steht eine festliche Kunsthaus-Gala auf dem Programm. Hierfür verwandeln sich die Museumsräume in einen exklusiven Festsaal. Zwei Sonderausstellungen thematisieren von Ende August bis November die Erinnerung als Basis für die Zukunft. Die grosse Gruppenausstellung Yesterday Will Be Better - Mit der Erinnerung in die Zukunft präsentiert regionale, nationale und internationale Kunstpositionen. Die Werke verhandeln auf unterschiedliche Weise die Frage, warum wir erinnern, vergessen oder Wünsche entwickeln. Die Ausstellung tempi passati hingegen vermittelt die Geschichte des Aargauischen Kunstvereins und des Aargauer Kunsthauses. Im Sinne eines "Musée Sentimental" wird ein Gesamtbild der Geschichte aufgezeigt anhand von Bildwerken, Dokumenten, Fotografien, Büchern, Plakaten, Objekten und Erinnerungsstücken.

Als Höhepunkt im Jubiläumsjahr lädt das Aargauer Kunsthaus vom Freitag, 20. bis Sonntag, 22. August 2010 die Bevölkerung zu einem grossen Kunsthaus-Fest ein. Beginnend mit der Vernissage der Sonderausstellungen im Rahmen vom Jubiläum am Freitag, 20. August, 19 Uhr, öffnet das Aargauer Kunsthaus ein Wochenende lang seine Türen und lädt zum Feiern ein: im Museum, auf dem Dach und im Park stehen von morgens bis abends Führungen, Sonderveranstaltungen, Performances und Konzerte auf dem Programm. Für Gaumenfreuden ist gesorgt. Das Aargauer Kunsthaus feiert nicht alleine: Zahlreiche Kulturinstitu- tionen aus der Region feiern mit und knüpfen mit eigenen Veranstaltungen an das Jubiläumsthema an. Damit entsteht ein anregendes Angebot für treue Besucherinnen und Besucher sowie für neue Gäste.

Wichtige Programmdaten im Jubiläumsjahr:

Samstag, 24. April 2010, ab 18.30 Uhr
Kunsthaus-Gala: Festliche Gala des Kunstvereins
Freitag, 20. August 2010, 19 Uhr
Vernissage der Sonderausstellungen im Rahmen des Jubiläums:
Yesterday Will Be Better - Mit der Erinnerung in die Zukunft
tempi passati - Eine Ausstellung zur Geschichte des
Aargauischen Kunstvereins und des Aargauer Kunsthauses
Ausstellungsdauer: 21. August bis 7. November 2010
Samstag und Sonntag, 21. und 22. August 2010
Kunsthaus-Fest: Tage der offenen Tür
"Yesterday Will Be Better" in der ganzen Region:
Von August bis November 2010 finden zahlreiche Veranstaltungen in
Zusammenarbeit mit rund 30 Partnerinstitutionen in der Region statt. Die Veranstaltungen werden sowohl im Aargauer Kunsthaus wie auch bei den Partnerinstitutionen durchgeführt.

Detaillierte Informationen:
Im Juni erscheint ein detailliertes Programm zu allen Veranstaltungen von August bis November. Die aktuellen Informationen zum Jubiläum finden Sie auf der Homepage www.argauerkunsthaus.ch.

Aargauer Kunsthaus
Aargauerplatz
Postfach
5001 Aarau
Tel. +41 62 835 23 30
kunsthaus@ag.ch

Öffnungszeiten Aargauer Kunsthaus
Di-So 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr

Dienstag, 26. Januar 2010

[letz dschäm] - Eine neue Konzertreihe des Theater Basel

Basel.- Unter dem Titel [letz dschäm] stellt das Theater Basel ab 1. Februar 2010 eine neue Konzertreihe im Foyer Grosse Bühne vor. Auf Initiative von Direktor Georges Delnon wird diese Konzertreihe Jazz, elektronische Musik und Groove zusammenführen, gestaltet und ausgeführt wird die Reihe [letz dschäm] von und mit den Theatermitarbeitern Leonid Maximov, Jan Fitschen, David Huggel und Beat Frei. Auftaktveranstaltung der neuen Konzertreihe ist "Latin Connection" am Montag, 1.2.2010, 21.00 bis 23.00 Uhr, im Foyer Grosse Bühne. Das "leonid maximov sextet" bietet Latin Jazz vom Feinsten. Sechs Musiker aus der Region Basel mit brasilianischer, karibischer, kubanischer Musik und Eigenkompositionen des Bandleaders Leonid Maximov. Die schwungvolle Rhythmik der Tanzformen Salsa, Bossa Nova und Samba prägen diese Musik, die auch einen starken afrikanischen Einfluss beinhaltet. Mit: Alex Hendriksen (saxophones), Claudio Bergamin (trumpet), Leonid Maximov (piano, fender rhodes), Thierry Humbel (bass), Martin Altenbach (drums) und Cyrill Lützelschwab (percussion).


Am Mittwoch, 10.3.2010, 19.00 – 24.00, wird es im Foyer Grosse Bühne eine "Electronic Night" geben. Zu erleben sind die Formationen "the randomkings", "kaiser frosch" und " schaltkreis wassermann".
"the randomkings" spielen keine Musik, sie arbeiten Musik! Die "Zufallskönige" aus Basel sehen sich als Electroakustiker, und ihr Sound ist eine Mixtur aus electro-ambient-techno-industrial-dub, der auf einer aberwitzigen Sammlung von Maschinen und Instrumenten erzeugt wird. Analoge, polyphone, modulare Synthesizer, Drummachines, Sequenzer, Sampler, Vocoder, Violine und die psychedelische E-Gitarre sind dabei die gebräuchlichsten Klangwerkzeuge. Improvisation ist für die "randomkings" Songstruktur, Effektgeräte sind Zeitzeugen der Populärkultur. Mit: Mario (Peps) Pürro, Fritz Rickenbacher, Marco Papiro, Beat Frei, Pat Brunner — Mittwoch, 10.3.2010, 19.00–21.00 Uhr .

"kaiser frosch" steht für magisch-meditative Klangteppiche: Aus den Lautsprechern tropfen wabernde Bässe und kristallene Höhen, die das Publikum in eine andere Welt fernab des tristen Alltags versetzen. Gewagte dreckige Akzente unterlaufen die Farbenvielfalt der verzaubernden Klangfolgen. Melodiö-se Rhythmen erzeugen Tanzwut. Mit: Yannick Frich, Severin Bardill — Mittwoch, 10.3.2010, 21.15–21.45 Uhr.

"schaltkreis wassermann" ist die einzige noch aktive Basler Pop-Band aus der Pionierzeit der 80er-Jahre. In der vielfältigen Musik von " schaltkreis wassermann " spiegelt sich deren langjährige Erfahrung mit elektronischer Musik. Heute als multimediales Performance-Projekt angelegt, kommt die Band besonders auf der Bühne zur Geltung: Trotz der beiden Laptops entsteht durch die Vocals und die live gespielten Instrumente ein echtes Band-Feeling, das alle Altersklassen begeistert. Mit: Stella Wassermann, pj Wassermann, Pierre-Alain Jost (drums) und Beat Frei (percussion) — Mittwoch, 10.3.2010, ab 22.00 Uhr.

Am Mittwoch, 14.4.2010, von 21.00 – 23.00 Uhr, wird es im Foyer Grosse Bühne ein Doppelkonzert mit "Mr. King’s Delite plays Zappa" und "Bella Nugent and Mr. King’s Delite
play Anne Sexton" geben.
Die Musik von Frank Zappa spielte in der ungefähr zwanzigjährigen Geschichte der Freiburger Band "Mr. King’s Delite Low Budget Orchestra" von Anfang an eine einflussreiche Rolle. Nicht zuletzt durch die Tourneen von Schlagzeuger Schroeder zusammen mit den Zappa-Musikern Mike Keneally und Napoleon Murphy Brock lag der Entschluss nahe, einen Konzertabend mit Stücken des amerikanischen Ausnahmekomponisten zu gestalten. Anstatt sich allerdings auf simples Nachspielen möglichst komplizierter Stücke zu versteifen, liegt der Schwerpunkt bei mkd jederzeit bei Spielfreude und der Lust am musikalischen Ausprobieren. Mr. King’s Delite erweisen sich definitiv weder als Cover- noch als Tributeband!
Gegen Ende der 60er-Jahre veröffentlichte die grosse amerikanische Lyrikerin Anne Sexton den Band "Love Poems". In der Gedichtsammlung "18 Days Without You" beschreibt sie präzise als Tagebuch in Versform Trennung, Einsamkeit, Erinnerungen, Sehnsucht, Hoffnung, aber auch Alltagsbegebenheiten. Mr. King’s Delite machen daraus zusammen mit der südafrikanisch-/irischen Sängerin Bella Nugent als "bella nugent and mr. king’s delite play anne sexton" eigene Songs, stilistisch angesiedelt zwischen Singer-Songwriter, Jazz, Rock und Minimal Music. Mit: Schroeder (drums), Jan Fitschen (bass, stick, guitar), David Le Maitre (guitar, bass), Sylvia Oehlkrug (violin, vocals), Sascha Bendiks (vocals, accordion, keyboards, guitar), Bella Nugent (vocals) … und Gästen.

Am Donnerstag, 6.5.2010, wird das Foyer Grosse Bühne zur "Funky-Dance Night".
Der Abend startet um 21.00 bis. 22.00 Uhr mit "keep funk alive leonid maximov band". Das Projekt mit sieben Musikern, diversen Sängern und zwei Tänzern versetzt uns zurück in die Zeit der 60er bis 80er-Jahre. Die Musik ist eine Fusion der Musikrichtungen Jazz, Rock, Funk, Soul und R&B. Die Musiker spielen unter anderem eigene Versionen von gerne gehörten Klassikern wie James Brown oder Aretha Franklin bis hin zu neuzeitlicheren Hip-Hop-Sounds; unterstützt durch virtuose Tanzeinlagen der Breakdancer Illjaz Jusufi (Still ill) und Burim Jusufi (B-One). Mit: Alex Hendriksen (saxophones), Claudio Bergamin (trumpet), Leonid Maximov (piano, fender rhodes), Thierry Humbel (bass), Martin Altenbach (drums), Cyrill Lützelschwab (percussion), Jan Fitschen (guitar), Sol Bolanos und Seraina Dähler (beide vocals) und den Breakdancern Illjaz Jusufi und Burim Jusufi
Von 22.30 bis 24.00 Uhr ist die Basler Formation "free limits" zu erleben. Ursprünglich waren die vier Musiker und drei Sänger auf Funkmusik ausgerichtet, haben ihr stilistisches Spektrum aber schnell erweitert. Der entscheidende Impuls war der Einstieg der jamaikanischen Dancehall-Queen Lady Dawn und des Sängers Jahwawah. Durch ihr Hinzukommen war das Konzept der Band besiegelt, Funkrhythmen mit Hip-Hop, Reggae, Ragga, Dancehall bis hin zu Acid Jazz zu durchmischen. An diesem Abend werden die Performances noch erweitert mit wundervollen Backgroundstimmen, überraschenden Featurings und den spektakulären Tanzeinlagen der Ruff’n’X Crew; ganz im Sinne des Bandnamens – free limits! Mit: Christophe Schuster (drums), Manuel Müller (keys), Claudio Caruso (bass), David Huggel (guitar), Jahwawah (vocals), Lady Dawn (vocals), Sol Bolanos (vocals), Seraina Dähler (vocals) und Ruff’n’X Crew (dance) — www.freelimits.ch —
Anschliessend von 24.00 bis 4.00 Uhr spielen "The famous Goldfinger Brothers und dj Funkypolytox"

[letz dschÄm]

Latin Connection mit "leonid maximov sextet"
Montag, 1.2. 2010, 21.00Uhr–23.00 Uhr, Foyer Grosse Bühne

Electronic Night mit "the randomkings", "kaiser frosch" und "schaltkreis wassermann"
Mittwoch, 10.3.2010, 19.00Uhr–24.00 Uhr, Foyer Grosse Bühne

Doppelkonzert mit "mr. king’s delite plays zappa" und "bella nugent and mr. king’s delite play anne sexton" mt "mr. king’s delite low budget orchestra"
Mittwoch, 14.4.2010, 21.00Uhr?–?23.00 Uhr, Foyer Grosse Bühne

Funky-Dance Night mit "keep funk alive leonid maximov band", "free limits" und "goldfinger brothers"
Donnerstag, 6.5.2010, 21.00?–?4.00 Uhr, Foyer Grosse Bühne

Medienpartner von [letz dschÄm] ist Radio X.

Billette und Informationen an der Billetkasse unter
Tel. +41/ (0)61/ 295 11 33, www.theater-basel.ch

Einheitspreis pro Veranstaltung: chf 18.–

Indischer Modernismus

Basel.- Die Kunsthalle Basel zeigt vom 7. Februar bis 4. April 2010 die Ausstellung "Notes – Reflections on Indian Modernism" (Betrachtungen des indischen Modernismus). Die Schau ist eine der ersten internationalen Einzelausstellungen von Nasreen Mohamedi (1937–1990), einer Künstlerin, die eine einzigartige Position sowohl in der Geschichte des indischen Kunstschaffens als auch in der Geschichte der modernistischen Abstraktion darstellt.

Nasreen Mohamedi wird als eine der bedeutendsten indischen Künstlerinnen ihrer Generation angesehen. Ihre Malereien, Zeichnungen und Fotografien, die sie von den frühen 1960er Jahren bis in die späten 1980er Jahre produzierte, bilden ein Schlüsselwerk innerhalb des modernistischen Kanons. Die ausserhalb Indiens wenig bekannte Arbeit von Mohamedi hat in den letzten Jahren wachsende Aufmerksamkeit und das Lob der Kritiker erhalten. Die Ausstellung in der Kunsthalle vereint zum ersten Mal eine umfassende Kollektion ihrer Arbeiten, dazu gehören eine Reihe bedeutender Zeichnungen, Fotografien und Studien, sowie umfangreiches und bisher nicht gezeigtes Archivmaterial.

Nasreen Mohamedi wurde 1937 in Karachi geboren und zog mit ihrer Familie nach Mumbai (damals Bombay), als sie sieben Jahre alt war. 1954 reiste sie zum Studium an der Saint Martin’s School of Art nach London (1954–57) und Paris, wo sie ein Stipendium der französischen Regierung erhielt. Nach ihrer Rückkehr nach Indien lebte sie in Bombay und Delhi und liess sich schliesslich in Baroda nieder, wo sie 1972 Lehrerin an der renommierten Kunst-Fakultät der MS University wurde. In Baroda entstand, was heute als klassische Arbeit Mohamedis angesehen wird: kleinformatige, abstrakte geometrische Zeichnungen, mit Bleistift und Kugelschreiber sorgfältig erstellt, die mit dem Raster arbeiten und mit Einbezug diagonaler Linien auch davon abweichen.

Unter ihren Zeitgenossen in Indien, die im allgemeinen einen figurativen erzählerischen Stil bevorzugten, stand sie praktisch allein; ihre Vorgänger sind in einer früheren Generation indischer Künstler zu suchen, die sich mit der Abstraktion beschäftigte, beispielsweise V.S. Gaitonde. Andere Parallelen zu ihrem Schaffen können in Agnes Martins Papierarbeiten gefunden werden, oder bei Kasimir Malewitsch und dem suprematistischen Aufruf zu utopischer Abstraktion. Trotz Mohamedis Weltbürgertum reflektiert ihre Arbeit auch ihre Identität als indische Künstlerin in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, denn der Subkontinent, dessen Landschaften, städtische Zentren und sein islamisches Erbe sind oft Gegenstand ihrer Arbeiten, besonders ihrer Fotografien. Zu der Ausstellung in der Kunsthalle Basel gehören Mohamedis Collagen, Studien, Zeichnungen und Fotografien von den 1960er bis zu den späten 1980er Jahren.

Mohamedi signierte oder datierte ihre Arbeiten nur selten, doch fallen sie etwa in drei verschiedene Perioden. Ihre frühen Arbeiten – Aquarell und Tinte auf Papier, Öl auf Leinwand, Collagen und Lithografien – waren lyrisch und semi-abstrakt. In den 1970er Jahren bewegte sie sich näher an die Abstraktion und gegen Ende der Dekade stellte sie auf Rastern basierende Serien auf quadratischen Papieren her, die zu ihrem Markenzeichen werden sollten. In den 1980er Jahren, der letzten Phase ihres Schaffens, verliess Mohamedi das Raster und fing an, geometrische Formen zu komponieren, zum Beispiel Kombinationen diagonaler Linien, Dreiecke und Kreise, die in einem leeren Raum schwebten. Nasreen Mohamedi hat die Orte, die sie besuchte, in einer Art visueller Aufzeichnung beständig fotografiert. Obwohl sie die Fotografien nie als eigene Arbeiten angesehen hat, machen sie heute einen wesentlichen Teil ihres Oeuvres aus.

Die Ausstellung wird von einer immensen Bandbreite an Archivmaterial begleitet – biografische Daten wie Schnappschüsse, Einladungskarten und Ausstellungsbesprechungen sowie Ephemera aus ihrem Atelier: Kalender, arabische Schriftzeichen, Magazinausschnitte mit Notizen, Skizzen und fotografische Experimente. Während die biografischen Informationen die Künstlerin und ihr berufliches Leben porträtieren, beleuchten die Atelier-Fundstücke Mohamedis Arbeitsprozess und die Art, wie sie eine Sprache entwickelte, die sowohl visuell als auch konzeptuell ist.

Reflections on Indian Modernism
7. Februar bis 4. April 2010
Vernissage: Sa 6. Februar 10, 19 Uhr
Kunsthalle Basel
Steinenberg 7
CH -4051 Basel
0041 (0)61 20699-00
info@kunsthallebasel.ch
http://www.kunsthallebasel.ch

Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr 11.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag 11.00 – 20.30 Uhr
Sa und So 11.00 – 17.00 Uhr

Montag, 25. Januar 2010

Rundumkur fürs Schubladenmuseum

Herbert Distel
Das Schubladenmuseum, 1970-1977
Kunsthaus Zürich, Schenkung von Herbert Distel und der Julius Bär-Stiftung, 1979
© Herbert Distel


Zürich.- Das "Schubladenmuseum", ein vom Schweizer Künstler Herbert Distel geschaffenes und vom Zerfall bedrohtes Objekt, wird restauriert. Es ist das kleinste Museum für Moderne Kunst. Auf einer Bodenplatte von Ed Kienholz türmen sich in 20 Schubladen montiert 500 Räume mit Arbeiten von John Baldessari, Lucio Fontana, Duane Hanson, Andy Warhol, Richard Pettibone u.a. Sie entstanden zwischen 1970 und 1977 und bedürfen der Reinigung und Konservierung. 2011 ist das im internationalen Leihverkehr zwischen Museen gefragte "Schubladenmuseum" wieder transport- und ausstellungsfähig. Die Instandsetzungs- und Konservierungsmassnahmen werden von der Bank Julius Bär unterstützt.

Das Werk, welches zwischen 1970 und 1977 entstand bietet einen einzigartigen Überblick über die internationale Nachkriegskunst und wurde dem Kunsthaus Zürich im Jahr 1979 gemeinsam von der Julius Bär-Stiftung und dem Künstler geschenkt. Seitdem hat es internationale Bekanntheit erlangt und wurde in verschiedenen Museen gezeigt – unter anderem im Museum of Modern Art, New York (1999). Die Idee des 1942 in Bern geborenen Objektkünstlers Herbert Distel, in einem Schubladenschrank mehrere hundert gleich grosse und gleichartige "Räume" an Künstler zu vergeben, in welche sie ein Werk platzieren, ergab ein überzeugendes und vielfältiges Museum im Museum. Mit 1,86 m Höhe, 37,5 cm Breite und einer Tiefe von 38,5 cm ist es das kleinste Museum für moderne Kunst im 20. Jahrhundert. Herbert Distel war damit 1972 an der Documenta V in Kassel vertreten. Fünf Jahre vor Fertigstellung waren noch Räume frei – bis zur Documenta hatten erst 178 Künstler einen der 500 Räume bespielt. Heute sind alle 20 Schubladen befüllt – von 501 Künstlerinnen und Künstlern – Kienholz’ Bodenplatte eingerechnet.

Erstmals wird der gesamte Bestand der einzelnen Objekte vollständig dokumentarisch aufgearbeitet. Aufgrund der Vielzahl verwendeter Materialien wie Papier, Leinwand, Stoff, Holz, Glas, Kunststoff und Metall, Farb- und Bindemitteln von unterschiedlicher Qualität oder Klebebändern, die nicht für eine Langzeitalterung geeignet sind, ist die Erhaltung der Werke teilweise stark gefährdet. Papierarbeiten wie Klaus Hoffmanns "Napoleon-Miniaturen" fallen auseinander, Plastikrahmen wie in Edi Brunners Mixed Media-Installation "Apollo 11, 1:24’000" (1971) fallen herab und in Kuno Gonschiors "Kugel, Vibration Rot-Grün-Bl-Vio" lassen sich Ausbrüche an der Malschicht feststellen. Dies sind Ergebnisse der ersten umfassenden Objekt- und Zustandsaufnahmen, die der Analyse und der Behandlung einzelner Werke vorausgehen.

Die im Restaurierungsatelier des Kunsthauses weiter anstehenden Arbeiten umfassen unter anderem die Fixierung von aufstehender Farbe, das Ablösen von schädlichen Selbstklebemitteln und die Neumontage dieser Werke sowie die Retusche von Farbausbrüchen und die Reinigung der einzelnen Räume. Weiter gilt es, die Verpackung für die Lagerung oder während eines Transportes zu verbessern, sodass die Werke nicht durch ungeeignete Verpackungsmaterialien beschädigt werden können. Im Restaurierungsbereich auf der Website des Kunsthauses (www.kunsthaus.ch) können die Ausgangslage und die Fortschritte im Projekt nachvollzogen werden.

Das älteste kombinierte Schweizer Sammlungs- und Ausstellungsinstitut ist mit dem von Architekt Karl Moser entworfenen und 1910 eröffneten Neubau zum Anziehungspunkt vieler Schenkungen und Dauerleihgaben geworden. Ihre restauratorische Betreuung übernimmt seit 1960 eine stetig ausgebaute und auf verschiedene Gattungen spezialisierte hausinterne Abteilung. Die Bank Julius Bär unterstützt die Restaurierung des Schubladenmuseums von Herbert Distel anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Kunsthaus Zürich". Im Jahr 2011 wird das kleinste Museum für moderne Kunst wieder in den Sammlungsräumen des Kunsthaus Zürich ausgestellt und später an interessierte Museen ausgeliehen.

Öffnungszeiten: Sa/So/Di 10–18 Uhr, Mi/Do/Fr 10–20 Uhr, montags geschlossen Ostern 1.–5. April 10–18 Uhr. Auffahrt 12.–13. Mai 10–18 Uhr
Eintritt: CHF 14.–/10.– reduziert. Änderungen vorbehalten.

Öffentliche Führungen: 6. März, 10.30 Uhr, 21. März, 12.30 Uhr, 1. Mai, 10.30 Uhr. Private Führungen unter Tel. +41 (0)44 253 84 84 (Mo–Fr 9–12 Uhr)
Vorverkauf/Anreise mit der Bahn. Schweiz: Kombi-Ticket RailAway/SBB mit 10% Ermässigung auf Bahnfahrt und Eintritt am Bahnhof und beim Rail Service 0900 300 (CHF 1.19/Min.) erhältlich. Weitere Vorverkaufsstellen: www.fnac.ch, www.fnac.com.

Kunsthaus Zürich,
Heimplatz 1,
CH–8001 Zürich,
www.kunsthaus.ch

Freitag, 22. Januar 2010

Blue Babies und ein Wohlfühl-Album



Freiburg.- Kurz vor dem Jahrestag ihres 18-jährigen Bestehens hat die Ska-Band „Blue Babies“ ein neues Album eingespielt: Das Baby hört auf den Namen „F.B.I. (Fast Beat Inc.)“ und wird am Freitag, 29. Januar 2010 bei Jazzhaus Records veröffentlicht. Der Tonträger enthält elf Songs, davon acht selfmade, "mit feinen Fast- und Offbeats garniert, die zum Hinternwackeln animieren, aber auch großartige neue und für die Babies eher untypische Sounds". Das verspricht jedenfalls die Pressemeldung zum Release. Und das mit dem Hinternwackeln stimmt. Ohne geht nicht.

Gemeinsam mit dem Produzenten Philipp Rauenbusch, Bassist der Gruppe „Reamonn“, haben sich die Blue Babies den gesamten Sommer 2009 im Studio eingeschlossen und an den Songs und Aufnahmen getüftelt. Währenddessen kamen auch altbekannte Musikerkollegen vorbei, die das Album durch die ein oder andere musikalische Duftnote bereicherten: So hat beispielsweise der ehemalige Babies-Kollege und jetzige Reamonn- Gitarrist Uwe „Magic“ Bossert seine Gretsch für ein Gitarren-Solo ausgepackt und Robert Solomon, Posaunist der Ska-Kollegen von „The Busters“, veredelte einen Song mit seinem Horn.

Besonders bemerkenswert ist die stilistische Bandbreite, die sich auf dem Longplayer widerspiegelt: Der Offbeat, das typische Grundelement der Babies, wird immer wieder durch Schlenker aufgebrochen. So gibt es neben Country, Polka und indischen Klängen sogar balladeske Ausflüge. Die Scheibe ist geprägt von der besonderen Klangfärbung der Instrumentierung, dem Markenzeichen der Truppe: Mit Akkordeon und Saxophon sowie Kontrabass, Stromgitarre, Schlagzeug und zweimal Gesang sind sowohl die eigenen Songs, als auch die Coverversionen gut tanzbar.

Der weltweite Vertrieb von „F.B.I. (Fast Beat Inc.)“ startet ab Freitag, dem 29. Januar 2010 und ist auch digital auf allen bekannten eShops verfügbar.

www.bluebabies.de

Besetzung:
Nikolaus Halfmann – Saxofone
Matthias Conzelmann – Kontrabass, Stimme
Rainer Lenz – Akkordeon, Stimme
Michael Schillinger – Schlagzeug, Percussion
Andreas Kopfmann - Gitarren
Weitere Infos zur Band, zur CD und einige Hörbeispiele unter: www.bluebabies.de
www.myspace.com/bluebabies01

Platten-Label:
Jazzhaus Freiburg GmbH:
Jazzhaus Records
ilg@jazzhausrecords.com
www.jazzhausrecords.com
www.myspace.com/jazzhausrecords

Donnerstag, 21. Januar 2010

dies & das & ein neues Theater

3land.- Apropos Kunst in Zeiten der Krise: Der vorläufige Jahresabschluss 2009 des Kunsthaus Zürich weist mit 228.000 Eintritten steigende Besucherzahlen aus. Im Fokus steht 2010 das Jubiläum 100 Jahre Kunsthaus Zürich. Gefeiert wird mit einem Tag der offenen Tür. Ganzjährig erwarten hochkarätige Ausstellungen den Besucher – von der Kunst des 18. Jahrhunderts (Salomon Gessner) über "Van Gogh, Cézanne, Monet» (Sammlung Bührle) bis zur zeitgenössischen Fotografie von Thomas Struth. Höhepunkt im Herbst ist Picasso.

Und die „Die Immoralisten“ eröffnen in Freiburg ein neues Theater: Auf dem Gelände des Stühlinger Gewerbehofs gründen die Regisseure Manuel Kreitmeier und Florian Wetter ein Theater mit neunzig Zuschauerplätzen und geben ihrem Ensemble damit nach harten Wanderjahren ein Zuhause. Derzeit sind die Umbauarbeiten für den etwa 140 Quadratmeter großen Raum in vollem Gange. Eigens für das Theater der Immoralisten hat der Metallbildhauer Oliver Baur eine Raumausstattung konzipiert und unter anderem eine spektakuläre Bar aus Stahl, Blech und Rohren gebaut, die in ihrer Handschrift ebenso unverkennbar ist, wie die Arbeiten des Ensembles. Vier Premieren wird es bereits im ersten Halbjahr 2010 geben. Berühmte Klassiker wie Molières Tartuffe und Becketts Endspiel stehen neben Geheimtipps wie Esther Villars Die amerikanische Päpstin auf dem Spielplan. Hinzu kommt eine Wiederaufnahme von Mark Ravenhills Pool (no water) aus dem vergangenen Herbst sowie eine Neuauflage des Live- Hörspiels Der Untergang des Hauses Usher nach Edgar Allan Poe. Für die Theatereröffnung am 11. Februar probt das Kernensemble mit Camil Morariu, Nadia Odermatt und Antonia Schirmeister unter der Regie von Kreitmeier und Wetter momentan an Jean-Paul Sartres Meisterdrama Geschlossene Gesellschaft.

Nun noch zu Personalien aus der Kunstwelt: Georges Delnon, Direktor des Theater Basel, hat über zwei personelle Veränderungen in der Spartenleitung Oper und Schauspiel am Theater Basel informiert. Dietmar Schwarz, Operndirektor am Theater Basel seit der Spielzeit 2006/2007, wird ab der Saison 2012/2013 Intendant der Deutschen Oper Berlin. Elias Perrig, Schauspieldirektor am Theater Basel seit der Spielzeit 2006/2007, wird ebenfalls 2012 das Theater Basel verlassen, um sich intensiver seinen Aufgaben als Regisseur widmen zu können.

Ausstellungen

Silberkuppe ist ein unabhängiger Ort für zeitgenössische Kunst in Berlin und Treffpunkt für zahlreiche Künstlerinnen und Künstler. Seit seiner ausschweifenden Eröffnungsnacht vor etwas mehr als einem Jahr konnte man dort ein schillerndes Programm von Ausstellungen, Talks, Filmvorführungen, Konzerten, Tanz und Performances erleben. Im Museum für Gegenwartskunst wird die Silberkuppe neue, ortspezifische Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus ihrem kosmopolitischen, generationsübergreifenden Umfeld ermöglichen. Unter dem Motto "Old Ideas» zeigen Phyllida Barlow, Dirk Bell, Gerry Bibby, Janette Laverrière, Shahryar Nashat und Josephine Pryde performative, skulpturale sowie installative Arbeiten, die unter anderem mit den Ideen von Raum und Kontext und dem Thema des Sammelns im Sinne des Austauschs und der Darstellung subjektiver, imaginärer und referenzieller Materialien spielen: 16. Januar – 14. März 2010

Kunstmuseum Basel
St. Alban-Graben 16
CH -4010 Basel
0041 (0)61 20662-62
http://www.kunstmuseumbasel.ch
Öffnungszeiten: Di bis So 10 - 17 Uhr


Die Vernissagen der Schulkunst-Ausstellungen sind seit Jahren eine Begegnung unterschiedlichster Schulen im Landkreis Lörrach, die in der Städtischen Galerie Stapflehus Weil am Rhein ein Forum finden, um junge begabte Künstler aller Schultypen vorzustellen. Für den Leiter der städtischen Galerie, Tonio Paßlick, ist diese erste Ausstellung im Kalenderjahr deshalb so wichtig, weil sowohl bei den kreativen Nachwuchsbegabungen als auch beim Publikum Barrieren und Schwellenängste abgebaut werden. Am Freitag, den 29. Januar wird die aktuelle Ausstellung zum Thema "Begegnung" um 11 Uhr vom Leiter des Staatlichen Schulamtes Lörrach, Helmut Rüdlin, und von Kulturamtsleiter Tonio Paßlick eröffnet. Albert Bürgin, der Schulkunstbeauftragte beim Staatlichen Schulamt Lörrach wird dann in die Ausstellung einführen. Den musikalischen Rahmen gestaltet die Bläsergruppe der Markgrafenschule Weil am Rhein unter Leitung von Dieter Steininger. Die Ausstellung dauert bis zum 28. Februar und ist samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Für einzelne Gruppen wie Schulklassen sind Sonderöffnungen nach Vereinbarung möglich. Interessenten sollten sich unmittelbar an Tonio Paßlick (Telefon 704 410) wenden.
www.strapflehus.de


Kabarett

Philipp Scharri - Der Klügere gibt Nachhilfe und zwar am Sonntag, 24. Januar 2010, 20.00 Uhr, im Café Verkehrt, 79730 Murg (Oberhof) Die einen sehen Scharri in der Tradition von Wilhelm Busch - nur mit mehr Esprit, andere überzeugt er mit fulminanter Sprachgewalt, feiner Ironie und beachtlicher thematischer Tiefe, die seine Werke weit über den Status des gereimten Klamauks erheben. Ein Programm im temporeichen Wechsel von Reimkultur, frechen Liedern und Stand-up.
www.superscharri.de

Abendkasse: 16 / erm. 13 Euro
Vorverkauf: 13 / erm. 10 Euro
Ermäßigter Eintritt für Schüler, Studenten, Azubis, Rentner,
Vereinsmitglieder und Mitglieder der Kulturvereinigung Urschrei.

Vorverkaufskarten gibt es bei:
Buch & Café am Andelsbach, Laufenburg, 07763-21155
Buchhandlung schwarz auf weiss, Bad Säckingen, 07761-95353
Buchhandlung Bücherstübli, Waldshut, 07751-1816
Friseur Ines Frommherz, Görwihl, 07754-258
Weltlädeli, Murg, 07763-1515
Die HKKB im Internet - www.hkkb.de


Junge Welt

In der Stadtbibliothek Weil am Rhein gastiert am Montag, 25. Januar 2010, 14.30 Uhr: Der kleine Eisbär und der Angsthase, ein Kindertheater für Kinder ab drei Jahren.
Die Forscherin der „Royal and Ancient Polar Bear Society“ (Eisbärenclub, Hammerfest, Norwegen) bereitet das Jahrestreffen des Eisbärenclubs vor. Letzte Woche hatte sich doch tatsächlich der von ihr beobachtete kleine Eisbär „Lars“ verlaufen! Kaum hatte sie Lars zurück gebracht, konnte sie sehen, dass der kleine Eisbär sehr hilfsbereit sein kann. Gerade angekommen, rettet er den ängstlichen Hasen Hugo aus dem tiefen Schneeloch. Doch kennen Eisbären selbst wirklich keine Angst und sind Angsthasen nicht auch mal mutig?

Ein spannendes Theaterstück mit Figuren nach dem bekannten Buch von Hans de Beer, gespielt von dem Mülheimer Figurentheater Wodo Puppenspiel (Spielerin: Dorothee Wellfonder).
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Eintritt für Kinder und Erwachsene im Vorverkauf 4 Euro, an der Tageskasse jeweils 6 Euro. Anmeldung erforderlich.

Stadtbibliothek Weil am Rhein
Humboldtstr. 1
79576 Weil am Rhein
Tel 0 76 21 / 98 14 0
Fax 0 76 21 / 98 14 14
mailto: E.Benz@Weil-am-Rhein.de
http://stadtbibliothek.weil-am-rhein.de



Theater


Am 22. Januar steht am Schauspielhaus Zürich wieder eine Premiere an (20 Uhr, Pfauen) „Das letzte Band/ Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts“ von Samuel Beckett und Peter Handke. Jossi Wielers Inszenierung mit Nina Kunzendorf und André Jung in den Hauptrollen, feierte vergangenen August in Salz- burg Premiere und gastiert im Januar und Februar für neun Abende am Schauspielhaus Zürich. „Eines Abends, spät, in der Zukunft“: Krapp, ein greiser, einsamer Mann, bespricht, wie all die Jahre zuvor, ein Tonband – nun allerdings zum letzten Mal. Was bleibt vom Leben, das der Mühe wert war? Was bleibt, wenn Krapp die Spreu vom Weizen trennt? Aus den alten Aufnah- men, in die er hineinhört, spricht sein früheres Leben, und wenn er darauf zurückschaut, bestand nur eine einzige Aussicht auf Glück: im Beisammensein mit seiner Geliebten. Eben diese Frau erscheint in Peter Handkes neuem Stück „Bis dass der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts“ und spricht über ihr Leben mit Monsieur Krapp. Auch sie trennt die Spreu vom Weizen und fragt, was von der Zeit und ihr selbst an der Seite dieses Mannes bleibt, der ihr fern und nah wie kein anderer war. Ihr Monolog ist die Antwort einer Frau, eine Abrechnung und das Echo einer geteilten Zeit, die sie auf immer verbindet.
Samuel Beckett (1906–1989) hat in seinen Dramen Welten spielerischer Vergeblichkeit entworfen und damit Mitte des 20. Jahrhunderts eine neue Form des Theaters geprägt. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören „Das letzte Band“ (1958), „Warten auf Godot“ und „Endspiel“. 1969 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Peter Handke, 1942 in Kärnten geboren, hat sich wiederholt auf prägen- de Lektüren bezogen. Als Theaterautor 1966 mit „Publikumsbeschimpfung“ bekannt geworden, hat Handke bis heute eine Vielzahl an Romanen, Er- zählungen und Dramen verfasst, zuletzt sorgte „Die morawische Nacht“ für Diskussionsstoff. Jossi Wieler, geboren 1951 in Kreuzlingen, studierte Regie in Tel Aviv. Er inszenierte am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel- haus Zürich („Macht nichts“ 2001, „Winter“ 2002), und zuletzt regelmäs- sig an den Münchner Kammerspielen. Mehrere seiner Arbeiten wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seit 1994 ist er ausserdem interna- tional als Opernregisseur tätig. Mit André Jung und Nina Kunzendorf, den Darstellern von Krapp und Krapps Geliebter, arbeitete Wieler mehr- fach in München und Zürich zusammen. Ab der Spielzeit 2011/12 wird Jos- si Wieler Intendant der Stuttgarter Staatsoper.

Weitere Vorstellungen im Pfauen:
23./ 26./ 27./ 29. Januar
16./ 17./ 18./ 19. Februar, jeweils 20 Uhr
www.schauspielhaus.ch


Premiere am 11. Februar um 20 Uhr im neuen Theater der Immoralisten: Geschlossene Gesellschaft von Jean- Paul Sartre, Premiere am 11. Februar 2010 um 20 Uhr
Wie ein Boxring ist die Bühne mitten im Zuschauerraum errichtet. Die Hölle ist ein leerer Raum. Drei Menschen mit obskurer Vergangenheit werden dort eingesperrt und sind sich fortan auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Aus der distanzlosen Nähe zum anderen entsteht ein Psychokrieg, dem keiner der Protagonisten entkommen kann. Hier ist jeder abwechselnd Täter und Opfer, denn die Hölle, das sind die anderen.

Weitere Aufführungen am
12./13./14./18./19./20./25./27./28. Februar, 5./6./7./11./12./13./18./19./20./26./27./28. März, Kartenvorverkauf bei der Buchhandlung Schwanhäuser, telefonisch unter 0761/2111830
und über ReserviX an allen VVK-Stellen der Badischen Zeitung

Theater der Immoralisten
Ferdinand-Weiß-Str. 9-11 (im Stühlinger Gewerbehof)
Infos unter www.immoralisten.de


Der Cercle Theatral Alsacien Mulhouse spielt „Alles Theater” und zwar am Freitag und Samstag, 22. u. 23. Januar, jeweils 20.15 Uhr, TAM, Theater am Mühlenrhein in Weil am Rhein. Inhalt des Luststück en 3 Akte von Henri Thirion: Der Gustáve Och tritt unvorbereitet in der Rüejstand, und weißt nèt wiá d’Zitt vertriwá. Fühlenzá un d’Fraui schikániárá èsch sin Tagesprográmme. Salbsverstándig èsch unter dáná Conditioná der Ehkrach nèt zu vermeidá. Derbie esch en en der Residence Vogelnáscht, wu der Gustáve wohnt, immer ebis loss. Do hat mer jo gar kei Zitt ver langá Zitt zu ha! Oder esch das am End nur „Alles Theater“?

Alle Plätze sind nummeriert. Karten können nur über die Buchhandlung Lindow, Hinterdorfstrasse, Alt-Weil (Tel: 07621 71334) gekauft und reserviert werden.

dies & das

Farbe in den Alltag bringen ist der selbstgestellte Auftrag der Kleinen Kömödie. Am Sa., 23. Januar, 17 bis ca. 19 Uhr, der traditionelle Karneval der Künste zum 24. Mal in der Piccola Commedia am Zeltweg 16 in Zürich statt. Es handelt sich dabei um eine Art Künstlerbörse, an der Profis und Laien teilnehmen und ihr Können auf der Bühne zeigen. Unser buntes Programm umfasst Clownerie, orientalischer Tanz, Märchentheater, Musik, Rezitation, Balladen und die kleinste Big Band der Welt. Zudem wird Regisseur Venus Madrid eine Kostprobe aus unserer neuen Theaterproduktion "Aline im Pepperland" (Aufführungen im April) geben. Zuschauer sind herzlich willkommen: Eintritt CHF 10.- (Unkostenbeitrag). In der Pause wird ein kleines Buffet offeriert. Reservationen erwünscht: piccom@datacomm.ch.

piccomSPAMFILTER@datacomm.ch
http://www.piccolacommedia.ch

Piccola Commedia dell'Arte
Zeltweg 16
8032 Zürich
Tel: 044 261 26 00
piccom@datacomm.ch



Zum Vormerken

Der traditionelle Treffpunkt für die Kultur- und Eventbranche, die 22. Internationale Kulturbörse Freiburg (IKF) findet vom 25.-28. Januar 2010 in der Messe Freiburg statt - und zwar zum zehnten Mal.
http://www.messe.freiburg.de/

Mittwoch, 20. Januar 2010

Heckel, Itten und mehr


Aquarell von Johannes Itten - Galerie Schlichtenmaie

Bonndorf.- Schloss Bonndorf, das Kulturzentrum des Landkreises Waldshut, hat auch 2010 Interessantes zu bieten als da wäre: Erich Heckel, Johannes Itten und vieles mehr. Konkret: Vom 25. April bis zum 20. Juni 2010 ist die Präsentation „KünstlerReisen“ zu sehen. Am Beispiel von sechs Künstlern soll das Thema KünstlerReisen im 20. Jahrhundert aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden.

So wird etwa Erich Heckel als typischer Malreisender vorgestellt. Ebenso geht es um Johannes Itten, als Künstler des Bauhauses durch seine schulbildenden Farbtheorien weltweit bekannt geworden. Nur Insider hingegen kennen seine Reisebilder, die bei seinen jährlichen Fahrten in den Schwarzwald entstanden sind. Sowohl diese Schwarzwaldarbeiten als auch seine Landschaftsbilder der 1910er und 1920er Jahre belegten eindrucksvoll die Verknüpfung mit Ittens theoretischen Werk. Neben Werken von Itten und Heckel sollen auch Bilder von Alfred Lehmann, Manfred Henninger, Fritz Steisslinger und Alfred Wais gezeigt werden. Zur Ausstellung erscheint ein 45-minütiger Film zum Thema „KünstlerReisen“. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Galerie Schlichtenmaier organisiert.

Vom 4. Juli bis zum 19. September 2010 wird dann die Ausstellung „Positionen: Gegenständliche Kunst heute“ präsentiert. Sie woll anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über unterschiedliche Positionen der gegenständlichen Kunst heute bieten. Gezeigt werden u.a. Gemälde von Pavel Feinstein, Ralph Fleck, Johannes Grützke, Cordula Güdemann, Thomas Kitzinger, Volker Stelzmann und Jan Peter Tripp. Die Galerie KK (Essen), die Galerie Schlichtenmaier (Schloss Dätzingen und Stuttgart), die Galerie Baumgarten (Freiburg) und die Galerie Hugo Näger (Offenburg) unterstützen diese Präsentation.

Neben einer weiterer Ausstellung im Herbst 2010 werden in Schloss Bonndorf, meldet das Kulturamt des Kreises für das Jahr 2010 auch wieder hervorragende Konzerte, so unter anderem das Leipziger Streichquartett, das Quartetto di Cremona, das Basler Streichquartett, das Trio Wanderer und der Pianist Dejan Lasic in Bonndorf gastieren. Im Sedus Werk Dogern wird u.a. die große Jazz-Sängerin Viktoria Tolstoy mit ihrer Band auftreten. Darüber hinaus beteiligt sich Schloss Bonndorf am Literatursommer Baden-Württemberg 2010, der Johann Peter Hebel gewidmet ist. Hebels Geburtstag jährt sich am 10. Mai 2010 zum 250. Mal. Die Bonndorfer Lesung mit dem Schriftsteller Arnold Geiger und dem Schauspieler Frank Arnold ist eine Veranstaltung der Landesstiftung Baden-Württemberg im Rahmen des Literatursommers 2010. Außerdem wird Professor Hartmut Rosa (Grafenhausen/Jena/New York) einen Vortrag halten, der dem Andenken von Lord Ralf Dahrendorf gewidmet ist, der im Jahr 2009 verstorben ist.

Weitere Informationen zum Bonndorfer Kulturprogramm sowie Abonnements und Einzelkarten für die Bonndorfer Schlosskonzerte sowie zu allen anderen Veranstaltungen sind über das Kulturamt des Landkreises Waldshut (Tel: 07751/86-7401, Fax: 07751/86-7499, Mail: kultur@landkreis-waldshut.de) erhältlich.

Dienstag, 19. Januar 2010

Zürich: Reise nach Teotihuacan (bis 30. 5.)


Guerrero, Malinaltepec. Mittlere Klassik, 300–550 n.Chr. Stein mit Einlegearbeiten aus Türkis, Amazonit, Obsidian und Muschel. Museo Nacional de Antropología, Mexico-City; © INAH, Mexico. Foto: Martirene Alcántara

Zürich.- Teotihuacan war einst die grösste Stadt im präkolumbischen Amerika – eine kosmopolitische Metropole mit einzigartigen Monumentalbauten. Zwischen 100 und 650 n. Chr., also bereits rund 1000 Jahre vor den Azteken, war die Stadt eine kulturelle und wirtschaftliche Grossmacht, die den gesamten mesoamerikanischen Raum beeinflusste. Das Zürcher Muesum Rietberg hat sich des Themas angenommen und zwigt dazu vom 21. Februar bis 30. Mai 2010 eine spannende Ausstellungm ein Muss für die Liebhaber der Kunst des präkolumbischen Amerika.

Eine breite Prozessionsstrasse bildete die Hauptachse der schachbrettartig angelegten Stadt. Sie verband die beiden gewaltigsten Bauwerke Mittelamerikas: die Pyramide der Sonne und die Pyramide des Mondes. Diese wurden von zahlreichen Tempelplattformen und Palastkomplexen flankiert. Malereien mit reichhaltiger Symbolik, in kräftigen Farben auf den noch feuchten Putz aufgetragen, schmückten ihre Wände. Die Stadt war unterteilt in Wohnbereiche und Handwerksviertel, aber auch in Quartiere, in denen Menschen aus anderen Gebieten Mexikos wohnten, die viel von ihrer heimatlichen Kultur beibehalten hatten.

Die Blütezeit von Teotihuacan währte über 500 Jahre, bis es im 7. Jahrhundert zu einer verheerenden Brandkatastrophe kam, welche den Niedergang der Pyramidenstadt einleitete. Zur Zeit der Azteken, im 15. und 16. Jahrhundert, lag die Stadt schon seit fast einem Jahrtausend in Trümmern. Die Azteken waren es, die diesem geheimnisvollen Ort den Namen gaben: Teotihuacan, der Ort, «an dem man zu Gott wird». Gemäss ihrer Schöpfungsmythologie wurde hier die Welt erschaffen.

Die Ausstellung präsentiert rund 450 Objekte aus Mexiko: farbenprächtige Wandmalereien, kostbare Tongefässe, Steinskulpturen, aus Obsidian geschnittene Figuren und wunderbaren Schmuck. Die Schau ermöglicht zudem einen ersten Blick auf kürzlich entdeckte, spektakuläre Funde wie die prachtvollen Opfergaben aus der Sonnen- und Mondpyramide sowie aus dem Tempel der Gefiederten Schlange. Und dennoch: Nur ein winziger Bruchteil von Teotihuacan ist bis jetzt erforscht. Noch immer umweht ein Hauch des Rätselhaften diesen Ort.

Mit dieser grandiosen Sonderausstellung feiert Mexiko im Jahr 2010 das 200-Jahr-Jubiläum seiner Unabhängigkeit und das 100-Jahr-Jubiläum der mexikanischen Revolution. Die Ausstellung wurde konzipiert vom Consejo Nacional para la Cultura y las Artes und dem Instituto Nacional de Antropología e Historia, Mexiko, mit Unterstützung der Fundación Televisa A.C. Eine Gemeinschaftsproduktion des Musée du quai Branly, Paris, mit dem Museum Rietberg Zürich und dem Martin-Gropius-Bau, Berlin.

Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 17 Uhr Mi und Do 10 – 20 Uhr Montag geschlossen

Geheimnisvolle Pyramidenstadt
Werner Abegg Saal
21. Februar bis 30. Mai 2010
Museum Rietberg
Gablerstrasse 15
CH - 8002 Zürich
0041 (0)44 206 31 31
museum.rietberg@zuerich.ch
http://www.rietberg.ch

Montag, 18. Januar 2010

Schweizer Rede mit Zeit-Faktor

Foto: Micheline Calmy-Rey © Philippe Christin Quelle: Eidgenossenschaft

Basel.- "Wohin treibt die Schweiz?" Diese Frage stellen sich in der neuen Veranstaltungs-Reihe der Wochenzeitung DIE ZEIT und des Theater Basel bekannte Schweizer Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Medien, Architektur, Psychologie und Wissenschaft. Anschliessend an ihre Rede unterhalten sich die ReferentInnen mit Peer Teuwsen, dem verantwortlichen Redakteur der Schweiz-Ausgabe der ZEIT, und stellen sich den Fragen aus dem Publikum.

Der aktuelle Spielplan des Schauspiels läuft unter dem Motto Splendid Isolation. Dieser Begriff steht für die ambivalente, gleichzeitig problematische als auch nach wie vor attraktive Situation einer selbstständigen, neutralen, aber auch abgekapselten Schweiz. Trauen wir der Schweiz noch ein utopisches Potential zu oder ist sie bloss ein veraltetes Modell? Was hat die reale Schweiz von heute noch mit den ursprünglichen Werten des Landes zu tun? Wohin treibt die Schweiz? Wohin treibt das Schweizer Geld? Wohin treibt der Mensch? Wohin treibt die Kunst? Und wohin treibt der Rhein? Was sind die Hoffnungen, die Chancen dieses Landes? Erwartet werden gewagte Thesen, analytische Zukunftsprognosen und phantastische Entwürfe, so unterschiedlich, wie die Redner und Rednerinnen der neuen Reihe REDE-ZEIT.


Die Eröffnungsrede im Februar hält Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Im Gespräch mit Peer Teuwsen und dem Publikum diskutiert sie anschliessend über die Positionierung der Schweiz in Europa und der Welt. Und über eine starke Diplomatie, die es zur wirksamen Wahrung der Schweizer Interessen in der globalisierten Welt braucht.

Im März befasst sich Roger de Weck mit der Frage: "Wohin treibt uns der Alleingang?" Der Publizist, Fernsehmoderator ("Sternstunde Philosophie") und Autor ist bekannt für seine unbequeme Art, die Nation an ihre eigentlichen Qualitäten und Werte und damit an ihre Verantwortung innerhalb Europas zu erinnern. Soeben im Verlag Nagel & Kimche erschienen ist sein neues Buch: "Nach der Krise – Gibt es einen anderen Kapitalismus?".

Im April spricht der berühmteste Schweizer Kinderarzt und Entwicklungsforscher, Remo H. Largo, zum Thema: "Wohin treibt die Schweizer Schule?". Remo H. Largo war Leiter der Poliklinik am Universitätsspital Zürich und hat mit seinen Populärwissenschaftlichen Büchern "Babyjahre" und "Kinderjahre" internationale Bestseller geschrieben, die sogar ins Chinesische übersetzt sind. Sein neues Buch "Schülerjahre" gibt zu heftigen Debatten Anlass. Wer könnte besser beschreiben als er, wohin unsere Gesellschaft treiben wird oder treiben könnte?

Professor Dr. Jakob Tanner ist einer der renommiertesten Historiker der Schweiz. Er ist Professor für Geschichte der Neuzeit an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich und Mitglied des Zentrums "Geschichte des Wissens" der ETH und der Universität Zürich. Bekannt ist er als kritischer und scharfer Beobachter der Schweiz, der auch vor politischen Stellungsnahmen nicht zurückscheut, unter anderem war er von 1996 bis 2001 Mitglied der Bergier-Komission.

Im Juni kommen wir mit Jacques Herzog in Basel an. Das im Jahr 2001 mit dem Pritzker Preis ausgezeichnete Basler Architektur Büro Herzog & de Meuron entwarf das St. Jakob Park Stadion in Basel, die Allianz Arena in München, die Elbphilharmonie in Hamburg, das Nationalstadion in Peking für die Olympischen Spiele 2008 und diverse Museumsbauten wie die Tate Modern in London und das de Young Museum in San Francisco.

Das Programm

REDE-ZEIT: "Wohin treibt die Schweiz?"
Moderation Peer Teuwsen (DIE ZEIT) / Konzeption: Julie Paucker, Peer Teuwsen
Eine Kooperation des Theater Basel mit der Wochenzeitung DIE ZEIT
3. Februar 2010 Bundesrätin Micheline Calmy-Rey
4. März 2010 Roger de Weck
22. April 2010 Prof. Remo H. Largo
28. Mai 2010 Prof. Dr. Jakob Tanner
3. Juni 2010 Jacques Herzog
Eintrittspreise CHF 20.00/ermässigt CHF 12.00, für ZEIT-Abonnenten ebenfalls CHF 12.00

Billette und Informationen an der Billettkasse 061/295 11 33.
www.theater-basel.ch

Freiburg: „Schnee von morgen“ - ein Zeit-Raum aus Jahr und Tag.

Abbildung: Bilddatei: Kanoko Hashimoto, Wasseraufnahmen auf Zigarettenpapier (3,5 x 7 cm); von links nach rechts: 17. April/17. 4. 2006 Regen, 2. Oktober/2. 10. 2003 Regen, 7. Dezember/7.12. 2006 Regen (Foto: Hashimoto)

Freiburg.- Ein kleiner Ort, ein kleiner Moment. Das Wasser, das sich durch Zeit und Raum bewegt, war nur einen kurzen Moment an diesem Ort. Dort hat es die Spur seines Aufenthalts hinterlassen. Das Wasser wandert durch unsere Welt, trägt Information und ist in jedem Moment gegenwärtig. Die Ausstellung „Schnee von morgen“ mit Werken der aus Japan stammenden Künstlerin Kanoko Hashimoto zeigt das Freiburger Kulturamt im Kunsthaus L6. und zwar vom 5. Februar bis 21. März.

Die 3,5 mal 7 Zentimeter großen Zigarettenpapierchen, die Kanoko Hashimoto für ihre Wasseraufnahmen verwendet, werden gewöhnlich nicht als Medium der Kunst betrachtet. In den Händen der Künstlerin verwandeln sie sich jedoch in ein feinsinniges Zeugnis ihrer Naturbetrachtung und in Träger einer einzigartigen Zeichnung aus Licht und Schatten. Mit der Ausstellungs-Installation entsteht ein Zeit-Raum aus Jahr und Tag.

Das Jahr: Die rund 60 Meter lange umlaufende Wand wird zum Abbild des Jahresablaufs mit 365 Tagen. Rund 600 Wasseraufnahmen der Jahre 2003 bis 2009 sind jeweils dem Tag des Jahres zugeordnet, an dem Regen, Schnee, Hagel oder Graupel mit Zigarettenpapier eingefangen wurde. Der Tag: Die Künstlerin zeichnet auf einem Zigarettenpapier eine Blume oder einen Teil einer Pflanze mit Tau- oder Regenwasser, das sie am Tag vor Ort eingesammelt hat. Auf dem Papier wird das kaum sichtbare Bild wie ein Relief durch die Nässe des Pinsels gebildet. 100 Zeichnungen symbolisieren 100 Blumen, die an dem jeweiligen Tag blühten. An 25 Tagen hat Kanoko Hashimoto je 100 Zeichnungen gemacht und stellt sie erstmals im Kunsthaus L6 aus.

Konoko Hashimoto, Jahrgang 1960, kam nach einem Kunststudium in Kyoto 1988 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes nach Freiburg und studierte bei Jürgen Brodwolf an der Kunstakademie in Stuttgart. Seitdem lebt sie in der Landeshauptstadt. Während ihrer künstlerischen Laufbahn hat sich Hashimoto über Jahre verschiedenen Werkgruppen gewidmet, in denen sie die Flüchtigkeit der menschlichen Existenz zum Thema macht, die auch als Hinweis auf die Verantwortung des Menschen in seiner Welt verstanden werden können. Kanoko Hashimoto wurde mit verschiedenen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, ihre bildhauerischen und Objektarbeiten waren in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Japan sowie als „Kunst am Bau“ zu sehen.

Achim Könneke, Leiter des Kulturamts, eröffnet die Ausstellung gemeinsam mit der Künstlerin am Donnerstag, 4. Februar, um 19 Uhr im Kunsthaus L6, Lameystraße 6. Zur Einführung spricht die Berliner Galeristin Nina Koidl. Die Ausstellung ist bis zum 21. März donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Von Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Februar, steht die Künstlerin während der Öffnungszeit für Gespräche über ihre Arbeit zur Verfügung.

Kunsthaus L6
Lameystr. 6
79108 Freiburg
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Staßenbahn Linie 2 Richtung Zähringen, Haltestelle Tullastraße

Kontakt:
Kulturamt der Stadt Freiburg, Münsterplatz 30
Tel.: 0761/201-2101; Fax: 0761/201-2199
e-mail: kulturamt@stadt.freiburg.de

Öffnungszeiten (nur während laufender Ausstellungen):
Do/Fr 16 – 19 Uhr; Sa/So 11 – 17 Uhr (Tel.: 0761/5035991)

Freitag, 15. Januar 2010

Basel: Museumsnacht, zum zehnten


Museum für Gegenwartskunst an der museumsnacht basel © Claude Giger

Basel.- Zum zehnten Mal legen die museen basel am Freitag, 22. Januar 2010, 18 bis 2 Uhr: eine Nachtschicht ein und erklären Ihnen, was Sie schon immer mal wissen wollten. Nämlich: Wie baut die Spinne? Worüber verhandeln griechische Vasen? Was berichten Verdingkinder? Sparen Fische Energie? Wie klingt ein Seemannschor? Ist eine Schneeballschlacht sportlich? Und was wird eigentlich an einer Herzbar getrunken? Über dreissig Museen und acht Kulturinstitutionen aus der Region Basel geben in Form von Ausstellungen, Kurzführungen, Lesungen, Konzerten, Workshops, Spielen und Geschichten zu nächtlicher Stunde Antworten auf diese und unzählige weitere Fragen und bieten außerdem diverse Extras an. Anlässlich der zehnten Auflage der Museumsnacht schenken die museen basel den Besucher/innen einen zusätzlichen Besuch in einem Museumsnacht-Museum ihrer Wahl. Das Museumsnacht- Ticket gilt vom 23. Januar bis 7. Februar 2010 als einmaliger Gratiseintritt.

Im Kunstmuseum Basel finden sich tanzende Teufel und Engelstrompeten. Das Museum Tinguely lädt zur Feuernacht ein. Den digitalen Weltraum besucht man im [plug.in], und wo der Käfig mit dem toten Papagei steht, erfährt man im Spielzeugmuseum Riehen. Getrunken und gegessen wird beispielsweise in der Bar ‚in Vino Veritas’ in der Fondation Beyeler oder in der Taverne ‚Mythos’ in der Skulpturhalle Basel. Und wer im Skitenue erscheint, verköstigt sich zum halben Preis an der Schneebar des Sportmuseum Schweiz. Und das ist bei Weitem noch nicht alles…

Auch die acht Gastinstitutionen bieten viel Spannendes: Auf dem Kleinen Münsterplatz präsentiert die Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt Funde aus dem Jahre 2009. Der Botanische Garten lädt zu einem Rundgang im Dschungel, und einen Blick hinter die Steckdose wirft man im Elektrizitätsmuseum. Mit dabei ist auch das Schweizerische Boxmuseum Basel, welches unter anderem Slapstick-Boxen vom Feinsten präsentiert.

Kinder mit und ohne Eltern erfahren mehr über Harry Potter und die Göttin der Weisheit im Antikenmuseum Basel, oder sie basteln Schmuck aus Naturfasern im Museum der Kulturen Basel. Viele weitere Angebote sind im Programmheft gekennzeichnet. Ebenso sind Veranstaltungen in französischer, englischer, italienischer, russischer und spanischer Sprache besonders markiert.

Mobil durch die Nacht

Die museen basel sind mehrfach miteinander verbunden: Shuttle-Busse, Rhein-Schiffe und Oldtimer-Trams führen durch die Nacht. Ab 17 Uhr berechtigt das Museumsnacht-Ticket zur freien Fahrt auf dem gesamten TNW-Streckennetz. Sonderverbindungen bringen die Besucher/innen aus Deutschland und neu auch aus Frankreich noch zu später Stunde nach Hause zurück. Und wiederum stehen rollstuhlgerechte Fahrzeuge zur Verfügung.

After Hours in vier Clubs

Das Allegra, das Schiff, die Kuppel und der Nordstern laden zur After Hours Party ein: ab 2 Uhr gratis mit dem Museumsnacht-Ticket.

Der Eintrittspreis beträgt CHF 20.–/€ 14,– und CHF 10.–/€ 7,– für Inhaber/innen des Oberrheinischen Museums-Passes. Junge Leute bis 25 erhalten dank den Sponsoren freien Eintritt.

Tickets und Programmheft sind in allen beteiligten Museen und an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Basler Zeitung am Aeschenplatz, Basel Tourismus am Bahnhof SBB und am Barfüsserplatz, BVB am Barfüsserplatz, Basler Personenschifffahrt an der Schifflände, Infothek Riehen, Kartenservice der Badischen Zeitung in Freiburg, Office de Tourisme in Mulhouse.

Mit dem Museumsnacht-Ticket erhält man den Oberrheinischen Museums-Pass bis Ende Februar 2010 zum vergünstigten Preis. Damit wird die Museumsnacht zum Museumsjahr – in den Museen wird Wissen tagtäglich spannend und abwechslungsreich vermittelt.

Weiterführende Links
www.museumsnacht.ch
www.museenbasel.ch

Donnerstag, 14. Januar 2010

dies & das und Horrorvisionen

3land.- Es gibt doch immer wieder Verblüffendes zu vermelden; Studierende der ZHdK produzieren Horror fürs Web. "Die Hütte" ist die erste Horror-Webserie, die in der Schweiz von jungen Studierenden erfunden und produziert wurde. Acht Studierende des 5. Semesters der neuen Studienvertiefung CAST an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) haben die unheimliche Story entwickelt, das Team zusammengestellt und in den Bergen rund um Sevelen im Oktober und November gedreht. Zu sehen sind fünf Webisodes - jede einige Minuten lang - rund um das unheimliche und tragische Schicksal einiger Touristen, die eine Nacht lang bei Unwetter in einer Alphütte eingeschlossen werden und einem alten Fluch ausgesetzt sind: dem Fluch des "Ziegenmanns".

Martin Zimper, Leiter der Studienvertiefung CAST an der ZHdK: "Wie bei Webisodes üblich, wurde mit geringem Aufwand schnell und kostengünstig produziert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen." Die Web-Serie wird exklusiv auf der Plattform www.frischfilm.sf.tv veröffentlicht. Frischfilm ist eine neue Online-Video-Plattform des Schweizer Fernsehens, initiiert von der Redaktion "Sternstunden", und interredaktionell unterstützt von "BoxOffice" und "CH:Filmszene".
"Sternstunden"-Produzentin und Projektleiterin "frischfilm" Monica Cantieni: "Das Schweizer Fernsehen unterstützt und begleitet mit "frischfilm" innovative, interaktive Filmprojekte, wie sie die Studienvertiefung CAST bietet und zeigt sie auf "frischfilm" exklusiv. SF goes Web first und zeigt mit CAST zukünftige Film- und Medienschaffende schon heute."
Der Trailer zur Web-Serie ist seit 30. Dezember online, die erste Folge startet am 11. Januar exklusiv auf "frischfilm". Danach wird jeden Montag eine neue Folge als Webcast publiziert.

Ausstellungen

Im Laufenburger Rehmann Museum werden am 16. Januar 2010 zwei neue Ausstellungen eröffnet: Skulptur und Farbe. Plastiken von Albert Siegenthaler sowie
Erwin Rehmann und Gillian White. In der ersten Ausstellung „Skulptur und Farbe“ stehen Metallplastiken des Aargauer Bildhauers Albert Siegenthaler (1938 – 1984) im Mittelpunkt. Seit der grossen Retrospektive im Aargauer Kunsthaus Aarau im Jahre 1987 wurde sein Werk kaum mehr gezeigt. Die Ausstellung im Rehmann-Museum beschränkt sich auf die Werkphase, wo sich Siegenthaler während rund eines Jahrzehnts, von Mitte der 60er bis Mitte der 70er Jahre, hauptsächlich dem Metall gewidmet hatte, einem Werkstoff der zu jener Zeit Hochblüte hatte. Bevor Siegenthaler mit den industriell hergestellten Stahlplatten experimentierte, schuf er Plastiken aus Holz und Stein, danach bevorzugte er vermehrt die Werkstoffe Stahl, Plexiglas und Holz oder eine Kombination davon.
Im Vergleich zu Siegenthalers vollständig bemalten Oberflächen, setzt Gillian White die Farbe nur für die Kanten der Cortenstahlbänder ein und unterstützt damit die Linien, die wie Zeichnungen in der Luft erscheinen. In der Ausstellung ist ein Ensemble an Kleinplastiken zu sehen. Gillian White liess sich von 1956–59 an der St. Martin’s School of Art in London unter anderem von Anthony Caro zur Künstlerin ausbilden. An der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris (1960–63) lernte die gebürtige Engländerin Albert Siegenthaler kennen, den sie 1962 heiratete. Von 1963 bis 1967 lebte das Paar in London, danach übersiedelten Siegenthaler und White in die Schweiz, wo sie sich seit 1972 in Leibstadt nieder liessen. In den 70er Jahren realisierte die Künstlerin mehrheitlich Plastiken in Polyester, ab 1980 ersetzt sie ihn durch Cortenstahl, der nur an der Oberfläche Rost ansetzt. Gillian White betreut heute den Nachlass ihres früh verstorbenen Mannes.
Neben den Plastiken von Siegenthaler und White wird seit langem wieder einmal das 840 cm lange Metallgebilde „Kontinent der Legierungen“ von Erwin Rehmann ins richtige Licht gerückt. Nicht der Künstler bestimmt die Auswahl der Farben dieser aus mehr als 100 zusammengesetzten Gusselementen bestehender Arbeit. Vielmehr sind es die chemischen Verbindungen von zwei oder mehreren Metallen, welche dem Gussrelief zur Farbigkeit verhelfen.
Das „Kunst-Schau-Fenster“ wird bereits zum 4. Mal bespielt. Parallel zur Ausstellung „Skulptur und Farbe“ zeigt der Basler Künstler Denis Handschin (*1981), inspiriert von Erwin Rehmanns Werk, eine Installation in der Vitrine. Mit dieser Arbeit wird zugleich die Reihe mit junger Kunst fortgesetzt.
Handschin hat vor kurzem sein Studium an der FHNW HGK Institut Kunst in Basel abgeschlossen. Arbeiten von ihm wurden unter anderem an der Regionale 10 in Basel gezeigt.

Eröffnung: Samstag, 16. Januar 2010, 18 Uhr;
Einführung: Uli Däster, Cornelia Ackermann
Grusswort: Alex Hürzeler, Regierungrat
Musikalisches Intermezzo mit klassischen Gitarren
Ausstellungsdauer: 17. Januar bis 14. März 2010
Führung: Sonntag, 7. Februar, 14 Uhr, Ausstellungsrundgang mit Gillian White, Denis Handschin und Cornelia Ackermann
Öffnungszeiten: Mi, Sa, So, 14 bis 17 Uhr

www.rehmann-museum.ch/


Kleinkunst


„Der Club der verlorenen Herzen“ heißt die inzwischen vierte Krimiproduktion, die Tilo Ahmels im Auftrag der Basler Personenschifffahrt inszeniert. Premiere ist am 16. Januar 2010 auf dem MS Lällekönig, der diesmal in einen schwimmenden Single-Club verwandelt wird. Es gehört zu den Ritualen dieser interaktiven Krimis, dass jeder Gast gleich zu Beginn mit einem fiktiven Namen ausgestattet und mit Betreten des Schiffes Teil der Szenerie wird. Diesmal finden sich die Krimibesucherinnen und Krimibesucher in der Scheinwelt eines etwas fragwürdigen Etablissements wieder. Das Markenzeichen des Clubs ist der Argentinische Tango, den Marie Posa, die zauberhafte Gastgeberin, aus Buenos Aires mitgebracht hat. Es wird Tango vorgetanzt und beim Club-Personal können Privatstunden mit gewissen Extras gebucht werden. Wer die Augen offen hält, erfährt übrigens schon jetzt pikante Details, die später bei der Aufklärung des Falles nützlich sein könnten.
Es kommt, wie es kommen muss: Es gibt Tote. Die Polizei tritt auf den Plan und verhaftet das illustre Publikum. Der Fall wird rekonstruiert und nach dem Abendessen sind die Gäste angehalten, die Zeugen zu befragen und so auf unterhaltsame Weise den kniffligen Fall zu lösen.
Der Krimiabend kostet inkl. Abendessen und Fahrt Fr. 95.- und kann direkt bei der Basler Personenschifffahrt gebucht werden: www.bpg.ch, 061 639 95 00
Aufführungsdaten siehe: www.mordanbord.ch


Literatur

Donnerstag, 14. Januar lädt das Kulturamt Rheinfelden um 20 Uhr zu einem Leseprogramm in den Lesesaal ein. Es spircht das Duo Ana Schlaegel und Michael Borrasch über die Künstlerfreundschaft Paul Modersohn-Becker und Rainer Maria Rilke. Eine Künstlerfreundschaft zwischen Worpswede und Paris. Das Leseprogramm macht die intensive Freundschaft zweier suchender Künstler nachvollziehbar und nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise vom Teufelsmoor in der Norddeutschen Tiefebene bis in das quicklebendige Paris der Jahrhundertwende. Die Lebensgeschichte beider Künstler wird nacherzählt und immer wieder auf Grundlage ihres Briefwechsels in eigenen Worten vertieft. Tagebuchaufzeichnungen und Ausschnitte aus Rilkes Texten komplettieren das Programm. Auf den Bühnenhintergrund sollen dazu Gemälde von Paula Modersohn-Becker projiziert. Ana Schlaegel ist Schauspielerin am Theater Ravensburg, Michael Borrasch, Kulturarbeiter aus Ravensburg, wuchs im „Paula“-Land um Bremen auf. Er ist Mitbegründer der „Freunde toller Dichter“und seit über zehn Jahren mit Leseprogrammen unterwegs.

Der Eintritt kostet 10 Euro, im Vorverkauf 8 Euro. Vorverkauf ist wie gewohnt im Bürgerbüro und den Buchhandlungen, sowie allen Vorverkaufsstellen von www.ReserviX.de

Veranstaltungsreihe „Freiburger Andruck“: Über die Kunst, seinen Chef anzusprechen Übersetzer Tobias Scheffel liest Georges Perec am Donnerstag, 14. Januar, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek am Münsterplatz statt. Der Eintritt kostet 7, ermäßigt 5 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Stadtbibliothek sowie an der Abendkasse


Musik

LI, Yihua (Jahrgang 1980) ist die erste Chinesin, die in Deutschland das Studium des Orgelspiels aufgenommen hat! Sie geibt am Donnerstag, 21. Januar 2010 um 18 Uhr im Konzertsaal der Musikhochschule Freiburg ein Abschlusskonzert. LI, Yihua hat bis 2003 an der Hochschule in Shenyang studiert und mit dem "Bachelor of Music" abgeschlossen, zudem hatte sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Shenyang und studiert seit 2007 das Fach Orgel bei Prof.Martin Schmeding in Freiburg, 2008 hat Li Yihua zusätzlich ein Cembalostudium begonnen. Sie hat erfolgreich bei zahlreichen europäischen Wettbewerben teilgenommen und wurde von namhaften Lehrern unterrichtet, so u.a. bei Prof. Olivier Latry, Jon Laukvik, Jean-Claude Zender. 2008 gewann sie den 1.Preis beim „Jan Kucharski“ Orgelwettbewerb in Lodz/Polen.
Eintritt frei - keine Anmeldung erforderlich!


Theater

Station Leben, Theaterstück von und mit krebskranken und gesunden Jugendlichen, 22., 23. und 24.1.2010, jeweils 18 Uhr am Theater Freiburg.
In der Spielzeit 2007/8 war am Theater Freiburg "Kennwort: Hoffnung", ein Jugend-Projekt über das Tabuthema Krebs, zu sehen. Das gleiche Team hat sich nun in Tübingen ein weiteres Mal mit diesem Thema beschäftigt. Das Stück wurde von den am Projekt beteiligten Kindern und Jugendlichen unter professioneller Leitung selbst entwickelt. Herausgekommen sind Geschichten von Krankheit und Heilung, Hoffnung und Verzweiflung, Freude und Trauer mit viel Ernsthaftigkeit, Humor und einer großen Portion Lebensfreude!
Leitung: Margarethe Mehring-Fuchs, Stephan Laur, Ro Kuijpers, Simon Goldschagg
Mit: Lion Russell Baumann, Lara Brose, Helen Diether, Lucas Frey, Anna Gsell, Johanna Hohberger, Nicole Kimmig, Marina Maier, Thao Pham, Julia Plattner, Solvejg Schomer, Franziska Wolf, Lukas Wolf.

Le Grand Macabre, Oper von György Ligeti hat am Samstag, 30.1.2010, 19.30 Uhr, ebenfalls im Theater Freiburg Premiere - Großes Haus
In Breughelland wird’s Abend. Aus der Tiefe steigt Nekrotzar, der große Makabre, und rüstet sich zu einem Vernichtungsfeldzug: Pünktlich um Mitternacht will er die Welt untergehen sehen. Die Welt: ein eigenartiges Konglomerat aus Saufkumpanen, lüsternen Weibern, versponnenen Astronomen, unreifen Herrschern oder stotternden Chefs der Geheimpolizei. Und wer ist dieser "Grand macabre" wirklich, der schließlich im Suff sein eigenes Vorhaben vergisst? Als sich Ligeti Anfang der 70er-Jahre dem Phänomen Oper widmete, wollte er sie "überfarbig, comicartig, gefährlich-bizarr, ganz übertrieben, ganz verrückt" haben.
Musikalische Leitung: Jimmy Chiang / Regie: Calixto Bieito / Bühne: Rebecca Ringst /
Kostüme: Marian Coromina / Chor: Bernhard Moncado / Dramaturgie: Dominica Volkert
Mit: Lini Gong, Jana Havranová, Sang Hee Kim, Leandra Overmann; Matthias Flohr, Klaus Gerber, Patrick Jones, Jin Seok Lee, Lorenz Minth, Xavier Sabata, Naoshi Sekiguchi, Gabriel Urrutia, Leon Warnock
Weitere Vorstellungen, jeweils um 19.30 Uhr: Donnerstag, 4.2., Samstag, 6.2., Samstag, 20.2., Donnerstag, 15.4., Samstag, 17.4.,

Theater Freiburg
Bertoldstraße 46
79098 Freiburg
www.theater.freiburg.de


Vorträge/Diskussionen

Das Schauspielhaus Zürich greift in einer Podiumsdiskussion am 17. Januar ein vieldiskutiertes Thema auf: die Abstimmung zu Minarettverbot vom 29. November 2009. Die politischen Lager bezichtigen sich gegenseitig des Demokratiemissbrauchs. Politik und Medien fragen sich händeringend, warum kaum jemand das Resultat vorhergesehen hat. Juristen streiten, ob und wie der Volksentscheid mit den internationalen Verträgen in Einklang zu bringen ist. Die Wirtschaft fürchtet einen Imageschaden. Im Ausland fragt man sich, welche Folgen das Minarettverbot für die eigene Integrationspolitik hat. Und viele Muslime sehen sich unter Generalverdacht. Wie also soll es nach dem Minarettverbot weitergehen?

Es diskutieren:
Necla Kelek, Soziologin und Frauenrechtlerin
Chantal Galladé, Nationalrätin SP
Ulrich Schlüer, Nationalrat SVP
Kurt Imhof, Soziologe und Medienwissenschaftler
Jörg Paul Müller, Staatsrechtler

Moderation:
Lukas Bärfuss, Schriftsteller und Dramaturg
Der Eintritt zur Podiumsdiskussion im Pfauen ist frei.
Podiumsgespräch:
WIE WEITER NACH DEM MINARETTVERBOT?
Sonntag, 17. Januar um 18 Uhr, Pfauen


Podiumsgespräch: Montag, 18. Januar 2010, 20.30 Uhr, Zürcher Pfauen/Kammer: LIEGT RECHNITZ IN DER SCHWEIZ? In Zusammenarbeit mit OMANUT, Verein zur Förderung jüdischer Kunst in der Schweiz und dem Tages-Anzeiger
Was haben die Schweizer mit einem Massaker zu tun, das im März 1945 auf Schloss Rechnitz an der österreichisch-ungarischen Grenze an 180 jüdischen Zwangsarbeitern verübt wurde und das Elfriede Jelinek zum Thema ihres Stücks RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL) gemacht hat? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch da gibt es noch die Geschichte der Schlossherrin, der Gräfin Margit von Batthyany, die erst als Gastgeberin, später als Fluchthelferin auf der Seite der Mörder stand. Sie floh zu ihrem Bruder Heini Thyssen ins Tessin und starb 1989 als Schweizer Bürgerin.
Nun endlich werden diese Vorgänge aufgearbeitet – die das tun, treffen im Pfauen erstmals auf einem Podium aufeinander. Sacha Batthyany, in Zürich lebender Grossneffe der „Gräfin“, setzt sich im Tages-Anzeiger-Magazin mit seiner Familie auseinander; der Berner Historiker Jürg Schoch recherchierte jüngst das zweifelhafte Einbürgerungsverfahren der Batthyanys; der Filmemacher Eduard Erne hat mit seinem Dokumentarfilm „Totschweigen“ ein bleibendes Zeugnis zum Thema vorgelegt; Leonhard Koppelmann inszenierte RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL) am Schauspielhaus. Moderation: Katarina Holländer (OMANUT) und Roland Koberg (Dramaturg am Schauspielhaus Zürich).

Karten für die Podiumsdiskussion sind für 20 Franken (ermässigt Fr. 10.-) an der Theaterkasse, Rämistrasse 34, erhältlich.
Die nächsten Vorstellungen von Elfriede Jelineks Stück RECHNITZ (DER WÜRGEENGEL) finden am 25.1., 11.2., 12.2., und 23.2. statt.
www.schauspielhaus.ch


Das Chinaforum Freiburg lädt ein: Am 21. Januar wird das Ehepaar Ede im Rahmen der Vortragsreihe "Shanghai gestern und heute" als Zeitzeugen von der Kindheit in dieser Stadt erzählen. Zeit und Ort: Donnerstag, 21. Januar 2010, 18-20 Uhr, Konfuzius-Institut, Turmstraße 24 / Rathausgasse 29

Zum Vormerken

Fricks Monti meldet für die nächsten Wochen:
Gisela Widmer, satirische Lesung Best of Zytlupe live 2, neues
Programm! So 17. / Mo 18. / Mi 20. Jan. jeweils um 20:15
http://www.giselawidmer.ch

NAB Moviecard-Night: Am Do 21. Jan. 19:00 bieten wir die
Premieren von den Filmen It's Complicated und Sherlock Holmes an
http://www.nab-moviecardnight.ch

Musique Simili mit dem neuen Konzertprogramm SOLySOMBRA
Mi 24. Maerz 20:15. Billette Fr. 28.-
http://www.simili.ch

Konzert Adrian Stern Mi 10. Maerz 20:15
Billette Fr. 28.- http://www.adrianstern.ch

Theaterverein Staffeleggtal mit Zimmer 12a
Do 29. / Fr 30. April / Sa 1. / Do 6. / Fr 7. / Sa 8. Mai 20:15
Billette Fr. 20.- bis 25.- http://www.theaterverein-staffeleggtal.ch

Vorverkauf in fricks monti oder auf http://www.fricks-monti.ch
fricks monti - restaurant bar kino kulturbuehne
Kaistenbergstrasse 5 / CH-5070 Frick (AG)
Fon +41 62 871 04 44
mailto: info@fricks-monti.ch

Zu guter Letzt

Im Mai 2010 wird Richard Wagners Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen" im Großen Haus des Theater Freiburg mit der "Götterdämmerung" komplettiert. Vor diesem Hintergrund plant das Theater Freiburg das einmalige Musikexperiment "Der Rap des Nibelungen", eine eigenwillige Kurzfassung des "Rings" mit Jugendlichen aus Freiburg und Umgebung. Zum Regie-Team gehören auch ein Komponist, ein Choreograph und ein Rap-Produzent.
Für das ca. 40 Musiker/innen umfassende Orchester, das die auf der Bühne agierende "Youth Crew" begleiten wird, sucht das Theater noch Mitwirkende, die beispielsweise schon in Schüler- und Studentenorchestern gespielt haben und ihre Instrumente sehr gut beherrschen: Streicher, Bläser und Pauken. Die Profis des Philharmonischen Orchesters werden die Stimmgruppen betreuen, Dirigent ist Norbert Kleinschmidt.
In den Pfingstferien finden die wichtigsten Proben für das Orchester statt, die Aufführungen des "Rap des Nibelungen" gehen im Juni und Juli 2010 über die Bühne.
Ansprechpartner für Fragen und Vorspieltermine sind Friedrich Sprondel (friedrich.sprondel@theater.freiburg.de, Telefon 0761 201 2911) und Norbert Kleinschmidt (kleinschmidtn@gmx.de).

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...