Dienstag, 22. April 2014

Drei Sonderausstellungen

Basel.- Ein Jahr Basler Antikenmuseum unter Andrea Bignasca: Rückblick und Ausblick. Andrea Bignasca jedenfalls ist mit seinem ersten Jahr als Direktor des Antikenmuseum Basel sehr zufrieden. Das Museum hatte im Jahr 2013 - dank erfolgreichen Sonderausstellungen - 20.000 Besucher mehr als im Vorjahr. Im laufenden Jahr erweitert das Museum das thematische Angebot weiter und präsentiert gleich drei neue Sonderausstellungen.

Rückblick 2013
Das Antikenmuseum Basel zog im Jahr 2013 gut 71‘000 Besucherinnen und Besucher an. 20‘000 mehr als im Vorjahr. Ein Grund dafür war, dass das Museum die erfolgreiche Sonderausstellung Petra. Wunder in der Wüste um zwei Monate bis zum 20. Mai 2013 verlängern konnte. Die Ausstellung stiess auch im Ausland auf Interesse: Sie war nach Basel in den Niederlanden zu sehen und wird im Sommer 2014 im neu eröffneten jordanischen Nationalmuseum in Amman gezeigt.

Auch die Anfang September 2013 eröffnete Ausstellung Wann ist man ein Mann? zu den Männerbildern und – rollen im antiken Griechenland hat mit bisher rund 30‘000 Besucherinnen und Besucher die Erwartungen übertroffen. Die gewünschte Neuausrichtung mit aktualitätsbezogenen Themen sowie das erweiterte Begleitprogramm – zum Beispiel mit englischen Kurzführungen oder mit einer Podiumsdiskussion zu Männerrollen heute – zogen neue Besuchergruppen an. Die Ausstellung im Antikenmuseum ist noch bis zum 21. April 2014 zu sehen.

Ausblick auf das laufende Jahr
Im laufenden Jahr zeigt das Antikenmuseum gleich drei neue Sonderausstellungen. Eine davon ist in der Skulpturhalle Basel an der Mittleren Strasse 17 zu sehen. Im Antikenmuseum wird am 4. Juni in Zusammenarbeit mit der Fondazione Roma die epochenübergreifende Ausstellung ROMA ETERNA. 2000 Jahre Skulptur aus den Sammlungen Santarelli und Zeri eröffnet. Das Museum präsentiert 70 Skulpturen aus der römischen Kaiserzeit, dem Mittelalter, der Renaissance, dem Barock und dem Klassizismus, die noch nie in der Schweiz zu sehen waren. Neu sind insbesondere die überraschende Inszenierung, der thematische Ansatz sowie die Möglichkeit des Zeitvergleichs.

Ab dem 3. September kommt das alte Ägypten in einem neuen, bunten Kleid wieder zum Zug. Unter dem Titel BLUMENREICH. Wiedergeburt in Pharaonengräbern präsentiert das Museum eine Schau zwischen Archäologie und Botanik.

Beide Ausstellungen werden von September bis Ende November parallel zu sehen sein.

Am 19. August präsentiert die Skulpturhalle Basel anlässlich seines 2000sten Todestags eine Ausstellung zu
Kaiser Augustus. AUGUSTUS. Macht, Moral, Marketing vor 2000 Jahren. Im Gegensatz zur immerwährenden
Verherrlichung seiner Person interpretiert die Ausstellung die Persönlichkeit dieses schlauen Herrschers, der
400 Jahre römischer Republik ausgeschaltete, historisch neu.

Sonderausstellungen im Antikenmuseum
Roma Eterna. 2000 Jahre Skulptur aus den Sammlungen Santarelli und Zeri. 5.6. bis 16.11.2014
Blumenreich. Wiedergeburt in Pharaonengräbern. 3.9.2014 bis 1.2.2015

Sonderausstellung in der Skulpturhalle Basel
Augustus. Macht, Moral, Marketing vor 2000 Jahren. Ab 20.8.2014

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen

Antikenmuseum Basel
St. Alban-Graben 5
CH-4010 Basel
+41 (0)61 201 12 80
info(*at*)antikenmuseumbasel.ch
www.antikenmuseumbasel.ch

Samstag, 19. April 2014

Der Ostertipp: Ernte

Foto: Sylvain Baumann
Muttenz.- Der Ostertipp von 3land.info: Die Ausstellung ERNTE 2014 im Kunsthaus Baselland präsentiert die Kunstankäufe des Kantons Basel-Landschaft von 2013. Die diesjährige ERNTE zeichnet sich durch ihre grosse Medienvielfalt aus: Nebst Malerei, Skulptur und Videoarbeiten sind sperrige, aber auch ganz feine, kleine Installationen zu sehen. Der Röschenzer Künstler Martin Chramosta ist Gewinner der Solo-Position – einem Wettbewerbsformat für eine Einzelausstellung innerhalb der ERNTE – und bespielt mit seiner Ausstellung „Opera“ drei Kabinetträume.

Die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion/kulturelles.bl bietet mit der Ausstellung einen Überblick über Ihre Fördertätigkeit im Bereich der Bildenden Künste. Sie liefert damit einen öffentlichen Rechenschaftsbericht über die angekauften Arbeiten der Fachkommission Kunst Baselland, welcher für die Ankäufe im Jahr 2013 ein Kredit in Höhe von CHF 190’000.– zur Verfügung stand. Bei den Ankäufen der Werke, die in verschiedenen Künstlerateliers und an der REGIONALE erworben wurden, standen die Förderung jüngerer Kunstschaffender sowie die Anerkennung kontinuierlichen Arbeitens in der Region im Vordergrund. Im Jahr 2013 konnte zudem eine Ankaufstranche für die Sammlung dotMov.bl, der Sammlung des bewegten Bildes der Region, getätigt werden.

Zum dritten Mal wird die ERNTE von der Solo-Position begleitet. Mit der Solo-Position von Martin Chramosta erhält dieses Jahr eine jüngere Künstlerpersönlichkeit aus Röschenz die Möglichkeit einer ersten Einzelpräsentation im Kunsthaus Baselland. Die Solo-Position ist Resultat eines Wettbewerbs, der von kulturelles.bl auf Empfehlung der Fachkommission Kunst Baselland ausgeschrieben wurde.

An der ERNTE 2014 vertretene Künstler/innen: Marion Cros, Judith Deschamps, Simona Deflorin, Gina Folly, Rodrigo Hernández, Esther Hunziker, Georgine Ingold, Daniel Karrer, Catrin Lüthi K, MOBILESKINO, Oliver Schuß, Nadine Seeger, David Siepert, Patrick Steffen, Bruno Steiner, Julia Steiner, Nicole A. Wietlisbach, Simon Wunderlich und Maria Magdalena Z’Graggen.

Für die Sammlung dotMov.bl konnten Arbeiten des bewegten Bildes erworben werden von: Silvia Bergmann, Nicole Schuck/Beat Brogle, Saskia Edens, Thomas Isler, Dirk Koy, Sebastian Mundwiler, Christoph Oertli, Monika Rechsteiner und Hildegard Spielhofer.

Quelle: Medienmitteilung kulturelles.bl

Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 11–17 Uhr, Mittwoch14–20Uhr, Montags geschlossen

Ernte
12. April bis 4. Mai 2014

Kunsthaus Baselland
St. Jakob-Strasse 170
CH-4132 Muttenz
+41 (0)61 312 83 88
www.kunsthausbaselland.ch
office@kunsthausbaselland.ch

Montag, 7. April 2014

Festspiele Zürich 2014: „Prometheus – Entfesselung der Kräfte“

 
www.festspiele-zuerich.ch

Zürich.- Vom 13. Juni bis 13. Juli 2014 stehen die Festspiele Zürich unter dem Motto „Prometheus – Entfesselung der Kräfte“ und laden ihr Publikum ein, den Mythos des Feuerbringers und Kulturstifters der Menschheit neu zu entdecken. Künstlerisches Herzstück des reichhaltigen, spartenübergreifenden Programms ist Luigi Nonos selten aufgeführtes, epochemachendes Werk Prometeo – Tragedia dell‘ascolto in der Tonhalle Zürich.

Prometheus stahl den Göttern das Feuer und brachte es den Menschen. Dieser Akt entfesselte die Kräfte der Menschen und sie schufen Kultur und Technik – wobei stets Fluch und Segen eng beieinander lagen. Vom 13. Juni bis 13. Juli 2014 widmen sich die Festspiele Zürich diesem Mythos mit zahlreichen Konzerten, Schauspiel, Tanz, Oper, Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen und vielem mehr.

Luigi Nono als thematischer Schwerpunkt
Künstlerisches Herzstück ist die von Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Opernhaus Zürich und Schauspielhaus Zürich gemeinsam getragene Aufführung von Luigi Nonos Prometeo – Tragedia dell’ascolto in der Tonhalle unter der Leitung von Ingo Metzmacher. Entstanden im Jahre 1985 ist dieses Werk ein Glanzpunkt der musikalischen Avantgarde und ein kompromissloser Versuch, in der Musik die grossen Themen der Menschheit zum Klingen und zur Sprache zu bringen. Eine besondere Rolle spielt bei der Umsetzung der jeweilige Raum mit seinen akustischen Besonderheiten – er wird als eine „eigene Stimme“ in die Musik einbezogen.

Luigi Nono und seinem Werk widmen sich weitere Veranstaltungen, etwa ein Abend des Collegium Novum Zürich zu Ehren Nonos oder ein Konzert mit seinem Quartett Fragmente – Stille, An Diotima, gespielt vom Quatuor Diotima. Eine Matinee der Reihe ‚Wahlverwandtschaften – Literatur und Musik‘ geht Nonos literarischen und musikalischen Inspirationsquellen für seinen Prometeo nach, unter Mitwirkung von Nonos Freund Helmut Lachenmann. Auch am Departement Musik der Zürcher Hochschule der Künste steht Luigi Nono neben Ludwig van Beethoven im Zentrum eines Prometheus-Tages.

Entfesselung der Kräfte in der Musik des 20. Jahrhunderts
Das Festspielprogramm des Tonhalle-Orchesters Zürich steht ganz im Zeichen des Abschieds von seinem langjährigen Chefdirigenten David Zinman. Er bringt seinen Beethoven-Zyklus zum Abschluss und lässt mit Gustav Mahlers Auferstehungssinfonie dessen von Luigi Nonos Prometeo wieder aufgegriffene positive Utopie erstrahlen. Daneben widmet sich das Tonhalle-Orchester primär den zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts entfesselten Kräften der Phantasie. Das Eröffnungskonzert entwirft ein Panorama der Musik des 20. Jahrhunderts mit Werken von Webern, Berg und Schönberg, und beim Kammermusik-Tag erklingt die ganze Vielfalt dessen, was in der Musik seither möglich geworden ist.

Das Theater Rigiblick präsentiert eine Bricolage aus Texten und Musik des „Erfinders“ Arnold Schönberg, und in der Gessnerallee Zürich setzt sich der Pianist Stefan Wirth mit dem russischen Avantgarde-Komponisten Alexander Skrjabin und seinem mystischen Prometheus-Akkord auseinander. Jazz des 21. Jahrhunderts erklingt in Kooperation mit dem Moods im Sommerpavillon des Museums Rietberg bei der Konzertreihe „Prometheus meets Jazz“.

Schwerpunkt 1914 und Festspielpremieren von Opernhaus und Schauspielhaus
Der Beginn des 20. Jahrhunderts brachte auch bedeutende Umbrüche in Gesellschaft, Wirtschaft und Forschung und eine Entfesselung verheerender Kräfte mit sich. Auf eine mit Angst und Verunsicherung durchmischte kollektive Euphorie folgte die grosse Katastrophe mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges – zum hundertsten Mal jährt er sich am 28. Juni. Diesem Themenkreis widmen sich die Ausstellung „1900-1914. Expedition ins Glück“ des Landesmuseums Zürich sowie eine mit Peter Sloterdijk, Miriam Meckel, Gustav Seibt und Martin Meyer prominent besetzte Diskussionsrunde am Schauspielhaus Zürich.

Ebenfalls aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts stammt die Festspielpremiere des Opernhauses Zürich, Puccinis Western-Oper La fanciulla del West – ein Stück über entwurzelte Glückssucher – mit der Amerikanerin Catherine Naglestad als Minnie. Das Schauspielhaus Zürich zeigt in Kooperation mit dem Burgtheater Wien Franz Molnárs im Jahre 1909 entstandene Vorstadtlegende Liliom, in der die Menschen dem Karussell ihres Schicksals gnadenlos ausgeliefert sind. Regie führt Schauspielhaus-Intendantin Barbara Frey.

Der Mythos im Wandel der Zeiten
Rüdiger Safranski eröffnet die Festspiele mit einem Festvortrag, dem er den Titel „Prometheus und kein Ende“ gegeben hat. In weiteren Vorträgen, Ausstellungen und im Rahmen des Zürcher Festspielsymposiums wird über die Wirkung und Bedeutung des Prometheus-Mythos im Wandel der Zeiten bis in die Gegenwart nachgedacht. Die in Kooperation mit der Universität Zürich konzipierte Veranstaltungsreihe „Archipel Prometheus“ beleuchtet mit vier musikalisch ergänzten Themen-Inseln unterschiedliche Aspekte des Prometheus-Stoffes in verschiedenen historischen Epochen. Eine Kabinettausstellung im Kunsthaus reflektiert den Wandel der künstlerischen Beschäftigung mit der Figur des Prometheus, indem sie Gemälde und Zeichnungen von Johann Heinrich Füssli mit einem eindrucksvollen Werk der Gegenwartskunst von Javier Téllez konfrontiert. Das Geschenk des Prometheus an die Menschheit, das Feuer, ist ein zentraler Bestandteil des Universums des Zen-Meisters Sengai, dem das Museum Rietberg eine Ausstellung widmet.

Prometheus im Theater der Gegenwart
Diverse Theateraufführungen verpflanzen das Festspielmotto ganz in die heutige Zeit. Im Schiffbau zeigt das Multiplayer-Video-Stück Situation Rooms von Rimini Protokoll die Schattenseiten des „prometheischen Feuers“. Das Publikum begegnet Personen, deren Biografien von Waffen mitgeschrieben wurden, und erlebt die globalisierte Welt der Herrschenden und Flüchtenden hautnah mit. An zehn Tagen an zehn Orten lässt der Schauspieler Robert Hunger-Bühler die Worte Friedrich Nietzsches aus Also sprach Zarathustra als integrale Rezitation an den Ufern, Rändern und im Herzen der Stadt kreisen.

In der Gessnerallee Zürich raubt Chris Kondeks und Christiane Kühls Anonymous P. den Mächtigen die Daten und schenkt den Menschen Anonymität. Ein prometheischer zeitgenössischer Künstler kämpft gegen das Verlöschen in Peter Kastenmüllers Theateradaptation des Romans Karte und Gebiet von Michel Houellebecq am Theater Neumarkt. In Urs Widmers Komödie König der Bücher, die am Theater Rigiblick zur Uraufführung kommt, wird der Verleger-Titan Edgar Göschen von seinem Thron gestürzt. Schliesslich ist Prometheus Gegenstand einer Slam Poetry Show im Sommerpavillon des Museums Rietberg.

Festspiele für alle
Für Festspielstimmung inmitten Zürichs ist gesorgt, wenn die „Oper für alle“ mit einer Liveübertragung des Rigoletto aus dem Opernhaus den neu gestalteten Sechseläutenplatz in ein Freiluftparkett und der traditionelle Sommernachtsball die Halle des Zürcher Hauptbahnhofs in einen glänzenden Ballsaal verwandelt. Fritz Senn, der Leiter der Zürcher James Joyce Stiftung, erhält den Zürcher Festspielpreis 2014. Im Rahmen eines besonderen Vermittlungsprojekts können Mittelstufen-Schulklassen „einmal Prometheus sein“, wenn sie im Schiffbau, in der Tonhalle und im Kunsthaus Zürich nach dem perfekten Menschen suchen.

Den fulminanten Schlusspunkt des Festivals setzt ein rauschendes Festspielfest in der Gessnerallee Zürich mit dem Tanzspektakel Vader des belgischen Kollektivs Peeping Tom. Es rückt die zentrale Figur prometheischer Entfesselungen in den Fokus – und damit diejenige Gestalt, mit der der ungehorsame Prometheus lebt, leidet, wächst: den Vater.

Mittwoch, 2. April 2014

10 Jahre Ebneter Kultursommer

Freiburg.- Mit über 30 Veranstaltungen lockt der zehnte Ebneter Kultursommer Besucher vom 10. Mai bis 27. Juli auf Schloss Ebnet im gleichnamigen Freiburger Stadtteil. Das Jubiläumsprogramm beginnt am 10. Mai um 20.15 Uhr mit dem Streichtrio „Ardinghello-Ensemble“ im Gartensaal, dem Geburtsort des Ebneter Kultursommers. Hier stehen Mozarts und Beethovens Kompositionen in perfektem Einklang mit dem Barock-Deckengemälde „Aurora“ von Benedict Gambs und einer einzigartigen Akustik, die besonders den Klang klassischer Streichinstrumente verstärkt und die Bedeutung dieses besonderen Spielorts unterstreicht. Alle Veranstaltungen findet man ab sofort unter www.ebneter-kultursommer.org. Änderungen vorbehalten

Kasperltheater für Erwachsene und die Erkenntnis, dass die Party schon vorbei ist
Günter Fortmeiers Form des Minimal-Theaters ist einmalig in Deutschland. Sein Hand-Theater-Kabarett ist eine Art Kasperltheater für Erwachsene. Das Jubiläumsprogramm „Fingerfood fürs Zwerchfell“ am 28. Mai um 20.00 Uhr in der Kulturscheune ist ein prallgefüllter Comedyabend mit indischem Handschattentheater, Bauchreden und Zauberei. „Ü 40 - die Party ist zu Ende!“, davon ist der Träger des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises Uli Böttcher überzeugt. Die testosterongeschwängerten Jahre sind vorüber, die Weisheit des Alters hat sich noch nicht eingestellt. Und so pendelt Mann zwischen dem Altbekannten – Frauen, Anerkennung, Karriere und Frauen – und dem noch Unbekannten – Gelassenheit und Weitsicht. Wie Mann den ersten Urologen-Besuch wegsteckt, darüber mehr am 7. Juni um 20 Uhr in der Schlossscheune.

Seneca, Shakespeare und eine Prinzessin auf dem Baum
Seneca ist einer der bekanntesten Philosophen um Christi Geburt. Die Fernsehschauspielerin Irene Fischer, bekannt aus der Lindenstraße, liest am 16. Mai in der Kulturscheune unter dem Titel „Das Leben ist keine Generalprobe“ Texte des Philosophen. Sie kreisen um die Frage, wie ein gutes Leben gelingen kann und könnten moderner nicht sein. Was Seneca über den Umgang mit Lebenszeit, Gelassenheit, Engagement und den Tod sagt, macht alle heutigen Lebensratgeber überflüssig. Begleitet wird Irene Fischer vom Liedermacher Marc Hofmann. Very british wird es mit Shakespeares „Romeo und Julia“, einem Open-Air Theaterstück am 18. Juli auf dem Schlossplatz, gespielt vom TNT Theatre Britain in englischer Sprache. Ein deutsches Volksmärchen nur für Kinder ist „die Prinzessin auf dem Baum“ der Kindertheatergruppe Maskara am 22. Juni in der Kulturscheune. Ein Hirtenjunge klettert einem himmelhohen Baum hinauf. Dort lebt in einem Schloss eine verwunschene Prinzessin. Mit der Hilfe von drei wilden Tieren will er die Prinzessin aus ihrem Zauber befreien.

Vorverkauf
Karten sind ab dem 15. April in allen bekannten Vorverkaufsstellen der Badischen Zeitung sowie in der Postservice-Filiale Freiburg-Ebnet, Schwarzwaldstraße 235 erhältlich. Online gibt es Karten unter www.badische-zeitung.de oder www.reservix.de.

Kontakt Veranstalter
Ebneter KulturSommer e.V.
Schloss Ebnet
Schwarzwaldstraße 278
79117 Freiburg
Tel und Fax. 07 61 – 69 67 71 58
info@ebneter-kultursommer.org
www.ebneter-kultursommer.org

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...