Donnerstag, 6. Juni 2013

Dies & das & allerlei Projekte

3land.- Das Staatsarchiv Basel-Stadt macht seine Bild-Schätze sichtbar und bringt sie zurück an den Ort des Geschehens. Im Juni erhalten sechs Geschäfte der Basler Innerstadt ein unerwartetes Gesicht. Ausgehend vom historischen Bildmaterial des Archivs gestalten Studierende des Fachhochschul-Instituts Innenarchitektur und Szenografie die Schaufenster neu. www.medienmitteilungen.bs.ch/2013-06-05-pd-001


Ausstellungen

Die städtische Galerie Stapflehus in Weil am Rhein beschäftigt sich in diesem Jahr intensiv mit dem Medium Fotografie. Am Samstag, den 8. Juni wird um 18 Uhr die Ausstellung "Vertraute Fremde" mit Arbeiten des deutsch-ägyptischen Fotografen Amin El Dib eröffnet. Die Ausstellung spielt mit der Erinnerung an Räume der Kindheit und der klassichen "Momentaufnahme" der Reisefotografie. Amin El Dib fotografiert seine Tochter, die zum Zeitpunkt der Reise so alt war wie er damals, als er als Junge längere Zeit an den jetzt wieder aufgesuchten Orten verweilte. Das ästhetsiche Spiel des Fotografen lenkt den Blick des Betrachters auf das bildhaft Vertraute und vermeintlich Fremde des Motivs sowie auf die Funktionalität der Fotografie als Erinnerungsspeicher. Die Arbeit des Künstlers ist eine reflexive Erforschung des fotografischen Mediums - alle tradierten Prozesse der Fotografie werden radikal hinterfragt und ihre Grenzen ausgelotet. Seine Arbeiten waren zuletzt in den USA, Japan, in Berlin, Moritzburg oder Triest ausgestellt worden. Nach einer Begrüßung durch Kulturamtsleiter Tonio Paßlick führt die Kunsthistorikerin Fiona Hesse in die Ausstellung ein. Weitere Informationen unter www.amineldib.de und www.stapflehus.de

Das Augustinermuseum Freiburg zeigt ab Samstag, 15. Juni, die neue Ausstellung „Mit Stift und Feder - Zeichnungen vom Klassizismus bis zum Jugendstil“. Sie umfasst eine hochkarätige Auswahl von Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts, viele sind erstmals ausgestellt. Vertreten sind prominente Künstler wie Joseph Anton Koch, Carl Spitzweg, Anselm Feuerbach und Hans Thoma.
www.freiburg.de/pb/,Lde/237751.html

Noch rund einen Monat läuft die aktuelle Ausstellung des Rehmann Museums Laufenburg/Schweiz 'Vielfalt Skulptur - Künstlerische Begegnungen am Hochrhein' mit Werken von Vincenzo Baviera, Urs Cavelti, Eva Früh, Bernd Goering, Erwin Rehmann, Jens Reichert, Andrina Jörg und im Kunst-Schau-Fenster: Andrea Gerber. Von Vincenzo Baviera ist in der aktuellen Ausstellung "Vielfalt Skulptur - Künstlerische Begegnungen am Hochrhein" eine Werkgruppe zu sehen, die der Künstler mit "Auge der Landschaft" bezeichnet. Ein Werk daraus wird zum Brennpunkt des Geschehens: Vier Leute, angesiedelt in verschiedenen "Kulturlandschaften" begegnen sich im Rehmann-Museum und beginnen miteinander zu reden. Obgleich sie total unterschiedliche Ausdrucksmittel verwenden, gelingt es ihnen, sich zu verständigen. Das Kunstwerk, welches viele Stimmen und Sprachen hat, wird sich selbstverständlich am Gespräch beteiligen. . .
Eintritt: 10.- CHF, Förderkreis: 6.- CHF. Mehr zum Begleitprogramm:www.rehmann-museum.ch


Literatur


Till Hein liest am Montag, 10.6.13 - 20 Uhr, in der Buchhandlung Müller, Hauptstr. , 79576 Weil am Rhein aus: „Der Kreuzberg ruft“ – Gratwanderungen durch Berlin. Ein Schweizer erklimmt Berlin: witzige und charmante Geschichten aus dem alltäglichen Berliner Wahnsinn. Geht das, ein Leben ohne Berge? Als Till Hein von Basel nach Berlin zog, rüstete er sich für die Wanderungen durch das Großstadtgebirge. Nun lebt er auf dem Kreuzberg (66 Meter) und hat den Überblick verloren. Mit Schweizer Gelassenheit und der Ruhe eines Bergwanderers kämpft er sich tapfer durch die Täler und Schluchten der Großstadt und lässt den Leser mal amüsiert, mal befremdet an seinen Erlebnissen und Beobachtungen teilhaben: Dabei entpuppt sich Berlin immer mehr als das, was es ist: der Gipfel der Skurrilitäten.
Till Hein, geboren 1969 in der Schweiz, studierte in Basel Geschichte, Germanistik und Russistik. 1996/97 absolvierte er eine journalistische Ausbildung beim Österreichischen Nachrichtenmagazin Profil und arbeitete von 1999 bis 2001 für das SZ-Magazin. Seit 2002 lebt er in Berlin, wo er u. a. für Die Zeit, Die Weltwoche, Geo, mare, Das Magazin (CH) und den Tagesspiegel schreibt. Eintritt: Euro 8,- /Schüler u. Studenten 6,-. www.buechermueller.de


Musik

Gabriel Feltz, erster Gastdirigent des Theater Basel und musikalischer Leiter der Produktion „War Requiem“  wird auf vielfachen Wunsch des Publikums die nächsten Werk-Einführungen zum „War Requiem“ bei allen drei noch folgenden Vorstellungen am 8., 10. und am 15. Juni 2013 jeweils vor den Vorstellungen (19.30 Uhr, Große Bühne) im Nachtcafé übernehmen und zwar um jeweils um 18.45 Uhr. Gabriel Feltz, 1971 in Berlin geboren, ist seit der Saison 2004/2005 Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker und Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt Stuttgart. Seit September 2008 bekleidet er gleichzeitig das Amt des 1. Gastdirigenten des Theater Basel. Ab 2013/2014 wird er Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund und der Dortmunder Philharmoniker sein. Gabriel Feltz studierte 1989–1994 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin mit den Hauptfächern Dirigieren und Klavier. Nach dem Studium war er Assistent bei Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper. Erste Engagements führten ihn anschliessend an die Städtischen Bühnen Lübeck, an das Bremer Theater sowie als Generalmusikdirektor an das Theater Altenburg-Gera. Feltz dirigierte bedeutende Orchester im In- und Ausland wie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Bayerische Staatsorchester, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Konzerthausorchester Berlin, das Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchester, die Bamberger Symphoniker; die Rundfunk- Sinfonieorchester in Berlin (RSB), Köln (WDR), Leipzig (MDR) Hannover (NDR) und Saarbrücken (SR), das Sinfonieorchester Basel, das Orchester der De Vlaamse Opera Antwerpen und das China National Symphony Orchestra.2007 wurden die Stuttgarter Philharmoniker unter Leitung von Gabriel Feltz mit dem Prix Rachmaninoff ausgezeichnet. Die im Oktober 2010 von Gabriel Feltz dirigierte «Aida am Rhein» in Basel, europaweit im Fernsehen und Rundfunk übertragen, erregte grosses Aufsehen. 2014 ist Gabriel Feltz an die Bayerische Staatsoper München für den «Fliegenden Holländer» und an die Komische Oper Berlin (Debüt) für eine Neuproduktion von Zimmermanns «Die Soldaten» eingeladen. Am Theater Basel dirigierte er u.a. die Produktionen «Don Carlos», «Lulu», «Der fliegende Holländer», «Madama Butterfly», «Aus einem Totenhaus», «Messa da Requiem», «Aida», «Pique Dame», «Wozzeck», «Carmen», «Katja Kabanowa» und «Un ballo in maschera». Informationen an der Billettkasse unter 061/295 11 33 und unter www.theater-basel.ch


Tanz

In Kooperation mit dem Theater Basel und parallel zur Art Basel konzipiert der Choreograf und Künstler William Forsythe das choreografische Objekt "Aviariation" noch bis 14. Juni 2013 auf dem Theaterplatz. Mit seinen choreografischen Objekten erkundet Forsythe Gegenstände und Bewegungen im Raum, die nicht wie Körperaktionen durch Flüchtigkeit gekennzeichnet sind: Choreografie löst sich von der Arbeit mit dem menschlichen Körper und sucht nach der Ordnung bewegter Dinge.
"Aviariation" findet auf dem Platz vor dem Theater statt. Die Bäume auf dem Theaterplatz werden zum Objekt und bespielten Raum. Die Bewegungen der Kastanienbäume sind Grund und Inhalt des Projekts. Zu der so entstehenden Choreografie setzt sich der Zuschauer beobachtend ins Verhältnis. Sein Blick und sein Gehör folgen den Bewegungen am Ort, wo Natur auf fast unscheinbare Weise inszeniert und "verstärkt" wird. Schwingende Äste und raschelnde Blätter lassen auch die Vogelwelt, auf die der Titel der Arbeit anspielt, nicht unberührt. Bereits im vergangenen Jahr konnte man beim Theaterfestival 2012 in der Turnhalle Klingental Forsythes choreografisches Objekt "Nowhere and Everywhere at the Same Time" erleben. In den weiten Raum war eine Vielzahl von herabhängenden Pendeln montiert, die von dem Performer Brock Labrenz in Bewegung versetzt wurden. Dabei entstand eine kinetische Landschaft, die der Besucher beobachten oder durchqueren konnte.

“Aviariation“
Choreografisches Objekt von William Forsythe
Programming: Sven Thöne
Producer: Julian Gabriel Richter; am 11., 12., 13. und 14. Juni 2013 jeweils um 15.00, 17.00 und 19.00 Uhr auf dem Theaterplatz, Informationen unter 061/295 11 33 oder unter www.theater-basel.ch


Zum Vormerken

STIMMEN 2013: Young Rebel Set ist Support für Maxïmo Park am 19. Juli auf dem Lörracher Marktplatz. Die englische Band Young Rebel Set wird als Support das Marktplatzkonzert am 19. Juli eröffnen. Headliner ist an diesem Abend die Band Maxïmo Park. 2010 zählten sie hierzulande zu den großen Live-Überraschungen: Young Rebel Set. Nach gerade mal einer veröffentlichten Vinyl-EP spielte das Sextett aus Newcastle in Berlin und Hamburg vor jeweils über 500 Zuschauern. Im Mai 2011 erschien das Debütalbum "Curse Our Love" und landete in den deutschen Top100 Charts. Nach Auftritten beim Hurricane und Southside Festival 2011 kündigte die Band ihre größte Headlineshow bis dato an: Ende November 2011 verkaufen Young Rebel Set den Postbahnhof in Berlin aus. Mehr als 1.000 Fans feierten den rasanten Aufstieg der Band. www.stimmen.com

Die Internationale Kunstmesse in Zürich präsentiert sich auch im Messeherbst (11.-13. Oktober 2013 / Kongresshaus Zürich) 2013 äusserst lebendig und vielseitig. Eine Auswahl zeitgenössischer Künstler und Galerien aus 20 Ländern zeigen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie in der City von Zürich. Mit viel Platz für persönliche Gespräche bietet die Messe im Kongresshaus einen breiten Überblick über die zeitgenössische Kunst. Sie besticht mit hochkarätigen Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie. Auf der Kunstmesse im Kongresshaus wird moderne und junge Kunst erfrischend unverkrampft präsentiert, Neuentdeckungen inklusive! 15. Kunstmesse ART INTERNATIONAL Zürich im Kongresshaus, 11.-13. Oktober 2013: geöffnet 11 - 20 Uhr (Tageskarte 18 Fr.)www.art-zurich.com/de/

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...