Freitag, 10. April 2009

Basel: Zwischen Himmel und Hölle (bis 27. September)

Basel.- Das Event gilt den Baslern als "das wichtigste Kunstereignis Europas 2009": Das Kunstmuseum Basel zeigt ab 26. April eine weltweit einzigartige Van Gogh - Ausstellung Sie trägt den Titel "Zwischen Erde und Himmel: Die Landschaften und dauert bis 27. September 2009. In einer wirklich spektakulären Gesamtschau - die einen entsprechenden Ansturm nach sich zieht - zeigt das Kunstmuseum weltweit zum ersten Mal die Landschaftsbilder der grossen Künstlerlegende Vincent van Gogh. 70 Gemälde – sowohl weltbekannte Schlüsselwerke als auch bisher der Öffentlichkeit kaum bekannte Bilder – eröffnen einen ganz neuen Zugang zur Kunst van Goghs. Ergänzend sind 40 Meisterwerke von Zeitgenossen aus der weltberühmten Sammlung des Kunstmuseums Basel zu sehen, die van Goghs bahnbrechende Auseinandersetzung mit der Natur untermalen. Eine multimediale Einführung in das Leben und Werk van Goghs erschliesst die Ausstellung dem breiten Publikum. Es herrscht ein Run auf die Tickets. Durchschnittlich können die Besucher derzeit nur eine Stunde in die Ausstellung.
Die Landschaften, in denen van Gogh lebte, haben ihn und seine Kunst zutiefst geprägt. Weltweit zum ersten Mal zeigt das Kunstmuseum Basel einen Überblick über seine Landschaftsmalerei. Anhand von siebzig Meisterwerken aus wichtigen Museen und Privatsammlungen aus Europa, den USA und Asien wird der Kosmos seiner bahnbrechenden Kunst sichtbar.

Durch die Konzentration auf die Landschaftsbilder kann man Vincent van Gogh ganz neu kennen lernen und erleben: In der Begegnung mit der Natur fand er Schritt für Schritt seine eigene künstlerische Sprache und damit eine radikal neue Freiheit in der Malerei.

So lässt sich unmittelbar nachvollziehen, wie die erdigen Töne des holländischen Frühwerks in Paris nach und nach einer lichten und farbbetonten Malweise Platz machten. In Südfrankreich fand van Gogh dann zu den intensiv leuchtenden Farben und dem vitalen Ausdruck, die seine Bilder bis heute so faszinierend machen.

In allen Perioden seiner kurzen Schaffenszeit, in Arles, aber auch während seines Aufenthaltes in der Heilanstalt von Saint-Rémy und zuletzt in Auvers, feierte er in seinen Bildern die Schönheit der Schöpfung. Mit Themen wie dem Sämann, der Obstblüte, der Kornernte oder dem Schnitter betonte er den Kreislauf der sich immer wieder erneuernden Naturkräfte.

Beim Malen draussen in der freien Natur fand der ruhelose van Gogh zu sich selbst und erreichte eine Harmonie und Ausgeglichenheit, die dem schwierigen Einzelgänger sonst oft verwehrt blieb. Von der Dorf- bis zur Flussansicht, der Garten- und Parkszenerie bis zur landwirtschaftlich oder bereits industriell genutzten Landschaft zeigt die Ausstellung ein beeindruckendes Panorama von van Goghs Welt.

m Rahmen der Ausstellung „Vincent van Gogh - Zwischen Erde und Himmel: Die Landschaften“ findet vom 7.-12.09.2009 in Kooperation mit dem Kunstmuseum Basel außerdem eine Summer School für Studierende der Universität Basel und anderer schweizer- und ausländischer Universitäten statt. Ausgehend von den in der Ausstellung thematisierten Landschaftsbildern van Goghs soll dabei eine sich verändernde Landschaftsmalerei in der zweiten Hälfte des 19. Jh. und zu Beginn des 20. Jh. diskutiert werden.
Kunstmuseum Basel
St. Alban-Graben 16, CH-4010 Basel
Telefon +41 (0)61 206 62 62
Fax +41 (0)61 206 62 52
e-Mail: info(at)vangogh.ch
http://www.kunstmuseumbasel.ch/
Öffnungszeiten Di - So 9 - 19 Uhr (für Gruppen bis 22 Uhr),
auch an Feiertagen sowie am Pfingstmontag (1. Juni)

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