Donnerstag, 16. April 2009

dies & das & Fördergelder

3land.- Das Freiburger Kulturamt schreibt Projektmittel für jährlich 50.000 Euro aus. Ab sofort können dort Förderanträge für 2009 für die neuen Förderbereiche „Kulturelle Bildung“ „Interkulturelle Kunst und Kultur“, „Stadtteilkultur“ und „Historische Bildungsarbeit“ gestellt werden. Der größte Teil mit 28.000 Euro geht an Projekte der Kulturellen
Bildung und richtet sich vor allem an Kunstschaffende und Kultureinrichtungen, die mit Kindergärten, Schulen und Jugendzentren kooperieren. Alle Unterlagen mit den genauen Förderkriterien für Projektekönnen auch unter www.freiburg.de/kulturamt heruntergeladen
werden.

Ausstellungen
Zweimal Tino Sehgal in Zürich: Vom 23. April bis 31. Mai 2009 finden zwei sich ergänzende Ausstellungen parallel statt, im Kunsthaus Zürich und im Haus Konstruktiv. Sehgal ersetzt damit die materielle Produktion von Objekten durch temporäre Werke aus Körper, Stimme, Raum und Zeit. Konsequenterweise gibt es keine fotografische oder filmische Dokumentation dieser Arbeiten. Im Kunsthaus werden vier verschiedene Werke Sehgals über das Museum verteilt mit der Sammlung in einen Dialog treten.
Auch ohne Materialisierung erfüllen Sehgals Arbeiten die Konventionen von Werken der bildenden Kunst. Sie sind für die gesamte Dauer einer Ausstellung im Raum präsent, können im Kunsthandel erworben und von Museen oder Privatpersonen gesammelt werden. In ihrer Situationsgebundenheit und Ereignishaftigkeit stellen sie den traditionellen Kunstbegriff absichtlich auf die Probe und eröffnen einen neuen Blick auf die Kunstproduktion und -rezeption im musealen Kontext.
Öffnungszeiten: Sa/So/Di 10 – 18 Uhr, Mi bis Fr 10 – 20 Uhr, Montag geschlossen
Kunsthaus Zürich
Heimplatz 1
CH -8001 Zürich
0041 (0)44 25384-84
info@kunsthaus.ch
http://www.kunsthaus.ch


Literatur
Im Literaturhaus Basel purzeln diei nteressanten Lesetermine nur so: Mittwoch, 22. April 2009, 19 Uhr: Das Erbe des Kalevala
Multimedia-Präsentation von Petri Niikko (Helsinki)
Moderation: Leena Maissen, Schweizerische Vereinigung der Freunde Finnlands SVFF, Übersetzung: Marko Lehtinen, Chefredaktor Finnland-Magazin
1849 erschien die definitive Fassung des Kalevala. Es wurde zum Nationalepos und entfaltete eine enorme Wirkung auf die politische und kulturelle Entwicklung Finnlands. Weissmeerkarelien (Vienan Karjala) im Nordwesten Russlands gilt als die Wiege der Gesänge des Kalevala, war aber auch Schauplatz heftiger Kämpfe im Zweiten Weltkrieg. Seit fünfzehn Jahren dokumentiert der Fotograf und Dichter Petri Niikko diese Landschaften und ihre Bewohner auf den Spuren des grossen Epos und der finnischen Kultur.

Donnerstag, 23. April 2009, 19 Uhr
Theologisches Quartett
Moderation: Xaver Pfister, Katholische Erwachsenenbildung beider Basel
Im theologischen Quartett geht es um gut verständliche Bücher zu religiösen, theologischen und spirituellen Themen. Es werden folgende Bücher besprochen:
Sabine Doering-Manteuffel, Das Okkulte. Eine Erfolgsgeschichte im Schatten der Aufklärung ( Siedler Verlag 2008)
Nahed Selim, Nehmt den Männern den Koran. Für eine weibliche Interpretation des Koran (Piper Verlag 2007)
Jon Sobrino,Der Preis der Gerechtigkeit. Briefe an einen ermordeten Freund (Echter Verlag 2007)
Das Gespräch führen Stefanie Gripentrog, Religionswissenschaftlerin, Assistentin am Lehrstuhl für Religionswissenschaften in Basel, Prof. Dr. Helen Schüngel-Straumann, Gründerin der Helen-Straumann-Stiftung für Feministische Theologie, Dr. Urs Eigenmann, Befreiungstheologe, Dozent für Pastoraltheologie am Theologischen Seminar Dritter Bildungsweg, Luzern.

Freitag, 24. April 2009, 19 Uhr
Lesung und Gespräch mit den Autoren Filip Florian, Bukarest, und Catalin Dorian Florescu, Zürich
Moderation: Georg Aescht und Katrin Eckert
Filip Florian gilt als eine der grossen Begabungen der osteuropäsichen Literatur. „Kleine Finger“ erzählt vom Fortwirken der totalitären Vergangenheit in den Seelen der Menschen. „Ein aussergewöhnliches Debüt, das Debüt eines schon souveränen Schreibers.“ (NZZ) Catalin Dorian Florescu hat Rumänien 1982 verlassen. Als Quelle für sein Schreiben ist sein Heimatland wichtig geblieben. Sein neuster Roman „Zaira“ „ist nicht mehr einem nationalen Kanon zuzuordnen, sondern ein herausregendes, schönes Zeugnis der Literaturlandschaft Mitteleuropas“ (Die Presse, Wien).
Im Gespräch mit den beiden Autoren geht es um den Brückenschlag zwischen Ost und West, zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Filip Florian (*1968 in Bukarest), studierte Geologie und Geophysik und arbeite anschliessend als Journalist. Sein Debüt wird zurzeit in mehrere Sprachen übersetzt.
„Kleine Finger“ ist 2008 im Suhrkamp Verlag erschienen.
Catalin Dorian Florescu (*1967 in Timisoara) studierte Psychologie. Er lebt seit 2001 als freier Schriftsteller in Zürich. Seine Romane wurden vielfach ausgezeichnet (u.a. mit dem Anna-Seghers-Preis) und in mehrere Sprachen übersetzt.
„Zaira“ ist 2008 im Beck Verlag erschienen.
Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, CH-4051 Basel, Tel ..41 (0)61 261 29 50, Fax ..41 (0)61 261 29 51, E-Mail: info@literaturhaus-basel.ch, www.literaturhaus-basel.ch Reservation unter www.literaturhaus-basel.ch möglich.
Einlass/Kasse eine halbe Stunde vor Beginn. Eintritt: SFr. 15.–/10.–


Musik
Sylvie Courvoisier, piano; Mark Feldman, violin, demonstrieren in der Roten Fabrik in Zürich die Kunst des Duos: So, 19. April, 20.30 Uhr. Eintritt: 30.-/25.- (erm.)
Die aus Lausanne stammende Sylvie Courvoisier lebt seit einigen Jahren mit ihrem Partner Mark Feldman in Brooklyn. Courvoisier und Feldman trifft man immer wieder in größeren Projekten im Umfeld der New Yorker Downtown-Szene an. Sie haben das Duo mit dem Cellisten Vincent Courtois, der Elektronikerin Ikue Mori und dem Schlagzeuger Gerald Cleaver zum Quintett erweitert. Jetzt sind sie zu Zweit mit einem neuen Programm unterwegs, das weitgehend auf neuen Kompositionen von Sylvie Courvoisier basiert.
Rote Fabrik, Seestrasse 395, CH-8038 Zürich, Schweiz
www.rotefabrik.ch, info@rotefabrik.ch

Ein Konzertabend mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim erwartet die Besucher in der Stadthalle Waldshut am Donnerstag, 23. April, 20 Uhr

Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung und war bald bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen mit musikalischen Größen wie Maurice André, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin zu hören. Seit 2002 wirkt der junge deutsche Dirigent Sebastian Tewinkel als neuer Künstlerischer Leiter. Mit Friedmann Wuttke als Solist an der Gitarre, pflegt das Orchester eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit. Mit der Bearbeitung des Haydn Streichquartettes in der Fassung als Gitarrenkonzert, bietet das Konzert der Stadthalle Waldshut eine absolute Besonderheit.
Programm:
Marco Enrico Bossi: Intermezzi Goldoniani op. 127
Joseph Haydn: Konzert für Gitarre und Orchester D-Dur nach dem Streichquartett op. 2. Nr. 2 Hob. III:8
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Nr, 10 F-Dur KV 247 “Erste Lodronische Nachtmusik”
Eintritt: 12 – 17 €, (Schüler ½ Preis)
Karten sind erhältlich in der Tourist-Information Waldshut, Tel. 07751/833-200 und im Bürgerservice Tiengen, Tel. 07741/833-440

Die Bonndorfer Konzertsaison startet mit Klavierrezital: David Theodor Schmidt gastiert im Schloss Kompositionen von Bach, Schubert, Mendelssohn und Brahms und zwar am Samstag, dem 25.04.2009, 20.00 Uhr, starten die Bonndorfer Schlosskonzerte mit einem Klavierabend von David Theodor Schmidt. Im Rahmen des Konzertes, das von der LandesbausparkasseBaden-Württemberg (Stuttgart) finanziell unterstützt wird, sind Bachs Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830, 3 Klavierstücke D946 von Franz Schubert, Felix Mendelssohns „Variations sérieuses op. 54“ und 6 Klavierstücke op. 118 von Johannes Brahms zu hören.
Karten sind noch über Schloss Bonndorf (Tel. 07703/7978, Fax: 919533) und über das Kulturamt des Landratsamtes Waldshut (Tel. 07751/867401, Fax: 867499) zu haben.

"Rockiger Blues trifft Samstag, 18. April 2009, 21.00 Uhr, im Café Verkehrt, 79730 Murg (Oberhof) auf Indie–Reggae!" so beschreiben sich "RadioMultico" selbst. Zum ersten Mal werden "Bittersüß" aus Freiburg im Café Verkehrt begrüßt.
www.bittersuess-web.de
www.myspace.com/radiomultico

Abendkasse: € 8
Kein Vorverkauf
Die HKKB im Internet – www.hkkb.de


Intelligent Dance Music“mit der Gruppe „Shift“ ist am Freitag, den 17. April im Kesselhaus Weil am Rhein zu erleben. Um 20 Uhr (Abendkasse ab 19:30 Uhr) kombinieren der Pianist und „Labtopist“ Stefan Merkl, der Gitarrist und Sänger Alex Ungelenk, der Saxophonist und Sänger Axel Schlenker, der Bassist Nici Adis und der Drummer Kai Littkopf handgemachte Musik mit den Untiefen gesampelter Loops und dem Rhythmus eines auf Drum and Bass gefärbten Schlagwerks. Das Ergebnis wird „Intelligent Dance Music“ genannt und wird beeinflusst vom Modern Jazz, elektronischen Beats und indischen Ragas. Musik für eine Zeit, die zerbrechlich
und tanzhungrig zugleich ist. Reservierungen unter Telefon 704 412 beim Städtischen Kulturamt.
Das Basler Sommercasino bietet Acoustic und Indie
SA 25.04.2009
Acoustic
21ST CENTURY ACOUSTIC BREAKDOWN feat.
Elia (The Bianca Story), Victor (Whysome), Joachim (Sheila She Loves you),
Metin (Hide’n’Seek), Andreas (Slag in Cullet – Ex-Glass)
AK: 15.-
VVK: 13.-
VVK: *starticket.ch
Doors: 21:00

SO 26.04.2009
Indie
THE BLACK BOX REVELATION (B) @ TRESOR LIVE
The Black Box Revelation (B) & Support
AK: 15.-
VVK: 13.-
VVK: *starticket.ch
Doors: 19:00
Sommercasino
Münchensteinerstrasse 1
4052 Basel
Tel 061 313 60 70
http://www.sommercasino.ch

sousoul (Live), the funkiest band in town, präsentiert das Sudhaus Wareck in Basel am Sa 25.4., 21.00 – 02.00 (Konzertbeginn ca. 22h)
Die Basler Band liefert fetten, groovigen Funk aller erster Güte. Längst sind sie nicht mehr aus der Basler Musikszene wegzudenken.
Besetzung: chahid stuber, vocals; martin schmidlin, alt sax; christoph stalder, trumpet; matthias studer, fender rhodes & hammond; roberto peralta, guitar; daniel meyer, bass; thomas tschopp, percussion; johny lippuner, drums.
www.sousoul.ch
Sudhaus (GmbH) im Werkraum Warteck pp
Burgweg 7 - 15, CH-4058 Basel
Tel: 061 681 44 10, Mob: 076 560 37 53
jansen@sudhaus.ch, www.sudhaus.ch

Kleinkunst
Atze Schröder kommt in die Freiburger Rothaus Arena: "Mutterschutz" ist ab sofort Chefsache heißt es am 22.04.2009
info@konzertbuero-augsburg.de, www.konzertbuero?augsburg.de
Tickethotline: 0821 / 4501250, € 27,00; freie Sitzplatzwahl Einlass 18.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr


Liebeswirren und Loriot mit Andreas Berger sind in der Waldshuter Stadtscheuer und im Ali-Theater Tiengen geboten. Andreas Berger wurde 1959 in Waldshut-Tiengen geboren. Seit Mitte der Achtzigerjahre ist er als freischaffender Schauspieler u.a. am Luzerner Theater und am Stadttheater Chur sowie als Regisseur von Theaterproduktionen tätig. Von 2000 bis 2006 war er Leiter des Stadttheaters Chur. Seit drei Jahren tritt er mit eigenen Produktionen auf. Am 24. und 25. April zeigt der erfolgreiche Sohn der Stadt zwei dieser Produktionen in Waldshut-Tiengen.

Am Freitag, den 24. April präsentiert er die Einmann-Liebes-Kommödie „Commedia d’Amore“ um 20 Uhr in der Stadtscheuer Waldshut. Bei diesem Stück verliebt sich der Held Luca unsterblich in die schöne Beatrice. Diese jedoch träumt von Leonardo di Caprio.

„Ich sitze hier weil es mir Spass macht“ heißt es dann am Samstag, 25. April um 20 Uhr im ALI-Theater Tiengen. Hinter dem Titel verbirgt sich ein Theaterabend mit Szenen von Loriot, gespielt von Andreas Berger, Silvia Jost und Rainer Walker.
Der Eintritt zu Amors Pfeilen in die Stadtscheuer kostet 13 € (Schüler 8 €) und für den Loriotabend im ALI-Theater 15 € (Schüler 10 €). Für unermüdliche Theaterfreunde oder Berger-Fans, die das letzte Aprilwochenende ganz diesem Vergnügen widmen wollen, bietet das Kulturamt der Stadt Waldshut-Tiengen ein Gesamtticket zum Preis von 20 € (Schüler 10 €).

dies & das
Die Reihe CAPITALISM NOW am Theater Freiburg geht weiter: Sonntag, 26. April, 11.00 Uhr, Großes Haus hält Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ einen Vortrag mit dem Titel: „Ist der Finanzkapitalismus demokratiefähig?“
Der Jesuit Friedhelm Hengsbach SJ ist einer der bekanntesten Sozialethiker Deutschlands. Von 1985 bis zu seiner Emeritierung 2005 war Hengsbach Professor für Christliche Sozialwissenschaft bzw. Wirtschafts- und Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.
Im Anschluss an den Vortrag findet ein öffentliches Gespräch mit Prof. Dr. Hengsbach auf der Hinterbühne statt.
Eintritt: 5.- Euro
Vorverkauf: 0761 201 28 53 oder online unter www.theater.freiburg.de

Das Naturama Aargau bietet bereits zum vierten Mal einen kostenlosen Kurs für Hundehalter an. Thema des Anlasses ist der rücksichtsvolle Umgang mit Hunden in der Natur. Der Anlass findet am 29. April 2009 am Hallwilersee statt und ist für Hundehalter, Landwirte, Naturschützer und andere Naturnutzer gleichermassen von Interesse.
Zeit: 18.30 - 20.30 Uhr
Ort: Seengen, Grosser Parkplatz beim Schloss Hallwil
Kontakt (Anmeldung erwünscht) unter
Thomas Baumann, Naturama Aargau,
Postfach, 5001 Aarau
Tel. 0041 (0) 62 832 72 87, t.baumann@naturama.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...