
In kleinen Ausschnitten, wie beim kurzen Blick von außen durch ein Fenster, erzählt sie von Menschen und wie sie leben, ohne dass diese selbst körperlich anwesend sind. Stühle stehen formelhaft für die Bewohner dieser Häuser. In Stühlen spiegeln sich der gesellschaftliche Status von Menschen, ihre soziale Situation und die Beziehung zu anderen Menschen wider.
Seit Jahren beschäftigt die in Basel ansässige Keramikerin das Thema Mensch und Haus, wobei sie zwischen der äußeren Sicht auf ein Gebäude und dem Blick in das eher private Innere hin und her springt. Windschief und anscheinend entgegen jeglicher Norm erbaut, möchten ihre Architekturen Zeugnisse individuellen Lebens sein. Dicht zusammengedrängt und mit Türmen, Treppen und Brücken kombiniert, können Städte mit offenen Dachlandschaften entstehen, die wie Traumwelten erscheinen. In einer abstrakteren Version sind Stühle zu Wohnblocks mit oder ohne Stühle geworden.
"Stadtgeschichten“
Sandra Häuptli, Keramik, www.sandra-haeuptli.ch
Von 4. September bis 18. Oktober 2009 werden im Studio des Keramikmuseums Staufen neue Arbeiten von Sandra Häuptli aus Basel gezeigt.
Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 4. September 2009, um 19 Uhr lädt der Förderkreis des Keramikmuseums Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Einführung: Dr. Maria Schüly, Augustinermuseum Freiburg, im Gespräch mit Sandra Häuptli
Musik:
René Heid (Akkordeon), Basel
Abbildung: Haus von Sandra Häuptli
Öffnungszeiten des Museums: Mi-Sa 14-17 Uhr; So 11-13 Uhr und 14-17 Uhr
Keramikmuseum Staufen,
Wettelbrunner Str. 3,
79219 Staufen
Telefon:+49-(0)7633-6721
http://www.landesmuseum.de/