Grenzach-Wyhlen.- Im Institut für bildnerisches Denken in Grenzach-Wyhlen neigt sich ein arbeitsreiches Jahr dem Ende zu - und gleichzeitig ein Stück Institutsgeschichte. Zum guten Schluss wird die mexikanische Pianistin Leticia Gómez-Tagle (Foto; Quelle: Institut) am 12. Dezember, 20 Uhr, in ihrem Konzert Klaviermusik ihrer Heimat der Musik von Frédéric Chopin gegenüberstellen. Dieser sehr reizvolle Kontrast dokumentiert noch einmal nicht nur dieses vergangene Institutsjahr, in dem Pianisten aus vielen Ländern hier gespielt haben, sondern auch die grundsätzliche Idee des Instituts Unterschiede zu akzeptieren, aber Grenzen zu überschreiten. Gleichzeitig ist dieses Konzert die letzte offizielle Institutsveranstaltung zu der Gerd und Christine Jansen einladen. "Zukünftige Musikabende sind nicht ausgeschlossen, jedoch eher im Rahmen eines Freundeskreises denkbar. Interessenten dafür dürfen sich gerne melden", schreibt Gerd Jansen. Viele Freunde des Instituts sehen diese Entwicklung dennoch mit Bedauern.
Leticia Gómez-Tagle wurde in Mexico-City geboren und spielt seit ihrem 13. Lebensjahr öffentliche Konzerte. Sie studierte bei Orlando Otey, Jörg Demus, Paul Badura-Skoda und Gyorgy Sandor. Als Stipendiatin kam sie an die Hochschule für Musik in Wien und absolvierte dort ihr Studium bei Michael Krist mit Auszeichnung. Leticia Gómez-Tagle spielt mit großem Ernst und Hingabe an die Musik. Virtuosität ist für sie lediglich Mittel zum Zweck und nicht Vehikel zur Selbstdarstellung. Aus ihrem Spiel klingen Verständnis und Respekt für die Kompositionen – vielleicht gar eine Bescheidenheit, die ihre Interpretationen aber auf sehr angenehme Weise von vielen anderen unterscheidet.
Nach dem Konzert besteht bei einem Apéro die Möglichkeit, die Pianistin persönlich kennen zu lernen und das Ausstellungsprojekt www.countune.com anzuschauen.
Info
Samstag, 12. Dezember 2009, 20 Uhr, Institut für bildnerisches Denken,
Grenzach-Wyhlen,
Bergstraße 11,
Reservationsmöglichkeit: 07624-989460
www.institut-fuer-bildnerisches-denken.de
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