Donnerstag, 24. Juni 2010

dies & das & die Wende der Sonne

3land.- Falls jemand es vergessen haben sollte - am 21. Juni war Sommersonnenwende, das heißt, der astronomische Sommer hat begonnen. Die wissenschaftliche Erklärung: Die Sonnenwenden sind die Zeitpunkte, in denen die scheinbare geozentrische ekliptikale Länge der Sonne 90° oder 270° beträgt. In Sachen Sanierung und Neukonzeption Augustinermuseum ist der 1. Bauabschnitt für 15 Millionen Euro abgeschlossen Vorbereitende Arbeiten für den 2. Abschnitt sollen zügig beginnen, meldet die Stadt in einer Pressemitteilung. Nun, weniger euphorsich aber vorsortiert, unsere Wochentipps:


Ausstellungen

Das Cartoonmuseum Basel feiert sein 30-jähriges Bestehen mit zwei Ausstellungen und einer Publikation. Die Werkschau «Rudi Hurzlmeier. Meisterwerke der komischen Periode» zeigt die grossformatigen Gemälde des international bekannten deutschen Künstlers erstmals in der Schweiz. «Frisch gestrichen» präsentiert die schönsten Kunstparodien aus der eigenen Sammlung als Kabinettausstellung und als Postkartenbüchlein zum Mitnehmen.
Öffnungszeiten: Di bis Sa 14 - 17 Uhr, Sonntag 10 - 17 Uhr

Frisch gestrichen
Meisterwerke der Kunstparodie
26. Juni bis 24. Oktober 2010
Cartoon Museum Basel
St. Alban-Vorstadt 28
CH - 4052 Basel
0041 (0)61 22633-60
info@cartoonmuseum.ch
http://www.cartoonmuseum.ch


Wie wir lernen heißt eine neue Sonderausstellung im Zürcher Kulturama, die am 2. Juli beginnt. Die Hauptstadt Frankreichs heisst Paris. Tränen lösen Mitgefühl aus und Lächeln wirkt sympatisch. Wir können auf zwei Beinen gehen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Schokolade schmeckt zwar gut, zuviel verursacht aber Übelkeit: Wir lernen unser Leben lang: bewusst oder unbewusst - absichtlich oder zufällig. Wir lernen aus Erfahrung, durch Vorbilder, aus Fehlern und durch Übung. Wie aber lernen wir? Was passiert in unserem Gehirn? Welche Hilfsmittel und Techniken helfen uns dabei? Das sit das Thema.

KULTURAMA Stiftung
Museum des Menschen
Englischviertelstr. 9
CH - 8032 Zürich
044 260 60 44
mail(at)kulturama.ch
www.kultturama.ch
Terminreservationen und Fragen zur Museumspädagogik: 044 260 60 09 / 03 oder Kontaktformular



Musik

Die Zürcher Festspiele bringen «Bekenntnis»-Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich.Heinz Holliger, Herbert Blomstedt, Bernard Haitink und Yannick Nézet-Séguin dirigieren Werke unter anderem von Kurtág, Dvorák, Bruckner und Berlioz. György Kurtág erhält den Zürcher Festspielpreis 2010 und gibt einen Meisterkurs.

Die Tonschöpfer des 19. Jahrhunderts thematisierten die eigene Gefühlswelt wenig unverholen. Es entstanden Werke, die als Bekenntnisse zu sich selbst gedeutet werden können.
«Kein Mensch kann sich der Tatsache verschliessen, dass Bruckner tief religiös war», so Bernard Haitink kürzlich in einem Interview. Er wird die 9. Sinfonie von Bruckner mit dem Tonhalle-Orchester Zürich am Sonntag, den 4. Juli, um 11.15 Uhr dirigieren – sicher einer der Festspielhöhepunkte. Der griechische Geiger Leonidas Kavakos ist nicht nur im erwähnten Konzert mit Haitink zu erleben.
«Kavakos und Freunde» stellen am Montag, den 28. und Dienstag, den 29. Juni Kammermusik von Mozart, Schönberg, Schnittke und Tschaikowsky vor. Am Freitag, den 9. Juli dirigiert Yannick Nézet-Séguin, der gerade zum Chefdirigent des Philadelphia Orchestra ernannt worden ist, Berlioz` «Les nuits d’été» und «Symphonie fantastique». Ist Beethovens Sonate Nr. 28 ein Liebesbekenntnis? Mit dieser Frage setzen sich die «Wahlverwandtschaften – Literatur und Musik» am Donnerstag, den 1. Juli auseinander.
Das vollständige Programm zu den Zürcher Festspielen in der Tonhalle Zürich finden Sie auf folgenden Websites:
www.tonhalle-orchester.ch
www.zuercher-festspiele.ch/2010/

Die 1976 in Mexiko-City geborene Claudia Corona ist am 26. Juni, 20 Uhr, bereits zum zweiten Mal Gast in der Instituts-Klavierreihe in Grenzach-Wyhlen. Ihr erstes Konzert im Institut für bidldnerisches Denken war ausschließlich der lateinamerikanischen Musik gewidmet. Dieses Mal bringt sie neben Werken von Samuel Zyman und Alberto Ginastera mit Alberto Williams eine echte Neuendeckung und deutsche Erstaufführung mit. Eine Ballade von Frédédric Chopin in ihrem Programm verweist auf das Chopin-Jahr und ein stimmungsvolles Werk von Francis Poulenc vermittelt zwischen europäischer und lateinamerikanischer Musik.
Claudia Corona ist eine meisterhafte Pianistin die es versteht, die Werke gefühlsmäßig vollkommen auszuloten. Obwohl ihr Repertoire auch europäische Musik bietet, ist sie aber vor allem eine überaus glaubhafte Botschafterin der Musik ihres Heimatlandes.
Beim Apéro nach dem Konzert besteht die Möglichkeit diese faszinierende Musikerin persönlich kennenzulernen und auch den Stand des countune-Projekts zu erkunden. Eine Reservierung wird empfohlen 07624-989460 oder über www.countune.com

Institut für bildnerisches Denken
Bergstraße 11,
79639 Grenzach-Wyhlen
http://www.institut-fuer-bildnerisches-denken.de
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Literatur


Nur selten fallen mediale und persönliche Wahrnehmung so sehr auseinander wie bei Andrea Nahles. Dienstag, 20. Juli - 18 Uhr –, stellt sie in der Buchhandlung Müller in Weil am Rhein ihr neues Buch vor. Es trägt den Titel: " Frau, gläubig, links " - was mir wichtig ist -
Der Eintritt ist frei – bitte vorbestellen

Lange Zeit geisterte sie als „Königsmörderin“ durch die Gazetten und galt vielen als berechnender Machtmensch. Und als sie 2007 stellvertretende SPD-Vorsitzende wurde, titelte der STERN: Der letzte Mann der SPD. Doch wer Andrea Nahles in der Begegnung mit anderen Menschen erlebt, lernt eine nachdenkliche Politikerin kennen. Nicht „die Macht“ ist ihr Thema, sondern „die Menschen“. Schon von klein auf stand die gläubige Katholikin für Gerechtigkeit ein, und das ist bis heute so geblieben. Politik heißt für sie: den Blick auf das Ganze richten und sich für die Schwachen einsetzen. Jahrzehntelang war dies die Antriebsfeder erfolgreicher SPD-Politik, die sich in den Schröder-Jahren aber von ihrer Stammwählerschaft entfremdet hat. Höchste Zeit also für eine Neuausrichtung, für die Andrea Nahles mit ihrem Konzept der „Guten Gesellschaft“ steht.
Frau, gläubig, links ist die persönliche Reise durch den Alltag einer Politikerin zwischen Prenzlauer Berg und einem kleinen Dorf in der Eifel, in dem sie lebt. Hier erholt sich Andrea Nahles vom Berliner Politikbetrieb und sammelt Eindrücke und Erfahrungen, die vielfach Eingang finden in ihre politische Arbeit.

Buchhandlung Müller
Irimbert Kastl
Hauptstr. 292
79576 Weil am Rhein
Tel. 07621/74090 Fax 78694
info@buechermueller.de


dies & das

Das 39. Freiburger Weinfest rund ums Freiburger Münster findet vom 1. bis zum 6. Juli 2010 statt. Das vielfältige kulinarische Angebot und die einmalige Kulisse kennzeichnen eines der größten Weinfeste in der Region.
http://www.freiburger-weinfest.de

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...