3land.- Party im Opernhaus: Das Theater Basel wurde in der Kritikerumfrage im Jahrbuch der Fachzeitschrift “Opernwelt" zum zweiten Mal in Folge zum “Opernhaus des Jahres" ernannt. Um die Nominierung mit dem Publikum zu feiern, veranstaltet das Theater Basel am Donnerstag, 11. November 2010, ab 22.30 Uhr im Anschluss an die Première „My Fair Lady“ eine “Opernhaus-des-Jahres-Party". Es wird in der Moderation von Tom Ryser im Foyer Grosse Bühne ein kleines musikalisches Programm geben und anschliessend eine grosse Disco-Party. Der Eintritt zur Veranstaltung ist gratis. Und nun zu den anderen Tipps und Hinweisen:
Personen
Ende Oktober 2010 wurde der mit 3000 Franken dotierte Dr.-Emil-und-Emmie-Oprecht-Preis an vier Master-Studierende Schauspiel der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) verliehen. Die Auszeichnung geht an Robert Baranowski, David Berger, Anna Schinz und Jeanne Werner für ihre besonderen Leistungen beim Abschlussvorsprechen. Der Preis wird jeweils von einer unabhängigen Jury vergeben, die dieses Jahr aus Andreas Kleinert (Filmregisseur), Wilfried Schulz (Intendant Staatsschauspiel Dresden) und Barbara Weber (Leitung Theater Neumarkt Zürich) bestand. Die beiden Stifter des Preises, das Zürcher Verlegerpaar Emil und Emmie Oprecht, spielten im 20. Jahrhundert eine bedeutende Rolle im Zürcher Kulturleben.
Ausstellungen
Zwei bemerkenswerte Sonderausstellungen hat das Museum am Burghof in Lörrach zu bieten. Bis 8. Mai 2011: Eiszeit am Oberrhein. Die Ausstellung ermöglicht einen reizvollen Ausflug in die Vergangenheit, mehr als 12 000 Jahre zurück in die letzte Eiszeit. Etwa 20 ausgestorbene Tiere werden als Nachbildungen in Originalgröße oder als Präparate nach Originalfunden präsentiert: Wollhaarmammut und Wollnashorn, Riesenhirsch, Höhlenbär, Auerochse, Wildpferd und viele andere Arten.
Auch Spuren der Eiszeit am Oberrhein werden in der Ausstellung gezeigt. Eindrückliche Landschaftsaufnahmen und ausgewählte Originale aus der Museumssammlung, wie der Stoßzahn eines Mammuts, der 1930 im Steinbruch an der Rheinfelder Straße in Lörrach entdeckt wurde, und viele Leihgabe aus Museen der Region, zeugen von dieser spannenden Zeit. Zahlreiche Repliken, die dem Publikum zum Anfassen in die Hand gegeben werden, Nachbildungen von Steingeräten, Kunstgegenständen, Tierknochen und Fellen ermöglichen kleinen und großen Besuchern das Wahrnehmen der Eiszeit.
9. November – 5. Dezember 2010: „Vor aller Augen!“ - Die Deportation der Lörracher Juden am 22.10.1940 in fotografischen Dokumenten
Am 22. Oktober 2010 jährt sich die Deportation der Juden aus Baden, dem Saarland und der Pfalz zum siebzigsten Mal. Auch die jüdischen Bürger Lörrachs wurden an diesem Tag des Jahres 1940 von Gestapo und Polizei vor den Augen der Lörracher
Bevölkerung zusammengetrieben, in das unbesetzte Frankreich „abgeschoben“ und im Lager Gurs interniert. Von dieser zentral gesteuerten Aktion sind nur aus drei badischen Orten Fotografien bekannt, von denen die 25 Bilder aus dem Lörracher Stadtarchiv die umfassendste Dokumentation darstellen.
Dazu gibt es ein Begleitprogramm, das Sie der Museums-Homepage entnehmen können.
Museum am Burghof
Basler Straße 143
79540 Lörrach
Tel. 07621/919370
www.museum-loerrach.de
Öffnungszeiten: Mi – Sa 14 – 17:00 Uhr, So 11 – 17:00 Uhr
Kinder/Junge Welt
Um zwei Eintagsfliegen und eine Spinne geht es im Kindertheater, das die Rote Fabrik Zürich am
Sa., 6.11. 17 Uhr
So., 7.11. 11 Uhr im Fabriktheater der Roten Fabrik anbietet.
Wenn man als Eintagsfliege auf die Welt kommt, was macht man dann aus seinem Leben? Wie viele Runden kann man drehen? Was macht glücklich, was ist gefährlich? Und was ist Zeit? Ein Moment der Angst kann eine Ewigkeit dauern, ein Moment des Glücks geht manchmal wie im Flug vorbei. Karo fliegt gleich los ins Blaue. Sie will Spass haben an ihrem Geburtstag. Warum nicht zusammen mit Knud? Weil Knud für sein Eintagsleben erst mal einen Plan austüftelt, er will keine Zeit verplempern. Pech nur, dass er gleich der Jungspinne Ariadne ins Netz geht. Und Ariadne spinnt bereits an einer Zukunft, mit den beiden Eintagsfliegen.....
Reservation unter: fabriktheater@rotefabrik.ch oder Di.- Fr. unter 044/ 485 58 28
Das Puppentheater Grafenstein mit Ursula Steinmann gastiert mit einem Märchen der Gebrüder Grimm am Sonntag, 14. November, 16.00 Uhr im Mühlberg-Saal, Naturama Aargau (eine Veranstaltung zum Thema der Schweizer Erzählnacht 2011 'Im Geschichtenwald').
Ein König sammelt seltene Baumarten. Rund um sein Schloss ist ein richtiger Geschichtenwald gewachsen, in dem seine drei Töchter gerne spielen. Dort gibt es auch einen ganz speziellen Apfelbaum: der Lieblingsbaum des Königs. Wer von seinen Äpfel isst, wird hundert Klafter tief unter die Erde verwünscht. Die eigenen Töchter geraten in Versuchung und verschwinden. Drei junge Jägerburschen machen sich mutig auf die Suche und ein Erdmännchen hilft ihnen dabei. Aber bis zur Erlösung gibt es für die kleinen Zuschauer/innen noch einige Abenteuer mitzuerleben.
In Anlehnung an die Schweizer Erzählnacht nimmt das Naturama das Thema 'Geschichtenwald' auf und lädt seine kleinen Gäste zu diesem Märchen mit dem bekannten Puppentheater Grafenstein ein. Profitieren sollen aber auch die erwachsenen Begleitpersonen. Die Mediothek ist an diesem Tag geöffnet und stellt Kinder- und Jugendbücher aus, die vom Zentrum Lesen der Fachhochschule zur Leseförderung empfohlen werden. Eine gute Gelegenheit, sich einige Ideen für baldige Weihnachtsgeschenke zu holen.
Eintritt: Erwachsene Fr. 15.-, Kinder Fr. 5.-
Mitglieder Gönnerverein: Erwachsene Fr. 10,-, Kinder gratis
Kein Vorverkauf, keine Reservierung
Naturama Aargau
Bahnhofplatz
5001 Aarau
Telefon 0041 62 832 72 81
www.naturama.ch
Am Theater Freiburg steht eine Premiere für Kinder ab fünf Jahren bevor: SONNTAG, 14.11.2010, 16 Uhr, Großes Haus ist das Märchen von Hänsel und Gretel nach Grimms Märchen zu sehen. Dass die Hexe am Ende braten muss und die Geschwister am Ende wohlbehalten nach Hause gehen, weiß hierzulande jedes Kind. Aber wie klingt ein Wald, wenn die Nacht hereinbricht und man sich verlaufen hat? Welches Lied könnte man singen, um die Angst zu vertreiben? In einem Pfefferkuchenhaus gelten nicht die Spielregeln der Eltern, sondern die einer Hexe. Wie kann man beide Spiele gewinnen? Die Regisseurin und Choreographin Teresa Rotemberg erzählt die Geschichte einer kindlichen Grenzerfahrung auf so skurrile und humorvolle Weise, dass nicht nur Kinder ihre helle Freude daran haben. Die musikalischen Experimente, Kompositionen und Songs von Andreas Binder und dem unerschrockenen Miniorchester stellen Kindern Musik als ein Mittel vor, mit dem man aufregende Spielräume entdecken, sich über Gefühle unterhalten oder sich einfach austoben kann.
Regie & Choreographie: Teresa Rotemberg / Musik: Andreas Binder / Bühne & Kostüme: Andreas Becker / Dramaturgie: Jutta Wangemann.
Mit: Marie Bonnet, Jennifer Lorenz, Charlotte Müller; Matthias Buss, Victor Calero; Anke Ohnmacht (Violine), Claudia Thym/Nils Schönau (Klarinette, Saxophon), Oliver Kuttruff / Hubert Mayer (Posaune), Markus Lechner / Rainer Sachs (Kontrabass, E-Bass), Thomas Rampp / Volker Rausenberger (Akkordeon), Daniel Schay / Tilmann Collmer (Schlagzeug, Percussion).
Die nächsten Familienvorstellungen: Sonntag, 21.11., 12 Uhr; Sonntag, 5.12., 12 Uhr; weitere Termine an Weihnachten und zwischen den Jahren; außerdem Mittwoch, 5.1., 17 Uhr (außerdem Vorstellungen für Schulklassen).
Theater Freiburg
Bertoldstraße 46
79098 Freiburg
www.theater.freiburg.de
Kino
Der Verein „International Arabic Film Festival Zurich“ zeigt am 5. November 2010 im Zentrum "Karl der Grosse" ( http://map.search.ch/zuerich/kirchgasse-14) in Form eines Filmabends zwei zeitgenössische Filme über die Folgen der international verstrickten Kriegshandlungen für die lokale Bevölkerung im Irak. Im Anschluss diskutieren der Grimmepreisträger Frieder Wagner, die irakisch-schweizerische Regisseurin, Mehr
Musik
OPS-Concert du mois de novembre prochain, Concerts décentralisés à travers le Bas-Rhin, Vendredi 5 novembre 2010 20h30, Brumath, Centre culturel, avec
Adrian Prabava direction, Carolin Widmann violon, Marie-Elisabeth Hecker violoncelle:
Brahms: Double concerto pour violon, violoncelle et orchestre en la mineur op.102
Beethoven: Symphonie n°7 en la majeur op.92
Mercredi 10 novembre, Palais de la musique et des congrès de Strasbourg – Salle Erasme, Prix des billets : de 26 € à 44 € - tarifs jeunes (cartes OPS, Culture, Atout voir : 5,5 €)
Neeme Järvi direction est remplacé par Yuri Simonov direction, Martin Fröst clarinette.
Tubin: Suite du ballet Kratt
Rimski-Korsakov:, Le Conte du Tsar Saltan, suite
Weber:Concerto n°1 pour clarinette et orchestre en fa mineur J.114 op.73
Glazounov: Symphonie n° 5 en si bémol majeur op. 55
Renseignements et réservations 0033 3 69 06 37 06
Oper/Theater
m Zentrum des 1954 erschienenen Romans STILLER von Max Frisch steht ein missglückter Fluchtversuch aus dem eigenen Leben. Der amerikanische Staatsbürger Jim White wird bei seiner Einreise in die Schweiz festgenommen. Man meint, in ihm den verschollenen Schweizer Bildhauer Anatol Ludwig Stiller zu erkennen… Zum Frisch-Jubiläumsjahr – am 15. Mai 2011 wäre der Schweizer Dichter 100 Jahre alt geworden – wird STILLER in einer Inszenierung von Heike M. Goetze am 10. Noevember in der Box des Schiffbaus Zürich zu sehen sein.
Weitere Vorstellungen im Schiffbau/Box:
12./ 15./ 17./ 19./ 20./ 23./ 25./ 26. November, jeweils 20.30 Uhr
14./ 21. November, jeweils 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen sind in Planung.
STILLER
nach dem Roman von Max Frisch
Regie: Heike M. Goetze
Premiere: Mittwoch, 10.11.2010, 20.30 Uhr, Schiffbau/Box
Schauspielhaus Zürich
Zeltweg 5
8032 Zürich
www.schauspielhaus.ch
Das Theater Freiburg kündigt zwei Premieren an. Kunst als Machtinstrument, Theater als Repräsentation von Herrschaft ist das Thema von Adriana Lecouvreur, der Oper von Francesco Cilea, die am Samstag, 27.11.2010, 19.30 Uhr, im Großen Haus Premiere hat: 1902, zwei Jahre nach dem grandiosen Erfolg von Puccinis »Tosca«, eroberte erneut ein Werk die Opernbühnen Europas, das eine Theaterkünstlerin in den Mittelpunkt eines Polit-Krimis stellt – diesmal die historisch verbürgte Schauspielerin Adriana Lecouvreur, Tochter einer Wäscherin und eines Rockmachers. In der Comédie Française reüssierte sie als Racines und Corneilles Hauptdarstellerin. Mit Voltaire war sie befreundet, zahlreiche Liaisons öffneten ihr die Türen zu den Herrscherhäusern Europas. Moritz von Sachsen, Sohn von August dem Starken, war einer ihrer Geliebten. Adrianas plötzlicher Tod, so munkelte man, konnte nur Ergebnis eines Giftanschlags sein. Kunst, Politik und private Affären sind die brisante Mischung, aus der Francesco Cilea eine nicht minder emotionale Variante zu Puccinis »Tosca« kreierte – beide entstanden im langen Schatten, den der aufkeimende Faschismus in Italien vorauswarf.
Weitere Vorstellungen: Sa. 4.12., Do. 9.12., So. 12.12., Do. 16.12., Sa. 18.12., Sa. 25.12., Mi. 29.12., je 19.30 Uhr
So. 23.1., 15 Uhr
Fr. 4.2., So. 6.2., Fr. 18.2. und Fr. 1.4., je 19.30 Uhr
Um die Liebe geht es in Käthchen, mein Mädchen, einem Schauspiel nach Heinrich von Kleist mit Puppen und Menschen. Premiere: Donnerstag, 25. November 2010, 20 Uhr, Kammerbühne.
»Ein wunderbares Gemisch von Sinn und Unsinn. Das führe ich nicht auf, wenn es auch halb Weimar verlangt.« So hat sicher nicht nur Goethe nach seiner ersten Lektüre laut gedacht. Und doch ist das »Käthchen« bis heute Kleists meistgespieltes Drama. Die Ingredienzien: ein bedingungslos träumendes Mädchen, ein verwirrter, wankelmütiger Ritter (Mann), ein Eheversprechen an eine schöne Dame, Höhlen, Wälder und brennende Schlösser. Wie so häufig geht es vor allem um eines: die Liebe. Und um Fragen, die uns bewegen – haben wir wirklich schon alles gesehen? Ist der Traum bedingungsloser Liebe nichts als Kitsch? Eine Fantasie aus dem alten Europa? Oder: Belügen wir uns nur, ja belügen wir uns aus Prinzip? Wir müssen den Sinn im Unsinn aufspüren. Die Möglichkeiten des Puppenspiels entführen uns in eine Welt der Poesie, in der das Leben Pause macht. Schauspieler leihen Puppen ihre Stimme. Und wo Vernunft und Sprache versagen, siegt Musik über den Körper. Es wird kein Klassiker modernisiert, nur Kleists »Unnatur«, seine überbordenden Worte und verführerischen Gedanken werden überprüft und zu unseren eigenen: Käthchen, mein Mädchen.
Regie: Katrin Hentschel / Bühne & Kostüme: Jens Dreske / Puppenbau: Florian Loycke/Das Helmi & Katrin Hentschel / Musik: Mattef Kuhlmey / Dramaturgie: Heike Müller-Merten. Mit: Rebecca Klingenberg, Stephanie Stremler; André Benndorff, Hendrik Heutmann
Theater Freiburg
Bertoldstraße 46
79098 Freiburg
www.theater.freiburg.de
dies & das
Gänsehaut und Gaumenkitzel bietet das Spielzeugmuseum, Dorf- und Rebbaumuseum Riehen am 5. November. Kommissar Maigret genehmigt sich bei Gelegenheit gerne ein Gläschen Wein. So wie er tun es auch andere Haupt- und Nebendarsteller in unzähligen Krimis und unterdessen sind Wein-Krimis zu einer eigenen Gattung der Literatur geworden. Darum geht es Anfang November im Dorf- und Rebbaumuseum Riehen: Der Schauspieler Hansjürg Müller liest aus Weinkrimis. „Paphos-Weine“ Muttenz stellt beachtenswerte Weine aus Zypern vor und die „Griechische Taverne“ Münchenstein reicht feine Häppchen dazu. Roger Aeschbacher, Basel („Kommt Schnee“) erzählt Bernhard Graf aus seiner Werkstatt.
Für den exklusiven Anlass am Freitag, 5.11., 19.30 Uhr ist eine Anmeldung erforderlich bei der Buchhandlung olymp&hades in Basel: 061 261 88 77 (olymp@olympundhades.ch ). Kosten Fr. 30.-.
Allerlei Zweifel in der Eifel
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3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
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