Samstag, 11. Dezember 2010

Mehr Besucher in drei Sparten

Basel.- In der Saison 2009/2010 konnte das Theater Basel einen Besucherzuwachs in allen drei Sparten und insgesamt von rund 179’000 Besuchern verbuchen (Vorjahr 176'000). Es wurden insgesamt 599 Vorstellungen angeboten (Vorjahr 627). Dies geht aus dem Geschäftsbericht hervor, der dieser Tage von Präsident des Verwaltungsrats der Theatergenossenschaft, Dr. Martin Ch. Batzer, sowie die Verwaltungsdirektorin, Danièle Gross, und der Direktor, Georges Delnon vorgestellt worden ist. Die Besucherauslastung betrug 63.2 Prozent (Vorjahr 60.9 Prozent).

Die Besucherauslastung nach Bühnen betrug auf der Grossen Bühne 71.8 Prozent (Vorjahr 68.6 Prozent), dem Schauspielhaus 53.7 Prozent (Vorjahr 50.6 Prozent) und der Kleinen Bühne 46 Prozent (Vorjahr 51 Prozent). Die Besucherauslastung nach Sparten betrug in der Oper 71 Prozent (Vorjahr 70 Prozent), dem Schauspiel 49 Prozent (Vorjahr 48 Prozent) und im Ballett 73.5 Prozent (Vorjahr 62.2 Prozent).

Der Staatsbeitrag des Kantons Basel-Landschaft betrug CHF 4,4 Mio. Im Vorjahr wurde ein Sonderbeitrag von CHF 0,4 Mio. für die Produktion «Carmina Burana» ausgerichtet.

„Auch in der vergangenen Saison durften wir wieder sehr Erfreuliches erleben. Die künstlerische Akzeptanz des Theaters Basel hat sich im erneuten Gewinn des Titels «Opernhaus des Jahres» gezeigt. Allen Mitwirkenden des Theater Basel gebührt denn auch mein erster, uneingeschränkter, von Herzen empfundener Dank.“, so Dr. Martin Ch. Batzer, Präsident des Verwaltungsrats. „Für einmal möchte ich meinen Jahresbericht jedoch nicht auf die vergangene Saison beschränken, sondern aus aktuellem Anlass den Blick auf die Zukunft richten.“, so Martin Batzer im Hinblick auf die aktuelle Subventionsdebatte.

„Für die Subventionsperiode von 2011/2012 bis 2014/2015 ist es uns auch gelungen, die politischen Instanzen im Kanton Basel-Stadt zu überzeugen, dass das Theater für die Subventionen auch eine entsprechende Gegenleistung erbringt. Der Kanton Basel-Stadt hat in verdankenswerter Weise die jährliche Subvention der Teuerung angepasst und sich darüber hinaus auch verpflichtet, die Deckungslücken für die Altersvorsorge der aus der Pensionskasse Basel-Stadt in unsere Vorsorge-Stiftung überführten Mitarbeitenden zu übernehmen. In neun-monatigen Verhandlungen ist es uns gelungen auch mit dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft einen direkten Subventionsvertrag auszuhandeln. Der Kanton Basel-Landschaft soll dem Theater in der Saison 2011/2012 CHF 3 Mio., 2012/2013 CHF 4 Mio., 2013/2014 und 2014/2015 je CHF 5 Mio. an Subventionen direkt zukommen lassen. Die unter der Kulturvertragspauschale bezahlten CHF 4,4 Mio. sollen davon nicht tangiert werden. Diese Vorlage wurde am 23. März 2010 vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft an den Landrat übergeben und vom Landrat des Kantons Basel-Landschaft am 23. September 2010 verabschiedet. Gegen diesen Landratsbeschluss wurde das Referendum ergriffen und der Vertrag ist Gegenstand einer Volksabstimmung im Kanton Basel-Landschaft am 13. Februar 2011.“

Der Geschäftsbericht der Theatergenossenschaft Basel steht ab dem 3. Dezember 2010 auf der homepage des Theater Basel unter www.theater-basel.ch/geschaeftsbericht/

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...