Freiburg.- Mit insgesamt 12.000 Euro fördert die Stadt Freiburg im Jahr 2011 die interkulturelle Kunst und Kulturarbeit. Die Entscheidung über die Vergabe der Projektmittel traf eine Fachjury unter dem Vorsitz von Kulturamtsleiter Achim Könneke aus insgesamt sieben Anträgen. Vier Projekte und eine Konzeptionsarbeit erhalten im kommenden Jahr zwischen 1.000 und 3.500 Euro.
Bei dem Erzählprojekt „Digitale Geschichten“ sprechen Menschen, die nach Freiburg augewandert sind, über ihre persönliche Geschichte. In Schreibwerkstätten entstehen biographische Texte, die dann von den Zeitzeugen selbst in deutscher Sprache und in ihrer Muttersprache vorgetragen und mit Unterstützung von Medienkünstlern als Video aufgezeichnet werden.
„Angekommen in Freiburg“ von Anna Krawczak und Tomas Wald beschäftigt sich mit dem Aspekt der Ankunft von Migrantinnen und Migranten in Freiburg, insbesondere mit dem Prozess des „Sich-Beheimatens“. Anhand von inszenierten Fotoportraits, die jeweils eine Beziehung oder eine Arbeit des Portraitierten, einen besonderen Ort in Freiburg sowie einen symbolischen Gegenstand mit aufnehmen, entstehen außergewöhnliche „Innenwelt- Portraits“.
Der Respekt vor unterschiedlichen religiös-kulturellen Lebensentwürfen in Deutschland und in Freiburg steht im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Wechselseitig - Einblicke in muslimisch-deutsche Lebenswelten“ des Vereins Südwind. Aus dem Gesamtprogramm fördert das Kulturamt das theaterpädagogische Projekt „Theos Reise“ von Christian Grundlach, in das sich muslimisch-christliche Jugendliche als Experten ihrer eigenen Lebensrealität mit einbringen können. Fördermittel erhalten ferner das Gastspiel „Vermutungen über Aischa“ des Wiener Jugendtheaters Isra, das sich unter anderem mit rassistischen Übergriffen und der Gewalt innerhalb von Szenen auseinandersetzt, und der Filmvortrag „Zwischen Köfte und Kartoffeln“ über eine christlich- muslimischen Ehe.
„African Gigolo“ ist der Titel der neuen Produktion des Theaterregisseurs Samuel Wilsi zum Thema Auswanderung. Verpackt in humoreske, manchmal fast groteske Erzählformen, weist die Produktion auf Klischees hin und klärt über Auswanderung und Integrationsarbeit auf. Eine dreijährige Konzeptionsförderung erhält das E-Werk Freiburg für sein Vorhaben, den „Tag der Deutschen Vielfalt“, der jährlich am Tag der Deutschen Einheit stattfindet, zu einer zentralen Veranstaltung über die Geschichte der Migration und ihre Einbeziehung in den gesellschaftlichen Diskurs weiter zu entwickeln. Bereits in die vorbereitenden Planungen werden Vertreterinnen und Vertretern von Migrantenvereinen einbezogen.
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
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