Donnerstag, 13. Januar 2011

dies & das und Invasoren

3land.- Das Junge Theater Freiburg beherbergt derzeit einige "Myspace Invaders" - Regisseurin Ina Annett Keppel hat ein virtuelles Versuchslabor eingerichet, in dem 20 junge Leute zwischen 12 und 26 Jahren das Internet infiltrieren. Was bedeutet es, eine virtuelle Identität zu haben? Wann wird man vom wahren Leben eingeholt? "Ich" und "Ich 2.0" treffen in diesem Theaterprojekt aufeinander.Premiere ist am 22. Januar im Werkraum, Weitere Vorstellungen: 28.1., 4.2., 5.2., 11.2. und 12.2., je 19 Uhr

Die jungen Leute observierten verschiedene Netzgemeinschaften, legten fiktive Accounts bei Plattformen wie Facebook, schuelerVZ, upzz.com oder knuddels.de an und entwickelten Versuchsanordnungen rund um ihre neu kreierten Online-Identitäten. Es wurde protokolliert, wie die Avatare auf Reisen geschickt und welche virtuellen Grenzen dabei überschritten wurden: Was bedeutet es, plötzlich ein »Second Life« zu haben? Wie verlaufen Begegnungen mit anderen Usern? Welche Informationen über virtuelle Gesprächspartner sind abrufbar? Wie viel Einfluss hat man auf die Erlebnisse seiner binären Identität? Reguliert sich das Web selbst, werden »Fakes« aufgedeckt? Wie schnell wird man vom wahren Leben eingeholt? Was sagt eigentlich Facebook dazu? Und: Wie steigt man aus alledem wieder aus? Basierend auf den Spionage-Skripten dieser Recherche, erarbeitet die Gruppe ein Theaterprojekt, in dem Analog-Ich und Ich 2.0 aufeinandertreffen.
www.theater.freiburg.de


Ausstellungen

In der Sammlung Würth im elsässischen Erstein wird am Donnerstag, 27. Januar, um 10.30 Uhr, in Anwesenheit von Danièle Cohn, Philosophin, Professorin an der Universität Paris 1, Panthéon-Sorbonne und Autorin des Ausstellungskatalogs eine Ausstellung mit Werken von Anselm Kiefer eröffnet.

Z.I Ouest
Rue Georges Besse BP 40013
67158 Erstein
Tel: +33 (0)3 88 64 74 84
mwfe.info*at*wurth.fr
www.musee-wurth.fr


Die grosse Ausstellung »Wien 1900. Klimt, Schiele und ihre Zeit« in der Fondation Beyeler, Basel/Riehen, wird aufgrund Ihres Besuchererfolgs um drei weitere Wochen bis 6. Februar verlängert. Es werden rund 200 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen gezeigt, dazu Architekturmodelle, Möbel, Textilentwürfe, Glas- und Silberobjekte, Künstlerplakate und Fotografien. Im Zentrum der Ausstellung zur Wiener Moderne stehen die berühmten ornamentalen Porträts und Landschaften von Gustav Klimt, die ausdrucksstarken Körperdarstellungen von Egon Schiele sowie die legendären erotischen Zeichnungen beider Künstler. Zudem werden Werke von Oskar Kokoschka, Richard Gerstl und Arnold Schönberg präsentiert sowie erlesene Objekte der Wiener Werkstätte.

Im Souterrain des Museums empfängt die Besucher ein Wiener Kaffeehaus, ein zusätzlicher Art Shop präsentiert ein speziell zusammengestelltes Sortiment an Wien-Produkten. Der Audio Guide und ein Lesertisch mit spezieller Literatur und Katalogen bieten weiterführende Informationen sowie eine Wien-Musik-CD erlesenen Musikgenuss.

Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: Täglich 10.00–18.00 Uhr, mittwochs bis 20.00 Uhr.
www.fondationbeyeler.ch



Literatur

Das Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, bietet am Montag, 17.01., 20 Uhr, einen Abend zu Hélène Bessette, einer lange verborgen gebliebenen Kostbarkeit der Literatur. Ihren letzten Roman «Ida oder das Delirium» bringt der Secessions Verlag für Literatur jetzt erstmals auf Deutsch heraus. Barbara Vinken (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Christian Ruzicska (Secession Verlag) diskutieren zusammen über die grosse französische Autorin.

Eintritt CHF 18.00/ ermässigt CHF 12.00.
Literaturhaus 044 254 50 08
Kartenreservation 044 254 50 00
http://tiny.cc/5zmts


Die Weiler Erzähler sind Bestandteil der aktiven Gruppen im Kesselhaus in Weil am Rhein. Am Dienstag, den 18. Januar um 20 Uhr eröffnen sie um 20 Uhr eine neue monatlich wiederkehrende Reihe unter dem Titel "Grenzenloses Erzählforum". Nach einer von den Erzählern gestalteten thematisch orientierten Einführungsstunde besteht dann die Möglichkeit für Besucher, sich selber mit erzählten Geschichten einzubringen. Am 18. Januar wird die Reihe unter dem Titel "Unwahrscheinliche Wahrhaftigkeiten - Anekdotisches von Heinrich von Kleist zum 200. Todestag eröffnet. Dann wird die freie Erzählrunde eröffnet. Die nächsten Termine sind am 15. Februar und am 15. März.

Im Eintritt von drei Euro ist ein Getränk inbegriffen. Weitere Informationen gibt die Sprecherin der Erzähler, Ute Delatorre (Tel: 0033616225891 Mail: delute@hotmail.com). Die Abendkasse öffnet um 19.30 Uhr.


Musik

Les visages de Bohême : La venue de Jiri Belohlávek à la tête de l’Orchestre philharmonique de Strasbourg les 13 et 14 janvier sera l’événement de début d’année 2011. Digne successeur de Vaclav Talich et de Vaclav Neumann, Jiri Belohlávek s’est affirmé comme l’un des meilleurs chefs tchèques et le programme qu’il a choisi de diriger sera représentatif des courants musicaux qui ont traversé cette terre tchèque dont les frontières musicales et politiques ont subi les aléas de l’histoire. N’oublions pas que Gustav Mahler était né aux confins de la Bohême et de la Moravie ! Les trois œuvres signées par l’auteur du Chant de la terre, Janácek et Martinu sont également empreintes de douleur sereine.

Jeudi 13 et vendredi 14 janvier 2011 – 20h30
Palais de la musique et des congrès de Strasbourg – Salle Erasme
Prix des billets : de 23 € à 40 € - tarifs jeunes (cartes OPS, Culture, Atout voir : 5,5 €)
Renseignements et réservations 03 69 06 37 06
Jirí Belohlávek direction
Detlef Roth baryton
www.philharmonique-strasbourg.com

Der gebürtige Südbadener Markus Baltensperger kehrt als international erprobter Songwriter und Gitarrist ausgerechnet an seinem Geburtstag nach Weil am Rhein zurück, wo er einige Jahre gelebt hatte. Am Samstag, den 22. Januar gibt er im Kesselhaus Weil am Rhein um 20 Uhr ein Konzert. Mit 15 Jahren gründete er seine erste Band als Gitarrist und Sänger

Eintritt 13 und 10 Euro. Weitere Informationen unter www.markusb.eu und www.kulturzentrum-kesselhaus.de. Die Abendkasse öffnet um 19:30 Uhr.


Roli Frei kehrt mit «Strong» am 20. und 21. Januar für zwei Konzerte (jeweils 20.30 Uhr) in den intimen Rahmen des Basler Parterre zurück. Eine Trilogie sollte es werden - die Musik von «Soulful Desert». Nach den erfolgreichen CDs «Stranger in my house» 1999, «Floating awake» 2002 entstanden zwar neue Songs, aber die Einsamkeit der Wüste umarmte Roli Frei, die Kräfte und Finanzen reichten nicht für weitere grössere Taten. Trotzdem war er mit seiner Musik unterwegs, zumeist alleine, schrieb und wühlte weiter an seinen Songs. Texte von Nadia Leonti und Regina von Arx und die musikalische Zusammenarbeit mit Freundmusiker HP Nauta retteten ihn vor Stillstand und Schreibstau. 2010 stand Roli Frei seit 40 Jahren als Sänger auf der Bühne, die Trilogie ist mit «Strong» vollendet. Und Neues kann beginnen.
Eintritt: CHF 28.- / 20.- (ermässigt)
www.parterre.net


Penta-Tonic verschanzte sich im Jahr 2010 regelrecht ins Studio. Songs am Laufmeter wurden geschrieben, verworfen und schlussendlich aufgenommen. Nun sind sie am 22. Januar, 20.30 Uhr, im Sommercasino in Basel zu hören. Zusammen mit drei weiteren Bands aus der Region Basel wird die Veranstaltung «D'Region Rockt!» zum lokalen Newcomer-Vorzeigebild. Das neues Album wird im März 2011 veröffentlich und soll «Manöver» heissen! Gesungen wird fortan auf Deutsch.
Eintritt: CHF 15.00
www.sommercasino.ch


Aufgrund des Winterwetters hat Dirigent Howard Griffiths seine Engagements bei der basel sinfonietta für mehrere Wochen abgesagt. . Die Leitung des Konzertes im Stadtcasino Basel am Montag, 24. Januar, 19.30 Uhr, mit Musik aus Lateinamerika übernimmt kurzfristig der Spanier José Luís Gómez, der alle Werke des vorgesehenen Programms dirigieren wird. Internationale Aufmerksamkeit erreichte José Luís Gómez als er im September 2010 beim Sir Georg Solti-Dirigentenwettbewerb in Frankfurt den ersten Platz errang und sich gegen 576 Kandidaten aus 75 Ländern durchsetzen konnte. Unmittelbar nach Abschluss des Wettbewerbs wurde der 32-Jährige als Assistant Conductor ans hr-Sinfonieorchester berufen; eine Position, die von dessen Chefdirigenten Paavo Järvi im Anschluss an den Wettbewerb speziell für Gómez eingerichtet wurde.

Auf dem Programm des Konzerts stehen Werke der mexikanischen Komponisten José Pablo Moncayo (1912-1958) und Arturo Márquez (*1950), die beliebten Bachianas Brasileiras Nr. 8 von Heitor Villa-Lobos (1887-1959) sowie dessen Konzert für Mundharmonika und Orchester (Solistin: Maria Wolfsberger). Ergänzt wird das Konzert durch die Uraufführung Cristal Argento I, einem Auftragswerk der basel sinfonietta an den Argentinier Oscar Edelstein (*1953), der zu den führenden lateinamerikanischen Avantgarde-Komponisten zählt.

18.45 Uhr: Konzerteinführung
ab ca. 21.30 Uhr: Ansprech-Bar. Eine Konzertausführung, Eintritt frei
www.baselsinfonietta.ch


Bach, Beethoven, Brahms – mit «drei grossen B» sind der Pianist und Dirigent András Schiff und sein Orchester, die Cappella Andrea Barca, am Donnerstag, 27. Januar 19.30 Uhr, im Musiksaal, Stadtcasino Basel, anlässlich eines AMG-Sinfoniekonzerts zu hören. Musik im Umbruch: Bach schuf mit seinen Klavierkonzerten eine neue Gattung. Der junge Brahms bahnte sich mit seinen Serenaden den Weg zur Sinfonie. Und Beethovens Begeisterung für Napoleon war 1809 stark abgekühlt, trotzdem kursiert sein 5. Klavierkonzert unter dem Namen «Emperor».

Vorverkauf: Billettkasse im Stadtcasino, Steinenberg 14, 4051 Basel
Tel. +41 (0)61 273 73 73 und über www.konzerte-basel.ch


Die BritPopRocker «Featherlike» spielen am 28. Januar, 20.30 Uhr, zusammen mit «My Heart Belongs To Cecilia Winter» in der Kuppel Basel.

Eintritt: 20 Franken.
Mehr dazu: www.facebook.com/?ref=home#!/event.php?eid=120462888020372
www.kuppel.ch



Theater


Ferruccio Cainero gastiert mit einem neuem Stück im Monti Monti in Frick. Das neueste Werk von Ferruccio Cainero, Krieger des Regenbogens ist ein bewegendes Einmann-Theater. Anklagend, zum Lachen beruehrend, genial gescheit, sensationell witzig. Eine Legende aus einer vermeintlich fernen Zeit, aus einer Jugend im Italien der 70er Jahre, irgendwo zwischen Kirche, Kommunismus und der ersten Liebe: Mittwoch, 26. Januar, 20.15 Uhr, Eintritt: Fr. 28.00.

www.ferrucciocainero.ch,
fricks monti - restaurant bar kino kulturbuehne
Kaistenbergstrasse 5 / CH-5070 Frick (AG)
Fon +41 62 871 04 44
www.fricks-monti.ch


Am Sonntag, 30. Januar wird «Pygmalion» von George Bernard Shaw in englischer Sprache als Produktion der American Drama Group Europe auf der Bühne des Schauspielhauses Zürich zu sehen sein. «Pygmalion» wurde 1912 geschrieben und in Wien uraufgeführt, bevor es am 11. April 1914 in London eine aufsehenerregende Premiere hatte und zu einem Klassiker avancierte und die Vorlage für das bekannte Musical «My fair Lady» wurde.

Vorverkauf an der Billettkasse Theater Basel 0041/(0)61/295 11 33. www.schauspielhaus.ch


dies & das


Burning Hearts – Die schönsten Liebesfilme aller Zeiten, bietet das Schauspielhaus Zürich beim Kammer Karaoke Teil drei, der Film-Musik-Karaoke-Party am Samstag, 15.1. 21.30 Uhr, Pfauen/Kammer: Humphrey Bogart und Ingrid Bergman, Patrick Swayze und Jennifer Grey, Leonardo DiCaprio und Kate Winslet – es hängt der Himmel voller Geigen, wenn zu den sehnsuchtsvollsten Melodien geliebt, gehasst, gestritten und sich wieder versöhnt wird. Ihre Soundtracks halfen schon so manchem Liebespaar auf den Weg und trösteten unzählige gebrochene Herzen.

Konzept Anja Kerschkewicz und Eva Krämer
Mit Klara Manzel (Moderation) und Team Dieselkaraoke

Eintritt: Fr. 5.-
Vorverkauf an der Theaterkasse, Rämistrasse 34, Tel. 044 258 77 77, oder unter www.schauspielhaus.ch


Eisiges Vergnügen: Sonntag, 16. Januar, startet im Bad Säckinger Schlosspark um 16 Uhr „Bad Säckingen on Ice“. Täglich, sechs Wochen bis zum 27. Februar, lockt eine 12 mal 24 Meter große Eislaufbahn kleine und große Fans. Wer pünktlich um 16 Uhr zur Eröffnung im Park ist, ist eingeladen, die ersten Runden gratis zu drehen. Über die gesamten sechs Wochen locken kleine Highlights in den Schlosspark, so dürfen die jüngsten Eisläufer bis 8 Jahre immer mittwochs von 14:30 bis 17.30 Uhr gratis eislaufen. Danach heißt es bis 20 Uhr „Ladies on Ice“, alle eislaufenden Damen erhalten einen Glühwein auf Kosten des „Hauses“. An fast jedem Sonntag lädt der Schlosspark von 10.30 bis 11.30 zum „Walzer on Ice“. Am 23.Januar kommen die Bambinis des EHC Herrischried zum Zuge und geben eine kleine Lehrstunde in Sachen Eishockey. Nach dem Training sind alle Mädchen und Jungen bis 12 Jahren zu einem Probetraining eingeladen. Einzige Bedingung, die Kinder müssen eigene Knie- und Ellenbogenschoner sowie einen Helm mitbringen. Spaß für Zwei heißt es immer sonntags von 17.30 bis 20 Uhr, ausgenommen ist der Eröffnungssonntag. Dann kommen die „Doppeldecker“ zum Zuge, soll heißen: ein Eisläufer zahlt, die Begleitung genießt freien Eintritt. Am 30. Januar ab 10 Uhr lädt die Eisbahn im Schlosspark zum Jedermann-Turnier im Eisstockschießen. Die neuesten Hits für Jugendliche verspricht die Eisdisco im Schlosspark. Drei Termine stehen hier auf dem Programm: der 29. Januar, der 12. und der 26. Februar.


Zum Vormerken

Tanztage Basel, 2. - 13. Februar 2011: Die TanzTage Basel präsentieren in ihrer sechsten Ausgabe aktuelle Trends des Schweizer Tanzes sowie erstmals auch ausgewählte internationale Produktionen. Die Kaserne Basel und das Theater Roxy haben ein Programm zusammengestellt, das eine Entdeckungsreise durch den zeitgenössischen Tanz und seine vielseitigen Formen anbietet.
www.kaserne-basel.ch/Tanz

Muba, 4. - 13. Februar : Die grösste Schweizer Erlebnis- und Einkaufsmesse bietet eine Waren zu den Themen Wohnen, Bau, Garten, Haushalt, Mode, Multimedia, Gesundheit, Sport, Reisen und Kultur sowie Essen und Trinken. Zu den Highlights 2011 zählen das Gastland Ägypten und der Gastkanton Zug. Zudem vermittelt die Muba einen Einblick in die Medienlandschaft der Region Basel.www.muba.ch/

Stomp, 8. - 13. Februar: In den weltbekannten Stomp-Shows wird dem Publikum rhythmische Musik, erzeugt mit erkennbar alltäglichen Objekten, auf exzentrische und humorvolle Weise präsentiert. Nun kommt das aussergewöhnliche Musical erstmals auch nach Basel und auf die Bühne des Musical Theaters.
www.stomp.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...