Donnerstag, 5. Mai 2011

dies & das & Muttertagstipps

Jan Peter Tripp: Die Eingebung. Radierung in der Sonderausstellung Tripp und Tripp im Museum am Burghof, Lörrach

3land.- Der kommende Sonntag - der 8. Mai - ist nicht nur Muttertag, sondern auch Familiensonntag, zumindest im ältesten Spielzeugmuseum der Schweiz, nämlich dem in Riehen bei Basel, das bei Sonnenschein noch schöner ist, als bei Regenwetter. Die aktuelle Sonderausstellung "Eile mit Weile - Gesellschaftsspiele aus hundert Jahren" inspirierte die Museumsmacher zu einem Programm, das verschiedene Fertigkeiten und verschiedene Sinne anspricht. Hier geht es zu den Details

Und noch einmal Muttertag, dieses Mal im Stadtcasino Basel: Zum Muttertagskonzert mit der estnischen Dirigentin Anu Tali und dem Sinfonieorchester Basel am Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr, wird der Musiksaal im Stadtcasino zur Märchenbühne. In Maurice Ravels Suite "Ma Mère l’Oye" geben sich Dornröschen und Däumling die Hand – traumklar Ravels Musik dazu. Der so schönen wie gefährlichen Wasserfee Melusine verleiht Felix Mendelssohn ein tönendes Gewand, und Peter Tschaikowsky fantasiert in einer Ouvertüre über die Liebe – mit «Romeo und Julia». Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre.
Vorverkauf: Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14 (Stadtcasino), 4051 Basel, Tel. +41 (0)61 273 73 73 und über www.konzerte-basel.ch

Und noch ein Muttertags-Ausflugs-Tipp, dieses Mal für Behinderte: In Basel gibt es einen neuen Stadtrundgang extra für sie: Diesen Sonntag findet die erste öffentliche Führung "Stolpersteine. Streifzug Behinderung" . Treffpunkt: Tramstation Kaserne (beim ‚lustigen’ Brunnen) bei jeder Witterung. Dauer: maximal 2 Stunden. Kosten Tickets: CHF 20.- Verkauf vor Ort, Anmeldung nicht nötig.

Die weiteren Termine
Sonntag, 8. Mai 14h (Muttertag)
Sonntag, 29. Mai, 15h AM FESTIVAL WILDWUCHS
Donnerstag, 2. Juni, 16h (Auffahrt) AM FESTIVAL WILDWUCHS
Sonntag, 5. Juni, 14h AM FESTIVAL WILDWUCHS
Mittwoch, 29. Juni, 18h
Sonntag, 21. August 14h
Freitag, 9. September 18h
Sonntag, 16. Oktober 14h
stolpersteine@behindertenforum.ch
www.behindertenforum.ch/stolpersteine


Und nun die weiteren Tipps für diesen Donnerstag:


Ausstellungen

DÄGE-Cartoons sind ab 7. und dann bis 31. Mai in einer Ausstellung zum neuen Buchprojekt "So sei es?" im Kultur-Restaurant Zum Schmalen Wurf in Basel zu sehen.
Ort: Kultur-Restaurant Zum Schmalen Wurf an Rheingasse 10 in Basel. das geplanten Buches "So sei es?" erscheint im Reinhardt Verlag Basel, das Thema: über das Leben des Menschen und seine Umwelt. Däge: "Das ganzheitliche, nachhaltige Denken wird zwar zur Genüge in Reden und Vorträgen beschworen, das wohl nur deshalb, weil es uns offensichtlich völlig abhanden ge-
kommen ist.
Kontakt: daege@daege.ch, www.daege.ch

Die Künstlerin Susanne Schultze-Trautmann ist in Weil am Rhein längst keine Unbekannte mehr. Ihre Galerie "Passione d'arte" im Zentrum der Stadt hat bei verschiedenen Ausstellungen schon sehr viele Besucher aus dem weiten Umland verzeichnet. Jetzt stellt sie aber zum ersten mal in der Städtischen Galerie Stapflehus in Weil am Rhein unter dem Titel "Farbspiele - Öl auf Leinwand" aus. Die Ausstellung ist dann bis zum 22. Mai geöffnet samstags von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr.

Das Lörracher Museum am Burghof bereitet eine neue Ausstellung vor. Von 20. Mai – 26. Juni 2011 sind "Tripp und Tripp – Werke von Franz Josef und Jan Peter Tripp" zu sehen, von Vater und Sohn also.
Der Maler, Zeichner und Illustrator Franz Josef Tripp (* 1915 † 1978) schuf neben den Illustrationen zum Kinderbuch „Jim Knopf“ auch Figuren, Landschaften und Räume zu "Räuber Hotzenplotz" und "Das kleine Gespenst. Er gab diesen Kinderbuchklassikern eine unverwechselbare und unvergessliche Gestalt. Nachdem die Originalzeichnungen lange verschollen waren, sind sie vor einigen Jahren wieder aufgetaucht und werden nun im Museum am Burghof gezeigt.
Den zweiten Ausstellungsteil bilden Werke des im Elsass lebenden Künstlers Jan Peter Tripp (*1945), mit denen er sich in Radierungen und Zeichnungen mit dem Werk des Vaters auseinandergesetzt hat. Auch ein Ausschnitt aus dem umfangreichen malerischen Werk Jan Peter Tripps ist zu sehen.

Museum am Burghof
Basler Straße 143
79540 Lörrach
Tel. 07621/919370
www.museum-loerrach.de



Junge Welt

Mit "Brandhärd macht Schule!" haben der Rockförderverein der Region Basel (RFV) und die Kaserne Basel das Education Projekt für 9 - 12jährige Schulkinder im vergangenen Herbst erfolgreich gestartet – nun folgt Runde 2 mit der Ska- und Rocksteady-Formation Kalles Kaviar. Das Underage-Konzert geht am 21. Mai, 16 Uhr, in der Kaserne über die Bretter, direkt vor dem abendlichen "Big Bam Boo"-Festivalauftritt der Band,und stellen dem jungen Publikum ihr aktuelles Album "Ooh Ooh Yeah Yeah" vor. Natürlich gibt es auch wieder eine Einführung in die spannende Geschichte des Ska und Rocksteady. «Kalles Kaviar
Das Underage-Konzert ist kostenlos, jedoch nicht öffentlich: Lehrerinnen und Lehrer der Primar- und OS-Schulen in Basel-Stadt und Baselland melden ihre Klasse bis zum 19. Mai bei der Kaserne Basel an; dort werden auch organisatorische Fragen beantwortet.
Martina Scherler, Kaserne Basel, Tel. 061 6666 027 (Mo - Fr 9 - 12 und 14 - 17 Uhr)
Email m.scherler@kaserne-basel.ch


Kino

Am heutigen Donnerstag, 5. Mai wird an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK anlässlich der Zürcher Dokumentarfilmtagung ZDOK.11 der Dokumentarfilmpreis der Alexis Victor Thalberg-Stiftung vergeben: 17 Uhr, ZHdK, Vortragssaal, Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich.


Lesungen

Georg Voss trägt Sonntag, 15. Mai, 17 Uhr, im Freiburger Kulturdienstatelier (Jacob-Burckhardt-Str.5) eine Auswahl seiner neusten Kurzgeschichten vor. Seine Geschichten sind von absurden politischen und emotionalen Zwischenfällen, die von den Protagonisten bemerkt oder unbemerkt bleiben, geprägt. Parallel zur Lesung fertigt die Künstlerin Katharina Gehrmann Synchronzeichnungen an, die im Anschluss auch erworben werden können.
Unkostenbeitrag: 5€
Veranstaltungsort: Kulturdienst, Jacob-Burckhardt-Str.5, 79098 Freiburg
Anmeldung und Information: Kulturdienst Katharina Gehrmann Tel.: 0761.491647, kulturdienst@t-online.de, www.kulturdienst-gehrmann.de



Musik

Unter seinem Chefdirigenten Alan Gilbert spielt das New York Philharmonic im AMG-Sinfoniekonzert am Donnerstag, 12. Mai, 19.30 Uhr. im Stadtcasino Basel Beethovens Eroica-Sinfonie und die Kindertotenlieder von Gustav Mahler. Solist ist der amerikanische Bariton Thomas Hampson. Das Orchester ist das älteste Symphonieorchester der Vereinigten Staaten. In seiner New Yorker Zeit 1909 bis 1911 hat Gustav Mahler selbst das Orchester dirigiert.
Vorverkauf: Billettkasse im Stadtcasino, Steinenberg 14, 4051 Basel, Tel. +41 (0)61 273 73 73 und u?ber www.konzerte-basel.ch

Zum Abschluss ihrer Jubiläums-Saison geht die basel sinfonietta im Mai der Frage nach, was passiert, wenn Sprache zur Musik, zur Sprach-Musik wird. Auf dem Programm stehen Kompositionen, in denen die menschliche Stimme nicht in Form von Gesang, sondern als Sprachinstrument in Erscheinung tritt. Dabei gelangen sowohl Ausschnitte aus Alban Bergs Oper Wozzeck und aus Wladimir Vogels Oratorium Thyl Claes zur Aufführung als auch Arnold Schönbergs Ein Überlebender aus Warschau und die Tonband-Komposition Epitaph für Aikichi Kuboyama von Herbert Eimert.
Ergänzt wird das Programm durch eine Uraufführung für Rapper und Orchester, mit welcher die basel sinfonietta der Sprachmusik in ihrer jüngsten Erscheinungsform, dem Rap, huldigt. Das Auftragswerk Real Fire stammt vom Zürcher Komponisten Felix Profos (*1969), dessen Werke bereits an renommierten Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, den Berliner Festspielen und am Schweizerischen Tonkünstlerfest zu hören waren. Als Solist tritt der Berner Rapper Bidrmaa a.k.a Raphael Urweider (*1974) in Erscheinung, der als Musiker, Schriftsteller und Regisseur äussert erfolgreich tätig ist. Die musikalische Leitung hat der amerikanische Dirigent Jonathan Stockhammer, der in dieser Saison bereits das Eröffnungskonzert der basel sinfonietta leitete. Darüber hinaus sind die Basler Liedertafel, der Cantate Basel Kammerchor sowie der Tenor Karl-Heinz Brandt und der Bariton Wolfgang Newerla zu erleben.
Das Konzert wird durch ein Education Projekt Region Basel begleitet.

Konzerttermine
Bern, Dampfzentrale: Freitag, 13. Mai 2011, 20 Uhr
(ohne Arnold Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau)

Basel, Stadtcasino: Sonntag, 15. Mai 2011, 19 Uhr
18.15 Uhr: Konzerteinführung
ab ca. 21 Uhr: Ansprech-Bar. Eine Konzertausführung, Eintritt frei

Education Projekt
Wozzeck reloaded
www.baselsinfonietta.ch
Ein Education Projekt Region Basel mit der Schule für Brückenangebote Basel (Vorklasse A)
Münchenstein, Kultur- und Sportzentrum: Samstag, 14. Mai 2011, 17 Uhr & 19.30 Uhr

Statt der ursprünglich angekündigten beiden französischen Gitarristen gastiert am Freitag, den 13. Mai um 20 Uhr die Gruppe "Grastuno Bal" mit Gypsy Swing im Kesselhaus in Weil am Rhein. Um 19 Uhr beginnt in den Ateliers die Ateliernacht. Passend dazu kann man das Konzert im Kesselhaus besuchen. Grastuno Bal spielt akustische handgemachte Musik zwischen der Melancholie der Klezmermusik und dem Feuer der rumänischen „Zigeunermusik“, zwischen der raffinierten Gelassenheit der Valse-Musette, der Passion des Tangos neben dem Puls des Sinti-Swing. Das Repertoire umfasst hauptsächlich Lieder und Musiktitel der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts - ohne allerdings verstaubt zu klingen.
Grastuno Bal sind fünf Musiker aus dem Wiesental: Marion Kienzler (Gesang, Akkordeon), Dieter Walz (Gitarre), Dr. Stefan Gorenflo (Klarinette, Saxophon), Arno Bürkert (Gesang, Violine), Wulf Rupprecht (Kontrabass). Die Musiker spielen und spielten in verschiedenen Besetzungen.
Reservierungen beim Städtischen Kulturamt Weil am Rhein unter Telefon 704 412 oder kultur@weil-am-rhein.de. Weiter Informationen unter www.grastunobal.de und www.kulturzentrum-kesselhaus.de

Zum fünften Mal konzertiert die Orchestergesellschaft Weil am Rhein in Rheinfelden (Baden). Das in Weil am Rhein traditionelle Muttertagskonzert hat am Samstag, 14. Mai um 20 Uhr in der Reihe UnerHÖRT des Kulturamts Premiere im Bürgersaal. Es ist zu einer immer beliebteren Tradition geworden, dass das bekannte Liebhaberorchester einmal jährlich in Rheinfelden spielt. Auf dem Programm unter Leitung von Fridolin Uhlenhut stehen das Klavierkonzert von Edvard Grieg, das Warschauer Konzert von Richard Addinsell und Teile aus den L’Arlésienne-Suiten 1 und 2 von Georges Bizet.
Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen von Reservix, in Rheinfelden beim Bürgerbüro, den Buchhandlungen Merkel und Schätzle und bei der Badischen Zeitung. Der Vorverkaufspreis ist 15 Euro, an der Abendkasse: 17 Euro, für Schüler kostet die Karte 5 Euro.


dies & das

Am 22. Mai wird auf dem Schulareal Mettau zum vierten Mal der Erlebnistag im Jurapark Aargau durchgeführt. Der Anlass bietet Gelegenheit, Natur- und Kulturwerte in einem Teil des Regionalen Naturparks zu entdecken. Der Erlebnistag spricht alle Altersgruppen an und hält speziell für Familien attraktive Angebote bereit. Das Herz der Aktivitäten am Erlebnistag bilden Stände, Unterhaltung und Verpflegung auf dem Schulhausareal in Mettau. Auf verschiedenen geführten Spaziergängen können die Festbesucher die nahe Umgebung erkunden und Wissenswertes zu den Themen Weinbau, Flösserei und Steinkrebszucht erfahren. An den Ständen präsentieren sich die lokalen Vereine und Produzenten von regionalen Spezialitäten. Die Palette reicht von Wein- über Whiskyprodukte bis hin zu Fleisch- und Frischwaren.
Detaillierte Informationen sowie ein Lageplan finden Sie auf der Webseite des Juraparks Aargau www.jurpark-aargau.ch


Zum Vormerken

Insgesamt 305 Formationen aus den Sparten Tanz, Theater, Musik, Freestyle und Stand haben sich bisher für das Jugendkulturfestival Basel (JKF) am 2. und 3. September in der Basler Innenstadt beworben. Besonders erfreulich sind die vielen Stand-Anmeldungen, die kulinarische Leckerbissen und Dramaturgie in vielfältigen Varianten versprechen. Musikfans können ab sofort ihre Lieblingsband im Internet- Voting auf ww.jkf.ch direkt auf die Bühne wählen. Indem die Marke von 300 Anmeldungen geknackt wurde, setzt das Jugendkulturfestival Basel (JKF) den anhaltenden Aufwärtstrend fort. Die Musikjury hat auch dieses Jahr die schwierige Aufgabe, aus 164 Bands eine Auswahl zu treffen. 70 Bands werden auftreten. Neben den grossen Bühnen wie etwa auf dem Barfüsserplatz wird die U-20-Bühne wieder jungen Bands und Newcomern erste Bühnenerfahrungen ermöglichen. Auch in den Sparten Theater und Tanz kann die Jury aus einer vielfältigen Palette von Anmeldungen ein interessantes Programm für die Bühnen im Theater Basel zusammenstellen. Die Freestyleprojekte und Stände werden für zusätzliche Farbtupfer sorgen.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.jkf.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...