Donnerstag, 16. Juni 2011

dies & das & ein neuer Bücherschrank

3land.- Am Freitag, 17. Juni (17 Uhr), wird am Basler Voltaplatz der erste offene Basler Bücherschrank eingeweiht. Hier kann man jederzeit Bücher holen und/oder bringen. Das Prinzip eines offenen Bücherschrank ist simpel: In einem Schrank im öffentlichen Raum wird ein Anfangsbestand an Büchern aller möglichen Themen zusammengestellt. Danach können sich Passantinnen, Anwohner, Besucherinnen, Touristen, Kinder etc. jederzeit einfach ein Buch nehmen und/oder eines bringen. Vorbilder dieser Form des Um- und Austauschs stehen unter anderem in Bonn, Berlin, Hannover und in Wien. In Basel wird der erste offene Bücherschrank im St. Johann-Quartier am Voltaplatz, Einmündung Gasstrasse, installiert.

Entwickelt und realisiert wurde das Projekt von der Christoph Merian Stiftung und einer Projektgruppe von neun an Literatur interessierten Quartierbewohnerinnen und bewohnern. Die Projektgruppe wird sich auch nach der Eröffnung um die Pflege des Bücherschranks kümmern.
www.bücherschrank-basel.ch


Zur Person

Hansueli Bäbler gestorben: Seine Freunde und Künstlerkollegen nannten ihn "Hani" - was so ähnlich klingt wie das englische Wort für Honig. Die Stilisierung seines Vornamens könnte für den aus Brugg im Aargau stammenden Künstler Hansueli Bäbler getrost als Programmhinweis verstanden werden. Denn für seine künstlerischen Ideen ließ Hani Bäbler das Gras wachsen und die Ameisen tanzen. Seit 1995 gehörte er zur ersten Generation der Kesselhaus-Künstler. Am 31. Mai ist Hansueli Bäbler völlig unerwartet aus dem Leben gerissen worden. Viele Freunde und Künstlerkollegen haben bei einer Feier im Platanenhof in Kleinhüningen von ihm Abschied genommen.


Ausstellungen

Am 17./18. Juni lädt das Rehmann-Musum Laufenburg/Schweiz ein zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung 'Der andere Blick' statt. Dazu gibt es plus diverse festliche Aktivitäten zum 10-jährigen Bestehen des Museums.

Rehmann-Museum
Schimelrych 12
CH-5080 Laufenburg
www.rehmann-museum.ch
info@rehmann-museum.ch

Neue Sonderausstellung in der Skulpturhalle Basel: „Kopienkritik“. Eine Installation von Oliver Laric - zu sehen bis 14. August 2011. Oliver Laric (*1981 in Innsbruck, lebt in Berlin) zeigt in der Skulpturhalle Basel vom 9. Juni bis zum 14. August seine Ausstellung „Kopienkritik“. Dabei stellt er Videos und eigene Skulpturen mitten in die Sammlung von Abgüssen antiker Kunstwerke.

Larics Videos thematisieren die kollektive Bildproduktion, wie sie zurzeit im Internet stattfindet und bei der die Idee wesentlicher ist als die Autorschaft. Laric arbeitet dazu mit Bild-Material, das unterschiedliche Interpretationen derselben Motive zeigt. Die Exponate der Skulpturhalle ordnet der Künstler teilweise neu, um den Gedanken der Variabilität in der antiken Skulptur zu hervorheben. Laric wird zudem existierende Negativ-Formen der Skulpturhalle verwenden und eigene Versionen der Abgüsse produzieren.

Laric thematisiert in seinem Werk den Umgang mit der Kopie – passend zur Sammlung von Kopien antiker Statuen. Schon die römischen Bildhauer haben bei ihren Arbeiten auf griechische Vorbilder zurückgegriffen. Sowohl das digitale, unendlich reproduzierbare Bild als auch die römischen Skulpturen gelten als weniger Wert als Originale. Ähnlich wie bei digitalen Bildern existieren die Skulpturen primär als Idee, die wiederholt aufgeführt wird.
www.skulpturhalle.ch


Kleinkunst

Auf Rosen gebettet oder aufgespießt, wie man's nimmt, werden sie bei "Kultur auf der Scheune" am 25. Juni, 20.00 Uhr beim „Rosenkonzert“ von Barbara Wäldele und Barbara Kleiner im Gästehaus Brunnmatthof in Unteralpfen. Eintritt :12,-€
Angekündigt ist ein musikalischer Abend im Zauber der Rose mit einer Auswahl vom einfachen Volkslied (das Heidenröslein), über die Klassik, zu Schlager, Pop (the Rose), Chansons, bis zu Jazz- und Musicalsongs bieten wir Ihnen einen unterhaltsamen Rosenreigen. Musikalisch, choreografisch, literarisch. Anmeldung erwünscht: Gästehaus Brunnmatthof, Waldshuter Gass 9, 79774 Albbruck-Unteralpfen,
Tel.: +49 (0) 7755 / 919731, Mail: info@brunnmatthof.de; www.brunnmatthof.de


Literatur

Das Schauspielhaus Zürich lädt ein zu einer Begegnung mit O.W. FISCHER. Dahinter verbirgt sich eine Lesung aus „Die Zeit schlägt zurück“ von Hannelore Fischer mit Klaus Knuth, Miriam Maertens und Michael Maertens Einführung: Dr. Angelika-Ditha Morosowa. Datum und Ort: Sonntag, 19.6.2011, 19.30 Uhr, Pfauen/Kammer O.W. Fischer – einer der bedeutendsten Theater- und Filmschauspieler des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum, österreichischer Welt- bürger und Emigrant in einem Tessiner Dorf – hat sein eigenes Leben als Drehbuchvorlage für ein mögliches Comeback vor sich liegen. Hannelore Fischer beschreibt in ihrer fiktiven Biographie eine einzige Nacht ihres berühmten, mittlerweile gealterten Onkels auf seinem Tessiner Anwesen.
Miriam und Michael Maertens lesen am Sonntag, den 19. Juni in der Kammer des Pfauen gemeinsam mit Hannelore Fischer und Klaus Knuth aus „Die Zeit schlägt zurück“ und tauchen dabei immer tiefer in O.W. Fischers ereignisreiche Geschichte ein – ein Sog aus Phantasie und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart.

Einführung: Dr. Angelika-Ditha Morosowa
Eintritt: Fr. 20.- / ermässigt: 10.-
Vorverkauf an dLinker Theaterkasse, Rämistrasse 34,
Tel. +41 (0)44 258 77 77, oder unter www.schauspielhaus.ch


Musik

Orchestre Philharmonique de Strasbourg: Marc Albrecht dirige les Gurrelieder de Schönberg: Jeudi 23 juin 2011 20h30, Strasbourg PMC Salle Érasme. Avec
Christiane Iven soprano (Tove). Lance Ryan ténor (Waldemar). Anna Larsson mezzo (La Colombe). Barbara Sukowa (La Narratrice). Albert Dohmen baryton-basse (Bauer). Arnold Bezuyen ténor (Klaus-Narr). The Czech Philharmonic Choir Brno. Petr Fiala chef de chœur.
www.philharmonique-strasbourg.com

Carlos Núnez präsentiert am Donnerstag, 30. Juni, um 20 Uhr in der Stadthalle Laufenburg/Schweiz „Celtic-Folk-Musik“. Mit seiner Ausdrucksstärke, musikalischen Sensibilität und der Fähigkeit, Musiker aller Genres für die traditionelle keltische Musik zu begeistern, hat er entscheidend zur Erneuerung der galizischen Folkmusik beigetragen und die Folkszene bereichert. Bei seinem Konzert wird Núnez von seinem Bruder Xurxo (Percussion, Bodhran, Keyboard, Acoustic Guitar) und von Pancho Alvarez (Bouzuki, Violin) unterstützt.
Informationen und Vorverkauf in der Buchhandlung am Andelsbach, per E-Mail an buchhandlung@andelsbach.de oder unter der Telefonnummer 07763/2 11 55 und im Internet unter www.diebruecke.ch.

Die Kommode 1 präsentiert in Freiburg Samuel Walker (UK) und Fyfan Hästar (SWE): Samstag 2. Juli 2011 ab 20:30 Uhr im Picc 106 (Stühlinger). Samuel Walker war zuletzt im April mit John Watts (Fischer-Z) in Freiburg. Spielt er nicht mit den Zedheads oder seinem eigenen Ensemble The Muel, so geht er solo auf Tournee. Diesen Sommer ist der, von der britischen Presse hochgelobte, Multi-Instrumentalist und Sänger alleine in Europa unterwegs. Jeder seiner Auftritte ist einzigartig, so begleitet er sich selbst mit Gitarre, Steel Drum, Standschlagzeug und einem Hohner Pianet aus den 60er Jahren. Freiburg beehrt er mit einer Acousticsession am Samstag, den 2. Juli 2011 im Picc 106 (Stühlinger).

www.themuel.com (Samuel Walker)
www.filmkunstkommune.de (Kommode 1)
The Picc 106 am Lederleplatz im Stühlinger
Guntramstraße 22
79106 Freiburg


dies & das

REDE-ZEIT: Moritz Leuenberger spricht über „Direkte Demokratie und indirekte Wut“:
Am Montag, den 20. Juni 2011, spricht Moritz Leuenberger im Rahmen der Veranstaltungsreihe REDE-ZEIT im Theater Basel und hält eine Rede zum Thema „Direkte Demokratie und indirekte Wut“. „Hey, that’s no way to say goodbye“ – mit dieser Liedzeile von Leonhard Cohen verabschiedet sich Moritz Leuenberger von seiner Blog-Gemeinde. Sein Amt als Bundesrat hat er nach über 15 Jahren im Oktober des vergangenen Jahres niedergelegt. Nach seinem Vortrag spricht er mit Peer Teuwsen, Schweiz-Korrespondent der ZEIT, und dem Publikum.

Billette und Informationen an der Billettkasse 061/295 11 33
Kartenpreise: CHF 20,– regulär / CHF 12,– ermässigt (auch für ZEITAbonnenten)
Weitere Informationen: www.zeit.de/veranstaltungen; www.theater-basel.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...