Dienstag, 5. Juli 2011

„Schlangen“

Kreuzotter im Terrarium. Quelle: Naturmuseum

Freiburg.- Eine der faszinierendsten Tiergruppen der Erde stellt das Freiburger Naturmuseum vom 2. Juli 2011 bis zum 15. Januar 2012 in seiner Ausstellung „Schlangen“ vor. Lebende Tiere in Terrarien, dazu Präparate und kulturgeschichtliche Objekte aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Australien veranschaulichen biologische Eigenschaften und kulturelle Deutungen dieser Spezies.

An Mitmach-Stationen können sich die Besucherinnen und Besucher weiter in das Thema vertiefen und überraschende Einblicke gewinnen. Seit über 100 Millionen Jahren konnten sich die Reptilien nahezu ungehindert verbreiten, auch in scheinbar lebensfeindlichen Gebieten. Veränderungen in Ökosystemen und gezielter Artenschutz sind aktuell mehr denn je Grund für eine intensive Auseinandersetzung mit ihren Lebensgrundlagen.

Die Ethnologische Sammlung der Städtischen Museen Freiburg kann auf einen reichen Objektfundus zur Symbolik der Schlange in den Kulturen der Welt zurückgreifen. Von frühen Kulturen als heilig verehrt, sind die Tiere heute häufig Sinnbild für Bosheit, List und Heimtücke. Dabei spielen die lautlos schlängelnde Fortbewegung und die gespaltene Zunge der Schlange eine Rolle, aber auch Merkmale wie Häutung und Giftigkeit oder ihr „hypnotischer“ Blick. Das Projekt wurde mit Unterstützung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart realisiert. Die Terrarien mit lebenden Schlangen sind eine Leihgabe des Freiburger Fachgeschäfts Zoo Burkart.

Der Eintritt kostet 3 Euro, unter 18 Jahren und mit Oberrheinischem Museumspass ist der Eintritt frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.freiburg.de/museen.

Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr

„Schlangen“
2. Juli bis 15. Januar
Naturmuseum Freiburg
Gerberau 32

Städtische Museen Freiburg
Direktion
Gerberau 15
79098 Freiburg im Breisgau
Tel.: 0761 / 201-2521
www.freiburg.de/museen

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...