Dienstag, 24. Januar 2012

Kamerun-Blues


Roland Tchakounte, Bluesmusiker aus Kamerun gibt bei der nächsten Weiler Bluesnacht ein Konzert
Weil am Rhein.- Nach der großen Resonanz auf die erste Weiler Bluesnacht mit Bob Margolin, Mike Sponza, Erik Noden und Joe Filisko hat das Kulturamt Weil am Rhein gemeinsam mit der Gruppe exlbluesive ein weiteres hochkarätig besetztes Konzert am Freitag, den 27. Januar 2012 organisiert, das einen afrikanischen Bluesmusiker vorstellt, der mit seiner französischen Band vor allem in Frankreich bekannt ist. Eine von 50 Veranstaltungen, die im 50. Jahr der Städtepartnerschaft Weil am Rhein - Huningue auf dem Kalender steht.

Roland Tchakounte ist ein Bluesmusiker aus Kamerun, der die Grenzen des Genres auf geniale Art und Weise erweitert und sprengt. Er nimmt die Musik seines Volkes der Peul, in dessen Sprache er auch überwiegend singt, und kombiniert die Harmonien seiner afrikanischen Heimat mit den Rhythmen und der Energie des Blues eines John Lee Hookers, der wie Ali Farka Touré zu seinen großen Vorbildern gehört. Kongenial unterstützt wird er bei seinen Auftritten vom zweiten Gitarristen Mick Ravassat, der den Blues in Tchakountés Musik betont. Der Schlagzeuger Matthias Bernheim und der Bassist Pascal Santon vervollständigen das Quartett. Dieses Konzert wird nicht nur Bluesfreunde begeistern, sondern auch Fans der Weltmusik ansprechen.

Zunächst wird Alison Joy Williams aus Nashville, Tennessee, auf der Bühne im Gewölbekeller des Alten Rathauses an der Hinterdorfstraße 39 in Weil am Rhein auftreten. Sie ist musikalisch eine Weltenbummlerin in doppelter Hinsicht. Zum einen sang sie in ihrer Karriere in unzähligen Clubs in der ganzen Welt  - von Guam bis Alaska -,  zum anderen ist sie in verschiedenen Musikstilen des "Americana" zuhause. Beides bringt mit sich, dass keines ihrer Konzerte einem anderen gleicht - weder von der Besetzung her noch vom Repertoire - und oft steigt sie auf ihren Reisen auch einfach als Gast bei einer Band ein.

Hier in Deutschland war dies der Fall bei einem Gastspiel der Reutlinger Formation Blueskraft, die als deutsche Begleitband von Louisiana Red bekannt ist. Bei diesem Konzert gab es auch eine kurze Duoeinlage mit dem Blueskraft-Pianisten Andreas Fischer. Diese zwei improvisierten Songs gefielen nicht nur dem Publikum, sondern auch den beiden Musikern so gut, dass sie beschlossen, gemeinsam auf Tour zu gehen.

In Nashville hat sie mit ihrer eigenen Band zwei CDs eingespielt, 2009 erschien "Blond hair blues" und 2011 "Love all of me". Love all of me schaffte es auf Anhieb in die Top 10 bei den Airplay direct BLues Charts und blieb sogar drei Wochen auf Platz 1. Der amerikanische Autor Peter "Blewzzman" Lauro schreibt über Alison: “She's got the chops and I want to hear 'em. This is powerful, commanding singing at it's best.”

Weitere Informationen unter www.weiler-bluesnacht.de. Karten gibt es noch an der Abendkasse ab 19 Uhr. Ein Bereich im Gewölbekeller ist  Sitzplätzen, ein anderer  Stehplätzen vorbehalten.

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