Donnerstag, 23. Februar 2012

dies & das & Jubiläen

http://www.naturama.ch/
3land.- Zehn Jahre - zehn Objekte: Das Naturama Aargau startet seine Jubiläumsaktivitäten mit der Vernissage am Freitag, 2. März, 19.30 Uhr. Immer anfang eines Monats wird ein bis heute verborgenes Objekt aus den Sammlungszugängen der letzten zehn Jahre ans Licht geholt. Die zehn Schätze werden in einem besonderen Jubiläumstresor präsentiert. Am Freitag, 2. März, 19.30 Uhr wird der Tresor zum ersten Mal geöffnet. Zu sehen ist ein prächtiger Auerhahn. Einst verbreitet im Kanton Aargau, ist er hier seit über 100 Jahren ausgestorben. Das Naturama ist wie ein Staatsarchiv für die Natur des Kantons Aargau und zeigt, was einst war und heute ist.
http://www.naturama.ch/


Ausstellungen

Anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Hüningen und Weil am Rhein veranstaltet das Hüninger Kulturzentrum Le Triangle eine große Ausstellung mit den Künstlern im Weiler Kulturzentrum Kesselhaus. Am Freitag, den 24. Februar ist die Öffentlichkeit eingeladen zur Vernissage um 18 Uhr. Die Ausstellung dauert dann bis zum 15. April und ist geöffnet von Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr.
Teilnehmen werden die Künstler Volker Bessel • Natascia Scarpa Okechukwu • Nicole Franke • Holger H. Kröner • Niels Tofahrn, Smash137 • Anne Rose Steinmann • Susanne Roewer • Ildiko Csapó • Gabriele Moll • Isa Schäfer, Brunone Morandi • Stefan Winterle • Dorothée Rothbrust • Veronica von Mutzenbecher, Elisabeth Veith • Anne Marie Catherine Wieland • Andreas Sütterlin • Christine Battaglia-Zumstein, Maritta Winter • Paul Thévenet Kochka  und Patrick Luetzelschwab.
Im Anschluss an die Vernissage beginnt im Le Triangle um 20 Uhr ein Konzert mit der Cross-Over-Jazzgruppe Goldamour aus Frankreich und der Schweiz. Die Gruppe mit  Elodie Lauton,  Jasper Van't Hof, Steve Argüelles und Félix Graf stellt dabei seine neue CD "Terminal B" vor.
http://www.kulturzentrum-kesselhaus.de/
http://www.ville-huningue.fr/fr/le-triangle

Das Kunsthaus Zürich verschiebt die im Jahresprogramm 2012 für April angekündigte Aufführung der 24-stündigen Videoarbeit «The Clock» von Christian Marclay um einige Monate. Die Ausstellung läuft neu vom 23. August bis 2. September 2012.


Literatur

Anlässlich des Weltfrauentages Anfang März liest Paula Röttele am Montag, 5. März 2012 um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Weil am Rhein veröffentlichte und unveröffentlichte Gedichte und Geschichten der Schriftstellerin Helene Zapf-Beydeck. Helene Zapf-Beydeck (1905 - 1977) war Musikerin, Schriftstellerin, Puppenspielerin und Malerin. Sie war sehr sprachbegabt und bei Kindern durch ihr Kasperletheater sehr beliebt, auch die Erwachsenen hatten große Freude an ihren Aufführungen und Rundfunksendungen. Sie wollte den Menschen Freude machen, sie beschenken und Gutes tun durch ihre Kunst.
Es ist der große Verdienst von Helene Zapf-Beydeck, das Zeitgeschehen in alemannischer Sprache beschrieben zu haben. Die Stadterhebung, die Geschichten aus dem Dorf Weil, das Lob auf das Markgräflerland und die Markgräfler Tracht zeugen davon.
Der  Eintritt ist frei; eine telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer 0 76 21 / 98 14 0 ist erforderlich.

Das Monatsprogram März im Zürcher Literaturhaus liegt vor: Tschechische Nacht mit Lesungen, Konzert und Film: am 8. März 2012 lesen Petra Hulová und Jaroslav Rudiš – zwei der grössten und eigenwilligsten Talente der jungen tschechischen Literatur –, mit Auftritt der Rock-Band «Priessnitz» und Ausschnitten aus dem Animationsfilm «Alois Nebel» (basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel von Rudiš).
Steven Uhly, der mit seinem ersten Roman «Mein Leben in Aspik» ein fulminantes Debüt hinlegte, ist mit seinem zweiten Buch «Adams Fuge» (Secession Verlag 2011) am 13. März 2012 zu Gast. Der Roman liefert witzig und mit viel karikaturistischem Talent Diskussionsstoff zur Integrationsdebatte.
Am 29. März 2012 sind die Gäste anlässlich des 100. Todestages von Karl May zu einem Karl-May-Abend eingeladen: Rüdiger Schaper stellt seine Biographie zu diesem «literarischen Popstar des Wilhelminischen Zeitalters» vor, Norbert Bischofberger führt das Gespräch und Daniel Rohr liest ausgewählte Karl-May-Passagen. Mit Schreibwettbewerb!
Weitere Infos zu diesen und weiteren Veranstaltungen

Während der ersten Sitzung des Jahres 2012 hat der Fachausschuss Literatur der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft insgesamt zwölf Gesuche geprüft. Er fördert das literarische Schaffen mit drei Beiträgen im Bereich der Autorenförderung, einem Beitrag im Bereich Mentoring, einem Beitrag im Bereich der Buchproduktion und einem Beitrag im Bereich der Literaturvermittlung. Er vergibt einen Beitrag von etwas mehr als 65.000 CHF.
Autorenförderbeitrag
CHF 20.000 an Kathy Zarnegin für den Gedichtband „extranet“
CHF 20.000 an Markus Ramseier für den Roman „Chinesenlächeln“
CHF 15.000 an Sina Ness für den Roman „Nachts bewegt sich der Tag”
Mehr http://www.medienmitteilungen.bs.ch/showmm.htm?url=2012-02-21-pd-002


Musik

Der blinde norwegische Organist und Kantor der Lovisenkirche in Oslo, Ulf Nilsen gastiert gastiert am Samstag, den 25. Februar um 19 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Weil am Rhein. Er ist nicht nur ein Meister des Orgelspiels, sondern auch ein hervorragender Geiger und Sänger. Unter dem Motto „Fastnacht zum Festen – Festnacht zum Fasten“ wird Ulf Nilsen Stücke norwegischer Komponisten spielen, unter anderem Bearbeitungen über norwegische Volkslieder (Arild Sandvold, Gunleik Bergrud) und auch eigene Kompositionen. Sein Improvisationstalent ist mittlerweile legendär, dabei lässt er aber auch die ‚klassische’ Orgelliteratur mit Kompositionen von Johann Sebastian Bach (Triosonate Nr. 3 d-moll, Pièce d’orgue) nicht zu kurz kommen.

Das Institut für bildnerisches Denken in Grenzach-Wyhlen bietet am Sonntag, 26. Februar, 18.30 Uhr, einen weiteren Klavierabend mit Claire Huangci aus New York an. Denn: Diese hübsche, 21jährige, in vielen wichtigen Wettbewerben ausgezeichnete Lady gehört "zu den “weltbesten PianistInnen ihrer Generation”.... Sie fantastisch zu nennen, wäre stark untertrieben. Sie ist auch nicht nur brillant, hoch musikalisch und am bietet am Klavier eine gute Performance, darüber hinaus schüttelt sie diese Leistungen nur so aus dem Ärmel, ist flink wie ein Wiesel, ihr Spiel hochmodern – da macht auch eine Mozart-Sonate wieder Spass – jede Note lebendig, voller Ausstrahlung und statt des ständigen Übzirkus, zieht sie Computer-Spiele vor. Erfrischend und inspirierend rundum. Kollekte nach dem Konzert.
Aber bitte anmelden: Tel. 07624-989460 oder info@countune.com

Im Märzkonzert beschreitet die basel sinfonietta den schmalen Pfad, der zwischen Traum und Alptraum liegt. Das Konzertprogramm beinhaltet Werke, die auf Märchenerzählungen und Mythen Bezug nehmen. Neben Rimski-Korsakows beliebter sinfonischer Suite Scheherazade gelangt Richard Wagners Der Ritt der Walküren sowie Bernd Alois Zimmermanns Märchensuite, ein Frühwerk des Komponisten, zur Aufführung. Ergänzt wird das Programm durch das Orchesterstück wo Angst auf Umhülle prallt von Reinhard Fuchs (*1974), in dem der Österreicher die alptraumhafte Erfahrung menschlicher Vereinzelung schildert.
Die Werke werden durch Zwischendialoge verbunden, die der Journalist Christopher Zimmer verfasst hat. Ausgehend von der Märchensammlung 1001 Nacht schildert er den Gemütszustand Scheherazades, die mit sich und ihrem Schicksal hadert. Die musikalische Leitung hat der britische Dirigent Stefan Asbury, der bereits mehrfach mit grossem Erfolg am Pult der basel sinfonietta zu Gast war. Als Sopranistin und als Sprecherin der Scheherazade tritt Anna Maria Pammer in Erscheinung.
Das Konzert wird von einem Educationprojekt Region Basel begleitet, bei dem SchülerInnen der Primarschulen Wasgenring (Basel-Stadt) und Arboldswil/Titterten (Basel-Landschaft) unter Leitung des Musikers und Regisseurs Florian Volkmann eine eigene Version der Scheherazade-Geschichte auf die Bühne bringen.
Die Termine: Basel, Stadtcasino: Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr, 18.45 Uhr: Konzerteinführung im Musiksaal; Education-Projekt: Scheherazade – Phantasie rettet Leben, Münchenstein, Kultur- und Sportzentrum: Sonntag, 11. März 2012, 17 Uhr
www.baselsinfonietta.ch
www.facebook.com/baselsinfonietta

Der finnische Multiinstrumentalist Jimi Tenor ist nicht nur ein musikalisches Unikum, sondern auch ein Entertainer der alten Schule. Den Weg abseits des Mainstreams verfolgt Jimi Tenor auch auf seiner Solo-Tour konsequent. Am Donnerstag, 1. März tritt er im SUD Basel auf. Mit seinen exzentrischen Auftritten sorgte er Mitte der 90er für Aufsehen, mit "Take Me Baby", einer hypnotischen Mischung aus Elektro und Trash-Blues, füllte er Tanzflächen, liess sich aber in keine Schublade stecken und veröffentlichte fortan wilde Jazz-Platten oder spannte mit Afrobeat-Legende Tony Allen zusammen. www.sud.ch


Theater

Das THEATER DER IMMORALISTEN Freiburg präsentiert: 13 Schauspieler, Live- Musik und umfangreiches Rahmenprogramm in "Hoppla,wir leben!", einer politischen Revue von Ernst Toller
mit Camil Morariu, Antonia Schirmeister, Markus Schlüter, Jochen Kruß, Nadia Odermatt, Wigand Alpers, Anna Tomicsek, Ulrich Herbertz, Ulrich Winterhager, Mirijam Busch, Sebastian Ridder, Antonio Denscheilmann u.a.Live- Musik: Florian Wetter (Komposition, Klavier), Hannah Schwegler (Cello, Akkordeon), Steffen Peters (E- Bass), Regie: Manuel Kreitmeier.
Zum Inhalt: Nach der misslungenen Revolution 1919 wartet eine Gruppe von Revolutionären auf ihre Hinrichtung. Den jungen Idealisten Karl Thomas treibt das Warten in den Irrsinn. Nach acht Jahren wird er aus einer Nervenheilanstalt entlassen und ertrinkt in den überschwappenden Wogen der Zeit. Medien und Politik beherrschen inzwischen das Gesellschaftsparkett, die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer mehr auseinander. Karls ehemalige Mitstreiter sind zu opportunistischen Staatsdienern avanciert und auch bei seiner Geliebten Eva Berg findet er keinen Halt. Aus Verzweiflung fasst Karl den folgenschweren Entschluss.
Termine: 24./25. Februar
01./03./07./09./10./14./15./18./21./29./30./30./31. März, jeweils um 20 Uhr

Karten bei BZ-Ticket, allen ReserviX-Vorverkaufsstellen, der Buchhandlung Schwanhäuser und online unter: www.immoralisten.de

Die Theatergruppe Tempus fugit präsentiert Anfang März im badischen Rheinfelden das Stück „Die Hochzeiten“, das sich an Vorlagen von Bertolt Brecht und Anton P. Tschechow orientiert. Regie führt Vaclav Spirit. Bertolt Brecht hegt in seinem Einakter „Die Kleinbürgerhochzeit“ genau wie Anton. P. Tschechow in seinem Einakter „Die Hochzeit“ große Zweifel daran, ob Hochzeiten tatsächlich so edle, reine feierliche Akte sind. Wenn sich nämlich vom Hochzeitsessen die Tische biegen, wenn der Alkohol strömt, wenn sich die guten Sitten lockern und schließlich wie alte Hosen auf die Knöchel herab rutschen, dann hat die Stunde der Hochzeit geschlagen. Sie verkommt zur bloßen Farce, in der jede Figur nach und nach ihre Maske fallen lässt, ihre heuchlerische Miene entblößt und nur eine bitter grinsende Leere hinterlässt.
Theateraufführungen finden am Samstag, den 3. März, und am Sonntag, den 4. März, jeweils um 20.00 Uhr im Bürgersaal im Rheinfelder Rathaus statt. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 11 Euro und an der Abendkasse 13 Euro, für Schüler und Studenten ermäßigt 6 Euro. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle, alle Vorverkaufsstellen von Reservix sowie unter www.reservix.de. Veranstalter ist das Kulturamt der Stadtverwaltung von Rheinfelden (Baden).


dies & das

WARTEN AUF DIE REVOLUTION heißt eine Redenreihe über Veränderung, präsentiert von Lukas Bärfuss am Sonntag, 4.3.2012, 20 Uhr, im Zürcher Pfauen. Miriam Meckel,  Kommunikationswissenschaftlerin spricht über Auswege aus dem digitalen Imperialismus.
In der neuen Redenreihe WARTEN AUF DIE REVOLUTION macht sich Lukas Bärfuss auf die Suche nach Gegenentwürfen zum vorherrschenden Lebensstil. Wie befreien wir uns aus den Sachzwängen der Wirtschaft und der Politik? Wie können wir die Veränderung gestalten? Wie wollen wir in Zukunft leben?In fünf Vorträgen beleuchten bedeutende Referenten auf der Pfauenbühne verschiedene Konfliktzonen der modernen Gesellschaft.
www.schauspielhaus.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...