Donnerstag, 27. September 2012

dies & das und Förderprogramme

Im Haus Salmegg im badischen Rheinfelden tummeln sich die Lotterweiber
3land.- Das Internationale Austausch- und Atelierprogramm der Region Basel/Freiburg/Solothurn (iaab) hat insgesamt 20 Stipendien für das Jahr 2013 vergeben. Die siebenköpfige Fachjury, in der die Stadt Freiburg durch Kulturamtsleiter Achim Könneke vertreten ist, hat 20 Künstlerinnen und Künstler aus der Region mit überwiegend sechsmonatigen Stipendien mit einem Gesamtvolumen von 235.600 Schweizer Franken (etwa 196.000 Euro) ausgezeichnet. Allein drei Künstlerinnen und Künstler aus Stadt und Region Freiburg werden zusammen mit 40.000 Schweizer Franken (etwa 33.000 Euro) gefördert. Bewerben konnten sich Kunstschaffende der bildenden Kunst, die ihren Wohnsitz oder Arbeitsort in der Region Basel/Südbaden/Freiburg/Solothurn haben.

In einer gemeinsamen Ausschreibung bieten der Fachausschuss Literatur BS/BL und iaab für Basler SchriftstellerInnen und ÜbersetzerInnen jetzt übrigens erstmals einen dreimonatigen Atelieraufenthaltes im Sangam House in Bangalore (Indien) an. Das Atelierstipendium umfasst eine Arbeits- und Wohngelegenheit in einer internationalen Schriftstellerresidenz sowie einen Beitrag an die Lebenshaltungskosten. Mehr


Ausstellungen

Im Haus Salmegg im badischen Rheinfelden tummeln sich die Lotterweiber. In der Ausstellung „Wege“ werden Skulpturen und Malereien von Dorothée Rothbrust gezeigt. „Gegenwärtig, konkret und verbindlich sind Dorothée Rothbrusts Lotterweiber. Grazil, farbig und lebensgroß ist ihr Auftritt. Offen, hintergründig, mitunter verträumt sind die Blicke ihrer Augen“, so beschreibt Ulrike Hoppe-Oehl die Lotterweiber, die Dorothée Rothbrust in den Holzskulpturen darstellt und auch auf unterschiedlichem Malgrund wie Japanpapier, Leinwand oder Eisen zum Bildgegenstand erklärt.
Dorothée Rothbrust lebt in Basel und arbeitet in ihren Ateliers in Riehen und Weil am Rhein. Die Künstlerin studierte an der Kunsthochschule in Köln Malerei sowie Modedesign in Trier und Münster. Ihre künstlerische Laufbahn begann sie mit Malerei, ehe sie sich ab 1997 auch der Bildhauerei zuwandte. Für ihre Skulpturen verwendet sie Robinien- und Akazienhölzer, die sie mit der Kettensäge bearbeitet. Dank der Beschaffenheit und Härte der Hölzer kann Rothbrust diese gemäss ihrer Vorstellungen „formen“. Dennoch lassen sie Raum und Möglichkeiten für nicht vorherzusehende Entwicklungen und Prozesse.
Die Ausstellung kann bis zum 11. November immer samstags und sonntags von 12.00 bis 17.00 Uhr besucht werden. www.haus-salmegg.de/

Die Fondation Beyeler in Riehen zeigt vom 30. September bis 27. Januar 2013 erstmals seit zwanzig Jahren in der Schweiz und Süddeutschland eine Ausstellung von Edgar Degas (1834–1917), einem der berühmtesten französischen Maler des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Es ist gleichzeitig die erste Ausstellung überhaupt, die ausschliesslich seinem reichen und vielseitigen Spätwerk gewidmet ist, dem Höhepunkt seines über sechzigjährigen höchst produktiven Schaffens. Dieses ist die künstlerische Vollendung eines kühnen Wegbereiters der Moderne, die er zusammen mit jüngeren Freunden und Kollegen wie Paul Gauguin, Pablo Picasso und Henri Matisse geprägt hat. In der grossen, über 150 Werke umfassenden Ausstellung sind alle wichtigen Motive und Serien zu sehen, die charakteristisch für Edgar Degas sind.
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dies & das

Basel pflegt seit 2007 mit Shanghai eine erfolgreiche Städtepartnerschaft. Dieses fünfjährige Jubiläum wird im Herbst in Basel mit zwei besonderen Anlässen gefeiert: Zum einen verwandelt sich der kleine Münsterplatz am 30. September anlässlich des Mondfests Basel 2012 wieder in einen chinesischen Volksgarten. Zum anderen informiert noch bis am 5. Oktober eine Ausstellung in der UBS-Kundenhalle über die Inhalte und Errungenschaften der Städtepartnerschaft.

Wie Liebeslieder und -lyrik in zeitgenössischen Chorsätzen oder mehrstimmigen Madrigalen klingen, vermittelt Hermia Schlichtmann in dem Wochenendseminar vom 28.-30. September im Rahmen der Lörracher STIMMEN-Werkstatt. Die vielseitigen Kompetenzen der Dozentin für Stimmbildung und Dirigieren, Partiturspiel und Korrepetition, ebenso wie ihre internationalen Erfolge als Chor- und Workshopleiterin machen dieses Chorwochenende zu einem intensiven Musikerlebnis. Sänger und Sängerinnen mit Notenkenntnissen und Chorerfahrung sind herzlich eingeladen! Anmeldungen bitte online an ww.stimmen.com/stimmenwelt/stimmen-werkstatt oder telefonisch unter 07621–940 89 13.


Musik


Das städtische Kulturamt im badischen Rheinfelden präsentiert das Duo animando mit „Klangfenster – Jahrhunderte im Dialog“ in der Reihe „UnerHÖRT – Klassik in Rheinfelden“. Das Duo animando sind Anita Gwerder am Violoncello und Elisabeth Schreyer-Puls am Klavier. Auf ihrem Abendprogramm „Klangfenster – Jahrhunderte im Dialog“ stehen Werke von Zoltán Kodály, Ludwig van Beethoven, Claude Debussy und Bohuslav Martinu. Die Werke spiegeln einen musikalischen Dialog aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert wieder.
Anita Gwerder studierte Violoncello in Hamburg, Frankfurt und Darmstadt. Sie erweiterte ihre künstlerische Ausbildung in Meisterkursen. 2000 folgte sie dem Ruf der Musikschulen Weil am Rhein und Lörrach und arbeitet als freie Cellistin in der Region. Elisabeth Schreyer-Puls studierte Klavier, Musiktheorie und Gehörbildung an der Musikhochschule in Mannheim. Seither unterrichtet sie nach ihrem ganzheitlichen Konzept „Klavier und mehr“ und lebt als freischaffende Pianistin und Musikpädagogin in Zofingen (CH). Das Konzert findet am Dienstag, den 2. Oktober, im Gemeindezentrum St. Josef in der Friedrichstraße 32 um 20.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. Veranstalter ist das Kulturamt der Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden).

Das Theater Basel bietet in der Saison 2012/2013 drei Liederabende an: Dame Kiri Te Kanawa, Anne Sofie von Otter und Andreas Scholl sind renommierte Sängerinnen und Sänger, die einen besonderen Bezug zum Theater Basel und der Stadt Basel haben. Alle drei werden sich und ihr Können mit einem individuell gestalteten Programm auf der Grossen Bühne präsentieren. Ab sofort sind für alle drei Liederabende Billette im Vorverkauf erhältlich. Informationen an der Billettkasse unter 061/295 11 33 und unter www.theater-basel.ch
  • Anne Sofie von Otter, Montag, 14. Januar 2013, 20.00 Uhr, Grosse Bühne
  • Andreas Scholl, Montag, 4. März 2013, 19.30 Uhr, Grosse Bühne
  • Dame Kiri Te Kanawa, Donnerstag, 11. April 2013, 19.30 Uhr, Grosse Bühne

Theater

Der Premierenteigen im Zürcher Schauspielhaus geht weiter: In der Kammer untersucht Regisseur Hannes Weiler in „Heidis Alptraum“ zusammen mit Schauspielstudenten der Zürcher Hochschule der Künste das Potential des Heidi-Stoffes und spürt die Bruchstellen im alpinen Mythos auf. Dabei gibt es ab dem 27. September während fünf Wochen exklusive Wahrheiten und Unwahrheiten aus Heidis Welt zu erleben. Am 29. September komplettiert Sebastian Baumgartens Brecht-Inszenierung „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ im Pfauen den Premierenreigen. Auch noch im Programm: DIE ZEIT, DIE ZEIT, Benefiz-Lesung von und mit Martin Suter am Sonntag, 30.9.2012, 11 Uhr, Pfauen


Zum Vormerken


19. Fricktaler Blues Festival in fricks monti:
Do 25. Okt. 21 Uhr, Freda Goodlett Trio (USA/CH) http://www.fredagoodlett.com
Fr 26. Okt. 21 Uhr, Nuel (CH) feat. Jean-Pierre von Dach (CH) http://www.nuelmusic.com; Oli Brown Band (UK) http://www.oliselectricblues.co.uk
Sa 27. Okt. 21 Uhr, David Philips (UK) http://www.davidphilips.net, Meena Cryle & The Chris Fillmore Band (AT) http://www.meenacryle.com
Billette zwischen Fr. 28.00 und 45.00, die Sitzplätze sind nummeriert Reservation Fon +41 62 871 04 44 mailto: info@fricks-monti.ch oder online kaufen http://www.fricks-monti.ch


Letzte Links


Das Theater Basel bietet auch in dieser Saison für die Daheimgebliebenen vom 29. September bis 13. Oktober 2012 ein spezielles Herbstferien-Angebot an. Informationen und Billettbestellungen an der Theaterkasse unter 0041/61/295-11-33.

Demnächst im Sommercasiono Basel: http://www.sommercasino.ch/shows/programm/2012/09/120928.php

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...