3land.- Die Intendantin des Freiburger Stadttheaters, Barbara Mundel, sowie der Generalmusikdirektor, Fabrice Bollon, werden über ihr bisher vereinbartes Vertragsende in Freiburg bleiben. Dies entschied der Freiburger Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung im nicht-öffentlichen Teil. Barbara Mundel verlängert damit zum zweiten Mal ihre Zeit in Freiburg – sie kam im August 2006 mit einem fünfjährigen Vertrag nach Freiburg, der bereits im Juli 2009 frühzeitig bis Juli 2014 verlängert wurde. Jetzt wird der Vertrag nochmals zwei Jahre länger laufen, bis zum Juli 2016. So, und nun zu den Tipps:
Ausstellungen
Die diesjährige „Weihnachtsausstellung“ des Arbeitskreises Kunst des Salmegg Vereins verbindet Kunsthandwerk mit moderner Kunst. Die bildende Künstlerin Ina Kunz stellt Gemälde und eine Rauminstallation aus, die Goldschmiedin Ina von Savigny zeigt Schmuckstücke aus Edelmetallen und anderen Materialien. Die Ausstellung im Haus Salmegg in Rheinfelden beginnt am 25. November mit der Vernissage um 11.15 Uhr und endet am 6. Januar 2013. Eine Einführung in das Werk der beiden Künstlerinnen wird Gaby Dolabdjian, Leiterin der Volkshochschule Rheinfelden, vornehmen. Beide Künstlerinnen werden bei der Vernissage anwesend sein.
Ina Kunz lebt und arbeitet in Reinach bei Basel. Nach ihrer Ausbildung an der Werkkunstschule Wuppertal und der Schule für Gestaltung Basel hat sie sich lange mit Grafik, also Hoch- und Tiefdruck, beschäftigt. Seit Mitte der Achtzigerjahre setzt Ina Kunz sich mit dem Ausdrucksmittel Papier auseinander. Der Gestaltungsprozess mit dem Medium Pulpe (Papierfaserbrei) erlaubt keine programmatische Geometrie; dies bedeutet gleichzeitig Herausforderung, Disziplin und spielerische Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Goldschmiedin Ina von Savigny lebt ebenfalls am Hochrhein, in Murg, wo sie ihr Atelier betreibt. Nach einer Goldschmiedelehre in Plön und Gesellenjahren in Südafrika und Großbritannien absolvierte sie eine Ausbildung zur Schmuckgestalterin an der Zeichenakademie in Hanau und erhielt in Wiesbaden ihren Abschluss als Goldschmiedemeisterin. In ihrem Schmuck verbindet sie klassische mit modernen Elementen. Sie verwendet Edelmetalle wie Gold und Silber, aber auch Holz und Plexiglas sowie farbige Halbedelsteine. Neben dem Farbenspiel des Schmucks interessiert sie vor allem das Wechselspiel zwischen dem Schmuck und den Menschen, die ihn tragen. Im Haus Salmegg zeigt sie Ringe, Ohrringe, sowie Hals- und Armschmuck.
Vernissage: Sonntag, 25.11.2012, 11.15 Uhr, Ausstellung: 25.11. 2012-06.01.2013, Haus Salmegg, geöffnet jeweils samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr. Auskünfte und Vereinbarungen unter: 07623/95-237.
Am 21. Dezember 2012 ist es laut Maya-Kalender wieder so weit: Die Welt geht unter. Vom 4. - 21. Dezember begleitet die Ausstellung „EXhIbiTion“ von Studierenden und Mitarbeitenden des Bachelors Medien & Kunst der Zücher Hochschule der Künste den Untergang kulturell und bietet ein Rahmenprogramm beim Warten auf die Apokalypse. Das Ziel der Ausstellung ist es, die Einmaligkeit des wiederkehrenden Großereignisses Weltuntergang entsprechend zu würdigen.Für die Ausstellung haben die 21 Künstlerinnen und Künstler Zeichen des drohenden Untergangs dokumentiert oder selbst inszeniert. Ein roter Mond am Nachthimmel, engelsgleiche Kinder mit Malen auf der Stirn, eigens produzierte survival packs, Haustiere in heller Aufruhr, dubiose Facebook-Prediger – der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Schließlich zeichnet sich der Glaube an die Apokalypse dadurch aus, dass jeder noch so banale Gegenstand auf den Untergang verweisen kann. Ort der Ausstellung: Zürcher Hochschule der Künste, Galerie 201 (2. Stock), Sihlquai 125, 8005 Zürich. Sie ist vom 5. bis 21. Dezember 2012, Dienstag bis Freitag, 17 bis 19 Uhr zu sehen.
In der Galerie 201 der Vertiefung Fotografie in Zürich sind die multimedialen Resultate nun im Rahmen der Ausstellungsreihe import I export, ZHdK Bachelor Medien & Kunst zu sehen: www.import---export.ch.
Kleinkunst
Die Leipziger Pfeffermühle ist eines der traditionsreichsten und zugleich ältesten Kabaretts Deutschlands. Wenn die „Pfeffermühle“ am Donnerstag, 29. November, 19:30 Uhr, mit ihrem Programm „da capo“ wieder einmal zu Gast im Bad Säckinger Kursaal ist, erwartet das Publikum ein Wiedersehen der besonderen Art: Nicht nur mit den „Pfeffermüllern“ an sich sondern auch mit ihrem Programm: Unvergessene Klassiker aus älteren und gnadenlos gute Highlights aus aktuellen Programmen werden bunt gemixt und mit viel Pfeffer serviert von Burkhard Damrau und Dieter Richter, musikalisch begleitet von Marcus Ludwig am Piano.
Tickets für die „Pfeffermühle“ sind noch im Kabarett-Konzerte-Kleinkunst Wahlabo „3 aus 5“ mit 10% Ermäßigung gegenüber dem Kauf von Einzeltickets möglich. Nach der „Pfeffermühle“ folgen im nächsten Jahr „Stefan Waghubinger: Langsam werd’ ich ungemütlich“, tiefschwarzer Humor mit österreichischem Akzent, am Donnerstag, 10. Januar, und zum Abschluss der Reihe „Ingo Oschmann: Wunderbar – Es ist ja so!“ mit Stand-up-Comedy und Zauberei vom Feinsten am Freitag, 3. Mai.
Einzeltickets zu € 18 ermäßigt € 16 (Gästekarteninhaber, Schüler und Studenten bis 25 Jahre) sind – wie das Abo – erhältlich bei der Tourismus GmbH Bad Säckingen, Waldshuter Str. 20, Tel. 07761/5683-0, und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen. – „Take 5“-Restkarten für Schüler und Studenten zu € 5 können unmittelbar vor Vorstellungsbeginn erworben werden.
Das Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) präsentiert in der Reihe „Kabarett im Bürgersaal“ Timo Wopp mit „Passion“. Mit Timo Wopps Passion findet die letzte Veranstaltung in der beliebten Reihe in diesem Jahr statt. Passion ist das erste Solo-Programm von Timo Wopp und steht ganz im Zeichen der Lebenshilfe. Lebenshilfe für sein Publikum. Denn Timo Wopp selbst ist perfekt. Aber zum Glück ist er auch so großzügig, die Geheimnisse seiner Vollkommenheit mit seinen Zuschauern zu teilen. Ein moderner Jesus – mit dem kleinen Unterschied, dass ihm nichts heilig ist – vor allem nicht er selbst. Kein Thema ist ihm zu groß, ob Politik, Wirtschaft, Erziehung oder Religion. Timo Wopp ist Experte für alles. Timo Wopp coacht sich zwei Stunden um Kopf und Kragen und illustriert dabei scharfsinnig und komisch, dass der Puls der Zeit oft am Rande des Wahnsinns liegt. Regie führt Knut Gminder.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 4. Dezember, um 20.00 Uhr im Bürgersaal im Rheinfelder Rathaus statt. Die Karten kosten im Vorverkauf 13 Euro, an der Abendkasse 15 Euro. Der Eintritt ist für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte ermäßigt auf 8 Euro. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle sowie alle Vorverkaufsstellen von Reservix und online unter www.reservix.de.
Leute
Sabine Dietrich ist seit 1. November die neue Leiterin der Lörracher Stadtbibliothek. Sie löst Florian Nantscheff ab, der die Leitung 20 Jahre inne hatte und in Ruhestand geht.
Musik
Zeitgenossen haben Gustav Mahler verschiedentlich einen «Gottessucher» genannt. Besonders in seiner 2. Sinfonie, der Auferstehungssinfonie für Chor, Soli und Orchester, kommt diese mystische Dimension seiner Persönlichkeit zum Tragen. Tod und Auferstehung sind die geistigen Pole dieses sinfonischen Riesenwerkes. Der Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel Dennis Russell Davies führt in der einmaligen Aufführung das Sinfonieorchester Basel am Mittwoch, 28. November, 19.30 Uhr, im Musiksaal des Stadtcasinos Basel mit den Solistinnen Juliane Banse und Gerhild Romberger sowie mit dem renommierten Tschechischen Philharmonischen Chor Brünn zusammen. Um 18.30 Uhr: Einführung durch David Schwarb. www.sinfonieorchesterbasel.ch
Was wäre die Zeit zwischen Advent und Dreikönig ohne das so festlich, so nachdenklich stimmende Bachsche„Weihnachtsoratorium“? Der Allgemeine Musikgesellschaft Basel (AMG) ist es gelungen, für die vorweihnachtliche Aufführung von vier der sechs Bach Kantaten Interpreten von besonderem Rang zu verpflichten. Die Leitung des Konzertes am 30. November, 19.30 Uhr im Stadtcasino Basel, Musiksaal, hat Thomas Hengelbrock. Als der 54-Jährige vor zwei Jahren bei den Bayreuther Festspielen mit einem gründlich entstaubten Tannhäuser aufwartete und bekannt wurde, er werde ab 2012 in Hamburg als Chefdirigent des NDR-Sinfonieorchesters antreten, war das Erstaunen gross. Man hatte nicht genügend realisiert, dass sich der Mitbegründer des Freiburger Barockorchesters und der beiden Balthasar-Neumann-Ensembles, die mit ihm nach Basel kommen, schon längst nicht mehr nur mit der lebendigen Umsetzung historischer Aufführungspraktiken befasste. Das Alte und das Neue in gegenseitig befruchtender Nachbarschaft – das war es, was den in Wilhelmshaven geborenen und in Freiburg heimisch gewordenen Musiker reizte.
Vorverkauf: Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14 (Stadtcasino), 4051 Basel, Tel. +41 (0)61 273 73 73 und über www.konzerte-basel.ch
Varvara Nepomnyashchaya ist die Gewinnerin des 12. Concours Géza Anda, der im Sommer 2012 in Zürich stattfand. Am Sonntag, 9. Dezember, 19:30 Uhr, stellt sich die die aus Moskau stammende, bereits seit Beginn ihrer Karriere mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnete Ausnahmepianistin mit einem Klavierrezital im Kursaal dem Bad Säckinger Publikum vor. Ihr speziell für diesen Abend vorbereitetes Programm nimmt mit Mozarts Variationen über ein Lied „Ah, vous dirai-je, maman“ KV 300 (nachgewiesen seit etwa 1761 und von Hoffmann von Fallersleben um 1840 mit dem deutschen Text „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ versehen) saisonalen Bezug zum vorweihnachtlichen 3. Abokonzert der Säckinger Kammermusik-Abende. Nach Chopins Balladen Nr. 3 As-Dur und Nr. 4 f-Moll sowie seinen Scherzi Nr. 3 cis-Moll und Nr. 4 E-Dur wird Ravels legendärer „Gaspard de la nuit“ zu hören sein, das als eines der schwersten Klavierwerke überhaupt gilt.
Am Veranstaltungsabend wird bereits ab 18:00 Uhr ebenfalls im Kursaal der im vergangenen Jahr entstandene Film „Der Concours Géza Anda: Erbe eines Pianisten“ gezeigt. In Gesprächen und Konzertausschnitten sind Pietro De Maria, Filippo Gamba, Alexei Volodin und Jinsang Lee, zu hören, Gewinner vorausgegangener Wettbewerbe, die auch schon bei den Säckinger Kammermusik-Abenden gastierten. Der Eintritt zum Film ist frei. Einzeleintrittskarten zu € 19 und € 16, ermäßigt zu € 17 und € 14 (Gästekarten- und BZ-Card-Inhaber), als „Take 5“-Karten zu € 5 für Schüler und Studenten bis 25 Jahre gibt es bei der Tourismus GmbH Bad Säckingen, Telefon 07761/5683-0, und allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen. – Weitere SKA-Konzerte: VerQuer Querflötenquartett am 17. Februar und Minetti Streichquartett am 17. März.
Theater
Uraufführung: 30. November, 20 Uhr, Werkraum des Theaters Freiburg mit Liebesgrüße aus Temeswar mit Julius Vollmer – eine Biografie im Spiel. Im Zentrum dieses ebenso rasanten wie ungewöhnlichen Theaterabends steht der Schauspieler Julius Vollmer. Anfang der 80er-Jahre war er aus der Rumänischen Diktatur vor dem Geheimdienst, der Securitate, von seiner Heimatstadt Temeswar nach Westdeutschland geflohen. 1987 fand er am Theater Freiburg eine neue Heimat. Julius Vollmer hat in dreißig Jahren am Deutschen Staatstheater in Temeswar über hundert Rollen gespielt, in Freiburg nochmals mehr als 50.
Der Regisseur Klaus Gehre und seine Dramaturgin Heike Müller-Merten beschäftigten sich mit der Biografie dieses bemerkenswerten Mannes, die mitunter an einen Agententhriller erinnert.
Stunden und Tage haben sie ihn besucht, ihn „angezapft“ und ausgefragt. Aus den sich überlagernden Erinnerungen des Julius Vollmer entsteht das Bild eines Mannes, der – mal im Holz versteckt, mal im Scheinwerferlicht – zwei Diktaturen überlebte. Die fiktive Heimkehr nach Temeswar gerät zur phantastischen Zeitreise, darin wird er die Rolle des Mr. J übernehmen, der von zwei Geheimdienstagentinnen gejagt wird. Die bittersten Momente in dieser mehrspurigen Doku-Fiction sind von tragischer Dimension, die komischen schmecken nach James Bond. www.theater.freiburg.de
Vom 1. bis 24. Dezember 2012, herrscht in der Matchbox im Zürcher Schiffbau wieder gemütliche Salonatmosphäre und zwar jeden Abend von 18 bis 19 Uhr sowie am 24.12. von 11 bis 12 Uhr, der Eintritt ist frei. Zum dritten Mal lädt das Junge Schauspielhaus Zürich zum Weihnachtssalon ein. Während draussen Vorweihnachtsrummel herrscht, werden die Gäste in der eigenwilligen und kuriosen, gemütlich inszenierten Oase mit einer Stunde Zeit beschenkt und zugleich überrascht. Denn jeden Abend erwartet das Publikum ein Highlight mit einem anderen Gast – Autoren, Musikerinnen und Musiker, Schauspielerinnen und Schauspieler verwöhnen und unterhalten mit ihren unerwarteten Aktionen, szenischen und musikalischen Leckereien, Aufmerksam- und Seltsamkeiten. Wer wann auftritt, wird nicht verraten – Weihnachtszeit ist Überraschungszeit. www.schauspielhaus.ch
Zum Vormerken
Sophie Hunger gastiert vom 17. - 18. Dezember in der Kaserne Basel. Nach ihrem viel gelobten Debutalbum «Monday's Ghost», welches 2009 sofort die Spitze der Schweizer Hitparade erreichte, kommt Sophie Hunger gleich an zwei Abenden in die Kaserne Basel, um ihr neues Album «The Danger of Light» vorzustellen. Die in der Schweiz, Deutschland und England aufgewachsene Bernerin wurde 2011 mit dem Swiss Award ausgezeichnet. Mehr: http://www.kaserne-basel.ch/Musik/Sophie_Hunger/Sophie_Hunger_2012-1
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
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