Zürich.- Oper, Konzert, Tanz, Theater und Kunst - die Tage vom 19. Juni bis 12. Juli sind wieder die Zeit der Zürcher Festspiele. Peter Stein wird anlässlich der offiziellen Festspiel-Eröffnung am 19. Juni den von der Bär-Kaelin Stiftung vergebenen Zürcher Festspielpreis 2009 entgegennehmen können. Die Begründung: Er übe mit seinem Schaffen einen grossen und fruchtbaren Einfluss auf den europäischen Kulturraum aus.
Zum Auftakt Tanz, Performance & Musik, das scheint sich zu einer Tradition zu entwickeln - zum dritten Mal feiern die Zürcher Festspiele ihre Eröffnung auf dem gesamten Gelände des Theaterhauses Gessnerallee. Auf dem Programm stehen Alain Platel mit seiner aktuellen Produktion pitié!, die Gruppe Chamäleon mit ihren Farb(T)räumen und viel gute Musik.
Die Festspiel-Premiere des Opernhauses ist Mozarts "Così fan tutte" gewidmet, mit Franz Welser-Möst am Dirigentenpult. Die Tonhalle nimmt den Geburtstag von Felix Mendelssohn-Bartholdy vor 200 Jahren zum Anlass, diesen Komponisten nicht nur durch das Engagement grosser Dirigenten, Solisten und Chöre aufleben zu lassen, sondern ihn auch zum Thema des Zürcher Festspiel-Symposiums zu machen.
Peter Stein bringt die Inszenierung "Der zerbrochene Krug" auf der Bühne des Schauspielhauses, mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle.
Katharina Fritsch zeigt im Kunsthaus eine erste umfassende Werkschau; ihre Skulpturen sind dreidimensionale Bilder, die mit den archaischen Vorstellungen, Wünschen und Ängsten des Menschen spielen.
Die Zürcher Festspiele verstehen sich auch als offene Plattform für kleine Kulturinstitute und öffnen sich zudem einem breiten Publikum mit kostenlosen Anlässen und Aufführungen. So auch am 20. Juni das Eröffnungs-
fest auf dem Gelände der Gessnerallee und derSommernachtsball in der Weite der Bahnhofshalle.
Das Openair-Angebot beinhaltet wiederum drei Übertragungen auf Grossleinwand von Festspiel-Produktionen auf dem Münsterhof sowie eine Revue des Internationalen Opernstudius im Centralhof.
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