Mittwoch, 8. Juli 2009

dies & das & Kräutertouren

3land.- Man kann den Schwarzwald erwandern, man kann ihn auf dem Bike erfahren – man kann ihn aber auch zwischen Daumen und Zeigefinger verreiben, sich auf der Zunge zergehen lassen oder mit der Nase erschnuppern. Mehr als 50 ausgebildete Kräuterexpertinnen und -experten bieten in Deutschlands schönster Genießerecke zwischen Rhein und Neckar Kräuterwanderungen, Kräuterkosmetik-Seminare oder Kochkurse an. Köche gehen mit ihren Gästen Wildkräuter für Schlemmermenüs sammeln, Kinder suchen Zauberkräuter oder nähen sich mit duftenden Pflanzen ihr eigenes „Gute-Träume-Kissen“. Mehr Infos zu Aktiv-Angeboten mit Schwarzwaldkräutern unter www.schwarzwald-tourismus.info. Das ist doch vielleicht etwas für die Ferien. Doch hier kommt noch mehr:


Ausstellungen/Junge Welt

Die Ausstellung „Gewebte Vielfalt“ im Dorf- und Rebbaumuseum Riehen ist Anlass für die Präsentation eines kleinen Pflanzengartens: In voller Blüte steht der Faserlein (Linum usitatissimum), dessen zarte Pflanzen in unserer Gegend über Jahrhunderte die Grundlage für Textilien bildete. Noch klein ist die Baumwolle (Gossypium herbaceum), der man als landwirtschaftliche Nutzpflanze hierzulande nicht begegnet, die aber weltweit die wichtigste Lieferantin für Gespinstfasern ist. Ihre Blüten liefern zu gegebenem Zeitpunkt den begehrten weissen Flaum. Alles in den Schatten stellt hingegen der Hanf (Cannabis sativa), der bereits gegen anderthalb Meter hoch gewachsen ist. Die THCarme Variante im Museumshof liefert Fasern für grobe Gewebe oder für allerlei Schnur-, Strick-, Seil- und Tau-Werk. Auch dieses Kraut ist uns seit Jahrhunderten wohl vertraut, aber die THCreichen Varianten brachten es in Verruf, da der Konsum der aus ihren Blättern gewonnen Betäubungsmittel strafbar ist. Im Museumshof kann Hanf völlig legal betrachtet und beschnuppert werden, und auch Leinen und Baumwolle lohnen den Besuch, denn auch ihr Anblick ist nicht alltäglich!

„Gewebte Vielfalt – Natürliche und unnatürliche Stoffe, die uns umgeben" ist bis 17. August zu sehen (dienstags und am 1. August geschlossen).

Begleitprogramm:
Am Webstuhl
Könnerinnen weben, Neugierige probieren aus. Jeweils sonntags vom 17. 5. bis 16. 8., 14 – 17 Uhr.
Sommerferienprogramm für Kinder ab 6 Jahren

"Mit Papier und Fäden" – Flechten, weben, spielen, Geschichten hören. Jeweils donnerstags vom 2. 7.
bis 6. 8., 14.30 – 16.30 Uhr. Mit Leander High.

Weben in Afrika und in der Schweiz
Zweitägiges Atelier für Kinder ab 7 Jahren. Mit Koko Fofana und Ibrahim Koulibaly (Elfenbeinküste)
sowie Agnes Voltz (Riehen). Leitung Sibylla Hochreuter. Mittwoch/Donnerstag, 29. / 30.7., jeweils
10 – 16 Uhr, CHF 90.–.

Spielzeugmuseum, Dorf- und Rebbaumuseum Riehen.
Baselstrasse 34. 4125 Riehen. 061 641 28 29 / www.riehen.ch


Das Kindermusiktheater „Pinkus Quak“ gastiert am Samstag und Sonntag, 11. u. 12 Juli, jeweils 16 Uhr, im Haus der Volksbildung in Weil am Rhein mit einem Kindermusical. Aufführende: „Weiler Kinderchor“ im Gesangverein Weil 1836 e.V. mit Instrumentalisten der Städt. Sing- und Musikschule Weil am Rhein. Leitung: Karl Gehweiler.

Die jungen Sängerinnen und Sänger, des “Weiler Kinderchors“ haben in der letzten Zeit fleißig geübt, um die Geschichte des rosaroten Frosches Pinkus Quak als szenisches Singspiel aufführen zu können.


Freizeit

Der neue Wanderflyer „Hotzenwald - Für Wandervögel“ ist erschienen. In der 16-seitigen Broschüre sind 10 abwechslungsreiche Touren beschrieben. Neben der Streckenbeschreibung sind auch die besonderen Sehenswürdigkeiten erwähnt. Aber auch die jeweiligen Ausgangpunkte, sowie insbesondere die Streckenlänge und das Höhenprofil dürften wichtige Informationen für die Wanderer bringen. Die Streckenlängen bewegen sich zwischen 3 km bei einer speziell für Kinder geeigneten Rundstrecke, bis knapp 24 km. Eine Ausnahme hierzu bietet der Murg-Wehratal-Rundweg. Diese Rundwanderung, die als Mehrtagestour ausgelegt ist, erstreckt sich auf 83 km Länge. Ein Teil dieser Rundwanderung liegt auf dem Premiumwanderweg „Schluchtensteig“. Der Murg-Wehratal-Rundweg verbindet die Höhen des Hotzenwaldes mit dem Hochrheintal und führt die Wanderer durch einzigartige Moorgebiete, durch wildromantische Schluchten und durch herrliche Städtchen entlang des Hochrheins. Auf den entsprechenden Kartenausschnitten ist sofort zu sehen wo in der Region die jeweilige Tour zu finden ist. Die hervorragende Ausschilderung der Wanderstrecken und das sehr gute Kartenmaterial sind weitere Garanten für ein eindrucksvolles Wandererlebnis.

Genauere Informationen erhalten Sie bei der Hotzenwald Tourismus GmbH (Tel. 07764/920040). Mehr über die Region "Für Ruheforscher Hotzenwald" sind am besten unter www.ruheforscher.de einzusehen.


Musik

Im Rahmen der Züricher Festspiele und zugleich als Abschluss der Opern-Spielzeit 2008/09 am Opernhaus dirigiert Franz Welser-Möst am Sonntag, 12. Juli 09, in der Tonhalle Haydns Oratorium "Die Jahreszeiten". Komponiert wurde das Werk unmittelbar im Anschluss an die ersten erfolgreichen Aufführungen des Schwesterwerks "Die Schöpfung". Der Text zum 1801 in Wien uraufgeführten Oratorium stammt von Gottfried van Swieten und beruht auf dem umfangreichen Lehrgedicht "The Seasons" (1730) von James Thomson. Er überhöht den Gang des Jahres zu einer eigentlichen Metapher des Lebens. Musikalisch changiert das Werk zwischen volkstümlichem Singspiel und grossem Oratorium; zu einem unendlichen Reichtum musikalischer Charaktere tritt eine grosse Vielfalt der Form, die von der Kava­tine bis zur grossen Arie, zum Duett und zum Terzett führt. In zahlreichen Nummern treten Solisten und Chor gemeinsam auf den Plan, dazu kommen Sätze mit obligaten Instrumenten, sodass "Die Jahreszeiten" als eindrucksvolle Enzyklopädie des Komponierens um 1800 gelten dürfen. sr

5. Philharmonisches Konzert 8/9
Joseph Haydn (1732-1809) - Die Jahreszeiten
Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:3
Sonntag, 12. Juli 09, 11:15 Uhr

Franz Welser-Möst Musikalische Leitung
Ernst Raffelsberger Choreinstudierung
Rachel Harnisch Sopran
Christoph Strehl Tenor
Thomas Quasthoff Bass
Chor der Oper Zürich
Orchester der Oper Zürich
Tonhalle Zürich
Gotthardstrasse 5
8002 Zürich
0041 (0)44 20634-40
http://www.tonhalle.ch


In Basel steigen im Sudhaus steigen die Sommersounds: Mi, 8. Juli 2009. 20.00 Uhr (Konzertbeginn ca. 21.00 Uhr) mit SudhausSummerSounds (Live), Konzert mit Kamikaze Queens (Berlin) und Denner Clan (Basel), Punk Cabaret und Surf Music, anschl. DJ JOHNNY BRAVO

VVK: Bider und Tanner Basel, Eintritt: CHF 15.-
Weitere Infos: www.dennerclan.ch ; www.myspace.com/kamikazequeens ; www.sonicbids.com/KamikazeQueens

Sudhaus GmbH
Burgweg 7-15
4058 Basel
061 681 44 10
076 5704887
stoecklin@sudhaus.ch
www.sudhaus.ch


Eine deutsche Uraufführung in der Alt-Weiler Kirche verspricht am Sonntag, 12. Juli, 20 Uhr: Misa Tango - Misa à Buenos Aires. Die Mitwirkenden: Silke Marchfeld, Andreas Wäldele, Wolfgang Weniger, Martín Palmeri, Thomas Bergmann, Winfried Holzenklamp und Chor.
Die „Misa A Buenos Aires – Misatango – Tangomesse“ ist eine herausragende Komposition des jungen Argentiniers Martín Palmeri (geboren 1965) für Mezzosopran, gemischten Chor, Bandoneon (ein dem Knopfakkordeon ähnliches Instrument), Klavier und Streichorchester. Sie wurde 1996 von der „Sinfonica Nacional de Cuba" uraufgeführt. Inspiriert durch die kunstvollen Tangokompositionen von Astor Piazzolla ist ein Werk entstanden, welches in beeindruckender Weise das Ordinarium mit stilistischen Merkmalen des Tangos verbindet. Sowohl die Melodieführung, Harmonik als auch die typischen rhythmischen Strukturen schaffen eine Assoziation zu Südamerika mit seiner besonderen Musikkultur. Dass Martin Palmeri den lateinischen Text der katholischen Liturgie verwendet, schafft den Bezug zu einer entfernten Kultur, wodurch die Gemeinsamkeit des Glaubens und der christlichen Lehre zum Ausdruck kommt. Die vom Komponisten vorgesehene Instrumentierung macht die „Misa“ zu einem besonderen und einzigartigen Werk, das auch jüngere Interessenten für den Chorgesang zu begeistern vermag.
Auf dem Programm stehen außerdem ein Werk für Bandoneon und Kontrabass, zwei Chorwerke, Werke von Astor Piazzolla und Thomas Bergmann.

Das Kulturamt Rheinfelden eröffnet am 19. Juli, 11 Uhr, den Kultursommer 2009 mit einer Matinee im Vacono-Dome. Es spielt das Verbandsjugendorchester des Blasmusikverbandes Hochrhein. Es besteht aus 55 jungen Musikerinnen und Musikern mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren. Diese kommen aus dem gesamten Verbandsgebiet, welches etwa dem Kreis Waldshut entspricht. Das Orchester bereitet sich im Laufe eines Jahres in zumeist im zwei- bis dreiwöchigen Rhythmus stattfindenden Register- und Gesamtproben sowie an halbjährlichen Probenwochenenden auf seine Konzerte vor. Die Zielsetzung liegt vor allem darin, junge und begabte Musiker zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, anspruchsvolle Literatur in einem sinfonischen Blasorchester zu spielen. Die Leitung hat Julian Gibbons. Der Eintritt ist frei.


Theater

DIE UNMÖGLICHEN finden sich in Freiburg und zwar in Form einer theatralen Präimplantationsdiagnostik nach einem Hörspiel von Julian Kamphausen und Paul Plamper am Dienstag, 7. Juli, und Donnerstag, 9. Juli 2009, jeweils 20 Uhr, im Universitätsklinikum, Hörsaal Kilianstraße (vor der HNO)

In der Spielzeit 2006/7 entwickelten Paul Plamper und Julian Kamphausen im Orbit am Augustinerplatz ihr Hörspiel "Die Unmöglichen", welches das Theater Freiburg nun am 7. und 9. Juli als Theaterinszenierung im Uniklinikum Freiburg zeigen wird. "Die Unmöglichen" erzählt die Geschichte eines deutschen Paares, das nach England reist, um in einer Privatklinik per In-Vitro-Fertilisation ein Kind zu zeugen. Drei Embryonen entstehen, doch nur einer von ihnen kann eingepflanzt werden. Welcher hat mehr Recht zu leben? Ausgehend von dieser Frage beginnt eine "spekulative Vorschau" in Form einer Parallelmontage auf die drei möglichen Leben, die entstehen könnten. Mit "Die Unmöglichen" verabschieden sich auch die Regisseurin des Stücks, Inda Buschmann, der Dramaturg Arved Schultze sowie die Schauspieler Elisabeth Hoppe, Albert Friedl und Thomas Mehlhorn vom Freiburger Publikum.

Dienstag, 7. Juli, und Donnerstag, 9. Juli 2009, jeweils 20 Uhr,
Universitätsklinikum, Hörsaal Kilianstraße (vor der HNO)
Regie Inda Buschmann
Dramaturgie Arved Schultze
Mit:Albert Friedl, Elisabeth Hoppe,Thomas Mehlhorn

dies & das

Der Fachausschuss Audiovision und Multimedia der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft beurteilte an seiner ersten und zweiten Sitzung dieses Jahres 43 Gesuche. Dabei wurden insgesamt CHF 438’000 an 23 Projekte vergeben.Die höchsten Preise gingen als Produktionsbeiträge an Spiel- und Dokumentarfilme:
CHF 50'000 an die Mira Film GmbH, Hercli Bundi, für den Dokumentarfilm „Flying Home“ von Tobias Wyss
CHF 50'000 an die Freihändler Filmproduktion GmbH, Stella Händler, für den Dokumentarfilm „Les Reines Prochaines“ von Claudia Willke
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Vom 13. bis 26. Juli veranstalten Radio LoRa und der Kunsthof Zürich das künstlerische Radioprojekt „Elektromagnetischer Sommer 2009 – lauter inseln!“ von Jörg Köppl. Während zwei Wochen werden zahlreiche Protagonisten/-innen und Audiokünstler/-innen aus dem Raum Zürich eingeladen, den Kunsthof als offenen Produktionsort für experimentelle Radioformate zu nutzen, die während 24 Stunden live auf Radio LoRa 97,5 MHz zu hören sein werden. Eine Bar lädt das Publikum ein, täglich von 12 – 23 Uhr sich auf dem Kunsthof umzuschauen, an den Veranstaltungen der Protagonisten teilzunehmen und selbst Teil des Liveprogramms zu werden.

Ein ausführliches Programm und mehr Informationen zu den einzelnen Protagonisten/-innen und Audiokünstlern/innen finden Sie unter http://www.lora.ch/ueberuns/projekte/134-der-elektromagnetische-sommer-2009-lauter-inseln


Zum Vormerken

In Weil am Rhein naht das Kieswerk Open Air (30.Juli – 9. August 2009 – www.kieswerk-open-air.de). Bei verschiedenen Vorverkaufsstellen können die Festivalpässe für das Kino-Open-Air erworben werden: neben dem Kulturamt Weil am Rhein verkauft auch die Touristinfo an der Hauptstraße, die Buchhandlung Lindow in der Hinterdorfstraße, der Kunstraum Kieswerk, das Autohaus Gottstein in Binzen, die Firma Wetzel Service AG in Münchenstein die Festivalpässe. Für € 34,- werden elf Kinoabende mit Musik und Kunst geboten.

Der Konzertkalender des Z 7 in Pratteln meldet für den September:
11. ab 20.00 Uhr, Lacrimosa; Special Guest CHF 39.50 € 26.07
18, ab 20.00 Uhr, Faun Special Guests, CHF 38.00 € 25.08
20., ab 20.00 Uhr, Cinema Bizarre Special Guest, CHF 36.00 € 23.76
23., ab 18.30 Uhr, Korpiklaani, Die Apokalyptischen Reiter, Unleashed, Alestorm, Ex Deo, Swashbuckle. CHF 42.00 € 27.72
24. ab 20.00 Uhr, Mr.Big, CHF 45.00 € 29.70
29., ab 20.00 Uhr, Tarja Turunen, CHF 43.00 € 28.38
30., ab 20.00 Uhr, Marduk Vader Special Guest, CHF 38.00, € 25.08

Z7 Konzertfabrik
Kraftwerkstrasse 7
4133 Pratteln
Schweiz
http://www.z-7.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...