Donnerstag, 23. Juli 2009

dies & das & Schwarzwaldwunder

3land.- Der Schwarzwald ist im Finale um die Wahl der sieben Natur-Weltwunder. Das teilte das Hauptquartier der „New7Wonders“ am Dienstag in Zürich mit. Seit Dezember 2007 haben mehr als eine Milliarde Menschen in aller Welt per Internet ihre Wahl unter 440 Kandidaten abgegeben. Unter den 77 Bestnominierten hat eine international besetzte Jury jetzt die 28 Finalisten ausgewählt. Bis 2011 bewerben sie sich um eine Nominierung als eines der 7 Natur-Weltwunder.

Der Schwarzwald konkurriert in der Gruppe „Wälder, Nationalparke und Naturschutzgebiete“ mit den Amazonas-Wäldern, dem karibischen Nationalpark El Yunque, dem Grand Canyon, dem Sundarbarns-Wäldern im indischen Ganges-Delta oder dem Yushan Nationalpark in Taipei.
Der Schwarzwald ist der am dichtesten besiedelte Kandidat und wurde gerade deshalb nominiert, weil er seit mehr als 1000 Jahren systematisch erschlossen, besiedelt, land- und forstwirtschaftlich genutzt wird. Dennoch sei – so das Votum – die Vielfalt seiner Naturlandschaft erhalten geblieben, begeistert seine oft mystische Stimmung. Die Urwüchsigkeit und die wild gebliebenen Täler, die Seen und Bäche, seine Kuppen und Waldberge machen den Schwarzwald zu einem der beliebtesten Naturziele in Deutschland.
Mehr Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH

Festivals

Zur Erinnerung: In Freiburg läuft noch immer der Münstersommer. Vom vom 30.7. bis 3.9. wartet Open-Air-Kino im wunderschönen Innenhof des Schwarzen Klosters am Rotteckring auf Sie. Lesen "unter Sternen" heißt es vonseiten des Vorderhauses im August außerdem mit den Autoren Petra Gabriel (Alemannischer Totentanz, 1. August) Martin Gülich (Helden, 7. August), Isabel Rothe / Rainer Bauck (Der Malteser Falke und andere Galgenvögel, 8. August), Volker Surmann (SEX - von Spass war nie die Rede, 14. August), Endo Anaconda (Sofareisen und aktuelles ..., 15. August), Volker Strübing (Ich bin nicht paranoid, ich kann beweisen, dass ihr mich fertig machen wollt, 21. August), Jess Jochimsen (Was sollen die Leute denken, 22. August), Ralf Welteroth (Unter Eselsbrücken, 28. August) und Silke Burmester (Das geheime Tagebuch der Carla Bruni, 29. August).

Ausstellungen


Der Weiler Hafen ist ein wichtiger Standort in der Nord-Süd-Verkehrsachse des europäischen Warenstroms. In diesem Jahr feiert die Rheinhafengesellschaft, die Hafenverwaltung und Umschlagsbetrieb zugleich ist, ihr 75-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben das Museum am Lindenplatz Weil am Rhein und die Mitglieder des Museumskreises sich mit der Geschichte des Hafens beschäftigt und eine lebendige, anschauliche Ausstellung konzipiert. Den Besucher erwartet alles andere als eine trockene oder in diesem Fall feuchte Aufzählung von Daten. Schon am Eingang betritt er die Ausstellung durch einen Container, er wird mitgenommen durch den Arbeitsalltag der Hafenarbeiter, von Kapitänen und Menschen am Fluss. Der Besucher taucht in eine Welt, die man hinter der Colmarer Straße kaum erahnt. Der Hafen als Knotenpunkt im internationalen Netzwerk steckt dennoch voller persönlicher Geschichten. Weiler Hafengeschichte (n) eben.

Begleitprogramm
Volle Fahrt voraus - wir bauen uns ein Schiff, heißt es am Mittwoch, 5. August, 14.30-16.30 Uhr, im Museum am Lindenplatz für Kinder von 6-12 Jahren. Aus Materialien wie Kork, Papier, Nussschalen werden wir Schiffe bauen und sie auch auf ihre Schwimmtauglichkeit überprüfen.
Interessierte Kinder können sich bei Simone Meyer (Telefon: 792219 oder Email: simone.meyer@museen-weil.info) im Museum anmelden. Anmeldeschluss ist der 4. August 2009. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Kinder beschränkt. Ein Unkostenbeitrag von 2,- Euro ist bei der Veranstaltung zu entrichten.

Führung durch die Ausstellung (weiter Führung am 06.09.2009)
Treffpunkt: 16 Uhr, Museum am Lindenplatz
Rheinkilometer 171,0. Weiler Hafengeschichte(n)
(Sonntag, 2. August, 16 Uhr, Museum am Lindenplatz)


8. März - 11. Oktober
Rheinkilometer 171,0
Weiler Hafengeschichte(n)
Öffnungszeiten: Sa 15:00 - 18:00 Uhr, So 14:00 - 18:00 Uhr
Führungen und Gruppenbesuche auf Anfrage
Museum am Lindenplatz
www.museen-weil.de


Weil am Rhein meldet außerdem die Eröffnung der Ausstellung „Alles in Butter“ am Sonntag, 26. Juli, 14.30 Uhr, im Landwirtschaftsmuseum.
Schon seit 5000 Jahren, seit der Mensch von Sammeln und Jagen zur Viehzucht überging, ist ihm Butter und deren Herstellungsweise bekannt. Allerdings fand Butter lange Zeit medizinische und kosmetische Anwendung, ehe man ihre Qualität als Nahrungsmittel zu schätzen lernte. Zahlreiche Exponate wie Satten, Stoßbutterfässer, Separatoren und Zentrifugen veranschaulichen wie man früher Butter gemacht hat, Bildmaterial dokumentiert die moderne technische Butterproduktion von heute. Dabei werden die verschiedenen Arbeitsschritte wie Aufrahmung, Buttern bis hin zur Endverarbeitung erklärt. Das Prinzip des “Butterns“ ist immer das gleiche geblieben, nur die Hilfsmittel haben sich stetig geändert. In der Ausstellung erfahren Sie auch, warum wir “Alles in Butter“ sagen, wenn alles in Ordnung ist, oder wie Napoleon aus Geldmangel den Auftrag gab, billigen Butterersatz für seine Armee herzustellen und die Margarine erfand.

Ein besonderes Schmankerl der Ausstellung sind die “Ankemodel“, Holzformen, die man zur Formung und Verzierung der Butter benutzt hat. Wer möchte, darf auch in der Ausstellung aktiv werden: am Übungseuter darf gemolken werden. Die Ausstellung wurde von der Volkskundlerin und Kunsthistorikerin Heidrun Hajosch aus Freiburg konzipiert und gestaltet. Seit Abschluss ihres Studiums arbeitet sie am Institut für Volkskunde der Universität Freiburg. Es ist bereits die zweite Ausstellung, die Frau Hajosch in Zusammenarbeit mit der Kurautorin Simone Meyer im Landwirtschaftsmuseum macht. Im letzten Jahr war die mit über 1100 Besuchern erfolgreiche Sonderschau “Grumbire, Herdöpfel, Kartoffel“ zusehen. Die Exponate zur Ausstellung stammen zum Teil aus dem eigenen Archivbestand, zum anderen sind es Leihgaben aus der Region, u.a. vom Museum Dorfstube in Ötlingen, Museum am Burghof in Lörrach und vom Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseum in Bad Bellingen - Bamlach.

Zur Eröffnung am Sonntag begrüßt Sie die Kurautorin Simone Meyer. Heidrun Hajosch wird eine Einführung zur Ausstellung halten. Beginn der Vernissage ist um 14.30 Uhr. Die Eröffnung wird von museumspädagogischen Angeboten umrahmt. Von 14.30 Uhr bis 18 Uhr können Kinder Butter machen, Wettmelken und lustige Faltkühe basteln.
Die Ausstellung ist bis zum 25. Oktober jeden Sonntag von 14 - 18 Uhr geöffnet. Gruppenbesuche und Führungen durch die Ausstellung gerne nach Vereinbarung unter der 07621/792219. Für Kindergartengruppen und Schulklassen werden Führungen mit verschiedenen Aktionen (Butterherstellung und Melken) angeboten.

Musik

Salsiccia, Pizza, Pizze fritte, frische italienische Pasta, italienische Dolce und italienischer Wein - das alles gepaart mit italienischer Musik gibt es am Samstag, 25. Juli von 19 – 23 Uhr auf dem Rudolf-Eberle-Platz in Bad Säckingen. Direkt aus Santeramo in Colle kommen die Künstler Vito Nicola Paradiso, Giuseppe Cacciapaglia, Emanuele de Vittorio und Ada D’Aiuto, um den Gästen den Abend mit italienischen Liedern zu versüßen. Und Francesco Buscemi, deutscher Weltmeister im akrobatischen Pizza-Werfen wird zeigen, was man mit Pizzateig alles machen kann. Der Freundeskreis Santeramo und die Tourismus GmbH Bad Säckingen haben sich zusammengetan

Der Eintritt ist frei, bei schlechtem Wetter wird auf den Bad Säckinger Kursaal ausgewichen.


Am Samstag, den 25. Juli findet um 20.30 Uhr in der Erstellhalle in Inzlingen ein Konzert von Martin Eckerlin statt. Er wird begleitet von der Sopranistin Barbara Wäldele, der Mandolinengesellschaft Weil am Rhein, der Spielgemeinschaft Akkordeon-Orchester Rheinfelden und Harmonika-Orchester Maulburg, dem Akkordeon-Orchester Weil am Rhein sowie den beiden Frauenchören aus Binzen und Steinen.

Am Freitag 31.7.2009 21.15 h konzertieren Roland Kroell & die Spielleute von Mariagrün im Kulturzentrum Meck à Frick- Geissgasse. Geboten sind Freiheitsgeschichte und Lieder der Salpeterer im Hotzenwald u.andere Balladen, wie vom Lochheiri und Tänze.

Zum ersten Male seit 25 Jahren singt Roland Kroell wieder die historischen Salpetererlieder.

Roland Kroell: Gesang, Dulcimer, Gitarre, Bouzouki, Trommel
Claudia Ailyn Libor: Monochord, Perc.
Gino Suter: Geige
www.meck.ch
http://mariagruen.overblog.de




Das Zürcher Tonhalle-Orchester meldet zwei Änderungen. Julia Fischer muss ihre Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich vom 7. bis 9. Oktober 2009 wegen Schwangerschaft absagen. Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich freut sich, dass sich Kyoko Takezawa bereit erklärt hat, einzuspringen. Bereits bestellte Karten behalten ihre Gültigkeit. Martha Argerich und Walter Delahunt haben ihren Duo-Abend am 1. November 2009 abgesagt. Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich konnte Yuja Wang gewinnen. Kunden, die bereits Karten bestellt haben, werden kontaktiert.

Konzerthinweis
Samstag, 1.11.09, 19.30 Uhr, Tonhalle Zürich, Claridenstrasse 7, 8002 Zürich
Yuja Wang, Klavier
Domenico Scarlatti: Klaviersonaten G-Dur, h-Moll, E-Dur, G-Dur
Sergej Prokofjew: Klaviersonate Nr. 6 A-Dur op. 82
Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll
www.tonhalle-orchester.ch, Billettkasse: 044 206 34 34


Das Basler Sudhaus Warteck meldet: Sa. 15.08., 23.00-04.00, Supa Dupa Reggae Jam Vol. 1 (Reggae, Dancehall, Rub A Dub, Ska)
Flamingofarm und Sudhaus present nämlich: Party mit REDDA VYBEZ, JAH PULSE, KING FAB (Steady Rockers, C. THE BIGGER BOSS (Soul Kids Basel) / www.flamingofarm.ch

Sudhaus (GmbH) im Werkraum Warteck pp
Burgweg 7 - 15, CH-4058 Basel
Tel: 061 681 44 10,
stoecklin@sudhaus.ch, www.sudhaus.ch

dies & das

Die Stadt Freiburg fördert im Jahr 2010 unter anderem Kulturprojekte mit den Schwerpunkten „Kulturelle Bildung“, „Interkulturelle Kunst und Kultur“ sowie „Theater und Tanz“. Kunst- und Kulturschaffende, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie sonstige in Freiburg tätige Gruppierungen und Vereine beziehungsweise professionelle Akteure und Gruppen aus dem freien Theater und dem freien Tanz können ab sofort Anträge stellen – für herausragende Einzelprojekte im Jahr 2010 ebenso wie für eine dreijährige Konzeptionsförderung. Die Anträge müssen den Förderrichtlinien entsprechen und sind auf den im Internet verfügbaren Formularen zu stellen. Spätestens am Freitag, 16. Oktober 2009, müssen sie im Kulturamt, Münsterplatz 30, 79098 Freiburg, vorliegen. Für jeden Schwerpunkt gibt es gesonderte Förderrichtlinien. Sie können im Internet unter www.freiburg.de/kulturamt heruntergeladen werden.

Ansprechpartner/innen im Kulturamt sind
  • für „Kulturelle Bildung“: Britta Baumann, 0761/201- 2115, britta.baumann@stadt.freiburg.de,
  • für „Interkulturelle Kunst und Kultur“: Clementine Herzog, 0761/201-2112,clementine.herzog@stadt.freiburg.de sowie
  • für „Theater und Tanz“: Udo Eichmeier, 0761/201-2105, udo.eichmeier@stadt.freiburg.de.

Zum Vormerken

Barrel of Blues bietet am 18. August 2009 ab 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) im VAG-Erlebniswagen in Freiburg Blues "in classic style": Die Freiburger Bluesband Barrel of Blues hat sich in den fünfeinhalb Jahren ihres Bestehens ganz dem Blues verschrieben. Gitarre, Bass, Harp, Schlagzeug und Gesang bilden den Rahmen, in dem Klassiker von Muddy Waters, Otis Rush, Little Walter und vielen anderen Musikern aus der goldenen Ära des Blues in den Fünfzigern und Sechzigern zu neuem musikalischem Leben erweckt werden. Dazu kommen eigene Stücke, die der ganzen Sache eine gehörige Portion Schärfe verleihen.

Barrel of Blues spielen "almost unplugged" in der Besetzung
Ralf Deckert (Voc./Harp/Guit.)
Thomas Pohl (Guit./Bs.)
Germar Stübler (Guit./Slide/Bs./Voc.)
Thomas Weber (Dr.)
Mehr Infos und Sounds: www.barrel-of-blues.de
Mit im Gepäck haben die vier Musiker ihr Debütalbum "in classic style".


Mittwoch, 12.08.2009 bis Montag, 17.08.2009 gastiert Sperlichs Märchen-Theater mit "Pipi Langstumpf im Taka-Tuka-Land" bei der Messe Freiburg und zwar in Halle 3.

Eintrittspreise:
Erwachsene 10,-€ (ermäßigt 8,-€)
Kinder 9,-€ (ermäßigt 7,-€)

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...