3land.- Die Website des Theater Basel, www.theater-basel.ch, wird in die Schweizerische Nationalbibliothek aufgenommen und damit dauerhaft archiviert.
Die Schweizerische Nationalbibliothek hat seit über hundert Jahren den gesetzlichen Auftrag schweizerische Publikationen, sogenannte Helvetica, zu sammeln, zu erschliessen, dauerhaft zu archivieren und der Öffentlichkeit auch für künftige Generationen bereitzustellen.
Eine nationale Kooperation der Schweizer Kantonsbibliotheken, weiterer schweizerischer Spezialbibliotheken und der Schweizerischen Nationalbibliothek widmet sich verstärkt der Sammlung relevanter Internetangebote. Ziel ist es, den derzeitigen Stand und den Wandel dieser Websites über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu dokumentieren. In Webarchiv Schweiz wird diese Zielsetzung verfolgt und das Einsammeln von Websites zum Zweck der Langzeitarchivierung durchgeführt.
Die archivierten Websites stehen den Benutzer/innen zur Konsultation zur Verfügung und sie dürfen im Rahmen der Schranken des Urheberrechts zum Eigengebrauch genutzt werden (Bundesgesetz über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte, SR 231.1). Die aktuelle Benutzungsordnung der Nationalbibliothek finden Sie unter www.nb.admin.ch/dienstleistungen/benutzung/index.html?lang=de.
Und nun zu den ausgewählten Tipps dieser Woche:
Ausstellungen
Freitag, 10. Dez. um 18 Uhr wird in der Rathausgalerie im badischen Rheinfelden eine Kunstausstellung eröffnet, die an Farbigkeit kaum zu überbieten ist. Gezeigt wird die Ausstellung SINNEN von Beatriz Bobenrieth bis 31. Januar 2011. Einleitende Worte spricht Irmtraud Tarr, die auch mit ihrer Mutter Ilse Wille vierhändig am Klavier die Eröffnung musikalisch begleitet.
Die in Frankfurt lebende Malerin mit chilenischen Wurzeln stellt auf Einladung von Oberbürgermeister Niethammer und des Musikerehepaars Tarr aus. Beatriz Bobenrieth war Professorin für Visuelle Wahrnehmung an der Universität in Santiago de Chile und erhielt ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, wo sie in Kassel und Frankfurt studierte.
Die Ausstellung wird von 13. Dezember bis 31. Januar in der Rathausgalerie in Rheinfelden (Baden) gezeigt. Geöffnet von Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, freitags bis 13 Uhr. Zusätzlich zu den Veranstaltungen im Bürgersaal offen.
Literatur
Am Sonntag, 12. Dezember 2010, liest der Autor Kristof Magnusson um 11.00 Uhr im Foyer des Schauspielhauses Basel aus seinem neuen Roman „Das war ich nicht“.
Das Theater Basel zeigt am Donnerstag, den 16.12.2010, die Uraufführung des neuen Romans „Das war ich nicht“ in der Inszenierung des Regisseurs Ronny Jakubaschk. Ronny Jakubaschk hat bereits den ersten Roman von Kristof Magnusson „Zuhause“ dramatisiert und am Volkstheater Rostock uraufgeführt.
Informationen und Billette unter 061/295 11 33, www.theater-basel.ch
Jacques Roubaud - Frankreich, liest am Do, 16.12.2010 im Literaturhaus Zürich.
Der Autor, der gegenwärtig an der ETH über die Geschichte des Sonetts doziert, stellt seine Erzählung «Parc sauvage» (Ed. du Seuil, Paris 2008; dt. «Der verwilderte Park», Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2010) vor. Das Gespräch mit ihm führt Ruth Gantert in französischer Sprache. Aus der deutschen Übersetzung liest Roman Haselbacher.
Jacques Roubaud, geboren 1932, ist Mathematiker und Schriftsteller und lebt in Paris.In «Parc sauvage» erzählt er von zwei Kindern, Jacques und Dora, die im Spätsommer 1942 auf einem Weingut in den südfranzösischen Hügeln der Corbières eine idyllische Zeit verbringen, in welcher der Krieg sich nur von ferne bemerkbar macht. Die Familie eines katalanischen Anarchisten versteckt die beiden jüdischen Kinder vor den Nazis und beherbergt auch einen britischen Spion.
www.literaturhaus.ch
Musik
Emma Kirkby, Alex Potter und das casalQuartett spielen am Mittwoch, 15. Dezember, 20 Uhr, im Lörracher Burghof Werke von Vivaldi, Stölzel, Johann Sebastian Bach und Pergolesi Emma Kirkby ist schon jetzt eine Legende und auf dem Gebiet der Renaissance - und Barockmusik absolut einmalig! Dabei hat die Karriere der inzwischen von Queen Elisabeth II. in den Ritterstand erhobenen englischen Sopranistin denkbar einfach begonnen: „In meinem Kopf schwirrten alle möglichen Melodien, und da ich lange nicht pfeifen konnte, musste ich stattdessen summen oder singen“. Wunderbar zu Seite steht ihr der für seinen zarten, lyrisch-warmen Ton gerühmte Alex Potter. Ihr instrumentaler Partner ist in diesem Programm das ungemein wandlungsfähige, emotional immer dicht am Publikum spielende casalQuartett – verstärkt von Moritz Baltzer am Kontrabass, Rolf Lislevand an der Laute und Jonas Herzog an der Orgel.
Im Anschluss an das Konzert am 15. Dezember 2010 wird im Foyer des Burghofs Lörrach ein KKF-Künstlergespräch mit dem casalQuartett und der britischen Sopranistin Emma Kirkby stattfinden.
€ 32.-/26-./22.-/9.- erm. für Jugendliche
www.burghof.com
In der Reihe AMG Rising Stars ist der blinde Pianist Nobuyuki Tsuji am Dienstag, 21. Dezember 2010, 19.30 Uhr, zu Gast im Hans Huber-Saal, Stadtcasino Basel.
Neue Musik lernt er Note für Note und zwar, indem ihm jemand die Notennamen vorliest. Nobuyuki Tsuji ist von Geburt an blind. Letztes Jahr gewann der 22-jährige japanische Pianist den renommierten Van Cliburn-Wettbewerb. Mit Chopin, Schumann, Liszt und Mussorgskys «Bildern einer Ausstellung» ist der «Rising Star» im AMG-Konzert zu hören.
In dunkler Nacht beginnt Tsujis Repertoire mit zwei Nocturnes op. 27 von Frédéric Chopin. Musikalische Fantasiebilder malt Robert Schumann in den zwölf Sätzen seiner Papillons op. 2. Franz Liszts Trois études de concert tragen auch den Namen Caprices poétiques. Die drei Etüden tragen die Beinamen «Il lamento», «La leggierezza» und «Un sospiro». Berühmt war Liszt auch für seine Opern-Paraphrasen, also die Verarbeitung bekannter Opernwerke auf dem Klavier. Tsuji spielt die anspruchsvolle «Rigoletto»-Paraphrase. Sein Programm schliesst der blinde Pianist mit Musikbildern von Modest Mussorgsky: dem Zyklus «Bilder einer Ausstellung».
Tickets (unnummeriert):
Normalpreis: CHF 30
AMG-Mitglieder: CHF 20
Schüler/Studenten: CHF 10
Vorverkauf: Billettkasse im Stadtcasino, Steinenberg 14, 4051 Basel
Tel. +41 (0)61 273 73 73 und über www.konzerte-basel.ch
Zum Jahresende leitet der japanische Bach-Spezialist Masaaki Suzuki das Tonhalle-Orchester Zürich und den Schweizer Kammerchor mit Bachs Weihnachts-Oratorium. Am 18. (19.30 Uhr) und 19. Dezember 2010, 17 Uhr, gibt er sein Debüt.
Rund um den 4. Advent erklingt Bachs Weihnachts-Oratorium, Kantaten I bis III, unter der Leitung von Masaaki Suzuki. Er wurde in eine der wenigen protestantischen Familien in Japan geboren und begann im Alter von zwölf Jahren beim sonntäglichen Gottesdienst Orgel zu spielen.
Am Morgen des Zweiten Weihnachtsfeiertags spielen Musiker des Tonhalle-Orchesters Zürich in einer Matinee Werke von Vivaldi, Corelli, Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach. Für Kinder der Konzertbesucher findet parallel eine Kinder-Matinee statt.
Silvester mit einem «Strauss von Sträussen»: Der lettische Dirigent Andris Nelsons geniesst in der internationalen Musikszene einen exzellenten Ruf. Seit 2007 ist er jährlich zu Gast beim Tonhalle-Orchester Zürich. Erstmals wird er mit dem Orchester und dem Publikum den Jahresabschluss mit einem «Strauss von Sträussen» feiern. Es erklingen Werke von Richard Strauss, Johnann und Josef Strauß. Die lettische Sopranistin Kristine Opolais gibt mit Orchesterliedern von Richard Strauss ihr Debüt beim Tonhalle-Orchester Zürich.
Andris Nelsons wird zu Jahresbeginn erneut am Pult des Tonhalle-Orchesters Zürich stehen. Am 26., 27. und 28. Januar 2011 dirigiert er Werke von Rolf Martinsson und Anton Bruckner. Solist ist der Trompeter Håkan Hardenberger.
www.tonhalle-orchester.ch
Oper/Operette
Zum ersten Mal im Opernhaus Zürich: Verdis frühe Oper «I masnadieri». Nach eigenen Angaben verwandelte der Librettist Andrea Maffei die «riesige Vorlage», Friedrich Schillers Sturm-und-Drang-Drama «Die Räuber», «in eine Miniatur, ohne ihre Physiognomie zu verändern, so wie eine konkave Linse die Objekte klein erscheinen lässt, während sie ihre Gestalt bewahrt».
Die Oper «I masnadieri» gehört zu den interessantesten und aufregendsten unter den unbekannteren Werken Verdis. Obwohl ein Frühwerk, setzt sich die Musik immer wieder über gewohnte Normen hinweg. Für eine spannende szenische Umsetzung der Schiller-Adaption garantiert der flämische Regisseur Guy Joosten, der zusammen mit seinem Ausstatter Johannes Leiacker zum ersten Mal am Opernhaus Zürich für eine Inszenierung verantwortlich zeichnet. Die in ihrer originellen Orchestrierung einmalige Partitur studiert Dirigent Adam Fischer ein.
Mit: Isabel Rey (Amalia, nipote del Conte); Carlo Colombara (Massimiliano Conte di Moor), Fabio Sartori (Carlo), Thomas Hampson (Francesco), Benjamin Bernheim (Arminio), Pavel Daniluk (Moser, pastore), Miroslav Christoff (Rolla, compagno di Carlo Moor)
Vorstellungen: 11./ 15./ 19./ 22./ 26./ 29. Dezember 2010
2. Januar 2011
www.opernhaus.ch
Theater
Gastspiel des „Theater 79“ im TAM (Theater am Mühlenrain) in Weil am Rhein mit „Die deutschen Kleinstädter“: Samstag, 11. Dezember 2010, 20.15 Uhr
Die deutschen Kleinstädter ist ein Lustspiel in vier Akten von August von Kotzebue, das sich mit der kleinbürgerlichen Welt beschäftigt und 1802 in Wien uraufgeführt wurde.
Vorbestellung der Karten nur bei E. Mayer, Kandern, Tel.: 07626 -1584.
Bei Buchhandlung Lindow nicht möglich.
Am 18. Dezember feiert um 20 Uhr in der Box des Schiffbaus Zürich EDGAR ALLAN POE – A DREAM WITHIN A DREAM Premiere. Der Schriftsteller Poe gilt als der Erfinder des modernen Detektivromans, seine traumverlorenen, pittoresken Welten haben den Symbolisten und Surrealisten den Weg gewiesen. Der Mensch Poe jedoch taumelte von Katastrophe zu Katastrophe, magisch angezogen von jenen Abgründen, die er so kunstvoll beschrieb. Diese Spannung zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Kontrolle und Hingabe ist der Ausgangspunkt für diesen multimedialen Theaterabend, bei dem Barbara Frey ihre langjährige musikalische Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Fritz Hauser („Trommel mit Mann“) fortsetzt.
www.schauspielhaus.ch
dies & das
Über den Tellerrand hinaus: Der Universität Konstanz wird eine vom renommierten Bildhauer Bertrand Freiesleben gefertigte Bronzebüste von Lord Ralf Dahrendorf überreicht. Die Dietrich H. Boesken-Stiftung ermöglicht diese Spende. Die feierliche Übergabe findet am 9. Dezember ab 17:30 Uhr statt. Die Büste des 2009 verstorbenen Soziologen, Politikers und Publizisten wurde im Spätsommer 2007 vom Bildhauer Bertrand Freiesleben am lebenden Modell kreiert. Dahrendorf und Freiesleben begegneten sich dafür mehrmals im Berliner Atelier des Künstlers.
Zum Vormerken
Die Museusmnacht 2011, die am 21. Januar 2011 stattfindet, steht im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig ganz im Zeichen der Sonderausstellung "ausgegraben! Schweizer Archäologen erforschen die griechische Stadt Eretria". Das abwechslungsreiche Programm bietet Führungen für jung und alt, Musik, Lesungen sowie ein Atelier zum Thema Bildhauerei. Kulinarische Delikatessen erwarten Sie in der Agorá-Bar und in unserem Bistro im Parterre. Mehr Details im offiziellen Museumsnacht-Programmheft.
Allerlei Zweifel in der Eifel
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
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