3land.- Mit einem schappo wurden am 22. Mai die Vorstandsmitglieder des Seniorentheaters Riehen-Basel bedacht. Damit wird das unermüdliche freiwillige Engagement von Senioren für Senioren ausgezeichnet. Das Seniorentheater Riehen-Basel tritt zwischen Januar und März zweimal wöchentlich in Alters- und Pflegeheimen im Kanton Basel-Stadt und in der Region auf.
Das Seniorentheater wurde 1982 gegründet und wird heute von einem fünfköpfigen Vorstand ehrenamtlich und mit grossem Einsatz geleitet. Die 20 Aktivmitglieder des Vereins studieren das jährlich wechselnde Stücke in wöchentlichen Proben ein. Sie sind aber nicht nur als Schauspieler/-innen tätig, sondern organisieren auch den Transport des Bühnenmaterials und den Auf- und Abbau der Kulissen. Im Seniorentheater Riehen-Basel engagieren sich Personen im Alter zwischen 50 und 86 Jahren.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.schappo.bs.ch
Zur Person
Das Schauspielhaus Zürich trauert um Norbert Schwientek. Er ist im Alter von 69 Jahren im Kreise seiner Familie verstorben. Norbert Schwientek wurde 1942 in Oppeln im heutigen Polen geboren und wuchs bei Hannover und in Ludwigsburg auf. 1967 schloss er sein Schauspielstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart ab.
Erste Engagements führten ihn an das Stadttheater St. Gallen und an das Tübinger Zimmertheater. Von 1971 bis 1975 gehörte er unter Horst Zankl zum Ensemble des Theater am Neumarkt und arbeitete dort u.a. mit Jürgen Flimm. Es folgten Engagements am Theater Basel, am Bremer Theater, an den Münchner Kammerspielen und am Schillertheater Berlin.
Von 1984 bis 1989 war Norbert Schwientek während der Intendanz von Gerd Heinz Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich und spielte dort u.a. den „Nero“ in Racines „Britannicus“, den Damunt in der Uraufführung von Thomas Hürlimanns „Stichtag“ oder den Sosias in Kleists „Amphytrion“. 1988 inszenierte er am Schauspielhaus Zürich Strindbergs „Fräulein Julie“.
1989 wechselte er unter Intendant Frank Baumbauer ans Theater Basel und arbeitete dort mit Regisseuren wie Werner Schroeter, Hans Hollmann, Jossi Wieler und immer wieder mit Werner Düggelin. 1991 wurde Schwientek von der Zeitschrift „Theater heute“ zum Schauspieler des Jahres gewählt. 1992 inszenierte er am Theater Basel Marieluise Fleissers „Fegefeuer in Ingolstadt“.
Ab 1993 folgten Gastengagements als freier Schauspieler am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Basel (u.a. 1998 Titelrolle in Tschechows „Onkel Wanja“, Regie Peter Palitzsch), dem Theater am Neumarkt (u.a. 1996 als Krapp in Beckets „Das letzte Band“, Regie Werner Düggelin) und dem Schauspielhaus Zürich (u.a. unter Regisseur Werner Düggelin als Thomas Pollock Nageoire in Claudels „Der Tausch“ (1993) und als Hamm in Beckets „Endspiel“ (1994); als Klamroth in Hauptmanns „Vor Sonnenuntergang“ (1995, Regie Uwe Eric Laufenberg) oder als Carbaldi in Bernhards „Macht der Gewohnheit“ (1999, Regie Harald Clemen).
In den letzten Jahren arbeitete Norbert Schwientek als freier Schauspieler und Regisseur und war u.a. in diversen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
www-schauspielhaus.ch
Festivals
Am 24. Junirufen die Freunde des guten Tons und NEUBASEL zu «Bâledrian – Festival der Strassenmusik» auf. An einem Sommernachmittag soll die grossbasler Innenstadt in ein Festivalgelände und die Trottoirs und Plätze in Bühnen verwandelt werden, zu dem Jede und Jeder gratis Zutritt hat und jeder Künstler sein eigener Headliner ist. Es gibt keine Platzzuweisung und kein OK das interveniert. Es wird lediglich eingeladen, an einem Anlass teilzunehmen und diesen mit Musik/Tanz/Theater mitzugestalten. Die einzigen Grenzen sind durch die Strassenmusikverordnung gesetzt.
Mehr Infos auf der Website der Freunde des guten Tons
http://fdgt.ch/index.php?page=bd
http://www.facebook.com/event.php?eid=219626004738596
Kulturinstitutionen
Beim Freiburger Augustinermuseum geht es bald anden zweiten Bauabschnitt des Umbaus. Der nächste Augustinertag findet am Samstag, 25. Juni, von 16 bis 20 Uhr im Infocenter Augustinermuseum an der Salzstraße und am benachbarten Torbogen statt, wo das Haus der Graphik entstehen soll. Zum 5. Mal führen das Kuratorium Augustinermuseum und die Stadt Freiburg die öffentliche Benefizveranstaltung durch. Diesmal versteht sie sich als Auftaktveranstaltung zum 2. Bauabschnitt. Die Wahl des Ortes weist zudem auf die Verzahnung des Hauses mit dem Stadtquartier und dem parallel stattfindenden Oberlindenhock hin. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Ulrich von Kirchbach stellt der Vorsitzende des Kuratoriums, Christian Hodeige, das neue, dreidimensionale Modell des 2. Bauabschnitts vor. Außerdem präsentiert Hodeige den druckfrischen Architekturführer „Augustinermuseum Freiburg“, gemeinsam herausgegeben vom Rombach-Verlag, den Städtischen Museen Freiburg und dem Kuratorium Augustinermuseum.
Mehr zum Museum www.freiburg.de/servlet/PB/menu/1201135_l1/index.html
Musik
Mit einem außergewöhnlichen Erlebnis beginnt der Konzertreigen des Internationalen Bläserfestivals Weil am Rhein am heutigen Donnerstag (Fronleichnam), den 23. Juni, um 20 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Weil am Rhein: das Bläser-Ensemble "Concerto Scirocco" spielt farbenreiche Musik der Renaissance und des Frühbarock auf historischen Instrumenten.
www.blaeserfestival.de
Theater
Die Wiener Kammerschauspielerin Andrea Eckert kommt Dienstag, 28. Juni, 20.00 Uhr, ans Zürcher Bernhard-Theater und überreicht ihrem Publikum unter dem Namen „Achse 1“ einen bunten Strauss aus Werken der beiden Jubilare Thomas Bernhard und Max Frisch sowie von Ingeborg Bachmann, Rainer Maria Rilke, André Heller und anderen künstlerischen Geistesgrössen.
www.achse-zh.ch
Das Schauspielhaus Basel wappnet sich für den Stückparcours - und für den Ansturm der Autoren, die am Samstag mit dem «Einzug der Hausautoren» und dem «Stückparcours» das Schauspielhaus besetzen werden. Jetzt ist die grosse Glas-Fassade des Schauspielhauses bereits verhüllt: „Wegen Umbau geöffnet“ – Und drinnen verwandelt sich das Theater, werden die Räume neu verteilt. Es wird ein intensives Wochenende vorbereitet. Die Bühnenbildnerinnen Vera Locher und Annina Züst krempeln alles um, denn am 25. Juni gegen 16.45 Uhr beginnt das szenische Housewarming mit der Ankunft des Umzugswagens und der Autoren.
www.stuecklaborbasel.ch
dies & das
Freiburger Musikvereine und als eingetragener Verein organisierte Ensembles können rückwirkend zum 1. April 2011 einen städtischen Zuschuss für einen Auftritt pro Jahr im Konzerthaus Freiburg erhalten. Eine entsprechende Änderung der Richtlinien zur Förderung der Musikvereine hat der Gemeinderat beschlossen.Genaueres beim Kulturamt der Stadt Freiburg, Münsterplatz 30, 79098 Freiburg. Ansprechpartnerin ist Kathrin Hintsch, Telefon 0761-2012111
Zum Vormerken
Zum 150. Geburtstag Rudolf Steiners präsentiert das Vitra Design Museum in Weil am Rhein vom 15.Oktober 2011 bis zum 1.Mai 2012 die erste große Retrospektive über das Werk dieses wohl einflussreichsten und zugleich umstrittensten Reformers des 20. Jahrhunderts.
Vitra Design Museum Charles Eames Str. 1, 79576 Weil am Rhein, Germany, info@design-museum.de, www.design-museum.de, Tel. +49 (0)7621 / 702 32 00
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20. Openair-Kino Frick: Nächste Woche ist Jubiläum in Fricks Monti. Das Programm jetzt online auf www.fricks-monti.ch; Billette gibt es ab sofort im Vorverkauf, online oder an der Kasse.
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
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