3land.- Die Gemäldegalerie im Dachgeschoss des Freiburger Augustinermuseums mit Malerei nach 1800 ist renoviert und wieder eröffnet. Der Schwerpunkt der Präsentation liegt auf Werken der Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann, Franz Grässel, Curt Liebich und Hermann Dischler. Bedeutende Gemälde von Hans Thoma wie „Landschaft auf der Baar“ und der „Sommermorgen im Bernauer Tal“ sind ebenfalls wieder zu sehen. Auch die Wände strahlen wie zuvor in dem vom Architekten Christoph Mäckler gewählten Pompejanisch-Rot. Zur Wiedereröffnung der Gemäldegalerie übergibt der Künstler Friedemann Hahn das Werk „Foresta Nera“ als Geschenk an das Museum für Neue Kunst (siehe Bild). Dieses leiht das farbintensive Ölgemälde für drei Monate an das Augustinermuseum aus. Auf dem Bild ist eine idealisierte Fantasielandschaft zu sehen, die sich über eine konkrete Schwarzwaldlandschaft legt, wie sie der Künstler beim Blick aus dem Fenster seines Hauses sieht. Inspiriert wurde Hahn von einem der Wasserfallbilder des amerikanischen TV- Malers Bob Ross.
Das Augustinermuseum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 6, ermäßigt 4 Euro. Unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
Literatur
Der Dachstock der renovierten Basler Papiermühle ist ein Bijou. Es ist der perfekte Ort für Kammermusik und für literarische Lesungen. Oder für eine Kombination von beidem. Zusammen mit der Papiermühle ruft deshalb das Sinfonieorchester Basel den Zyklus „Schwarz auf Weiss“ ins Leben. Am Sonntag, 11. Dezember 2011, 17 Uhr, findet das erste Konzert der Reihe statt – mit Texten von Jorge Luis Borges und Musik von György Ligeti und Astor Piazzolla. Vorverkauf: Konzertgesellschaft Tickets (im Stadt-Casino), 061 273 73 73.
Literaturhaus Basel, Dienstag, 13. Dezember 2011, 19 Uhr: Werte im Wandel: Demokratie, mit Georg Kohler und Oswald Sigg, Moderation: Guido Kalberer (Tagesanzeiger), Lesung: Chantal Le Moign. Ausgehend von einem Grundlagentext wird am ersten Abend über Demokratie diskutiert: Was heisst Volksherrschaft angesichts der globalen Vernetzungen und Abhängigkeiten? Wer ist das «Volk», das Stimmvolk oder die Bevölkerung? Und wessen Wille ist der «Volkswille»?
Georg Kohler ist emeritierter Professor für politische Philosophie. Interessenschwerpunkte sind u.a. die Grundlagen des Politischen und das Selbstverständnis der Schweiz. Zahlreiche Buchpublikationen, u.a. «Bürgertugend und Willensnation. Über den Gemeinsinn und die Schweiz». Oswald Sigg (* 1944 in Zürich) arbeitete in der Bundesverwaltung, zuletzt bis zu seiner Pensionierung als Vizekanzler der Eidgenossenschaft. Heute engagiert er sich im medienpolitischen Bereich und ist beim Mediendienst Hälfte/Moitié tätig.
Eintritt 17.-/12.- CHF, Vorverkauf durch alle Ticketino-Vorverkaufsstellen (www.ticketino.com), wie etwa das Kulturhaus Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, CH-4010 Basel, Tel: 061 206 99 96, ticket@biderundtanner.ch.
Musik
Das Thema des nächsten AMG Solistenabends am Dienstag, 13. Dezember 2011, 19.30 Uhr, im Stadtcasino Basel, Musiksaal: … des Variierens und Veränderns kein Ende. Und dann noch mit András Schiff – In Basel bedarf es sicher keiner Worte mehr, um diesen Pianisten vorzustellen. In bester Erinnerung ist sein Schumann-Abend vom Mai 2010. Im Gedächtnis bleibt aber auch seine Tour de Force durch alle 32 Beethovensche Klaviersonaten , wozu er in schlichten Worten zu Protokoll gab: Man versteht eine Beethoven-Sonate besser, wenn man auch die anderen 31 kennt. Die Werke, die Gattungen, die Künste – alles hängt zusammen. Ein Stuück Musik ist keine isolierte Einheit, deshalb liebe ich zyklische Auffuührungen. Ich bin ein neugieriger Mensch und möchte nie aufhören zu lernen.
Eine Bearbeitung für Alt und Gitarre ist ungewöhnlich bei der bekannten "Winterreise" von Franz Schubert. Die Altistin Silke Marchfeld stellt ihre neue CD mit den bekannten Liedern am Sonntag, den 11. Dezember um 19 Uhr in der Reihe der Konzerte in der Alt-Weiler Kirche vor, die vom städtischen Kulturamt organisiert werden. Sie wird begleitet von dem Gitarristen Sebastian Röhl. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten.
Die vier Wilsons der "Lucky Wilson Band" kommen am Samstag, den 17. Dezember um 20 Uhr mit einem für hiesige Breitengrade einzigartigen Sound ins Weiler Kesselhaus, der sich irgendwo zwischen J.J. Cale und Norah Jones, zwischen Mark Knopfler und den Allman Brothers bewegt. "FolkBluesCountrySwing" - unplugged, virtuos und gefühlsecht verspricht das Quartett, das viel Ähnlichkeit mit der Dalton-Bande von Goscinny und Morris zu haben scheint. Lucky Wilson, Urvater und Namensgeber der ,,Lucky Wilson Band" kredenzt mit seinen Geschwistern Mojo, Petula und Santa Claus einen bluesigen Country-Swing. Mehr Informationen unter http://www.b7ue.com/luckywilson oder www.kulturzentrum-kesselhaus.de Reservierungen im Städtischen Kulturamt, Telefon 704 412 oder kultur@weil-am-rhein.de
Theater
Zum Auftakt der Série française 2011/12 gastiert am 21. und 22. Dezember das Théâtre Montparnasse Paris mit ROMÉO ET JULIETTE – inszeniert von Olivier Py – im Zürcher Pfauen. Shakespeares wohl bekanntestes Stück wird dabei auf Französisch mit deutschen Übertiteln zu erleben sein jeweils um 19.30 Uhr
www.schauspielhaus.ch
dies & das
Das Theater Basel sucht für die Operneuproduktion «Carmen» in der Inszenierung von Calixto Bieito einen älteren beleibten Herrn mit südländischem Aussehen. Interessenten wenden sich bitte an die Leiterin der Statisterie, Frau Lotti Bürgler, Tel. 079/766 14 64.
Informationen erteilt die Leiterin der Statisterie, Lotti Bürgler, unter Telefon 079/766 14 64.
Roundtable Fair Trade oder Happy Few - im Aargauer Kunsthaus am Sonntag 11. Dezember, 11.30 Uhr: Über die Herausforderungen und Chancen der Künstler/innenförderung diskutieren im Rahmen der Auswahl 11: Guido Magnaguagno, neuer Präsident der Visarte Zürich, île flottante | Nica Giuliani & Andrea Gsell, Gast Auswahl 11, Etienne Lullin, Mitinhaber der Galerie Lullin + Ferrari, Zürich und Madeleine Schuppli, Direktorin Aargauer Kunsthaus. Moderation: Roy Oppenheim. Davor: 11–11.30 Uhr Kurzführung in der Auswahl 11 mit Thomas Schmutz, anschliessend Apéro. Eintritt plus CHF 5.– Informationen zu Führungen, Bildbetrachtungen und zur Kunstvermittlung finden Sie auf www.aargauerkunsthaus.ch unter "Veranstaltungen".
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