Salvador Dalí, Rêve causé par le vol d'une abeille autour d'une pomme-grenade, une seconde avant l'éveil, 1944, Traum, verursacht durch den Flug einer Biene um einen Granatapfel, eine Sekunde vor dem Erwachen, Öl auf Holz, 51x41cm, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, Foto: © Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, © 2011, Fundació Gala-Salvador Dalí / ProLitteris, Zürich
3land.- Wer im nächsten Jahr Freiburg erleben will, muss nicht unbedingt hinfahren (kann aber). Sieben Kino- und Fernsehfilme wurden in den vergangenen Monaten vom location office region freiburg betreut, die voraussichtlich alle im nächsten Jahr auf Leinwand oder Bildschirm zu sehen sein werden. Doch aufgepasst: So manches, was in Freiburg und Region gedreht wurde, wird im Film ganz anderen Regionen zugeordnet. Wie beispielsweise die Berghauser Kapelle, die im Film „Jesus loves me“ nicht in Wittnau, sondern plötzlich im Nordischen beheimatet ist.
Den Auftakt der Dreharbeiten machte 2011 die Kinoproduktion „Jesus loves me“ der Ufa Cinema, die dank Unterstützung des location office ihr Hauptmotiv in Baden-Württemberg fand und nach Stationen in Nordrhein-Westfalen und Bayern für drei Wochen im Juni in Freiburg und Umgebung weilte. Bereits 2010 hatte das location office das Hauptmotiv für den Kinofilm „Ende der Schonzeit“ vermittelt, den die „Eikon Südwest“ vom 25. Juli bis 24. August im Raum St. Blasien im Südlichen Schwarzwald produzierte. In der Datenbank des location office fand sich auch der Hauptdrehort für den Kinofilm „Finn auf dem Weg zum Himmel“. Neben der Ortschaft Ballrechten-Dottingen im Markgräflerland wurde auch im Kleinen Wiesental gefilmt. Produziert wurde der Streifen von der Firma Funkfilme. Wechselnde Drehorte in Bayern und im Raum Freiburg hatte der Spielfilm „Tom und Hacke“ zu meistern, den die Münchner Firma „KevinLee“ vom 18. Juli bis 21. September 2011 produzierte. „Ein Sommer im Elsass“ mit zahlreichen Motiven auch am Kaiserstuhl, wo sich auch die Produktionsbüros und Teamhotels befanden, realisierte die Kölner Filmproduktion „Rowboat“ für das ZDF vom 30. August bis 16. September 2011 im Raum Freiburg, bevor es zum Abschluss der Dreharbeiten nach Berlin ging.
„Die Kirche bleibt im Dorf“ lautet der Titel des Kinospielfilms, den die Hamburger Produktionsfirma Fortune Cookie Film vom 31. August bis 26. September 2011 u.a. in Emmendingen bei Freiburg drehte, um anschließend den Film in Hamburg zu vollenden. Das Ende des bunten Filmreigens bildet vorerst der von SWR und Degeto produzierte Fernsehfilm „Der Vollgasmann“, für den das Team zwei Tage lang in Freiburg drehte. Neben der Unterstützung bei der Motivsuche war das location office bei den Filmprojekten u.a. bei der Vermittlung von Produktionsbüros, der Unterbringung und Komplettierung des Teams sowie Fragen rund um den Dreh behilflich.
Ausstellungen
Die Fondation Beyeler in Riehen präsentiert am 6. | 7. | 10. Januar 2012, jeweils um 18.30 Uhr
mit «Allemal Surreal – oder war Don Quijote wirklich im Bild?» eine szenische Lesung zur laufenden Ausstellung.(siehe Foto) El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha ist zweifellos eines der wichtigsten Bücher der Weltliteratur. Und die Surrealisten wollten mit einer neuen Art von Kunst das Leben und die Gesellschaft verändern. Unter Einbeziehung des Traums und des Unterbewussten entwickelte sich eine faszinierende, neue Kreativität. Im Rahmen der Ausstellung Dalí, Magritte, Miró – Surrealismus in Paris findet in der Fondation Beyeler an drei Abenden eine Szenische Lesung aus Miguel Cervantes Meisterwerk, El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha (1605/1615) statt. Die szenischen Lesungen werden von kulturelles.bl in der Veranstaltungsreihe «Wintergäste 2012 Spezial» realisiert.
Die Surrealismus – Ausstellung umfasst rund 290 Werke und Manuskripte von rund vierzig Künstlern und Autoren. Es werden Hauptwerke von Salvador Dalí, René Magritte und Joan Miró wie auch von weiteren massgeblichen Künstlern der Bewegung gezeigt. Dabei finden auch die innovativen Ausdrucksformen der Surrealisten – darunter Objektkunst, Collage, Fotografie und Film – besondere Berücksichtigung.
Tickets: Preis: CHF 35. – | Art Club und Freunde CHF 20. –. Das Veranstaltungsticket beinhaltet den Museumseintritt. Die Ausstellung «Dalí, Magritte, Miró – Surrealismus in Paris» (bis 29.01.2012) und «Louise Bourgeois - À l’infini» (bis 08.01.2012) können vorab besucht werden. Tickets sind erhältlich an der Museumskasse und online unter: www.fondationbeyeler.ch
Kleinkunst
Noch bevor Michel Gammenthaler mit dem Zirkus Knie auf grosser Schweizer Tournee ist, kommt der Aargauer mit seinem neuen Programm «Wahnsinn» ins Monti (Montag, 9. und Mittwoch, 11. Januar 2012, um 20.15 Uhr in Fricks Monti, Frick, AG). Als zaubernder Kabarettist hat man schon von Haus aus nicht alle Tassen im Schrank. Berufsbedingt quasi. Ein Burnout kann man sich da nicht auch noch leisten weil: The Show must go on! Gammenthaler begibt sich in die therapeutischen Mühlen der Work-Life-Balance-Spezialisten, in die Welt der Alltags-Rituale, Self-Healing-Gurus und Stadtschamanen. Nur... was ergibt wann Sinn und wann Wahnsinn? Für seine vergnüglich-beängstigenden Betrachtungen zieht der Preisträger des Salzburger Stiers 2010 alle Register: Schauspiel, Kabarett und Zauberei.
Die Vorstellung vom Mittwoch, 11. Januar ist beinahe ausverkauft, Für die Vorstellung vom Montag, 9. Januar sind noch genügend Billette vorhanden! Billette Fr. 32.00. Vorverkauf in fricks monti oder auf www.fricks-monti.ch, Reservationen Fon +41 62 871 04 44 oder mailto: info@fricks-monti.ch
Abendkasse ab 19.30 Uhr
„Günschtig!“ 2012 - 60 Jahre Baden Württemberg so heißt das neue Program, das der Kabarettist Thomas C. Breuer am Samstag, 07. Januar 2012, 20.15 Uhr im TAM in Alt-Weil präsentiert. Breuer selbst wird 2012 auch 60 Jahre alt. Da gilt es natürlich ein Doppel-Jubiläum kabarettistisch zu würdigen. Breuer 2010 mit dem renommierten Bad Emser Kleinkunstpreis ausgezeichnet ist ein Künstler, der mit Sprache so gekonnt umgeht wie kaum ein Zweiter; der höchst kunstvolles und gnadenlos amüsantes Kabarett auf hohem sprachlichem Niveau bietet.
Seine Programme zeigen, dass er in erster Linie Autor ist. Breuer erhebt seine Art Kabarett zur spannenden Kunstform. Mit unvergleichlichem Timing und erzählerischer Brillianz fegt er durch seine Nummern, die sitzen und ins Schwarze treffen: Immer hoch aktuell – politisch ebenso wie gesellschaftlich.
Alle Plätze sind nummeriert und können nur über die Buchhandlung Lindow, Hinterdorfstrasse, Alt-Weil, Tel: 07621 71334 reserviert werden.
Musik
Das Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) lädt zum Jahresbeginn 2012 zu einem Neujahrskonzert ein. Das Kammerorchester Musica Antiqua Basel tritt in der Kulturamtsreihe „UnerHÖRT, Klassik in Rheinfelden“ in der Sankt Josefskirche auf. Die Musica Antiqua spielt in professioneller Kammerorchesterbesetzung. Im Orchester und als Solisten treten vorzugsweise Mitglieder des Basler Sinfonieorchesters sowie junge aufstrebende Musiker aus der Schweiz und der Region auf. Leitung des Kammerorchesters hat Fridolin Uhlenhut und als Solisten treten Veit Benedikt Hertenstein (Viola), Malwina Sosnowski (Violine), Silvan Irniger (Violine) und Stefan Horvath (Violine) auf. Auf dem Programm stehen berühmte Werke der Barockmusik. Gespielt werden Stücke von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Tomaso Albioni und Arcangelo Corelli.
Das Neujahrskonzert findet am Sonntag, den 8. Januar, um 17.00 Uhr in der Sankt Josefskirche in der Friedrichstraße 32 statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Das AktionsForum München veranstaltet am Donnerstag., 26.01.12 um 20.00h im Jazzhaus Freiburg ein Konzert mit dem italienischen Tarantella-Ensemble Encardia. Alle Informationen zu den kommenden Veranstaltungen im Jazzhaus Freiburg: www.jazzhaus.de.
Theater
Der Kontrabass von Parick Süskind geht bei den Freiburger Immoralisten über die Bühne. Die bissige Kultsatire über die Hassliebe eines Orchestermusikers zu seinem (Folter-)Instrument ist als Dauergastspiel vom Theater Unkraut mit Schauspieler Ulrich Großmann (AXT IM KOPF) jeden 2. und 4. Montag im Monat zu sehen. Nächste Termine: 9./23. Januar, 20 Uhr
Die Immoralisten Freiburg spielen zudem Becketts Meisterwerk Endspiel in einer Neuinszenierung.
Termine: 26./27./28. Januar, 20 Uhr, 2./3./4./9./10./11. Februar, 20 Uhr.
Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende. Der tyrannische Großkotz Hamm, sein Diener Clov und seine beiden Eltern in der Mülltonne sitzen an einem Meeresstrand am Ende der Zeit, vollführen ihre absurden Tiraden, doch haben längst ausgespielt.
Karten unter www.immoralisten.de, bei der Buchhandlung Schwanhäuser, BZTicket und allen ReserviXVorverkaufsstellen
Das Schauspielhaus Zürich meldet zwei Sonderveranstaltungen für den Januar. KAMMER KARAOKE #11 die Film-Musik-Karaoke-Party am Samstag, 7.1.2012, 21 Uhr, Pfauen/Kammer hat dieses Mal das Thema Blaxploitation. Moderation: Marco Dahinden und Lucas Keist Das Team der Film-MusikKaraoke-Party-Reihe beschäftigt sich mit den schwarzen Filmhelden. Ob Shaft, Hammer oder Coffy – die Low-Budget-Gangsterfilme ergeben gepaart mit Black Music von Louis Armstrong über Curtis Mayfield bis hin zur zu Sugarhill.
Freitag, 13.1.2012, 21 Uhr, Pfauen/Kammer folgt die Erotische Kammer von und mit Werner Morlang, ein Lesezyklus mit prickelnden Texten, unterkühlter Musik, leidenschaftlichen Schauspielern und glühenden Getränken 1906 machte ein auf 1000 Exemplare beschränkter Privatdruck mit dem Titel „Josefine Mutzenbacher oder die Geschichte einer Wiener Dirne, von ihr selbst erzählt“ Furore. Da niemand einer Prostituierten die gewitzte Plauderseligkeit des Textes zutrauen mochte, gerieten mehrere Literaten in Verdacht, das anrüchige Opus geschrieben zu haben. Inzwischen gilt als erwiesen, dass der später weltberühmte „Bambi“-Autor Felix Salten (1869–1945) die „Mutzenbacherin“ ausgeheckt und mit dieser unzimperlichen Prosa sogar sein Meisterwerk vorgelegt hat.
www.schauspielhaus.ch
Zum Vormerken
Im Februar beginnt wieder die Saison im Keramikmuseum Staufen. Neben den Sonderausstellungen des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, die separat angekündigt werden, finden regelmäßig Studio-Ausstellungen mit zeitgenössischen Keramikerinnen und Keramikern statt. Die 1. Studio-Ausstellung bestreitet Frank Schillo aus Köln, einer der eindrucksvollsten Keramiker Deutschlands, der kontinuierlich seinen Weg geht und mit immer neuen Modellen überrascht.
Keramikmuseum Staufen, Wettelbrunner Str. 3, geöffnet Mi-Sa 14-17 Uhr, So 11-13, 14-17 Uhr, Eröffnung am Freitag, 10. Februar 2012, um 19 Uhr.
Vom 22.-25. Mai 2012 präsentiert YOUNG STAGE, das einzige Circusfestival der Schweiz, erneut die besten Newcomer-Artisten aus verschiedenen Kontinenten exklusiv in Basel. Der Ticketvorverkauf für das Festival 2012 ist eröffnet. Vorverkauf: www.young-stage.com, www.daszelt.ch, www.ticketcorner.ch
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
-
3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
-
Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
-
Bildlegende:Emil Nolde, Herbstmeer XI, 1910 Öl auf Leinwand, 70 x 89,5 cm Kunsthaus Zürich © 2009 Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Zürich...