Montag, 26. November 2012

Grau in Grau

Miriam Cahn: Personen, 1988. Kohle auf Papier, 150 x 320 cm; Foto: Jörg Müller, Aarau
Aarau.- Eine neue Sammelausstellung im Aargauer Kunsthaus unter dem Titel «Was ist Grau genau?» verweist am 7. Dezember auf den gezielten Einsatz der (Nicht-)Farbe Grau in der Schweizer Kunst von den 1950er-Jahren bis heute. Werke von Balthasar Burkhard, Helmut Federle, Franz Fedier, Alex Hanimann, Markus Raetz oder Hugo Suter veranschaulichen, dass die künstlerische Auseinandersetzung mit Grau sehr unterschiedlich motiviert ist. So kann es technische Voraussetzung, Material, Bedeutungsträger oder konzeptuelles Element sein.

Als Gast mit dabei sind die skulpturalen Papierarbeiten von Maia Aeschbach (*1928), welche den Ausgangspunkt der Ausstellung bilden. Die Künstlerin trug Graphit auf Papier auf und behandelte danach die Oberflächen mit Milch und Schweinefett. Mit den vorgefertigten Papieren schuf sie matt-schimmernde Objekte, welche die Wirkung von Metall aufweisen. Da die Künstlerin ihre Werke immer wieder in Einzelteile zerlegte, existieren heute nur noch wenige vollständige Arbeiten – fast alle davon werden nun im Aargauer Kunsthaus präsentiert. Maia Aeschbachs Objekte werden im Kontext der grossformatigen Papierarbeiten von Miriam Cahn, Marianne Kuhn, Klaudia Schifferle und Silvia Bächli aus den 1980er-Jahren gezeigt.

Öffnungszeiten: Di bis So 10 - 17 Uhr Donnerstag 10 - 20 Uhr, Montag geschlossen

Was ist Grau genau?
8. Dezember 2012 bis 28. April 2013
Vernissage: 7. Dezember 12, 18 Uhr

Aargauer Kunsthaus
Aargauerplatz
5001 Aarau
0041 (0)62 83523-30
http://www.aargauerkunsthaus.ch

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...