3land.- Anlässlich ihrer Generalversammlung vom 30. Januar 2013 hat die Schauspielhaus Zürich AG die Zahlen der Spielzeit 2011/12 veröffentlicht: In der dritten Spielzeit der Intendanz von Barbara Frey besuchten 144.083 ZuschauerInnen die insgesamt 607 Vorstellungen im Schauspielhaus Zürich. Das Geschäftsjahr konnte mit einem Gewinn von 96.742 Franken abgeschlossen werden. In der vergangenen Spielzeit wurden wichtige organisatorische Verbesserungen erreicht: Die Gesamtleitung des Hauses wurde an Barbara Frey übertragen, ihr Vertrag als Intendantin konnte zudem bis ins Jahr 2016 verlängert werden. Die Anzahl der Vorstellungen wurde von über 700 auf rund 600 reduziert. Diese Rückkehr zur üblichen Anzahl Vorstellungen war notwendig, um den Betrieb, der in der Spielzeit 2010/11 an seine Kapazitätsgrenzen gelangt war, vor Überbelastungen zu schützen. www.schauspielhaus.ch
Und noch einmal Theater: Kommen Sie auch China oder haben Sie chniesische Vorfahren? Das Theater Basel sucht chinesische Statisten, die in der Inszenierung von „Expats. Eidgenossen in Shanghai" unter der Regie von Antje Schupp mitwirken wollen. Besondere schauspielerische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Premiere wird am 16. März sein. Vorstellungen werden bis Anfang Juni ausschliesslich an Wochenenden sein. Für Interessierte findet eine Informationsveranstaltung am 6. Februar um 19.30 Uhr im Schauspielhaus, Steinentorstrasse 7, statt. Anmeldung unter: e.boehmer@theater-basel-ch.
Ausstellungen
Das Bernische Historische Museum zeigt vom 15. März bis 17. November unter dem Titel «Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger» eine Ausstellung zur faszinierenden Geschichte Chinas. Nach mehr als zwei Jahren Verhandlung mit den chinesischen Partnern steht fest: Für diese von UBS als Presenting Sponsor unterstützte Ausstellung werden zehn Terrakottafiguren und rund 220 weitere Originalobjekte aus China nach Bern kommen. Heute Montag, 28. Januar 2013, startet der Vorverkauf für diese Ausstellung, die dem Publikum eine entscheidende Phase der chinesischen Geschichte näher bringt. http://www.bhm.ch/
Festivals
Das letzte Wochenende des Festivals Compli'Cité Huningue beginnt am Freitag, den 1. Februar um 20 Uhr mit der bekannten bretonischen Marionettenspieler-Gruppe "Tro-Héol". Den zweiten eintrittsfreien Teil des Abends gestalten mit Bewirtung des Restaurants im 3. Geschoss des Kulturzentrums Triangle die Schüler der Theaterklasse von Elisabeth von Buxhoveden, die eine Reihe von Sktechen aus der "Oper Panik" von A. Jodorowsky vorstellen. Der Abend beginnt aber mit "Artik", einer Reise in den hohen Norden, inspiriert von einer wahren Geschichte. Wie geht man damit um, im schlechtesten Moment am schlechtesten Platz der Welt zu sein. So fragt Albanov Valerian in seinem Tagebuch aus dem Jahr 1912, als das Schiff Santa Anna im Eis der Barentssee nördlich von Sibirien eingeschlossen wird. Der Besatzung bleibt nichts anderes übrig, über das Eis zu laufen, um Nahrung und vor allem Menschen zu finden. Die Grenzsituation im Leben wird im Puppentheater eindrucksvoll nachvollziehbar aufgeführt. Reservierungen können beim Kulturzentrum Le Triangle unter 033 389 89 98 20 gemacht werden. Bewirtung erfolgt im Triangle ab 18:30 Uhr. www.ville-huningue.fr
Rund einen Monat vor Start des Between the Beats Festivals 2013 am Lörracher Burghof steht das komplette Line-up für den dritten Festivaltag am Samstag, 2. März jetzt fest: Mit Esben and the Witch ist es den Festivalmachern gelungen, eine aktuell heiß begehrte Indie-Newcomerband zu engagieren, die mit ihrem kürzlich veröffentlichten zweiten Album Erfolge feiert. Gleichzeitig bietet der Abschlussabend des Festivals mit The Whip eine etablierte und mit diversen Hits ausgestattete Indie-Elektro-Band, um die es in den letzten Jahren zwar etwas ruhiger wurde, die jetzt aber wieder auf dem Weg nach oben ist.
Das Between the Beats Pop Festival ist neu. Von Donnerstag, 28.2. bis Samstag, 2.3. 2013 präsentiert der Burghof an drei Abenden urbane und moderne Popmusik. Between the Beats ist die Heimat für populäre Musik abseits des Mainstream. www.between-the-beats.de/
Musik
Das Tonhalle-Orchester Zürich gab in seiner 144. Saison 104 Konzerte, davon 88 im Grossen Saal der Tonhalle und 16 auf nationalen und internationalen Tourneen. Chefdirigent David Zinman leitete 39 der Konzerte. Enge Bindungen wurden geknu¨pft mit dem Pianisten Martin Helmchen, Artist in Residence, und Péter Eötvös, dem dirigierenden Komponisten. Die Zahl der Besucher blieb konstant. Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich weist ein ausgeglichenes Resultat aus. www.tonhalle-orchester.ch
Mit Barbara Streisands Film "Yentl" hat der französische Filmkomponist Michel Legrand einen Oscar gewonnen. Sein musikalisches Schaffen wird jetzt am Donnerstag, den 31. Januar um 20 Uhr im Kesselhaus in Weil am Rhein. Thema des Konzertes der Sängerin Judith Becker und ihrer Band "Four at a Time" sein. Die Balance zwischen Chansons, den verschiedenen Formen des Jazzsongs sowie Anspielungen auf klassische Musikformen werden gekonnt umgesetzt von Carl-Martin Buttgereit (Klavier), Thierry Humbel (Bass) und Arno Pfunder (Drums). www.kulturzentrum-kesselhaus.de
Tanz
Am Samstag, den 2. Februar zeigt die Tänzerin Su-Mi Jang gemeinsam mit dem Musiker Thomas Jeker und dem Videokünstler Christoph Oertli am Theater Freiburg die Tanzproduktion „Spaziergang“. Der Mensch legt jeden Tag hunderte Schritte zurück, ohne sich der komplexen Natur des Gehens bewusst zu sein. Die koreanische Choreografin Su-Mi Jang nimmt in ihrem neuen Stück gemeinsam mit dem preisgekrönten Videokünstler Christoph Oertli und dem Musiker Thomas Jeker diesen Prototyp der menschlichen Fortbewegung unter die Lupe. Das Gehen ist ein Tanz, eine fragile Balance zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Im Bruchteil einer Sekunde fallen und fangen wir uns im Gehen. www.theater.freiburg.de
Theater
Am Theater der Freiburger Immoralisten hat am 7. Februar das Stück "Waisen" von Dennis Kelly Premiere. Dennis Kellys Kammerspiel von 2009 ist ein meisterhaft konstruiertes Psychodrama! Mit raffinierter Dialogführung zeigt er auf, wie sich moralisch integeres Handeln von äußeren Zwängen und Abhängigkeiten korrumpieren lässt. Auf einer tieferen Ebene ist das Stück eine kompromisslose Parabel über wohlmeinende Rechtsstaaten, die gegen den eigenen Willen in einen abstrusen Kampf gegen den Terror verwickelt werden … Weitere Termine: 9./ 14./ 15./ 16./ 21./ 22./ 23. und 28. Februar; 1./ 2./ 7./ 8./ 9./ 14./ 15./ 16./ 21./ 22. und 23. März, jeweils 20 Uhr. www.immoralisten.de
Mit „Rien ne va plus“ als Auftakt startet das Theater Basel im Schauspiel am 7. Februar um 22.30 Uhr neben der „Bar aux fous“ ein neues Late Night-Format. In unregelmässigen Abständen wird es nach den regulären Vorstellungen im Schauspielhaus eine zusätzliche Late Night-Vorstellung im Foyer des Schauspielhauses geben.
Was eignet sich zum Auftakt der Reihe für die späte Nacht besser als mit „Rien ne va plus“ ein Stück über die Liebe? Mit „Rien ne va plus“ erinnert das Schauspiel des Theater Basel an die Nouvelle Vague und Cinecittà und zeigt den schmerzhaften Prozess des Abhandenkommens einer Liebe. Absurd, grotesk und einfach nicht zu fassen. Auftakt am 7. Februar 2013 in der „Bar aux Fous“, Foyer Schauspielhaus, 22.30 Uhr (Eintritt frei), weitere Termine: Freitag, 1. und Samstag, 23. März 2013 um 22.30 Uhr, Eintritt: 11.00 CHF. www.theater-basel.ch
Zum Vormerken
Das Theater Freiburg meldet für März: Am Samstag, 9. März hat „Pique Dame“, Peter Tschaikowskys 1890 in St. Petersburg uraufgeführte Oper, in der Regie von Eva-Maria Höckmayr Premiere.
Das Schauspiel folgt am 22. März mit einer Neuinszenierung von Rainer Werner Fassbinders „Preparadise Sorry Now“, in der Regie von Annette Pullen, die bei uns zuletzt Regie bei der Uraufführung von Theresia Walsers „Eine Stille für Frau Schirakesch“ geführt hat.
Am Sonntag, 24. März zeig ein heterogenes Ensemble aus gehörlosen Laiendarstellern und hörenden Schauspielern in der Regie von Philip Baumgarten „Die Nashörner“ von Eugène Ionesco.
Besonders hinweisen möchten wir Sie noch auf zwei Höhepunkte des Monats: Am 17. März zeigt der Countertenor Xavier Sabata, der in Freiburg derzeit als Rinaldo auf der Bühne steht, einen Abend mit Arien von Georg Friedrich Händel mit dem vielsagenden Titel: „Bad Guys“.
Und anlässlich des Wagner-Jubiläums zeigt das Theater Freiburg am 23. Und 24. März das zweiteilige Stummfilmepos „Die Nibelungen“ von Fritz Lang und setzen in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Freiburg unsere Stummfilm-Reihe fort – wiederum live begleitet vom Philharmonischen Orchester Freiburg unter der Leitung von Günter A. Buchwald. www.theater.freiburg.de
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
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Bildlegende:Emil Nolde, Herbstmeer XI, 1910 Öl auf Leinwand, 70 x 89,5 cm Kunsthaus Zürich © 2009 Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Zürich...