Montag, 4. Februar 2013

«No; No; H»

Tobias Madison: Untitled, 2012. Epson Durabrite Print mounted on acrylic glass, Aluminium frame, 39 x 30 cm; Courtesy the artist

 Zürich.- Die Zürcher Kunsthalle zeigt mit «No; No; H» bis 24. März eine umfassende Einzelausstellung des aufstrebenden Schweizer Künstlers Tobias Madison (geb. 1985 in Basel). Die Ausstellung gewährt Einblicke in die Anfänge des noch jungen Werks Madisons und stellt eine Auswahl an Arbeiten vor, die sich in Form und Inhalt als so fragmentarisch erweisen, dass der Eindruck einer Gruppenschau entsteht.

Das kommt nicht von ungefähr: Madison arbeitet haufig nicht allein, sondern agiert in vielen Fällen als inspirierende Kraft innerhalb einer künstlerischen Zusammenarbeit, die auf intellektueller wie inhaltlicher Ebene stattfindet und ein ausgeklügeltes System entwirft, das von wirtschaftlicher Unabhangigkeit und Zugangsmöglichkeiten zum Marktgeschehen handelt. Damit steht Tobias Madison stellvertretend für seine Generation, deren künstlerischer Erfindungsgabe vor dem Hintergrund der unzähligen Produktionsmöglichkeiten, die einem Künstler heutzutage zur Verfügung stehen, keine Grenzen mehr gesetzt sind.

Madison ist Mitbegründer des Ettore Sottsass Museums, agiert als Verleger und betreibt das alternative Kino APNews in Zürich-Wipkingen. So vielfältig die Rollen sind, in denen Madison agiert, so sind es auch die Medien in denen er arbeitet: sie umfassen Skulptur, Video, Projektion, von Computerprogrammen generierte und unterstützte Malerei, Hörstücke, Texte, Fotografie oder Scans. Seine prozessual angelegten Werke sind voller Verweise und Umschreibungen vorgefundener Zeichen und brechen mit einer spielerischen Leichtigkeit die Grenzen und Kategorisierungen des Kunstsystems auf.


Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 12 - 18 Uhr, Donnerstag 12 - 20 Uhr, Sa und So 11 - 17 Uhr, Montag geschlossen

Tobias Madison - No; No; H
2. Februar bis 24. März 2013
Eröffnung: Fr 1. Februar 2013

Kunsthalle Zürich
Limmatstrasse 270
CH - 8005 Zürich
T: 0041 (0)44 272 15 15

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...