Donnerstag, 11. April 2013

dies & das und allerhand Theater

3land.- Der 2012 erstmals veranstaltete Internationale Filmmusikwettbewerb wird fester Bestandteil des Zurich Film Festival und künftig alternierend in einem Festival-Kino und der Tonhalle Zürich über die Bühne gehen. Auch dieses Jahr sind Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt dazu eingeladen. Sie werden mit einem Score zum vorgegebenen Kurzfilm REIGN OF DEATH (2009, Matthew Savage), welcher ab dem 15. April 2013 zum Download bereit steht, um das mit 10‘000 Franken dotierte Goldene Auge „Beste internationale Filmmusik 2013“ konkurrieren. Die fünf besten Beiträge werden am 27. September im Rahmen eines Filmmusik-Konzerts vom Zürcher Kammerorchester (ZKO) und dem Zurich Jazz Orchestra (ZJO) unter der musikalischen Gesamtleitung von André Bellmont in den Arena Cinemas im Sihlcity uraufgeführt. Eine internationale Jury wird am selben Abend aus diesen Beiträgen die Gewinnerkomposition auswählen. Die detaillierten Wettbewerbsunterlagen sind ab sofort unter www.filmmusikwettbewerb.ch verfügbar.


Allerhand

Das Junge Schauspiel/Oper/Ballett sucht für «Johanna von Orléans» Darsteller - Casting am 13. April 2013, 14.00 bis 18.00 Uhr, im Theater Basel. Die Choreographin Béatrice Goetz und der Regisseur Patrick Gusset inszenieren in der kommenden Spielzeit «Johanna von Orléans» frei nach Friedrich Schiller. Hierfür werden junge Schauspiel- und Tanzbegabte zwischen 18 und 28 Jahren mit Spielerfahrung gesucht. Hierzu wird am Samstag, den 13. April 2013, von 14.00.-18.00 Uhr im Theater Basel ein Casting veranstaltet. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr der Bühneneingang, Elisabethenstrasse 16, 4051 Basel. Casting-Anforderung ist mindestens acht Zeilen aus Friedrich Schillers «Johanna von Orléans» auswendig und spielbereit vorzubereiten. Textauswahl aus dem 3. Aufzug, 9. bis 11. Auftritt. Die Probenzeit ist vom 13. August bis 18. Oktober 2013, Proben an den Wochentagen jeweils von 10.00. bis 14.00 und von 18.00 bis 22.00 Uhr. (Probenpause vom 1.9. bis 15.9.2013)


Ausstellungen

„KÜNSTLERPAARE“ lautet der Titel einer neuen Ausstellungsreihe der GEDOK Freiburg im Amtsgericht. Vom 22. April bis 26. Juli zeigen Sabine Herrschaft und Jürgen Burkhart Objekte und Malerei. Das Paar stellt bereits seit 1996 zusammen aus. Jürgen Burkhart ist vor allem Maler und arbeitet erst seit wenigen Jahren als Objektkünstler. Bei Sabine Herrschaft ist es umgekehrt; bereits seit 1996 präsentiert sie der Öffentlichkeit Objekte und seit 2008 auch graphische Arbeiten.
Beiden Künstlern gemeinsam ist ihre große Affinität zu Abfallprodukten aus Industrie und Landwirtschaft, von deren zufälliger Ästhetik sie sich inspirieren lassen. Die aus Altmetall und Schrott geschaffenen überdimensionalen Objekte von Sabine Herrschaft geraten zu kostbaren Pretiosen. Jürgen Burkharts streng strukturierte Landschaftsbilder lenken den Blick aus der fernen Distanz auf die zarte Schönheit im Detail, aus der wiederum ganz einzigartige neue Mikrokosmen erstehen. In seinen Objekten, von denen etliche im Amtsgericht zu sehen sein werden, verbindet sich die Idee einer geometrischen, strengen Form mit dem Gestaltungsprozess aus natürlichem Material. Weitere Infos: www.sabineherrschaft.dewww.juergenburkhart.dewww.gedok-freiburg.de

Vier Schweizer Kunstschaffenden aus Basel und Umgebung zeigen erstmals in der Bad Säckinger Villa Berberich ihre Werke: Marlies May, Basel, Michael Wyss, Rheinfelden AG, und Marie-Thérèse Oser, Hofstetten SO präsentieren Bilder, Helena Schaffner, Flüh SO / Curio TI ist mit einer Auswahl ihrer Keramiken vertreten.
Jeder der vier KünstlerInnen hat seinen eigenen individuellen Wege zur heutigen Ausdrucksform zurückgelegt. Die formale Abstraktion der verschiedenartigsten Themen ist allen gemeinsam. Durch die Nachbarschaft in dieser Gemeinschaftsausstellung ergibt sich für die KünstlerInnen selbst, aber auch für das Publikum, die Gelegenheit zum Dialog, der die vielfältigen Facetten ihres kreativen Schaffens sichtbar macht.
Die öffentliche Vernissage findet am Freitag, 12. April, 18:00 Uhr statt. Die begrüßenden Worte spricht Kulturreferentin Christine Stanzel. Eine Einführung in die Ausstellung gibt Hansjörg Betschart. Die Veranstaltung wird musikalisch von Andreas Freivogel, Gitarre, und Alexandra Kress, Querflöte, umrahmt.
Die Ausstellung der Tourismus GmbH Bad Säckingen ist vom 13. April bis 12. Mai mittwochs und donnerstags von 14:00 bis 19:00 Uhr geöffnet, sowie samstags, sonn- und feiertags von 11:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt beträgt € 2, ermäßigt € 1 (Gästekarten-Inhaber, Schüler und Studenten von 12 bis 25 Jahre gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises), mit Oberrheinischem Museumspass frei.

Das städtische Kulturamt des badischen Rheinfelden präsentiert in Kooperation die Ausstellung „Kunststoff 3 – ganz schön jung…“. Im zentralen Jugendhaus findet die dritte, von der Künstlerin Ruth Loibl kuratierte Ausstellung von „Kunststoff“ statt. Das Jugendausstellungsprojekt des Kulturamts bietet den jungen Kreativen der Region regelmäßig eine Plattform, um ihre Werke, Studien und Experimente zu zeigen. Alle im bildnerischen Bereich möglichen Arbeitsweisen, also Zeichnungen, Malerei, Fotografie, Objekte und Filme, sind gefragt. Zur diesjährigen Ausstellung haben sich zehn Einzelteilnehmer und zwei Gruppen im Alter von 14 bis 28 Jahren zusammengefunden.
Zu sehen sind vor allem wandbezogene Arbeiten in den Techniken Malerei, Zeichnung, Collage und Fotografie.
Die Ausstellung wird am Freitag, den 19. April, um 18.00 Uhr eröffnet und kann vom 20. April bis zum 2. Mai zu den Öffnungszeiten des zentralen Jugendhauses, dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr, mittwochs von 16.00 bis 20.00 Uhr, freitags 16.00 bis 21.00 Uhr und samstags von 18.00 bis 24.00 Uhr, besucht werden.


Literatur

Der Preis des Schweizer Buchhandels, der dieses Jahr zum vierten Mal vergeben wird, zeichnet einen Verlag und eine Buchhandlung aus, die sich in ihrem Metier besonders hervortun. Nominiert sind dieses Jahr drei Buchhandlungen, die mit lokaler Verankerung, Ideenreichtum und hohem Servicebewusstsein punkten: Buchhandlung Hirslanden, Zürich; Münstergass-Buchhandlung, Bern, und Buchhandlung Nagel, Amriswil.Mit der edition 8, dem Salis Verlag und dem Verlag Scheidegger & Spiess sind drei Zürcher Verlage nominiert, die sich in ihren jeweiligen Karpfenteichen pudelwohl und vital fühlen und auch über den Teichrand hinausschauen.

Am 23. April, dem Todestag der Dichter Shakespeare und Cervantes, wird in vielen Ländern der „Welttag des Buches“ gefeiert. Kinder, Jugendliche und Erwachsene für das Lesen begeistern: Dafür bietet der UNESCO-Welttag des Buches eine besonders große Chance. Viele Schulen, Buchhandlungen, das Fernsehen und auch die Weiler Stadtbibliothek machen mit. Am Dienstag, 23. April 2013 hat die Stadtbibliothek von 13 bis 18 Uhr geöffnet. http://stadtbibliothek.weil-am-rhein.de

Freiburger Andruck: Lisa Kränzler liest aus ihrem neuen Roman "Nachhinein". Die Autorin wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert - Bettina Schulte moderiert am Freitag, den 12. April, um 20 Uhr, im BZ-Haus, Bertoldstraße 7.

Die Weiler Erzähler veranstalten am Dienstag, den 16. April um 20 Uhr im Kesselhaus im Rahmen des regelmäßigen Erzählforums einen Abend mit dem Rattenfänger von Hameln, den Bremer Stadtmusikanten, dem Augsburger Kreidekreis und weiteren märchenhaften und literarischen Texten, in denen Städte eine große Rolle spielen. Aber auch im persönlichen Leben können bestimmte Orte oder Städte eine tragende Rolle spielen und darum geht es in der zweiten Stunde, wenn die Zuschauer berichten.
Informationen gibt es bei Ute Delatorre (0033616225891 - Mail: delute@hotmail.com). Reservierungen können erfolgen unter +49 (0)7621 704412 (Städt. Kulturamt Weil am Rhein) oder kultur@weil-am-rhein.de


Musik

Das städtische Kulturamt Rheinfelden (Baden) eröffnet mit Klezzmates aus Krakau die neue Kulturamtsreihe KLANGVOLL – Die Rheinfelder Musikbühne. Die Klezzmates gelten als eine der besten europäischen Klezmergruppen. Kein Wunder, wenn man aus Krakau, dem Zentrum der Klezmerszene, stammt. Grundlage ihrer Musik sind traditionelle jüdische Melodien. Angereichert werden diese mit Elementen der klassischen Musik und gewürzt mit einer Prise Jazz und Rock.
Das Konzert findet am Montag, den 22. April um 20.00 Uhr im Saal des zentralen Jugendhauses, Tutti-Kiesi-Weg 1, statt. Einlass ist um 19.30 Uhr. Die Karte kostet im Vorverkauf 13 Euro, an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigte Karten 9 Euro. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle sowie alle Vorverkaufsstellen von Reservix und online unter www.reservix.de.


Tanz

Im April bittet das Theater Freiburg zum Tanz. Ab 13. wird dort ein Bogen geschlagen von der Tanzkultur der Renaissance zum Hip Hop und die Grenzen zwischen Tanz, Musik und Text ausgelotet. Die Produktion »Danserye« nimmt die Tanzschriften von Tielman Susato zur Grundlage, um eine neue Perspektive auf die Beziehung von Musik und Tanz im 16. Jahrhundert zu entwickeln. Im Crossover von Poesie, Hip Hop und Film in »Weit vom Auge – weit vom Herz« verschwimmen die Grenzen zwischen Musik, Tanz und Dichtung, während das Stück »Drei Schwestern« den gleichnamigen Klassiker von Anton Tschechow zum Ausgangspunkt für eine choreografische Recherche nimmt. Tommy Noonan und Thomas Jeker arbeiten in »Wildnerness« wiederum an der Grenze zwischen Hörspiel und Tanzperformance. Das Überschreiten der Gattungsgrenzen steht wie immer auch bei der Late Night Jam am 19.4. im Mittelpunkt. Dieses Mal treffen Graham Smith (Tanz) und Philipp Rauenbusch (Bass) aufeinander. www.theater.freiburg.de


Theater

Neues aus dem Basler Stücklabor: Mit der Uraufführung von „Der Park“ präsentiert das Theater Basel das erste Bühnenstück des Schaffhauser Slam Poeten und Schriftstellers Gabriel Vetter. Seit dem Sommer hat der Schaffhauser Slam Poet und Schriftsteller Gabriel Vetter an seinem ersten Theaterstück „Der Park“ gearbeitet. Darin geht es um nichts weniger als die Zukunft der Schweiz. In Vetters dystopischer Vision hat sich die Eidgenossenschaft privatisieren lassen und inszeniert sich nun als eine Art historisches Disneyland. Hierher kommen die reichen Touristen aus Asien, um ihre Sehnsucht nach dem Unbekannten zu stillen, um das Echte, das Wahre zu finden. Unter der Leitung von Konzernchef Nippes simulieren acht Millionen Angestellte rund um die Uhr ihren beschaulichen Alltag als Schweizattraktion, garantiertes Grundeinkommen bei Vollbeschäftigung inklusive. Nur ein Biber will nicht mitspielen. Eigentlich Wappentier des Parks sorgt er dafür, dass einiges in Aufruhr gerät. Co-Schauspielleiter Simon Solberg inszeniert die Uraufführung des grossen Vergnügungsparks auf der Kleinen Bühne des Theater Basel. Premiere ist am 19. April 2013. www.stuecklaborbasel.ch

Das Theaterkollektiv machina eX überträgt Computerspiele in die Realität, und das mit grossem Erfolg, nun auch im Haus für elektronische Künste Basel, raumD, Oslostrasse 10/12, 4142 Münchenstein/Basel (Dreispitz, Einfahrt Tor 13). Ihre Stücke orientieren sich an sogenannten Point’n’Click Adventures wie «Monkey Island» oder «Maniac Mansion», bei denen es nicht um eine möglichst schnelle Reaktion der Spieler, sondern um das Lösen von Rätseln geht, die den Verlauf der Geschichte vorantreiben. Mittels Sensoren, Elektronik und Computerprogrammen kreiert machina eX in ihren Stücken einen solchen interreaktiven Raum.
Bei «15.000 Gray» führt die Geschichte in das Laboratorium von Professor Hans Hövel. Der geniale, aber kauzige Wissenschaftler wacht, kurz nachdem er eine weltverändernde Entdeckung gemacht hat, mit einer tickenden Bombe um den Bauch auf. Die Zuschauer und die Kolleginnen des Professors müssen nun versuchen, ihn zu retten und herauszufinden, um was es sich bei seiner bahnbrechenden Entdeckung handelt. Um die Rätsel zu lösen und den Professor zu retten, müssen die Zuschauer unter Zeitdruck Codes knacken, Notizen entschlüsseln und Ingredienzien in der richtigen Reihenfolge miteinander vermischen. «15.000 GRAY» ist 40 Minuten Nervenkitzel zwischen Computerspiel, Theater und interaktiver Installation.
Donnerstag, 25.–Sonntag, 28. April, Spielzeiten:
Do, 25.4.: 19h, 20h, 21h
Fr,  26.4.: 17h, 18h, 20h, 21h
Sa, 27.4.: 16h, 17h, 19h, 20h
So, 28.4.: 15h, 16h, 18h, 19h
Es empfiehlt sich, den Vorverkauf auf starticket  zu nutzen, da die Ticketzahl beschränkt ist.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...