Bildquelle: Festtage Alte Musik |
Der Übergang von der Renaissance zum Barock in der Zeit um 1600 gilt als einer der folgenreichsten Stilwandel in der Geschichte der Musik. Das Neue wird allerdings schon zwei bis drei Jahrzehnten früher greifbar. Progressive Tendenzen in Komposition, Aufführung und Musiktheorie häufen sich. Viele der geradezu avantgardistischen Ideen dieser musikalisch überreichen Zeit weisen auf den Barock hin, der erst im 17. Jahrhundert zu voller Entfaltung kommt.
In den Festtagen Alte Musik 2013 spüren ausgewählte, sich gegenseitig beleuchtende Konzertprogramme dieser faszinierenden Entwicklung nach. Dargeboten werden sie von den besten europäischen Spezialistinnen und Spezialisten für Alte Musik und von Absolventen-Ensembles der Schola Cantorum Basiliensis, der Basler Hochschule für Alte Musik. Ergänzt wird das musikalische Programm mit Vorträgen, Demonstrationen, Stadtführungen und einer internationale musikwissenschaftliche Tagung zur Ästhetik des Hörens in der Renaissance, veranstaltet vom Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Organisiert werden die Festtage Alte Musik vom «Verein zur Förderung von Basler Absolventen auf dem Gebiet der Alten Musik», der es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Musikerinnen und Musiker auf ihrem Weg «vom Studium aufs Podium» zu begleiten und zu unterstützen. Bei den Festtagen, die der Verein alle zwei Jahre durchführt, trifft der talentierte musikalische Nachwuchs auf anerkannte Spezialisten aus ganz Europa, was zur Aktualität und Qualität des Programms wesentlich beiträgt.
Festtage Alte Musik Basel
Wege zum Barock – Tradition und Avantgarde um 1600
23. bis 31. August 2013
http://www.festtage-basel.ch