3land.- Die Art International Zürich startet am heutigen Donnerstag und dauert bis 13. Oktober. Internationale Galerien und Künstler aus 20 Ländern präsentieren zeitgenössische Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie im Zürcher Kongresshaus. Mit viel Platz für persönliche Gespräche bietet die 15. Kunstmesse im Kongresshaus einen breiten überblick über die zeitgenössische Kunstlandschaft. Auf der Kunstmesse im Kongresshaus wird moderne und junge Kunst erfrischend unverkrampft präsentiert, Neuentdeckungen inklusive! http://www.art-expo.ch
Ausstellungen
Zur Erinnerung: Vom 4. Oktober 2013 bis 12. Januar 2014 zeigt das Kunsthaus Zürich rund 150 Meisterwerke des norwegischen Expressionisten Edvard Munch. Die grossformatigen, zur Hälfte farbigen Arbeiten auf Papier umfassen all seine bekanntesten Motive: «Der Schrei», «Angst», «Melancholie», aber auch «Vampir», «Madonna», «Mädchen auf der Brücke» und Selbstporträts. Von Munchs erstem Kaltnadelstich bis zu seiner letzten Lithografie ist diese private Sammlung erstmals vollständig in der Öffentlichkeit zu sehen. http://www.kunsthaus.ch/
Neue Studio-Ausstellung im Keramikmuseum Staufen (11.10. – 24.11.2013): Seit Jahren beschäftigt Lea Georg das Thema Rhythmus und Reihung. Im Wechsel exakt aufeinander abgestimmter, konvexer und konkaver Formen, in deren Rhythmus auch klassische Gefäßtypen eingetaktet werden, entwickelt die Konzeptkünstlerin Vasenreihen, die gleich einem monumentalen Architekturfries frei im Raum stehen. Mit nur wenigen Formtypen, deren Halbierung und Drehung, entwickelt sie immer neue Friesvarianten und verblüfft den Betrachter durch die unterschiedlichen Schauseiten.
Auf ganz eigene Weise spielt die Gefäßkeramikerin mit der Transparenz des Porzellans, wenn sie die Außenwand eines Gefäßes in gleichmäßigem Rhythmus ähnlich einer Strichzeichnung schräg durchsägt, bis die andersfarbene Innenwand zum Vorschein kommt. Auch hier verwendet Lea Georg wie bei ihren Vasen nur wenige Farben, mit denen sie Akzente setzt: Schwarz, Schiefergrau und Porzellanweiß sowie ein pigmentintensives Lapislazuliblau und ein frisches Gelb.
Lea Georg hat sich ausschließlich dem Thema Porzellan und Gefäß verschrieben. Von einfachen Teeschalen bis zu großen Vasen beschränkt sie sich auf wenige Formtypen, die sich durch vollkommene Harmonie in den Proportionen und schlichte Eleganz auszeichnen. In der Ausführung bestechen diese Modelle in ihrer handwerklichen Perfektion. Es ist ein haptischer Genuss, über ihre Oberflächen zu streichen, die sich wie Samt anfühlen, wenn sie geschliffen sind. Weitere Informationen unter: www.keramikmuseum-staufen.de
Kino
Die neunte Ausgabe des Zurich Film Festival präsentierte während 10 Tagen ein ausgewogenes Programm mit professionell aufgeführten Filmen. Vor allem in den beiden Dokumentarfilmsektionen vermochte das Festival starke Akzente zu setzen. Ein Schweizer Film konnte den deutschsprachigen Wettbewerb für sich entscheiden konnte: Der schon in Berlin mit dem "First Steps Award" ausgezeichnete NEULAND von Anna Thommen beschäftigt sich mit einer Integrationsklasse im Kleinbasler Kasernenareal. Alle Schülerinnen und Schüler sind erst vor Kurzem in die Schweiz eingereist und müssen in nur zwei Jahren erst einmal Deutsch lernen um dann möglichst bald eine Lehrstelle finden zu können. Behutsam nähert sich der Film dem Lehrer und den Lernenden mit ihren Problemen und Sorgen.
NEULAND wird am 18. Oktober um 18.30 Uhr im Kino Kunstmuseum in Bern gezeigt, und es gilt zu hoffen, dass dieser bewegende Film bald auch im regulären Kinoprogramm zu sehen sein wird. Zum Trailer: http://vimeo.com/75035839
Literatur
Der Fachausschuss Literatur der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft fördert an seiner dritten Jahressitzung das literarische Schaffen mit drei Beiträgen im Bereich Autorenförderung, zwei Beiträgen im Bereich der Buchproduktion und zwei Beiträgen im Bereich der Literaturvermittlung. Er vergibt einen Beitrag von CHF 67.800. http://www.medienmitteilungen.bs.ch/2013-10-08-pd-001
Lesungsreihe "Geist und Geld und Gutesleben" im Philosophicum Basel mit Texten von Platon und Aristoteles, Arendt und Marx, Kierkegaard und Matthäus, vielen anderen und einer Einführung am ersten Abend (14. Oktober) von Dr. Ursula Baatz, Journalistin, Philosophin und Autorin (Erleuchtung trifft Auferstehung. Zen-Buddhismus und Christentum). Die Termine: 14/17/21/24. OKTOBER 2013 -jeweils Mo/Do - 19.30 h, Philosophicum Basel, St. Johanns-Vorstadt 19/21, 4056 Basel, www.philosophicum.ch
Zum Vormerken
Ende November öffnet die große Sonderausstellung „Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster“ im Augustinermuseum die Türen. Anlass ist die Chorweihe des Freiburger Münsters vor 500 Jahren. In dieser Woche gibt es bereits einen Vorgeschmack auf die mit Spannung erwartete Präsentation: Die Meisterklasse der Gewerbe Akademie Freiburg wird unter Leitung des Ausbildungsmeisters für Bau- und Holztechnik, Peter Albert, ein Laufrad nach mittelalterlichem Vorbild in Originalgröße errichten. Das Rad ist funktionstüchtig und darf dann im Laufe der Ausstellung zu bestimmten Zeiten ausprobiert werden
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
-
3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
-
Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel...
-
Bildlegende:Emil Nolde, Herbstmeer XI, 1910 Öl auf Leinwand, 70 x 89,5 cm Kunsthaus Zürich © 2009 Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Zürich...