Donnerstag, 22. Januar 2009

dies & das & bunte Vögel

3land.- Wenn in gewissen Wintern in der Taiga ein knappes Beerenangebot herrscht, fliegt der Seidenschwanz auf der Suche nach Nahrung südwärts. In diesen Tagen ist es wieder soweit: Nach der letztmaligen "Invasion" im Winter 2004/05 sind auch jetzt wieder ganze Schwärme dieses wunderschönen Vogels im Aargau unterwegs. Das meldet das natrama www.naturama.ch in Aarau. Seidenschwänze fressen bei uns sehr gerne Äpfel, die an den Bäumen hängen geblieben sind oder Fallobst. Daneben sind Beeren des Ligusters und des gemeinen Schneeballs sowie Hagebutten sehr beliebt. Die farbenprächtigen Seidenschwänze können auch mitten in der Siedlung in naturnahen Gärten mit Wildbeeren-Angebot beobachtet werden. Nun zu einer anderen Art von Kulturlandschaft, die ebenso bunt ist wie die Seidenschwänze:

Musik
Gleich vorweg: Der Burghof Lörrach muss das Konzert mit Lüül am 23. Januar 2009 im Burghof Lörrach wegen einer Erkrankung des Künstlers absagen.
Das Theater Freiburg bietet Musiktheater von Wolfgang Amadeus Mozart und zwar als Koproduktion mit dem Lucerne Festival und pvc Tanz Freiburg Heidelberg in Kooperation mit dem Festspielhaus St. Pölten. Premiere: Samstag, den 24. Januar 2009, 19.30 Uhr, Großes Haus.
Als eine Studie über Macht und Ohnmacht in der Extremsituation einer Entführung konzipierte der Regisseur und Choreograph Joachim Schloemer seine Inszenierung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“. Zum ersten Mal ist das Freiburger Barockorchester für eine Opernproduktion Gast im Theater Freiburg. Es dirigiert Attilio Cremonesi.Es singen und tanzen Johannes Chum und Graham Smith (Belmonte), Robin Johannsen und Alice Gartenschläger (Konstanze), Eberhard Francesco Lorenz und Clint Lutes (Pedrillo), Lini Gong und Murielle Élizéon (Blonde) und Rafael Sigling und Tommy Noonan (Osmin). Die Rolle des Bassa Selim, gewissermaßen das „Alter Ego“ des Regisseurs auf der Bühne, das alle Fäden in den Händen hält, verkörpert Marianne Hamre.
Weitere Vorstellungen im Großen Haus: 25. & 26. Februar 2009, 11. & 24. April 2009, 5. Juli 2009, jeweils 19.30 Uhr.

Theater Freiburg
Bertoldstr. 46
79098 Freiburg i.Br.

Hans König erzählt "Von der Schönheit des Zufalls" und zwar am Sonntag, 25. Januar 2009, 20.00 Uhr, im Café Verkehrt, 79730 Murg (Oberhof). König, den Cafébesuchern bekannt durch "Butzbacher und Brommelmeier", geht auf Einladung der Hotzenwälder Kleinkunstbühne www.hkkb.de mit seinem Programm auf eine sehnsüchtige, sehr komische und immer scharfsinnige Forschungsreise, erzählt Geschichten aus dieser und anderen Welten. Uns vertraute Situationen interpretiert König auf überraschende Weise um und legt deren verborgene Bedeutungen frei. Musikalisch und darstellerisch begleitet wird König von dem Bremer Euphoniumspieler und Gitarristen Uli Sobotta.
Vorverkauf: 14,- / erm. 11,- Euro
Abendkasse: 16,- / erm. 13,- Euro
Vorverkaufskarten gibt es bei:
Buchhandlung am Andelsbach, Laufenburg, 07763-21155
Buchhandlung schwarz auf weiss, Bad Säckingen, 07761-95353
Buchhandlung Bücherstübli, Waldshut, 07751-1816
Friseur Ines Frommherz, Görwihl, 07754-258
Weltlädeli, Murg, 07763-1515
Landgasthof Löwen/Café Verkehrt, Oberhof, 07763-4767

Die Gruppe „Talisman“ ist am Freitag, 6. Februar 2009, 19.30 Uhr, ist wieder zu Gast im Bad Säckinger Trompeterschloss. Die Musiker stammen aus der Ukraine, Russland und Deutschland. Die Musik von „Talsiman“ verschmilzt Gypsy- und Orientalmusik, Klassik, Jazz, Swing, Flamenco, Fado und Avantgarde. Oleksandr Klimas (Violine/Gesang), in der Ukraine geboren und Kind einer Musikfamilie, begann schon mit 7 Jahren Violine zu spielen. Er ist der Kopf von "Talisman" und ein "Teufelsgeiger". Weiter dabei sind der Russe Oleg Nehls (Knopfakkordeon/Gesang), der die Musikschule für hochbegabte Kinder des Sankt-Petersburger Konservatoriums besuchte und seine klassische Ausbildung am Rimski-Korsakow Konservatorium Sankt Petersburg erhalten hat, sowie der in Bremen geborene Tom Auffahrt (Bassgitarre/Gesang) und der aus Stendal stammende Jan Zimmermann (Percussions), die beide ihr Studium an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ mit dem Diplom abschlossen.
Eintrittskarten zu € 13, ermäßigt € 11 (Kurgäste, Schüler und Studenten), sind im Vorverkauf erhältlich bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung und des Südkuriers, im Gloria-Theater, im Tourismuszentrum, unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse. Einlass ab 19.00 Uhr. – „Take-5“-Restkarten für Schüler und Studenten bis 25 Jahre gibt es als Last-Minute-Angbot unmittelbar vor Vorstellungsbeginn.
Zum Vormerken: Rossinis „Die diebische Elster“, Montag, 16. Februar 2009, 19.30 Uhr im Bad Säckinger Gloria-Theater in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln: "La Gazza Ladra", so der italienische Titel, ist mit ihren erfrischenden und eingängigen Melodien eine der besten unter den rund 40 Opern, die Gioacchino Rossini komponierte. In mehreren hundert Vorstellungen eroberte "Die diebische Elster" nach der Premiere halb Europa und spielte überall volle Kassen ein. Das zweiaktige Melodram handelt von einem unschuldigen Bauernmädchen, dass Opfer einer despotischen Obrigkeit wird, in Gefangenschaft gerät, zum Tode verurteilt und erst im letzten Moment rehabilitiert und gerettet wird. Unter der Regie von Martin Otava sowie im Bühnenbild von Jan Zavarsky und in den Kostümen von Ales Valasek zeigt die Tschechische Oper Prag mit hervorragenden Solisten Rossini at it's best! Mit ihren exzellenten nationalen und internationalen Sängern, von denen einige auch Engagements an der Staatsoper Wien, an der Bastille-Oper Paris und an der Mailänder Scala haben, hat sich die Tschechische Oper Prag innerhalb kurzer Zeit ale eines der renommiertesten und erfolgreichsten Tournee-Opernhäuser etabliert.
Eintrittskarten zu € 24, € 22, € 18, ermäßigt € 22, € 20, € 16 (Kurgäste, Schüler und Studenten), sind im Vorverkauf erhältlich bei allen Geschäftsstellen der Badischen Zeitung und des Südkuriers, im Gloria-Theater, in der Tourismus GmbH, unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse ab 18.30 Uhr. „Take-5“-Restkarten für Schüler und Studenten bis 25 Jahre gibt es als Last-Minute-Angebot unmittelbar vor Vorstellungsbeginn.

Ausstellungen

Vom 13. Februar bis zum 3. Mai 2009 widmet sich das Kunsthaus Zürich in der Ausstellung "Hot Spots" der künstlerischen Avantgarde der 1950er und 60er Jahre in Rio de Janeiro, in Mailand und Turin sowie in Los Angeles. Zu sehen sind herausragende Werke der Kunst, der Fotografie, der Architektur und des Designs, darunter viele von weltbekannten Künstlern wie Hélio Oiticica, Lygia Clark, Lucio Fontana, Piero Manzoni, Mario Merz, David Hockney, Ed Ruscha oder James Turrell.

Kunsthaus Zürich
Heimplatz 1
CH - 8001 Zürich
0041 (0)44 25384-84
info@kunsthaus.ch

Öffnungszeiten:
Sa/So/Di 10 – 18 Uhr
Mi bis Fr 10 – 20 Uhr
Montag geschlossen

Theater
Im Rahmen des English-Abo präsentiert das Theater Basel "The picture of Dorian Gray"in der Produktion des Theatre Britain unter der Regie von Paul Stebbings und zwar am am Freitag, den 23. Januar 2009, 20.00 Uhr

Basil Hallward fertigt ein Porträt des jungen und schönen Dorian Gray an, um dessen Schönheit festzuhalten. Nach seiner Begegnung im Atelier mit Lord Wotton wünscht sich Dorian, er würde immer so jung und schön sein, wie auf diesem Porträt und das Bild würde an seiner Stelle altern. Sein Wunsch geht in Erfüllung und er beginnt ein wildes, ausschweifendes Leben und verliert in seinen exzentrischen Abenteuern die letzten moralischen Hemmungen. Dieses Leben hinterlässt Spuren auf dem Porträt: Es alter und zeigt immer mehr Züge von Grausamkeit.
"The picture of Dorian Gray"Novel by Oscar Wilde, British Theatre
am Freitag, den 23. Januar 2009, Schauspielhaus, 20.00 Uhr,
Informationen und Billette an der Billettkasse Theater Basel 0041/(0)61/295 11 33

Ins Basler Sudhaus kommt am Sa 31.1., 20.00 (Türöffnung 19.30)„Flaschko – Der Mann in der Heizdecke“. Das Stück steht für 30 Jahre Figurentheater Vagabu, anschliessend ist Fest mit Pierre

In der Inszenierung von Marc Feld spielen Pierre Cleitman, Christian Schuppli und Kristin Vodusek eine Groteske zum Thema Mutter, Sohn und Fernsehempfänger nach dem Comic von Nicolas Mahler. Anschliessend gibt es ein Fest mit Pierre Cleitman (Akkordeon, Gesang).
Sudhaus (GmbH) im Werkraum Warteck pp
Burgweg 7 - 15, CH-4058 Basel
Tel: 061 681 44 10, Mob: 076 560 37 53
jansen@sudhaus.ch, www.sudhaus.ch


Und nun noch Interessantes in Kürze:
Der Basler Regierungsrat hat die Kreditvorlage für einen Neubau und einen Umbau auf dem Dreispitz zugunsten der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) verabschiedet. Deren heutige sechs Standorte sollen damit auf dem Areal des ehemaligen Zollfreilagers zusammengefasst werden. Der beantragte Kredit beläuft sich auf 120 Mio. Franken. Die Bauten werden voraussichtlich auf Semesterbeginn Herbst 2013 bezogen sein. Zur Medienmitteilung
"Der Grund des Sichtbaren" lautet der Titel einer internationalen Tagung von Eikones NFS Bildkritik in Kooperation mit den Schaulager Basel. Die Daten: Donnerstag, 22. Januar 2009, 14.15 - 19.30 Uhr, Freitag, 23. Januar 2009, 9 - 19.30 Uhr, Samstag, 24. Januar 2009, 10 - 15 Uhr.
Informationen und Kontakt:
Matteo Burioni
T +49 89 2180 2351
Matteo.burioni@lrz.uni-muenchen.de

Weitere Informationen:
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich
Tagungsleporello (PDF, 354 KB)


Schaulager, Ruchfeldstrasse 19, CH-4142 Münchenstein/Basel
T +41 61 335 32 32, F +41 61 335 32 30

Das Naturschutz-Programm 2009 des Naturama Aargau ist soeben erschienen und ab sofort erhältlich. Es um beeinhaltet ein reichhaltiges Kurs- und Weiterbildungsangebot und viele interessante Veranstaltungen im Kanton Aargau.Neben Altbewährtem wie dem Wildrosen- und Bachrenaturierungs-Kurs greifen die praxisnahen Naturschutzkurse dieses Jahr auch neue Themen wie "Waldweide" und "Buntbrache" auf. Drei Artenkenntniskurse vermitteln Naturinteressierten Kenntnisse zur Bestimmung von Libellen, Tagfaltern und Reptilien und stellen Lebensräume und Lebensweise dieser Artengruppen vor. Aber auch Kinder kommen wieder auf ihre Rechnung: Familienexkursionen wie das "Chrisi-Erlebnis" und der "Besuch bei den Glühwürmchen" versprechen spielerisches Naturerlebnis für Gross und Klein. Firmen, Vereine und private Gesellschaften finden in den massgeschneiderten Natur-Events ein attraktives Angebot für ihre Betriebsausflüge, Jahresversammlungen und Geburtstagsfeiern. Angeboten werden alle diese Weiterbildungs- und Erlebnismöglichkeiten vom Aargauer Naturmuseum im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau.
Das vollständige Programm ist unter http://www.naturama.ch/naturschutz abrufbar oder im Naturama, Bahnhofplatz, Postfach, 5001 Aarau erhältlich.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...