Im Mittelpunkt steht die zwölftönige Quintett-Komposition "14 Arten, den Regen zu beschreiben" des Schönberg-Schülers Hanns Eisler, die 1941 in den USA als Musik zur Filmstudie "Regen" entstand. Beim Konzert gibt es ein Wiederhören mit dem Pianisten Hans Fuhlbom. Er war bis 1992 Musikschullehrer für Klavier und unterrichtet seither an der Freiburger Musikhochschule.Foto: Das Ensemble "Anprall" gastiert am 1. Februar mit Kammermusik des 20. Jahrhunderts im Haus Salmegg im badischen Rheinfelden.
Vom Programm her sind die Organisatoren aber offen, es soll nicht nur Kammermusik geben, sondern auch Populäres wie am 5. April eine Opern-, Operetten- und Musicalgala mit Gunter Emmerlich und dem Rundfunk-Blasorchester Leipzig oder auch Sakrales wie Monteverdis "Marienvesper" mit der Kantorei Rheinfelden im Juli. "Man wird auch abwarten müssen, wie es in der neuen Stadtbibliothek wird" , sagt Beck. "Mein Anliegen ist, den Bürgersaal so zu verbessern, dass es Spaß macht, hier auch Klassik zu hören" . Bei der Gestaltung der Programme wirken Musikschulleiter Norbert Dietrich, Pianist Carl-Martin Buttgereit und Rainer Marbach mit.
Einen "Versuchsballon" hat das Kulturamt schon mit den Gastspielen der Orchestergesellschaft Weil am Rhein gewagt, die zweimal im Bürgersaal auftrat und wieder im November zu Gast sein wird. Die Klassikreihe "UnerHÖRT" soll nicht als festes Abo laufen, sondern "behutsam" auf den Weg gebracht werden. Dabei sind den Programmmachern vor allem auch regionale Bezüge wichtig. Das heißt, es spielen bevorzugt Musiker, die aus der Region stammen, hier leben, arbeiten oder persönliche Beziehungen zur Stadt haben.
Eintritt: Vorverkauf 10 Euro
Abendkasse: 12 Euro
Bis 18 Jahre: 5 Jahre
Vorverkauf im Bürgerbüro und in den Buchhandlungen Merkel und Schätzle.