Donnerstag, 28. Mai 2009

dies & das & eine art

3land.- Bienvenue à www.auxartsetc.ch! Das klingt Französisch und ist es auch. AUX ARTS ETC eine neue Site, bietet eine Kulturagenda, redaktionelle Beiträge und noch einiges mehr rund um die Frankophonie in Zürich. Schauen Sie sich mal um: Es ist ein Aufruf zum Pendeln zwischen Kulturen. Sie werden staunen, wie nah alles sein kann, wie plötzlich Paris, Lausanne, Bruxelles oder Québec nur noch ein paar Tramstationen entfernt liegen. Gute Reise! Unsere weiteren Tipps


Messen
Art Basel 40, 10. - 14. Juni 2009: Die Art Basel gilt unangefochten als wichtigste Weltmesse des internationalen Kunstmarktes und feiert in diesem Jahr ihr vierzigstes Jubiläum. Nahezu 300 sorgfältig ausgewählte Aussteller der weltweit bedeutendsten Galerien machen die Messe wiederum zum wichtigsten Museum auf Zeit. Künstler, Kunstsammler und viel Prominenz aus der Kulturszene treffen sich in diesen Tagen in Basel.
Kabarett
An vielen Theatern, auch in der Roten Fabrik, ebenfalls Zürich, neigt sich die Spielzeit dem Ende zu. Einmal noch erklärt Kuttner mittels seiner Videoschnipsel am Donnerstag 4. Juni, 20.00 Uhr, im Clubraum der Roten Fabrik die Welt.
Info/Reservation: fabriktheater@rotefabrik.ch oder ruf an zwischen 14 und 17 Uhr unter 044 485 58 28

Ausstellungen
Eine Ausstellung im Zürcher Strauhof beschäftigt sich ab dem 17. Juni mit dem Libretto. Das kleinformatige Buch zu musikalischen Werken, im besonderen der Oper, markiert einen interessanten Sonderfall der Literatur. Das Libretto ist angewiesen auf das dramatisch inszenierte Zusammenspiel von Wort und Musik. Es bietet einen Text, der nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden will. Vielfältig und perspektivenreich ist die Stellung des Librettos zur Musik und zur Literatur im allgemeinen, zugleich aber ist sie höchst fragwürdig und prekär. Sein schillernder, stark transformativer Charakter macht das Libretto zu einer medialen Wunderkammer mit vielen Rätseln. Angelegt auf die Übertragung in einen musikalischen Kontext geht das Libretto häufig der Komposition der Musik voraus.
Das Libretto - Vom kleinen Buch zur Grossen Oper
17. Juni bis 6. September 2009
Museum Strauhof
Augustinergasse 9
CH 8001 Zürich

Öffnungszeiten:
Di bis Fr 12 - 18 Uhr
Sa und So 10 - 18 Uhr
Montag geschlossen

Ateliernacht Kulturzentrum Kesselhaus (Freitag, 5. Juni, ab 19 Uhr): Die Ateliers im Kesselhaus Weil am Rhein öffnen zum zweiten Mal auch im Sommer ihre Türen. Im Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern erhalten die Besucher Einblicke in die vielfältigen Arbeitsweisen. Viele Künstler sind zur Zeit gefragt bei Ausstellungen im In- und Ausland. Am gleichen Wochenende beginnt auch eine neue Ausstellung in der Carhartt-Gallery nur 300 m entfernt vom Kesselhaus. Neu sind im Atelier 19 die beiden Künstlerinnen Susanne Roewer und Christine Pattaglia, die das Atelier von Niels Tofahrn beziehen, der nach Wegzug des künstlerischen Wirtes Godi Kessler dessen Atelier mieten wird.

Musik
Orgelmusik zum Samstagabend bietet am 6. Juni, 19 Uhr, Katholische Kirche St. Peter und Paul in Weil am Rhein. „Bach und die Italiener“ ist angesagt, mit: Cécile Mansuy, Basel. Zu hören sind Werke von G. Frescobaldi, F. Pollarolo und J. S. Bach.

Eine Woche später ist im Kulturzentrum Kesselhaus, Weil am Rhein ein Konzert mit Hutch „vo drusse nach drinne“ (Samstag, 13. Juni, 20 Uhr), angekündigt. Im typischen Stil der britischen Singer/Songwriter, aber mit badischen Texten, singt Hutch neue Songs seines Soloprogramms und der gleichnamigen CD „vun drusse noch drinne“ (veröffentlicht im November 2008 beim Frankfurter Label “newstyle records“)
Seine Lieder handeln von Ansprüchen und Wirklichkeiten, von ausgelassenen und benutzen Fettnäpfchen und dokumentieren mal zynisch. Mal abgrundtief ehrlich den nicht immer banalen Alltag zwischen privaten Glück und öffentlich gemachtem Unglück - oder umgekehrt. Hutsch Hensle ist eine Pianoman und Profi durch und durch, mit 20 Jahren Bühnenerfahrung, einer ausdrucksstarken Stimme und einem ausgefeilten Piano-Spiel in den Stilrichtungen eines Bruce Hornsby, Billy Joel oder Jamie Cullum: Modern-Groove Piano zwischen Pop, Soul, R&B und Pop-Jazz. Bei einigen Songs begleitet sich Hutch auch zur Abwechslung an der Gitarre

Lesungen/Bücher
"Regel und Abweichung: Strategie und Strategeme“ lautet der Titel eines Buches, das am Mittwoch, 10. Juni 2009, 19:00 Uhr in der Aula der Uni Freiburg (KG I, 1. Stock) vorgestellt wird. Dieses von A. Hecker, K. Kammerer, B. Schauenberg und H. v. Senger herausgegebene Werk stellt die erste umfassende Behandlung der chinesischen Listenlehre aus internationaler und interdisziplinärer Perspektive dar. Damit wird zum ersten Mal in komplexer Form der Unterschied zwischen westlichen und chinesischem strategemischen Denken dargestellt. Die Darstellung vereint theoretische Erörterung und praktische Erfahrungen.
Anmeldung bis Freitag, 05. Juni bei: christine.strecker@fwtm.freiburg.de
Das Literaturhaus Basel bietet am Mittwoch, 3. Juni 2009, 20 Uhr (!): Zwischen Buch und Bühne; Lorenz Langenegger, „Hier im Regen“ und Daniel Goetsch, „Herz aus Sand“. Moderation: Urs Schaub, Autor, Regisseur, Literaturkritiker SF TV
Als Gesprächspartner: Peter Jakob Kelting, Leiter Stück Labor Basel/ Theater Basel

Zwei Autoren, die Stücke und Bücher schreiben: Lorenz Langenegger überrascht in seinem Debütroman mit einem an Walser erinnernden Alltags-Helden. „Das Besondere ist für mich die Subtilität der Beobachtung, sein Sinn für die Unterströmungen eines Dialogs.“ (John von Düffel). Goetsch erzählt von einem Flüchtlingscamp in der Westsahara und vom Umgang mit unseren moralischen und politischen Ansprüchen.
»Ein Buch, das aufwühlt. Es trifft mitten ins globalisierte Herz.« (Markus Bundi, AZ)

Lorenz Langenegger (*1980) lebt in Zürich. Stücke von ihm wurden in Berlin und Mannheim aufgeführt. „Hier im Regen“ ist sein erster Roman (Jung und Jung 2009).
Zurzeit nimmt er am Stück Labor Basel teil.
Daniel Goetsch (*1968) lebt in Zürich und Berlin. Seine Theaterstücke wurden u. a. am Schauspielhaus Zürich aufgeführt. „Herz aus Sand“ (Bilgerverlag 2009) ist sein vierter Roman. Zurzeit nimmt er am Stück Labor Basel teil.
In Kooperation mit dem Stück Labor/ Theater Basel

Donnerstag, 4. Juni 2009, 19 Uhr;: Ilse Weber. Wann wohl das Leid ein Ende hat. Briefe und Gedichte aus Theresienstadt - Buchvorstellung mit Musik
Buchvorstellung: Ulrike Migdal, Herausgeberin
Lesung: Nadia Migdal
Gesang: Desirée Meiser
Gitarre: Stephan Schmidt

Die Schilderungen des Naziterrors und die Trostgesänge für Kinder im KZ – aus diesen bewegenden Zeugnissen der Dichterin Ilse Weber hat die Herausgeberin eine Collage zusammengestellt, die die Schlüsselstellen der Briefe mit poetischen Texten und den von Weber selbst vertonten Gedichten eindrucksvoll verbindet.
„Die Lieder haben in mir einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen.“ (Anne Sofie von Otter, Mezzosopranistin)

Ilse Weber (*1903), Rundfunk- und Kinderbuchautorin. 1942 wurde sie ins KZ Theresienstadt deportiert, wo sie Gedichte und Lieder für die Kinder der Krankenstube schrieb. Sie wurde 1944 in Auschwitz ermordet. Das Buch „Ilse Weber“ ist 2008 bei Hanser erschienen.

In Kooperation mit: Christlich-Jüdische Projekte, Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft, Israelitische Gemeinde Basel, Gesellschaft Schweiz-Israel


Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3, CH-4051 Basel, Tel ..41 (0)61 261 29 50, Fax ..41 (0)61 261 29 51, E-Mail: info@literaturhaus-basel.ch, www.literaturhaus-basel.ch Reservation unter www.literaturhaus-basel.ch möglich.
Einlass/Kasse eine halbe Stunde vor Beginn. Eintritt: SFr. 15.–/10.–



Theater
Es geht um Glück: Am Samstag, den 6. Juni 2009, findet um 20 Uhr im Kleinen Haus des Theater Freiburg die Premiere von »pvc – Happiness« statt. Tom Schneider, der in dieser Spielzeit bereits den Courtney Love-Abend »For Love« mit Sandra Hüller inszenierte, macht sich in seinem neuen Stück auf die für den Menschen existentielle Suche nach dem Glück.
Weitere Vorstellungen im Kleinen Haus: Do 18.6, Do, 2.7., Sa 28.6., Fr 3.7.jeweils 20 Uhr

Theater Freiburg
Bertoldstr. 46
79098 Freiburg i. Br.
www.theater.freiburg.de


dies & das
Die Umwelttage Basel am Freitag 5. Juni und am Samstag 6. Juni 2009 bietet Allerlei, um den Blick auf die Natur zu lenken: Ob eine Velotour mit einem E-Bike, eine Solarbootsfahrt auf dem Rhein oder ein Konzert mit wenig Strom, die Umwelttage Basel vom 5. und 6. Juni ermöglichen einen Einblick in verschiedenste Umweltbereiche. Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich dieses Jahr zum ersten Mal am internationalen Tag der Umwelt, der jedes Jahr am 5. Juni stattfindet. Mehr zum Programm
Bald wird es ROT. In wenigen Tagen (19. – 21. Juni) hat das familienfreundliche Ambiente- und Kulturfestival im Dreiländergarten in Weil am Rhein Premiere.

Am Samstag, 13. Juni 2009 findet auf dem Schiff im Rheinhafen Basel die GayBasel Party 09 statt. Das bunte Treiben der Stadt Basel versammelt sich auf dem Schiff im Rheinhafen Basel, feiert sich selber und lädt alle dazu ein, mit dabei zu sein! An Bord sind neben den erfolgreichsten Basler GayParty-Labels mit ihren DJs auch verschiedene kulturelle Darbietungen. Der Event ist das Jahreshighlight der Basler Gay- und Lesbian-Szene mit mehr als 1000 Besuchern.

Und nochmal Basel, nämlich ein Spezialrundgang im Juni: Kunst im öffentlichen Raum, (13. Juni 2009). An diesem Rundgang von Basel Tourismus können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch eine Openair-Kunstgalerie schlendern. Zahlreiche Objekte zieren Plätze und Strassen von Basel und wollen entdeckt werden: Darunter Werke von Jean Tinguely, Richard Serra, Bettina Eichin und vielen anderen Künstlern.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...