Donnerstag, 20. August 2009

dies & das & ein Lyrikpreis

3land.- Der zweite Basler Lyrikpreis 2009 geht an den Autor, Übersetzer und Kulturwissenschaftler Felix Philipp Ingold, er wird am 6. September im Literaturhaus übergeben. Die Auszeichnung ist mit 3000 Franken dotiert. Der ehemalige Ordinarius für Kultur- und Sozialgeschichte Russlands an der Universität St.Gallen lebt heute als freier Schriftsteller in Zürich und Romainmôtier. Er ist unter anderem Träger des Grossen Literaturpreises des Kantons Bern und des Ernst-Jandl-Preises. Und noch etwas soll preiswürdig werden: Am Wochenende ist Jugendkulturfestival in Basel (mehr dazu in 3land.info). Übrigens: Noch bis zum 31. August koennen Nominationen für den BIG BROTHER AWARD 2009 eingereicht werden. Mit diesem satirischen "Preis, den keiner will" werden alljährlich die schwerwiegendsten Datenschutzverletzungen honoriert.


Kleinkunst

Ein neues Programm hat das Licht der Welt erblickt. Es heißt WUNDER. WELT. WORT. und wird präsentiert von Laurin Buser. Außerdem ist es das erste abendfüllende Programm des siebzehnjährigen Laurin Buser (U 20 Poetry Slam Schweizermeister 2007 + 2008).Mit: Mit viel E(h)r, viel Gast, viel Wort, poetischer Wortgewandtheit, Rap und Geschichten zu Poesie und Liebe.

Regie: Sandra Löwe

Gäste:
Daniel Buser (touche ma bouche), der Vater.
Skelt! (P-27), Rapper, Schauspieler, Poet und so vieles mehr.
Tabea Buser, die kleine Schwester mit der grossen Stimme.

Wannwowie?
Uraufführung, Premiere: Freitag, 28. August 2009 um 20:30 Uhr.
Weitere Vorstellungen:
Samstag, 29. August 2009 um 20:30 Uhr.
Sonntag, 30. August 2009 um 19:00 Uhr.
Dienstag, 1. September 2009 um 20:30 Uhr.

Die Vorstellungen finden statt im Parterre Basel, Klybeckstr. 1b, 4057 Basel.
Tickets: 20.-/15.- auf www.ticketino.com und bei Bider & Tanner. Reservation möglich bei www.parterre.net

Ein Einblick liefert eventuell dieses Video


Literatur


Mit dem überraschenden Sommerkrimi von Wolfgang Bortlik und den Liedern von Roger Monnerat, mal melancholisch-poetisch, mal nüchtern, eröffnet das Basler Literaturhaus seine neue Saison. Zum Inhalt: Es ist heiß in der Stadt. Eine Schar Investoren will das alternativ genutzte Hafengelände in eine moderne Überbauung verwandeln, ein Mörder geht um. Und Fischer, der Protagonist in Bortliks Roman, findet ein Ohr und gerät in schweisstreibende Machenschaften.
Die Ideen zu Monnerats Liedern sind bei einem spätsommerlichen Umtrunk vor etlichen Jahren entstanden. Inzwischen haben sie sich wieder und wieder verwandelt. „Die Lieder haben Monnerats Prosa angetrieben, solange sie unveröffentlicht waren. Nun, an der Öffentlichkeit, werden sie sie ziehen.“ (Peter Weber)
Alle sind herzlich eingeladen!

Wolfgang Bortlik (*1952 in München), schreibt wöchentliche Kolumnen und Sportgedichte, Satiren, Rezensionen. Zahlreiche Veröffentlichungen und CDs. Fischer hat Durst ist sein vierter Roman.

Roger Monnerat (*1949 in Basel) ist Journalist und Schriftsteller. Veröffentlicht Romane, Erzählungen, Lyrik und tritt seit einigen Jahren auch als Sänger auf.

Literaturhaus Basel
Barfüssergasse 3
CH-4051 Basel
Tel ..41 (0)61 261 29 50
info@literaturhaus-basel.ch
www.literaturhaus-basel.ch


Musik


Mit Gustav Mahlers (1860-1911) gross besetzter Fünfter Sinfonie eröffnet die basel sinfonietta am Freitag, 4. September 2009 im Stadtcasino Basel ihre neue Konzertsaison (19.30 Uhr). Ergänzt wird das Programm durch Luigi Nonos (1924-1990) Como una ola de fuerza y luz für Sopran, Klavier und Orchester („Wie eine Woge von Kraft und Licht“). Am 6. September wird die basel sinfonietta mit diesem Programm auf persönliche Einladung Nike Wagners am Kunstfest Weimar debütieren.
Mit Stefan Asbury konnte für das Eröffnungskonzert ein weltweit gefragter Dirigent für Neue Musik gewonnen werden, der am Pult namhafter Klangkörper wie dem Boston Symphony Orchestra, dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem WDR-Sinfonieorchester oder dem Concertgebouworkest Amsterdam reüssierte. Überdies war Stefan Asbury mit der basel sinfonietta im August 2007 an den Salzburger Festspielen zu Gast und dirigierte das Eröffnungskonzert der letzten Saison. Den Solo-Part in Nonos Como una ola übernimmt der Pianist Marino Formenti, der bereits mit namhaften Komponisten wie Olga Neuwirth, Helmut Lachenmann, György Kúrtag oder Beat Furrer zusammenarbeitete. Erst kürzlich wurde der vielseitige Künstler mit dem renommierten Belmont-Preis 2009 für zeitgenössische Musik der Forberg-Schneider-Stiftung ausgezeichnet. Claudia Barainsky, die bereits bei Andrea Scartazzinis Uraufführung Siegel bei der basel sinfonietta zu Gast war, übernimmt den anspruchsvollen Sopranpart in Nonos Komposition. Darüber hinaus konnte mit André Richard, langjähriger Geschäftsführer des Freiburger Instituts für Neue Musik und Künstlerischer Leiter des Experimentalstudios SWR Freiburg, ein versierter Interpret live-elektronischer Kompositionen gewonnen werden, der in den 80er Jahren eng mit Luigi Nono zusammenarbeitete.
Vor dem Konzert findet um 18.45 Uhr im Musiksaal eine Konzerteinführung statt.

www.baselsinfonietta.ch


Zurück ins Mittelalter und die Welt der Minne mit dem Laufenburger Barden Roland Kröll: Zu erleben gibt es Tantris & Îsôt - Minnesingspiel v. Roland Kroell nach Tristan &Isolde. Mitwirkende: Roland Kroell - Roland Graf - Claudia-Ailyn Libor; Aufführungen: 19.9. und 3.10.2009 jeweils 18.30 h Zeughaus - Laufenburg /CH.

Tanz

Ballett-Premiere am Opernhaus Zürich: "Lettres intimes / Sarcasms / In the Upper Room " geht am 29. August 2009 zum ersten Mal über die Bühne. Für die Spielzeiteröffnung am 29. August hat Heinz Spoerli einen dreiteiligen Ballettabend zusammengestellt, der Choreografien von Twyla Tharp, Hans van Manen und eine neue Kreation von ihm selbst vereint.

Ballettdirektor Heinz Spoerli selbst wird sich von einem der bedeutendsten Kammermusikwerke des 20. Jahrhunderts zu einer neuen Schöpfung inspirieren lassen, dem 1928 komponierten Streichquartett "Intime Briefe" des tschechischen Komponisten Leoš Janácek. Dieser widmete es seiner leidenschaftlichen Liebe zu der jungen, verheirateten Kamila Stösslová.

Mit Hans van Manens "Sarcasms" zu Klaviermusik von Sergej Prokofjew kehrt einer der Hits des berühmten niederländischen Choreografen nach Zürich zurück.

Das überaus erfolgreiche Stück "In the Upper Room" der amerikanischen Choreografin Twyla Tharp, deren erste Arbeiten in den achtziger Jahren wie ein Meteor in die amerikanische Tanzszene einschlugen, wird zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen sein; die Musik dazu stammt von Philip Glass.

Premiere: Samstag, 29. August 2009 um 19 Uhr
Weitere Vorstellungsdaten:
30. August, 1./3./6./10./17./22./24. September, 10. Oktober, 11./18. November 2009, 11. März, 5./7. April, 27. Juni 2010

Kartenbestellungen:
Opernhaus Zürich, Billettkasse
Tel. +41 44 268 66 66, www.opernhaus.ch



Theater


Im Basler Sudhaus heißt es am Donnerstag, 20. 8. 2009, (Tueroeffnung 20.00Uhr):
Theatersport-Reloaded mit der Theater-Impro Show: Summer of Laugh. Mit den Mauerbrechern aus Freiburg.
www.mauerbrecher.de /
www.sudhaus.ch/theatersport
Eintritt: CHF 22 (CHF 17 ermaessigt)
Reservationsmoeglichkeit unter www.sudhaus.ch
Vorverkauf: Bider&Tanner, Basel

Sudhaus GmbH
Burgweg 7-15
CH-4058 Basel
T: 061 681 44 10



dies & das

Die gleichnamige Stiftung lädt zum Christoph Merian Tag 2009 an der St. Alban-Vorstadt 5 ein: Am Sonntag, 23. August 2009, findet von 11 bis 17 Uhr im Garten der Christoph Merian Stiftung. Auf dem Programm stehen Führungen durchs Haus, Infos zur Tätigkeit der Stiftung und Aktivitäten für Kinder. Eine Festwirtschaft sorgt fürs leibliche Wohl.

Für die Besucherinnen und Besucher des Christoph Merian Tag 2009 stehen zwischen 11 und 17 Uhr an der St. Alban-Vorstadt 5 in Basel Informationen zur Tätigkeit der Stiftung, des Christoph Merian Verlags und des Internationalen Austausch- und Atelierprogramms Region Basel (iaab) sowie Führungen durch den Hauptsitz der Stiftung auf dem Programm. Damit sich auch die Kleinen nicht langweilen, gibts für Kinder ein spezielles Aktivitätsprogramm mit einem Hauch Montessori.

Den Hauptsitz der Christoph Merian Stiftung an der St. Alban-Vorstadt 5 in Basel erreicht man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Velo oder zu Fuss. Weitere Informationen zum Christoph Merian Tag 2009 sind unter www.merianstiftung.ch ersichtlich.

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...