Museum für Gegenwartskunst an der museumsnacht basel © Claude Giger
Basel.- Zum zehnten Mal legen die museen basel am Freitag, 22. Januar 2010, 18 bis 2 Uhr: eine Nachtschicht ein und erklären Ihnen, was Sie schon immer mal wissen wollten. Nämlich: Wie baut die Spinne? Worüber verhandeln griechische Vasen? Was berichten Verdingkinder? Sparen Fische Energie? Wie klingt ein Seemannschor? Ist eine Schneeballschlacht sportlich? Und was wird eigentlich an einer Herzbar getrunken? Über dreissig Museen und acht Kulturinstitutionen aus der Region Basel geben in Form von Ausstellungen, Kurzführungen, Lesungen, Konzerten, Workshops, Spielen und Geschichten zu nächtlicher Stunde Antworten auf diese und unzählige weitere Fragen und bieten außerdem diverse Extras an. Anlässlich der zehnten Auflage der Museumsnacht schenken die museen basel den Besucher/innen einen zusätzlichen Besuch in einem Museumsnacht-Museum ihrer Wahl. Das Museumsnacht- Ticket gilt vom 23. Januar bis 7. Februar 2010 als einmaliger Gratiseintritt.
Im Kunstmuseum Basel finden sich tanzende Teufel und Engelstrompeten. Das Museum Tinguely lädt zur Feuernacht ein. Den digitalen Weltraum besucht man im [plug.in], und wo der Käfig mit dem toten Papagei steht, erfährt man im Spielzeugmuseum Riehen. Getrunken und gegessen wird beispielsweise in der Bar ‚in Vino Veritas’ in der Fondation Beyeler oder in der Taverne ‚Mythos’ in der Skulpturhalle Basel. Und wer im Skitenue erscheint, verköstigt sich zum halben Preis an der Schneebar des Sportmuseum Schweiz. Und das ist bei Weitem noch nicht alles…
Auch die acht Gastinstitutionen bieten viel Spannendes: Auf dem Kleinen Münsterplatz präsentiert die Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt Funde aus dem Jahre 2009. Der Botanische Garten lädt zu einem Rundgang im Dschungel, und einen Blick hinter die Steckdose wirft man im Elektrizitätsmuseum. Mit dabei ist auch das Schweizerische Boxmuseum Basel, welches unter anderem Slapstick-Boxen vom Feinsten präsentiert.
Kinder mit und ohne Eltern erfahren mehr über Harry Potter und die Göttin der Weisheit im Antikenmuseum Basel, oder sie basteln Schmuck aus Naturfasern im Museum der Kulturen Basel. Viele weitere Angebote sind im Programmheft gekennzeichnet. Ebenso sind Veranstaltungen in französischer, englischer, italienischer, russischer und spanischer Sprache besonders markiert.
Mobil durch die Nacht
Die museen basel sind mehrfach miteinander verbunden: Shuttle-Busse, Rhein-Schiffe und Oldtimer-Trams führen durch die Nacht. Ab 17 Uhr berechtigt das Museumsnacht-Ticket zur freien Fahrt auf dem gesamten TNW-Streckennetz. Sonderverbindungen bringen die Besucher/innen aus Deutschland und neu auch aus Frankreich noch zu später Stunde nach Hause zurück. Und wiederum stehen rollstuhlgerechte Fahrzeuge zur Verfügung.
After Hours in vier Clubs
Das Allegra, das Schiff, die Kuppel und der Nordstern laden zur After Hours Party ein: ab 2 Uhr gratis mit dem Museumsnacht-Ticket.
Der Eintrittspreis beträgt CHF 20.–/€ 14,– und CHF 10.–/€ 7,– für Inhaber/innen des Oberrheinischen Museums-Passes. Junge Leute bis 25 erhalten dank den Sponsoren freien Eintritt.
Tickets und Programmheft sind in allen beteiligten Museen und an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Basler Zeitung am Aeschenplatz, Basel Tourismus am Bahnhof SBB und am Barfüsserplatz, BVB am Barfüsserplatz, Basler Personenschifffahrt an der Schifflände, Infothek Riehen, Kartenservice der Badischen Zeitung in Freiburg, Office de Tourisme in Mulhouse.
Mit dem Museumsnacht-Ticket erhält man den Oberrheinischen Museums-Pass bis Ende Februar 2010 zum vergünstigten Preis. Damit wird die Museumsnacht zum Museumsjahr – in den Museen wird Wissen tagtäglich spannend und abwechslungsreich vermittelt.
Weiterführende Links
www.museumsnacht.ch
www.museenbasel.ch