Mittwoch, 24. November 2010

Kunst aus Katalonien und Bukarest bei 15. St-Art

Straßburg.- Kunst aus Katalonien ist einer der Schwerpunkte der 15. St-Art, die am 26. November ihre Tore öffnet. Auf der Straßburger Kunstmesse präsentieren sich 15 Aussteller aus Barcelona und Umgebung. Die viertätige Messe bietet außerdem die Gelegenheit, die noch wenig bekannte Kunstszene Bukarests kennenzulernen. Insgesamt stellen auf dieser wichtigen französischen Kunstmesse 80 Galerien aus elf Ländern Europas und Asiens aus. Deutschland ist diesmal mit fünf Galerien vertreten. Die St-Art gibt einen Überblick über Kunst der letzten 50 Jahre – von Malerei, Plastik und Grafik über Foto- und Video- bis zur Glaskunst. Du 26 au 29 novembre 2010, l’art contemporain européen se montre, se partage, se vit au Parc des Expositions de Strasbourg, Wacken. Pour cette 15e édition, ST-ART – foire européenne d’art contemporain – rassemble une quinzaine de pays à travers une sélection de galeries et d’artistes confirmés ou à découvrir. Expositions et événements alternatifs donnent de l’art contemporain d’aujourd’hui et de ces cinquante dernières années une vision renouvelée à travers la vidéo, la photographie, la peinture, la sculpture, le verre contemporain..

Im vergangenen Jahr kamen über 28 000 Besucher auf die Messe.

Zu den Galerien aus Katalonien, die in Straßburg erwartet werden, gehören etwa 3 Punts, El Quatre, Sala Pares und Anquin‘s. Die Galerie Manel Mayoral zeigt in einer außergewöhnlichen Ausstellung etwa 50 Gemälde und Arbeiten auf Papier bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts. Darunter sind Werke von Eduardo Arroyo, Miquel Barceló, Eduardo Chillida, Salvador Dali, Pablo Picasso, Antonio Saura und und Antoni Tapies.

Die Kunstszene Bukarests ist mit den Galerien 2 Meta Gallery, Dana Art Gallery und D’Ancona Budis Art Gallery vertreten. Zudem kann sich der Besucher über die Entwicklung rumänischer Video- und Fotokunst seit den Umwälzungen des Jahres 1989 informieren. In einer Retrospektive wird das Werk der Filmpioniere Yanaki und Milton Manaki gewürdigt. Die Brüder zeigten die ersten bewegten Bilder im Osmanischen Reich.

Aus Deutschland haben die Galerien Arthus (Zell a. H.), Frank Pages (Baden-Baden), Maisenbacher (Trier/Berlin), Pas Edition (Benzweiler) und ATIG (Stromberg) zugesagt. Maisenbacher zeigt die neuesten Multiple-Arbeiten von Ottmar Hörl. Sie stammen aus der Hörl-Installation in Wittenberg. Dort erregte der Künstler in diesem Sommer mit seinen 800 Luther-Figuren Aufmerksamkeit. Hinzu kommen Hörls „Seelöwen“, ein Beitrag zum Programm „Kulturhauptstadt Europa. Ruhr 2010“. Ganz unterschiedliche Künstler stellt die Galerie ATIG vor. Darunter sind etwa die Bildhauerin Stefanie Wollenhaupt, Christian von Grumbkow mit seinen expressiven Landschafts- und Wasserbildern oder Christine Müller mit ihrer intuitiven Malerei.

Traditionell spielt bei der Straßburger Kunstmesse die Glaskunst eine große Rolle. Auf Glaskunst spezialisierte Galerien sind Capazza (Nançay/Frankreich), Nadir (Annecy-le-Vieux/Frankreich) oder Berengo Studio 1989 (Venedig). Außerdem werden mehrere Installationen von Glaskünstlern gezeigt, so eine Fotowand mit Neonlicht-Bändern von Mathilde Carou, ein fragiles Werk aus Luftballons und Weingläsern von Marie-Anne Baccichet sowie eine auf Glas projizierte und verfremdete Filmarbeit von Silvi Simon.

15. St-Art
Messe für zeitgenössische Kunst Straßburg
26.-29. November 2010, Vernissage 25. November (auf Einladung)
Messegelände Straßburg-Wacken
Öffnungszeiten: 26. Nov.: 11-21 Uhr, 27./28. Nov.: 11-20 Uhr, 29. Nov.: 11-19 Uhr
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 10 Euro
http://www.st-art.fr/

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