Basel.- Mit einer kräftigen Dosis guter Laune möchte die basel sinfonietta über die trüben Wintertage hinwegspielen und das Publikum zu einer musikalischen Reise durch sonnige Gefilde einladen. Denn: "Es grünt so grün", ab 2. Januar auf der Bühne des Theaters Basel und die sinfonietta grünt mit. Das Musical nach George Bernard Shaws Komödie «Pygmalion» gehört zu den meistgespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts und wurde auch durch die Verfilmung mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in den Hauptrollen unsterblich. Evergreens wie «Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht» und «Wäre das nicht wunderschön» machten das Stück, dessen charmanter Witz auch vor Geschlechter- und Sozialfragen nicht Halt macht, zum Klassiker. Die basel sinfonietta freut sich sehr auf ihren tänzerischen Ausflug in die Welt des Musicals.
Wer würde beim Stichwort Lateinamerika nicht unwillkürlich an überschwängliche Lebensfreude, mitreissende Tänze und den weltberühmten Karneval denken? Bei den feurigen Rhythmen, die in den mexikanischen Orchesterstücken Huapango und Danzón lodern, springt am 24. Januar der Funke garantiert vom aufgeheizten Podium in den Konzertsaal über. Sinnlich-glühend geben sich die Bachianas Brasileiras, die man auf die einprägsame Kurzformel „Brasilien meets Bach“ bringen könnte. Ihr Schöpfer, Heitor Villa-Lobos, verband in seinen äusserst populären Suiten barocke Kontrapunkttechnik mit dem musikalischen Idiom seiner Heimat – eine betörende Mischung, die es in sich hat. Einem kleinen, vielfach unterschätzten Instrument, das fast jeder einmal in Händen hatte, widmete der brasilianische Komponist ein ganzes Solokonzert und liefert mit weit gespannten Kantilenen den eindrucksvollen Beweis, dass die Mundharmonika zu mehr als blosser Lagerfeuerromantik taugt. Neue Töne kommen schliesslich in einem Auftragswerk der basel sinfonietta an den argentinischen Komponisten Oscar Edelstein zum Zuge. Im Mittelpunkt seines Werkes, das sich nicht an der reichen Folklore Lateinamerikas orientiert, sondern vielmehr von der Avantgarde eines John Cage oder Karlheinz Stockhausen inspiriert ist, steht die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten elektro-akustischer Klangerzeugung.
My Fair Lady
Frederick Loewe (1901-1988)Musical in zwei Akten
Musikalische Leitung David Cowan
Regie Tom Ryser
Bühne Silviy Merlo, Ulf Stengl
Kostüme Uta Meenen
Chor Henryk Polus
Eine Produktion des Theater Basel
Basel, Theater, Grosse Bühne
Sonntag, 2. Januar 2011, 19.00 Uhr
Sonntag, 9. Januar 2011, 19.00 Uhr
Samstag, 15. Januar 2011, 20.00 Uhr
Sonntag, 16. Januar 2011, 19.00 Uhr
Mittwoch, 19. Januar 2011, 20.00 Uhr
Samstag, 22. Januar 2011, 20.00 Uhr
Vorverkauf: www.theater-basel.ch
HUAPANGO! – Das Januarkonzert der basel sinfonietta
Leitung Howard Griffiths
Mundharmonika Maria Wolfsberger
Pigarro Pifar (1953* Fontecerval BS): Mambo(lero)? für Orchester
José Pablo Moncayo (1912-1958): Huapango (1941)
Arturo Márquez (*1950): Danzón No. 2 (1993)
Heitor Villa-Lobos (1887-1959): Konzert für Mundharmonika und Orchester (1955)
Oscar Edelstein (*1953): Cristal Argento I für Orchester, Uraufführung, Auftragswerk der basel sinfonietta
Heitor Villa-Lobos (1887-1959): Bachianas Brasileiras Nr. 8 (1944)
Basel, Stadtcasino
Montag, 24. Januar 2011, 19.30 Uhr
18.45 Uhr: Konzerteinführung im Musiksaal
ca. 21.30 Uhr: Ansprech-Bar. Eine Konzertausführung
Vorverkauf Basel: Kulturhaus Bider & Tanner mit Musik Wyler, +41 (0)61 206 99 96, www.musikwyler.ch; Stadtcasino; BaZ am Aeschenplatz
www.baselsinfonietta.ch
Mittwoch, 22. Dezember 2010
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