
Namhaft vertreten ist die Basler Szene mit zwei Uraufführungen: Rudolf Kelterborn schrieb für das Duo Raro (Malvina Sosnowski, Violine, Riccardo Bovino, Klavier), und Wolfgang Hei- niger komponierte für Harfe solo und Florence Sitruk. Die Basler Pianistin Aglaia Graf ist im letzten von drei Lunch-Konzerten junger internationaler Preisträgerinnen zu hören. Höhe- punkte dürften auch zwei Kammermusikabende und zwei Jazz-Events darstellen: der Cellist Antonio Meneses (Beaux-Arts Trio) und der Pianist Denis Pascal sowie das Berliner Kuss Quartett, das Trio des Harfenisten Park Stickney und das Quartett des tunesischen Oud- Spielers Anouar Brahem.
Verheissungsvoll auch das Mozart-Galakonzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Graziella Contratto und mit sechs Solistinnen und Solisten, darunter Florence Sitruk selbst. Mit insgesamt drei Uraufführungen, einem Famili- enkonzert als Generalprobe („Kinder dirigieren ein Orchester!“) und dem Vortrag „Vom Hören und Sprechen über Musik“ des Musikwissenschaftlers Markus Bandur sucht ‚les muséiques‘ eine stärkerer Öffnung hin zum kreativen Schaffen und zur Musikvermittlung.
Eröffnet wird ‚les muséiques‘ im Museum für Gegenwartskunst mit einer Veranstaltung, bei der sich Bildende Kunst, Musik, Literatur und Tanz programmatisch zueinander gesellen. Zu Gast ist ‚les muséiques‘ auch im Antikenmuseum, in der Skulpturhalle, der Stiftung Brasilea und der Fondation Beyeler. Zum Familienkonzert wird in die Aula des Gymnasiums Bäumli- hof geladen und zur letzten Veranstaltung unter dem Titel „Surprise“ in die Werkstatt der ASAG, wo das David Orlowsky Trio mit «Klezmorim» für das Schlussbouquet sorgen wird.
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