Donnerstag, 9. Juni 2011

dies & das und ein zurückgegebenes Bild

3land.- Das Augustinermuseum Freiburg hat ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert an die rechtmäßige Erbin in Basel zurückgegeben. Die Geschichte des ein Fischstillleben darstellenden Bildes kam bei dem seit Anfang letzten Jahres an den Städtischen Museen Freiburg laufenden Forschungsprojekt heraus, das nach Lücken in der Herkunftsgeschichte von Werken forscht. Das Projekt wird von der Arbeitsstelle für Provenienzrecherche/- forschung in Berlin für 22 Monate gefördert.


Zur Person

Per 1. September tritt der Schweizer Kunsthistoriker Dr. Philippe Büttner die Nachfolge von Dr. Christian Klemm als Konservator der Sammlung des Kunsthaus Zürich an. Dies teilt das Kunsthaus mit. Mit dem 1961 in Basel geborenen Philippe Büttner hat der Vorstand der Zürcher Kunstgesellschaft einen ausgewiesenen Kenner der internationalen und Schweizer Kunst ans Kunsthaus Zürich gewählt. Er tritt die Nachfolge von Sammlungskonservator Christian Klemm an, der nach fast 30 Jahren am Kunsthaus Zürich in den Ruhestand geht.Neben der Aufgabe, den Bestand der über 4‘000 Gemälde und Skulpturen weiter zu erschliessen und in den Sammlungsräumen erfahrbar zu machen, wird Philippe Büttner auch an der Neupräsentation der Sammlung beteiligt sein, wie sie für das erweiterte Kunsthaus vorbereitet wird.
Büttner gilt als Experte der Schweizer und internationalen Kunstgeschichte. Seine Kenntnisse reichen vom Mittelalter über die Klassische Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und spiegeln das Sammlungsprofil des Kunsthaus Zürich.


Ausstellungen

Die Fondation Beyeler präsentiert ein attraktives Programm für Gäste der Art 42 Basel (15.06.2011 - 19.06.2011) mit Ausstellungen, Projekten und Veranstaltungen im Museum und an der Art Basel mit Anwesenheit von Renzo Piano, Beatriz Milhazes, Die Fondation Beyeler und ihr Restaurant sind während der Art 42 Basel vom 14. bis 19. Juni täglich von 9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Die Fondation Beyeler ist an der Art Basel mit einem eigenen Stand vertreten, an dem sie auf ihr Ausstellungsprogramm aufmerksam macht und Besucher empfängt. Das Museum zeigt Werke von Joan Miró und präsentiert das Fondation Beyeler-Nationale Suisse Conservation Project Henri Matisse «Acanthes».
www.fondationbeyeler.ch
www.artbasel.com/go/id/ss/


Musik


Zum 5. Mal bietet das Jugendparlament Lörrach am 10. Juni Nachwuchsbands aus der Region eine Plattform, um ihr Können beim Freaky Friday im Alten Wasserwerk in Lörrach zu zeigen. Dieses Jahr gab es erstmals ein Band-Casting, um auch noch unbekannten Bands eine Chance zu geben. Dabei hat sich das Jugendparlament als Veranstalter für „First Spring“, eine junge Band aus Zell, entschieden. Mit dabei sind außerdem „Kay Lynah & Navy, Topcase“ aus Freiburg, „Round Trip Ticket“, die beim diesjährigen Music-Star(t)-Contest in Neuenburg mit dabei waren, und „Smurf (4what)“.
Für die Aftershow kommen die Ravecream DJs New Kid on the Block und Pawn. Um 20 Uhr geht es los, diesmal unter dem Motto „Freaky Friday goes green“. Mit Unterstützung der Badenova und der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden können die Besucher beispielsweise mit einem Ergometer Strom für eine Karaoke-Maschine erzeugen. Jugendliche ab 16 Jahren zahlen 4 Euro Eintritt.
Link

Oper/Operette


Leos Janaceks «Aus einem Totenhaus» (1928), eine der ungewöhnlichsten Opern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wird derzeit am Zücher Opernhaus gespielt. Basierend auf einem autobiografischen Text von Fjodor Dostojewski hat Leos Janacek das Libretto zu seiner letzten Oper selbst verfasst.

Regisseur Peter Konwitschny, von der Zeitschrift «Opernwelt» fünf Mal zum «Regisseur des Jahres» gewählt, arbeitet zum ersten Mal am Opernhaus Zürich; er erzählt «Aus einem Totenhaus» aus radikal heutiger Perspektive: Schauplatz des Geschehens ist nicht das ferne sibirische Straflager, das Janacek als Folie für die Erzählungen der Gefangenen aus ihrem Leben gedient hatte; Konwitschny fasst das «Gefangensein» vielmehr als ein Gefangensein in einer bestimmten Gesellschaft und ihren zum Teil grausamen Ritualen auf. Ingo Metzmacher hat die musikalische Leitung, Bühne und Kostüme gestaltet Johannes Leiacker.

Mit: Pavol Remenár (Alexander Petrowitsch Gorjantschikoff), Ilker Arcayürek (Aleja, ein junger Tartar), Reinaldo Macias (Luka Kusmitsch), Miroslav Christoff (der grosse Sträfling), Morgan Moody (der kleine Sträfling), Pavel Daniluk (der Kommandant), Ernst Dieter Suttheimer (der ganz alte Sträfling), Peter Straka (Skuratow), Kresimir Strazanac (Tschekunoff), Simon Wallfisch (der betrunkene Sträfling), Jonathan Sells (der Koch), Joa Helgesson (der Schmied), Pablo Ricardo Bemsch (der junge Sträfling); Susanne Grobholz (Dirne); Thomas Tatzl (Don Juan), Andreas Winkler (Kedril), Raimund Wiederkehr (Schapkin), Matjaz Robavs (Schischkow), Boguslaw Bidzinski (Tscherewin), Armando Pina (1. Wache), Aaron Agulay (2. Wache), Miroslav Christoff (Stimme hinter der Szene)

Vorstellungen:
Do, 9./ Sa 18./ Do, 23./ Sa, 25. Juni 2011
Freitag 01. Juli 2011
www.opernhaus.ch



Theater

Vom 18. Juni bis 2. Juli zeigt das Schauspielhaus Zürich anlässlich der Zürcher Festspiele zwei hochkarätige Gastspiele und eine Koproduktion: WINTERREISE von Elfriede Jelinek in der Regie von Johan Simons (24. & 25. Juni, jeweils 20 Uhr & 26. Juni, 19 Uhr, Pfauen) RANDOLPH’S ERBEN von Ruedi Häusermann (18. & 20. Juni, jeweils 20 Uhr & 19. Juni, 19 Uhr, Schiffbau/Halle) und das Stadtprojekt CIUDADES PARALELAS (vom 23. Juni bis 2. Juli an verschiedenen Orten in Zürich), kuratiert von Stefan Kaegi und Lola Arias.
www.schauspielhaus.ch


Links

Der Spielplan und die Saisonbroschüre 2011/2012 des Theater Basel sind auf der Homepage des Theater Basel zum Download bereitgestellt. Gedruckte Exemplare sind an der Billettkasse erhältlich und werden auf Bestellung zugestellt. Bestellungen bitte an: Billettkasse Theater Basel, Postfach, CH-4010 Basel.

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