Freiburg.- Etaneno ist eine Rinderfarm in Namibia, bewirtschaftet von dem aus Freiburg stammenden Architekten Erwin Gebert. 1989 beschlossen er und sein Freund Alfonso Hüppi, in Freiburg geborener Künstler und langjähriger Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, dass Etaneno auch ein Ort für Kunst werden sollte. Ein Jahr später war die Ausstellungshalle errichtet. Bis zum 25. September zeigt das Museum für Neue Kunst in Freiburg nun die Ausstellung „Etaneno. Kunst aus dem Museum im Busch“.
Seit der Eröffnung ziehen jährlich ein oder zwei Gruppen von Künstlerinnen und Künstlern, vorwiegend aus Deutschland und der Schweiz, für vier Wochen in den Busch, um fern vom Kunstbetrieb zu arbeiten und dort, in dieser unwirtlichen und zugleich überwältigenden Landschaft, über den Sinn ihres Tuns nachzudenken. Parallel zu diesen künstlerischen Aktivitäten ist in den letzten Jahren eine Zusammenarbeit mit der Schule des benachbarten Blechhüttendorfes Kalkfeld entstanden, bei der in vielfältiger Weise künstlerische und praktische Impulse in den Schulalltag und die Lebenswelt der Kinder gegeben werden.
Von Beginn an hat das Museum für Neue Kunst die Patenschaft für Etaneno übernommen mit der Möglichkeit, aus den dort entstandenen Werken eine Auswahl für die eigene Sammlung zu treffen. Diese Werke werden nun erstmals in Freiburg ausgestellt, ergänzt durch eine Dokumentation über dieses ungewöhnliche Projekt.
Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Der Katalog erscheint im modo Verlag Freiburg und ist für 24 Euro an der Museumskasse erhältlich. Führungen finden sonntags um 11 und 15 Uhr statt. Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, 79098 Freiburg,
„Etaneno.
Kunst aus dem Museum im Busch“
Ausstellung im Museum für Neue Kunst
28. Mai – 25. September
Museum für Neue Kunst,
Marienstraße 10a,
79098 Freiburg,
Telefon 0761/201-2581,
mnk@stadt.freiburg.de,
www.freiburg.de/museen
Montag, 6. Juni 2011
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