Basel.- Gleich drei Premieren bietet der Spielplan des Theaters Basel im Oktober, die erste trägt den Titel Der grosse Marsch, ist eine Schweizer Erstaufführung und stammt aus der Feder von Wolfram Lotz. Geboten wird eine "übermütige Theatershow" Vier Schauspieler bestreiten dafür fast 100 Rollen und die junge Regisseurin Antje Schupp jongliert mit allen Mitteln, die der Kleinen Bühne zur Verfügung stehen. Wolfram Lotz bekam für seine grosse Satire 2010 den Publikumspreis des Stückemarktes des Berliner Theatertreffens, 2011 den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker. Gerade eben wurden er von der Fachzeitschrift «Theater heute» zum Nachwuchsautor 2011 gewählt.
Das Basler Programm im Oktober
Premieren
Der grosse Marsch
von Wolfram Lotz
Schweizer Erstaufführung
Regie: Antje Schupp
Bühne: Marion Menziger
Kostüme: Claudia Irro
Dramaturgie: Martina Grohmann
Mit: Nicole Coulibaly, Mira Kandathil, Nils Amadeus Lange, Lorenz Nufer.
Eine übermütige Theatershow: Prominente Gäste aus Politik und Wirtschaft marschieren in der Manege auf, etwa Bankdirektor Josef Ackermann. Das Theater soll und will politisch sein, gesellschaftsrelevant, kritisch. So postuliert es Autor Wolfram Lotz, der selbst auftritt, so postuliert es die Figur des Regisseurs, der Schauspielerin, so postuliert es Hamlet. Auch sozial Deklassierte sind hier höflich auf die Bühne gebeten und heroische Rebellen defilieren vorbei: Prometheus, Bakunin u.v.m. Sie alle marschieren gegen die Grenzen unserer Wirklichkeit, für das Theater des Unmöglichen - und schliesslich fordern Unsterblichkeit. Das Theater wird als utopischer Raum für die Kunst zurückerobert.
Premiere am 7. Oktober 2011, 20.15 Uhr — Kleine Bühne
Weitere Vorstellungen: Sa 15.10., Fr 21.10.2011 jeweils um 20.15 Uhr
Jugend ohne Gott
aus der Perspektive Basler Jugendlicher
frei nach Ödön von Horváth
Regie: Patrick Gusset und Béatrice Goetz
Bühne: Marion Menziger
Kostüme: Murielle Véya
Ensemble: Sabina Akos, Sarah Buser, Yannick Freudenmann, Sebastian Gisin, Johanna Heusser,
Alejandra Jenni, Mattia Meier, Joris Mundwyler, Florence Ruckstuhl, Fiona Schreier
Horváth schaut durch die Figur eines Lehrers auf die Jugend der 1930er-Jahre in Deutschland, die dem damaligen politischen und gesellschaftlichen System – gezwungenermassen – folgten. «Ihre kritiklose Haltung» und die daraus entstandene Unterstützung des propagandistischen Zeitgeistes hinterfragt Horváth durch den Lehrer. Dessen Haltung ist zwar sehr systemkritisch, bleibt aber in Tatenlosigkeit und selbstmitleidigem Voyeurismus stecken, bis es zur Katastrophe kommt. Das Regieteam, Béatrice Goetz und Patrick Gusset, dreht Horváths Ansatz um und blickt durch die Figuren der heutigen Jugend auf die Erzieher, auf den Zeitgeist 2011. Die Kinder der Kinder der Achtundsechziger hinterfragen die universelle Offenheit und grenzlose Toleranz, zu der sie erzogen wurden. Die zeitgenössische Leseart des Original-Stoffes greift mit ihren interdisziplinären Mitteln den Vernetzungsgedanken der Generation Google auf. Bewegung, Musik, Video; alles ist überall und sofort verfügbar. Ein Stück Theater mit Jugendlichen als Repräsentanten des aktuellen Zeitgeistes.
Premiere am 20. Oktober 2011, 20.15 Uhr — Kleine Bühne
Weitere Vorstellungen: Sa 22.10., Mo 24.10, Mo 31.10.2011, jeweils um 20.15 Uhr, sowie Mo
24.10, 10.00 Uhr
Rusalka
Oper in drei Akten von Antonín Dvorrák
Dichtung von Jaroslav Kvapil
in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Giuliano Betta
Regie: Jurate Vansk
Bühne: Martina Segna
Kostüme: Ingo Krügler
Licht: Guido Hölzer
Chor: Henryk Polus
Dramaturgie: Christopher Baumann
Mit: Rita Ahonen, Ursula Füri-Bernhard, Svetlana Ignatovich, Solenn’ Lavanant-Linke, Khatuna
Mikaberidze, Laurence Guillod/Agata Wilewska, Maxim Aksenov, Alex Lawrence, Eung Kwang Lee,
Liang Li u.a., dem Chor des Theater Basel sowie dem Sinfonieorchester Basel
Eine junge Nixe, eine Rusalka, hat sich verliebt. In einen sterblichen Prinzen vom trockenen Land. Um zu ihm zu gelangen, muss sie alles zurücklassen: die ihr vertraute Welt – sogar ihre Stimme. Wie soll sie nun ihrem Geliebten ihre Sehnsüchte mitteilen? Der Prinz müsste für seine Liebe zu Rusalka auf Konventionen und Gesellschaft pfeifen, einer Fürstin, die ihn umwirbt, eine klare Absage erteilen. Wenn er sich dem Druck beugt und sich gegen seine Sehnsüchte entscheidet, was wird dann aus ihm? Was aus Rusalka? «Rusalka» – ein Märchen, in dem Welten aufeinandertreffen, Wasser und Land, Bewusstes und Unterbewusstes, Sehnsüchte und Realität. Als tragisches Liebespaar bereits in «Madama Butterfly» und «Pique Dame» gefeiert, stehen Ensemblemitglied Svetlana Ignatovich, Nachwuchssängerin des Jahres 2010, und Maxim Aksenov erneut gemeinsam auf der Bühne des Theater Basel – als eine Frau und ein Mann, die lernen und spüren müssen, welch fatale Folgen es hat, wenn sich Sehnsüchte nicht gemeinsam realisieren lassen. Ihr Debüt auf der Grossen Bühne gibt die junge litauische Regisseurin Jurate Vansk, die zuletzt mit «Wertherfieber» und «Motel Giovanni» frische und zum Teil surreale Blicke in die Sehnsüchte und Träume des Menschen warf.
Premiere am 22. Oktober 2011, 20.00 Uhr — Grosse Bühne
Weitere Vorstellungen: Fr 28.10.2011 um 20.00 Uhr, So 30.10.2011 um 19.00 Uhr
Wiederaufnahmen
Die drei Schwestern
Drama von Anton Tschechow
Regie:Elias Perrig
Bühne und Kostüme: Wolf Gutjahr
Musik: Biber Gullatz
Licht: Roland Edrich
Dramaturgie: Julie Paucker
Regieassistenz: Christine Steinhoff
Bühnenbildassistenz: Vera Locher
Kostümmitarbeit: Ladina Bosshard
Dramaturgieassistenz: Ruth Signer
Inspizienz: Peter Keller
Souffleuse: Ulla von Frankenberg
Mit: Hanna Eichel, Inga Eickemeier, Marie Jung, René Dumont, Thomas Douglas, Nicole Coulibaly,
Urs Bihler, Lorenz Nufer, Andrea Bettini, Jörg Koslowski, Barbara Lotzmann, Mihai Grigoriu
Seit zwölf Jahren leben die drei Schwestern Olga, Mascha und Irina mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz. Sie sind unzufrieden. Sie wollen weg. Nach Moskau. Moskau. In diesem Wort kulminieren die Grossstadtträume der drei Schwestern: Moskau ist Hollywood. Moskau ist Superman. Moskau ist «five minutes of fame.» Moskau ist das «paradise lost» ihrer Kindheit. Doch der Aufbruch ..., der Aufbruch wird immer wieder aufgeschoben und das Leben nimmt seinen Lauf: Andrej heiratet die falsche Frau, Mascha verliebt sich in den falschen Mann, Irina wählt den falschen Beruf und Olga kommt vor lauter Arbeit nicht zum Durchatmen. «Das Glück gibt es gar nicht, es gibt nur unseren Wunsch nach Glück», sagt der Offizier Werschinin, der immerhin etwas philosophischen Schwung in das angeblich so ereignislose Dasein der drei Schwestern bringt.
Wiederaufnahme am 22. Oktober 2011, 20.00 Uhr — Schauspielhaus
My Fair Lady
Musical in zwei Akten nach George Bernard Shaws «Pygmalion» und dem Film von Gabriel Pascal
Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner. Musik von Frederick Loewe.
in deutscher Sprache
Musikalische Leitung: David Cowan/Giuliano Betta
Inszenierung: Tom Ryser
Bühne: Silvia Merlo, Ulf Stengl
Kostüme: Uta Meenen
Chor: Henryk Polus
Choreographie: Eva Gruner
Dramaturgie: Brigitte Heusinger
Mit: Waltraud Danner-Herrmann, Iris Eick, Krzysztof Debicki, Wladyslaw W.
Dylag, Melina Faka, Katharina Göres, Dirk Glodde, Jacek Krosnicki, Venus Madrid, Christoph Mory,
Andrew Murphy, Michael Pflumm, Sigrun Schneggenburger, Soledad Steinhardt, Bea Nichele Wiggli,
u.a. sowie dem Chor des Theater Basel und der basel sinfonietta
Wiederaufnahme am 29. Oktober 2011, 20.00 Uhr — Grosse Bühne
Weitere Vorstellung: Mo 31.10.2011, 20.00 Uhr
Matinéen
Matinée zu «Rusalka»
Mit Beteiligten der Produktion
So 9.10.2011, 11.00 Uhr — Nachtcafé
Matinée zu «Das siebente Siegel» und «Die Unterrichtsstunde»
Mit Beteiligten der Produktionen
So 30.10.2011, 11.00 Uhr — Foyer Schauspielhaus
Kleine Bühne
S'Chunt
Gewitterschauspiel von vitamin.T — Uraufführung
Regie und Choreografie: Eva Gruner
Mit: Deirdre Buurmann, Arminda da Costa, Tanja Hasler, Doris Knechtli, Sara Koller, Hannah Kunz,
Céline Meyer, Juliane Schwerdtner, Wolfgang Sperlich, Peter Stalder, Hanspeter Vogel
Was hat die Dramaturgie eines Gewitters mit den zwischenmenschlichen Spannungen gemeinsam, die unsere Welt umtreiben? Drei Geschichten berichten vom unkontrollierbaren Einfluss des Wetters auf unser Gemüt – und es scheint unerheblich, ob diese Geschichten in einer Alpwirtschaft, am Meer oder auf dem Olymp spielen. Die einzigen, die das Phänomen wirklich zu fassen scheinen, sind zwei Wetterpropheten aus dem Muotathal.
So 30.10.2011, 20.15 Uhr — Kleine Bühne
Klosterberg 6
Die Geschichte von den Pandabären
Ein Stück von Matéï Visniec
Regie: Elisabeth Caesar
Bühne: Annina Züst
Kostüme: Claudia Irro
Musik: Marco Nenniger
Mit: Marie Jung und Elias Perrig
Eines Morgens wachen die Frau und der Mann gemeinsam auf: Neun weitere Nächte folgen. Doch je vertrauter sie sich werden, desto fremder werden sie dem Publikum.
Sa 8.10.2011, 21.00 Uhr — Klosterberg 6
Amuse-Gueule
Mit: Beatrice Fleischlin, Antje Schupp und Gästen.
Beatrice Fleischlin und Antje Schupp laden in unregelmässigen Abständen zum abendlichen Pläsier ins K6. Dort bekommen Sie Einblicke in die Texteküche der Hausautorin und erfahren, was sie noch alles am Köcheln hat.
Eintritt: 11 Franken und 1 Möhre. Kommen Sie, das wird was!
Fr 14.10.2011, 21.00 Uhr — Klosterberg 6
Roberts roter Faden
Regie: Elisabeth Caesar
Bühne: Katharina Scheicher
Mit: Schauspielern des Ensembles
Denken und Gehen, Sinnen und Schreiten, Dichten und Laufen waren verwandt miteinander. (Robert Walser) Ein Collage-Abend über das Gehen. Und über das Verlieren und Finden des roten Fadens.
Fr 28.10.2011, 21.00 Uhr — Klosterberg 6
K6 live
«Willkommen Basel» hat einen neuen Namen, aber alles andere bleibt:
Live-Gigs im K6.
Im Oktober mit Leonti; Aurelia, Jan Fitschen & Gäste, Black Berry Brandies und Duo
fatale.
13., 20. und 27.10.2011, jeweils um 21.00 Uhr — Klosterberg 6
Sonderveranstaltungen
Black Box
Im Rahmen von Culturescapes
Szenische Einrichtung: Elisabeth Caesar
Dramaturgie: Fadrina Arpargaus, Julie Paucker
Mit: Urs Bihler, Claudia Jahn, Dirk Glodde, Vincent Leittersdorf, Chantal Le Moign, Lorenz Nufer
Eine Marathon-Lesung für einen grossen Roman: Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles lesen «Black Box» von Amos Oz in voller Länge, verteilt auf drei Tage. Oz erzählt darin vom Krieg der Völker Israels und dem Krieg zwischen einer Frau und einem Mann, er spricht von der Unmöglichkeit, eine Liebe ohne ihre politischen Hintergründe zu denken und von der Unmöglichkeit, zu vergessen, was war. «Black Box» ist ein Briefroman, in dem die Protagonisten nie zur selben Zeit am selben Ort sind. Mit brutaler Ehrlichkeit entwirren sie schreibend die Fäden ihrer gemeinsamen Geschichte, die geprägt ist von Fanatismus und Abhängigkeit. Die Wunden können nicht heilen – doch am Ende steht trotzdem so etwas wie eine Utopie des Zusammenlebens in einer Welt der Gewalt, deren Ende nicht absehbar ist.
Teil 1: Sa 1.10.2011, 14.00?–?18.00 Uhr
Teil 2: So 2.10.2011, 14.00?–?18.00 Uhr
Teil 3: Mo 3.10.2011, 16.00?–?18.00 Uhr
Männerstimmen Tøngedrøhn – eine Klang & Bildexpedition
Leitung: Oliver Rudin
Eine audiovisuelle Wanderung durch die Schweiz mit Chorwerken vom 16.
Jahrhundert bis heute.
So 9.10.2011, 19.00 Uhr — Schauspielhaus
Der Dibbuk
in Zusammenarbeit mit Culturescapes
Bruce Myers nach dem Drama von Salomon An-Ski
Regie: Miriam Goldschmidt
Mit: Urs Bihler und Miram Goldschmidt
Die legendäre Inszenierung an der Schaubühne am Lehniner Platz von 1981 kommt in Originalbesetzung nochmals nach Basel. Böse Geister zu Besuch: Beim Sabbatmahl wird ein jüdisches Ehepaar von den Gestalten einer kabbalistischen Legende um Liebe, Tod und Erfüllung heimgesucht. In der Erinnerung an die unglückliche Geschichte zweier Liebenden gerät es in eine magische Zwischenwelt.
Fr 14.10.2011, 20.15 Uhr — Kleine Bühne
Mit einem Apfel will ich Paris in Erstaunen versetzen
eine theatralische Annäherung an Cézanne
Ein Koproduktion mit dem Od-Theater
Ein Theaterabend mit H.-D. Jendreyko und Luzius Heydrich
Idee und Fassung: H.-D. Jendreyko
Regie: Andreas Schulz
Produktion: stranger in company
Mit: H.-D. Jendreyko und Luzius Heydrich
Nach «Gespräche mit Cézanne», Diogenes Verlag Was ist es, was uns antreibt, dem Maler Cézanne auf seinen Wanderungen durch Aix-en-Provence zu folgen, mit ihm vor dem Motiv zu stehen und mit ihm zu schauen und zu schauen und zu schauen? Was ist es, dass wir seinen Erkenntnissen und Theorien zuhören und uns von seiner Begeisterung anstecken lassen? Während eines Rundgangs durch das Theater Basel spricht Cézanne mit einem neugierigen Besucher über die Schwierigkeit der Realisation und über Monet und Pissarro. Er erzählt Andekdoten, ärgert sich über Zola und sinniert über die Form eines Apfels. So ergibt sich allmählich ein Bild von Paul Cézanne. Ein sinnlicher Theaterabend über das Sehen, das Suchen und über das tiefe Staunen vor der Schöpfung.
Di 25., Do 27.10.2011, 20.00 Uhr — Treffpunkt Nachtcafé
George Gruntz Concert Jazz Band Matterhorn Matters
Am off beat Eröffnungskonzert der George Gruntz Concert Jazz Band, vom 30. April 2011, versprach Regierungspräsident Dr. Guy Morin «ein exklusives Highlight des Festivals», welches das Publikum am Ende des Konzerts – laut dem Jazzfachblatt «Jazz’n’More» – «durch Inspiration, Temperament und Ideenfülle mit Stehenden Ovationen belohnte. Im Publikum hielt es niemand mehr in den Sitzen.»
So 30.10.2011, 19.00 Uhr — Schauspielhaus
Öffnungszeiten und Informationen:
Billettkasse: Telefon +41/(0)61-295 11 33
Öffnungszeiten der Billettkasse beim Theaterplatz:
Montag - Freitag: 10 - 13 Uhr und 15.30 - 18.45 Uhr
Samstag: 10 - 18.45 Uhr
Tel. Vorverkauf und Reservierungen unter Telefon +41/(0)61-295 11 33
Montag - Samstag: 10.00-18.45 Uhr
Theater Basel, Postfach, CH-4010 Basel
Die Spielorte:
Grosse Bühne, Kleine Bühne, Nachtcafé, Theaterstrasse 7, 4051 Basel
Schauspielhaus, Steinentorstrasse 7, 4051 Basel, www.theater-basel.ch
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