Donnerstag, 22. März 2012

dies & das & eine Wahrheit

Ferdinand Hodler Die Wahrheit, 1902 Erste Fassung Öl auf Leinwand, 196 x 273 cm Kunsthaus Zürich
3land.- Ferdinand Hodler (1853-1919), der herausragende Schweizer Maler an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, schuf zwei Fassungen seiner bedeutenden Komposition «Die Wahrheit». Beide werden im Kunsthaus Zürich aufbewahrt. Jetzt wird die erste Fassung restauriert. Damit wird ein kraftvolles und zugleich subtiles Hauptwerk von Hodler neu erschlossen und gemeinsam mit der zweiten Fassung ab 2013 zugänglich gemacht. Das monumentale, 196 x 273 cm grosse Ölgemälde «Die Wahrheit» entstand in seiner ersten Fassung 1902. Es entstammt der Sammlung Alfred Rütschi und kam 1918 als Leihgabe ins Kunsthaus Zürich. 1929 ging es als Geschenk der Erben an das Kunsthaus über. Dieses Werk ist Gegenstand eines wichtigen Restaurierungsprojekts, das jetzt in Angriff genommen wird.
Eine zweite, stärker stilisierte Fassung der «Wahrheit» (1903) schuf Hodler für die Ausstellung in der Wiener Secession von 1904. Dieses Werk gehört der Stadt Zürich und ist seit 1930 als Leihgabe im Kunsthaus deponiert. Im Gegensatz zu seinem Pendant ist es technisch anders ausgeführt, besser erhalten und wird in der Regel ausgestellt. http://www.kunsthaus.ch/


Kleinkunst

Das Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) präsentiert am Dienstag, den 3. April, um 20.00 Uhr im Bürgersaal im Rheinfelder Rathaus das Duo „Zu Zweit“ in der Reihe „Kabarett im Bürgersaal“ Zu Zweit, das sind Tina Häussermann und Fabian Schläper. Das Duo gibt sich ganz dem „Spieltrieb“ hin. Ob gezinkte Karten oder ein Full House, die beiden haben immer ein Ass im Ärmel. Und ehe es heißt „Rien ne va plus!“, sind die beiden schon längst über Los gegangen und haben die Schlossallee gekauft.
Zu Zweit gehen auf’s Ganze, machen Musik und haben etwas zu sagen. Mit messerscharfem Humor und gewetzten Schnäbeln reiben sich Tina Häussermann und Fabian Schläper lustvoll an den Unwegsamkeiten des Daseins. Ein spielfreudiges Duo, gesegnet mit musikalischem, stimmlichem und mimischem Talent sowie einem Sinn für das perfekte Timing. Endlich wird mit Politessen abgerechnet, werden Bullterrier dressiert und Kinder beim Namen genannt - selbst wenn sie Iduna heißen.
Der Eintritt kostet an der Abendkasse 14 Euro. Die Abendkasse öffnet um 19.00 Uhr. Einlass ist um 19.30 Uhr. Eine Karte im Vorverkauf kostet 12 Euro, für Schüler und Studenten ermäßigt auf 6 Euro. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle, alle Vorverkaufsstellen von Reservix und online unter www.reservix.de.


Festivals

Internationale Stars der Bluesmusik kommen in der Zeit vom Dienstag, 27. März, bis Sonntag, 1. April nach Basel zum 13. Blues Festival Basel. Im Volkshaus und auch an anderen Schauplätzen wird sich ein Highlight ans andere reihen. Ein erster Höhepunkt wartet im Vorfeld des Festivals am Donnerstag, 22. März um 20 Uhr, im Haus der Volksbildung in Weil am Rhein. Dort spielen mit Walt’s Blues Box (CH) & Sam Burckhardt (USA/CH) hervorragende Bluesmusiker aus der Schweiz und mit B.B. & The Blues Shacks, eine der besten Bluesbands Deutschlands. Karten gibt es dafür im Vorverkauf bei www.eventim.de oder bei der ADAC-Vorverkaufsstelle in Lörrach und beim Ticketcorner in Basel.


Literatur

Am 12. April wendet sich die Reihe „Werte im Wandel“ des Literaturhauses Basel dem Thema Vernunft zu: Welchen Stellenwert hat die Vernunft in einer Welt, in der Politik und Wirtschaft in hohem Masse irrational funktionieren? Am 24. April stellt Andrea Maria Schenkel ihren vierten Krimi Finsterau vor, der von einem historischen Mordfall in Bayern handelt. Gleich anschliessend findet die Vernissage des von Andreas Mauz und Adrian Portamnn herausgegebenen Buches Unerlöste Fälle. Religion und zeitgenössische Kriminalliteratur statt. Der Höhepunkt des April-Programmes ist die Lesung der israelischen Autorin Zeruya Shalev zusammen mit der Schauspielerin Maria Schrader am 25. April. Das gesamte Programm


Musik

Das Ensemble Les haulz et les bas hat sich seit 1993 auf die Aufführung historischer Bläsermusik aus Mittelalter und Renaissance spezialisiert. In detektivischer Kleinarbeit rekonstruieren sie die Musik der Stadtpfeifer und der mittelalterlichen Höfe für Schalmei, Pommer und Zugtrompete - der Alta Capella..Am Sonntag, den 25. März gastiert das Quartett um 19 Uhr im Rahmen der Konzerte in der Alt-Weiler Kirche. Das Programm beinhaltet kunstvolle Bläsermusik des Mittelalters von Dufay, Binchois, dem Mönch von Salzburg, Oswald von Wolkenstein, G. Ebreo da Pesaro, Loyset, und anderen. "Elektrisierend" schrieb das Magazin Early Music. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit zum Rundgang durch die Mittelalter-Ausstellung im Museum am Lindenplatz.

Die Ergebnisse eines Pilotprojekts des Sinfonieorchesters Basel sind bald zu hören: SOB plus bietet Laienmusikerinnen und -musikern die einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit dem Sinfonieorchesters Basel grosse Orchesterwerke einzustudieren und aufzuführen. In Workshops, die vom Dirigenten Thomas Herzog und Mitgliedern des Orchesters geleitet werden, erarbeiten Profis und Laien gemeinsam ein spanisch-französisches Konzertprogramm, u.a. Ravels Boléro. Das Resultat dieser intensiven Zusammenarbeit wird in der Matinee vom 25. März, 11.00 Uhr, im Musiksaal des Stadt-Casinos zu hören sein. Gastsolistin ist die Sopranistin Maya Boog. Der Eintritt ist frei.

Die Allgemeine Musikgesellschaft Basel (AMG) bietet "Musik des Trostes und der Hoffnung …" mit Brahms: „Ein Deutsches Requiem“. Dieses überkonfessionelle Sakralwerk gehört zu den Konstanten des musikalischen Kirchenjahres. In der Passionszeit oder im besinnlichen Herbst führen unsere Oratorienchöre gerne dieses bewegende Werk auf, das gleichermassen in Kirchen wie Konzertsälen beheimatet ist. Für die Basler Aufführung am Montag, den 26. März, engagieren sich Sänger und Instrumentalisten mit exzellentem Ruf.  Aufführung ist Montag, 26. März 2012, 19.30 Uhr, im Stadtcasino Basel, Musiksaal. Mitwirkende: Winfried Toll, Leitung; Rachel Harnisch, Sopran; Benedict Nelson, Bariton; Camerata Vocale Freiburg; Kammerorchester Basel.
Vorverkauf: Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14 (Stadtcasino), 4051 Basel, Tel. +41 (0)61 273 73 73, und über www.konzerte-basel.ch

Freitag machen die Berner KUMMERBUBEN einen Abstecher an die Basler B-Scene um ihr neustes Album "Weidwund" vorzustellen. Das Konzert der Kummerbuben findet im SUD statt. Zeit: 0.00 Uhr. www.sud.ch

Ein ungewöhnliches Konzert bietet das Musik-Ensemble Aubergine aus Basel am Samstag, den 24.3.2012, 20:15 Uhr im TAM in Weil am Rhein. Ob Rock, Jazz, Klassisches, Chancons oder Volkstümliches, die „Auberginen“ präsentieren sich immer ganz speziell – skurril, jazzig, melancholisch, schräg und vor allem mit sprühendem Witz. Das Repertoire umfasst Schlager der fünfziger Jahre, den Fundus der Comedian - Harmonists, Musical Hits und Balladen sowie eidgenössische Jodel-Folklore in neuen, originellen Arrangements.
Besonders vergnüglich sind die Statements zur Verbesserung der Welt - voller kabarettistischem Feinsinn.
Alle Plätze sind nummeriert. Karten können nur über die Buchhandlung Lindow, Hinterdorfstrasse, Alt-Weil (Tel: 07621 71334) gekauft und reserviert werden. www.tam-weil.de


Theater


Mit dem gewissenlosen, brillanten, doch letztlich einsamen RICHARD III. hat William Shakespeare einen der grössten Verführer der Theaterliteratur geschaffen und zwingt das Publikum damit bis heute zu einem beunruhigend intimen Umgang mit einem Mörder: Der verkrüppelte, von der Gesellschaft verstossene Titelheld, gespielt von Michael Maertens, geht über Leichen, um sein Ziel, die Erringung der Königskrone, zu erreichen. Ab dem 31. März, 20 Uhr, wird RICHARD III. – inszeniert von der Schauspielhaus-Intendantin Barbara Frey – im Zürcher Pfauen zu erleben sein. Die Hauptrolle spielt Michael Maertens. www.schauspielhaus.chWeitere Vorstellungen im Pfauen:
2./ 3./ 10./ 12./ 13./ 20./ 21./ 30. April, jeweils 19.30 Uhr
1. Mai, 18.30 Uhr. Weitere Vorstellungen sind in Planung

Im Mai zeigt das Theater Freiburg auf der neuen Raumbühne im Kleinen Haus einen Goethe Schwerpunkt: neben den beiden neuen Inszenierungen von »Faust« und »Die Leiden des jungen Werther« steht das dritte Literarische Frauenbild »Goethes Briefwechsel mit einem Kinde« auf dem Programm. Und wir zeigen aufgrund der großen Nachfrage noch einmal das »Faust«-Filmkonzert. Zum Goethe-Schwerpunkt gibt es ein besonderes Kartenangebot: „Goethe im Quadrat“ bietet alle vier Produktionen zum Sonderpreis ab 37,- Euro.
Seit Beginn der Spielzeit arbeitet pvc Tanz mit der Grundschule Vigelius I in Haslach. Am 4. Mai sind alle Freiburger herzlich eingeladen in die Schule zu kommen und bei einem grossen Schul-Tanz-Fest unter dem Titel »Hurra, Hurra, die Schule tanzt!« Aufführungen mit den Schülern und Gästen zu sehen. Für eine künftige Kooperation mit der Vigeliusschule II haben wir von Tanzfonds Partner als einziges Theater in Baden-Württemberg eine Projektförderung in Höhe von 150.000€ erhalten.
Besonders hinweisen möchten wir Sie auf die Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp Verlag: »Werden wir die Erde retten?«.  Diese findet in mehreren deutschen Städten, unter anderem auch in Freiburg, statt.
Und last, aber not least: Am 10. Mai wird im Format einer Korsakov Show  im Kleinen Haus über »Die Zukunft der Stadt - Nachhaltige Urbanisierung« diskutiert.
Das gesamte Programm


Letzte Links


Das April 2012-Pressematerial vom Jazzhaus Freiburg ist jetzt online, www,jazzhaus.de

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...