3land.- Nach dreijähriger umfassender kunsthistorischer Erforschung, Konservierung und Restaurierung konnte die Fondation Beyeler das grösste Restaurierungsprojekt ihrer Geschichte erfolgreich abschliessen. Seit 2009 hat die Fondation Beyeler in Kooperation mit dem internationalen Kunstversicherer Nationale Suisse an der wissenschaftlichen Erforschung von Henri Matisse’ Acanthes (1953, 311,7 x 351,8 cm) gearbeitet, einem Hauptwerk aus der Serie seiner grossformatigen »Papiers découpés«. Heute wurden die wegweisenden Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.
Und hier eine Nachricht, für alle, die auf die Bühne wollen: Das Theater Basel sucht Bürger und Bürgerinnen, die an der Inszenierung von „Angst" von Volker Lösch auf der Bühne massgeblich mitwirken wollen. Die Inszenierung dramatisiert den gleichnamigen Bestseller von Robert Harris, der ein apokalyptisches Szenario über ein lernfähiges Computerprogramm entwirft, das sich von seinen Erfindern emanizipiert und ein hochgefährliches Börsenchaos produziert. "Angst" ist eine Parabel auf die Finanzmärkte, die sich längst der Kontrolle durch die Politik entzogen haben.
Die Produktion sucht für den Sprech-Chor Menschen, die entweder in einer Bank oder im Finanzsektor arbeiten oder gearbeitet haben und/oder extreme Erfahrungen mit Geld gemacht haben oder machen: Gewinner und Verlierer, Spieler und Sparer, Millionäre und Pleitiers, Spekulanten und Geldspezialisten; Menschen, die ihre Geld-Geschichten erzählen und Theater spielen wollen: Geschichten über die Hoffnungen und das Vertrauen in Geld, über die Lust am Spiel und die Sucht nach Mehr und über die Traumata des Verlusts.
Das Casting für den "Basler Bürger-Chor" findet am 10. und 18.Oktober 2012 statt. Die Proben beginnen am 5. November, die Premiere ist für den 10.Januar geplant.Bewerber mit viel Zeit und Lust auf eine ganz besondere Theatererfahrung richten Ihre Bewerbung für das Casting mit ihrer Geschichte bis Ende September unter Tel.: 0041(0)61 2951 460 oder unter email: schauspiel@theater-basel.ch
Ausstellungen
Die Gruppenausstellung La jeunesse est un art im Aargauer Kunsthaus bietet Anlass, Ausprägungen und Tendenzen in der zeitgenössischen Schweizer Kunst zu diskutieren. Wie kann in Zeiten des "anything goes" in der Gegenwartskunst dem Anspruch einer Überblicksausstellung begegnet werden? Wie steht es mit der Gefahr einer vorzeitigen Musealisierung der jungen Künstlergeneration?
Podiumsteilnehmer/innen : Fredi Fischli, freier Kurator, Mitkurator based in Berlin, San Keller, Künstler, Madeleine Schuppli, Direktorin Aargauer Kunsthaus und Kuratorin La jeunesse est un art, Réne Zechlin, Direktor Kunstverein Hannover und Mitkurator Made in Germany 2 , Moderation : Daniel Morgenthaler, wissenschaftlicher Mitarbeiter Helmhaus Zürich und Autor. Anschliessend Apéro im Foyer.
www.aargauerkunsthaus.ch
Leute
Der neue künstlerische Leiter der ST-ART heißt Yves Iffrig. Die Straßburger Kunstmesse ST-ART (23.-26. November 2012, Vernissage 22. November) verstärkt gleichzeitig ihre Zusammenarbeit mit deutschen Galeristen. Während der diesjährigen Messe vom 23. bis zum 26. November präsentieren sich allein sieben Galerien aus Baden-Württemberg, so etwa die Galerie Villa Haiss aus Zell am Harmersbach, die Galerie Cascade aus Kehl und die Galerie Linda Treiber aus Ettenheim Münster. Die 17. ST-ART trägt die bereits Handschrift des neuen künstlerischen Messeleiters Yves Yffrig. Der Straßburger Galerist ist nicht nur einer der profiliertesten Kunsthändler im Elsass, er hat auch gute Kontakte zur anderen Rheinseite. Seit 2005 stellt Yffrig regelmäßig auf der ST-ART aus und zeigt bekannte Künstler wie Jean-Pierre Bertrand, Marc Couturier und Claude Viallat. Bereits im vergangenen Jahr unterstützte er die künstlerische Leitung der ST-ART. www.st-art.fr/de/
Der Verwaltungsrat der Schauspielhaus Zürich AG und Barbara Frey haben sich darauf geeinigt, Freys Vertrag als Intendantin bis 2016 zu verlängern. Dies teilt das Schauspielhaus mit. Die Basler Regisseurin Barbara Frey wurde mit Beginn der Spielzeit 2009/10 als Künstlerische Direktorin ans Schauspielhaus Zürich gewählt. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie als Intendantin für die Gesamtleitung des Hauses verantwortlich.Der Verwaltungsrat ist erfreut, dass es gelungen ist, Barbara Frey längerfristig als Intendantin und Regisseurin an Zürich zu binden. Frey und ihrem Leitungsteam sei es innert kürzester Zeit gelungen, das Publikum des Schauspielhauses mit ihrem künstlerischen Programm zu gewinnen. Auch habe sie in den vergangenen drei Spielzeiten hohe Führungsqualitäten bewiesen und das Haus mit Umsicht und grossem Geschick geleitet.
Der Kulturpreis des Kantons Basel-Stadt 2012 wird an Fritz Hauser vergeben. "Er ist nicht nur ein herausragender Schlagzeuger, sondern auch ein aussergewöhnlicher Komponist, Klangerfinder und Musikvermittler. Im Bereich der Schlaginstrumente hat er international beachtete Massstäbe gesetzt", heißt es in der Pressemitteilung.
Am 18. September erhielt Herr Prof. Dr. Primo Schär den Wissenschafts- preis der Stadt Basel. Ausgezeichnet wird der im Departement für Biomedizin der Universität Basel tätige Molekulargenetiker für seine herausragenden Arbeiten in der Krebsforschung. Mehr
Literatur
Martin Gülich gibt eine Lesung anlässlich seines jüngsten Werkes „Was uns nicht gehört“ im Rahmen der Reihe „Freiburger Andruck“. Stattfinden wird die Veranstaltung am Mittwoch, 26. September um 20 Uhr im Schlossbergsaal des SWR Studio Freiburg in der Kartäuserstraße 45. Die Moderation des Autors und Kulturwissenschaftlers Paul Brodowsky begleitet die Lesung. Der Eintrittspreis für die Veranstaltung beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro. In der Stadtbibliothek am Münsterplatz gibt es zudem eine Kartenvorverkaufsstelle
Was hat Literatur mit Mobilität zu tun? Wie entsteht ein Thriller on the road? Und warum wird ein Linienbus zum Tatort? Autor und BVB-Bus-Chauffeur Philipp Probst, hat als Transporteur von Personen und Gütern – und Geschichten – die Antworten darauf: Auf seinen „Literatur in Fahrt“-Touren vom 20. und 22. September 2012, die im Rahmen der Mobilitätswoche Basel Dreiland staffinden, steuert er aussergewöhnliche Stadtplätze an.
Die Eckdaten:
Touren am Do, 20.9.2012°
Dauer pro Tour: ca. 90 Minuten
Abfahrt/Ankunft: Claraplatz, vor Kino C
Einritt frei
Sitzplatzreservation unter www.philipp-probst.ch
Musik
Wer kennt ihn nicht, den Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns: Wie oft schon mussten der Cello-Schwan, die Glasharfen-Fische, die Kolibri-Flöten und die Löwen- Klaviere für Werbezwecke herhalten. Weniger bekannt ist der Text des unsterblichen Loriot zu Saint-Saëns‘ musikalischem Zoo. Im Familienkonzert des Sinfonieorchesters Basel vom 22. September 2012, 14.30 Uhr, ist beides zusammen zu erleben. Das Konzert findet im Foyer des Theater Basel statt, es spielen Mitglieder des Sinfonieorchesters Basel sowie Dennis Russell Davies und Maki Namekawa, Klaviere. www.sinfonieorchesterbasel.ch
John Cage, der am 5. September 100 Jahre alt geworden wäre, steht mit seinen «Four Seasons» programmatisch am Beginn der neuen Saison des Sinfonieorchesters Basel mit seinem Chefdirigenten Dennis Russell Davies. Gilt Cage als grosser Neuerer in der Musik, so war Johannes Brahms ein Spätgeborener. In seiner 4. Sinfonie blickt Brahms musikgeschichtlich zurück und setzt dabei einen Höhepunkt in seinem Schaffen. Neues Komponieren in Paris und die irritierende Sinnlichkeit andalusischer Nächte haben Manuel de Falla zu seinen «Noches en los jardines de España» angeregt. Solist am Klavier in de Fallas klangsinnlicher Musik ist der brasilianische Altmeister Nelson Freire.
Mittwoch, 26. September 2012,
Donnerstag, 27. September 2012
19.30 Uhr, Musiksaal Stadtcasino Basel
18.30 Uhr Einführung durch David Schwarb
www.sinfonieorchesterbasel.ch
«classic meets electronic» heisst es wieder am 28. September in der Zürcher Tonhalle. Im ersten, klassischen Teil der tonhalleLATE erklingt ab 22 Uhr unter der Leitung von David Zinman Filmmusik u.a. aus «Star Wars», «The Godfather» und «Vertigo». Filmmusik steht auch mit dem Pianisten Francesco Tristano im Partyteil auf dem Programm: Er wird für die tonhalleLATE komponierte und von Film beeinflusste Werke mit Musikern des Tonhalle-Orchesters Zürich zum Besten geben.
Weiterführende Informationen zum Konzept von tonhalleLATE finden Sie auf www.tonhallelate.ch
Theater
m Sonntag, den 23. September 2012, gibt es beim Schauspielfest von 15.00 bis 18.00 Uhr im Schauspielhaus Basel Gelegenheit, die Ensemblemitglieder des Schauspiels persönlich kennenzulernen. Der Eintritt zum Schauspielfest ist gratis. Informationen an der Billettkasse unter 061/295 11 33 und unter www.theater-basel.ch
Programm:
„15 minutes of fame“, von 15.30 bis 16.30 Uhr und von 17.00h bis 18.00 Uhr im Schauspielhaus
„Moses“-Trailer: Auszug aus Ägypten – ein Mash-up Musical
16.15 Uhr im Foyer Schauspielhaus
„Barfi-Avenue“-Trailer: Mad Men in der Schweiz
16.30 Uhr und 17.30 Uhr im Foyer Schauspielhaus
„Shades of Grey“
Lesung um 16.45 Uhr in den Katakomben des Schauspielhauses
„Schau lange in den dunklen Himmel“
Musikalische Leitung: Andreas Schett / Regie: Corinna von Rad
Koproduktion mit den KunstFestSpielen Herrenhausen / Uraufführung
19.00 Uhr Premiere im Schauspielhaus
Weitere Vorstellungen am 24. und 28. September 2012 jeweils 20.00 Uhr im Schauspielhaus
Zum Vormerken
Der Oktober im Literaturhaus Basel: Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, Liao Yiwu, ist am 31. Oktober zu Gast. Der chinesische Autor hat unzählige, heimlich geführte Interviews mit Augenzeugen und Opfern des Massakers vom 4. Juni 1989 zusammengetragen und ein schockierendes und bewegendes Dokument der Ereignisse geschaffen.
Am 29. Oktober liest der spanische Autor Carlos Ruiz Zafón aus seinem neusten Barcelona-Roman: Der Gefangene des Himmels verknüpft die Stränge von Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels meisterhaft zu einem neuen grossen Abenteuer - unheimlich, spannend und humorvoll.
Jenny Erpenbeck erzählt in ihrem neuen Roman Aller Tage Abend souverän und elegant ein Leben aus dem 20. Jahrhundert. Sie spannt dabei den Bogen von einer galizischen Kleinstadt um 1900 über Wien und Moskau bis ins Berlin der Gegenwart. Am 18. Oktober ist die vielfach preisgekrönte Autorin im Literaturhaus zu Gast.
Die Basler Autorin Verena Stössinger stellt ihren neuen Roman Bäume fliehen nicht am 23. Oktober vor: Ein Mann macht sich am Ende seines Lebens auf den Weg in eine Heimat, die er als Kind verlassen hat. Vergangenes bricht auf, doch was geschehen ist, bleibt unsicher - ein Vexierbild deutscher Geschichte.
www.literaturhaus-basel.ch/?navi_id=3
Oktober im Literaturhaus Zürich: Douglas Coupland diskutiert mit Miriam Meckel über seine Biographie des Medien-Gurus «Marshall McLuhan», Brigitte Kronauer hält ihre erste Zürcher Poetikvorlesung, und wir sind mit 6 Veranstaltungen (von den Nominierten für den Schweizer Buchpreis über Jean-Luc Benoziglio hin zu den Gebirgspoeten) mitten drin in «Zürich liest». www.mug.ch/literaturhaus/programm
Letzte Links
Das Oktober-Programm des Jazzhaus Freiburg ist jetzt online: www.jazzhaus.de
Ob Rock aus Schweden, Hip Hop aus Deutschland oder Hardcore aus den Staaten - 10 Shows hat das Basler Sommercasino im Oktober anzubieten. www.sommercasino.ch
Großer Bahnhof für die Wiesentalbahn: 150 Jahre ist es her, dass die erste Eisenbahn von Basel nach Schopfheim dampfte. Den runden Geburtstag der Wiesentalbahn feiern der Landkreis Lörrach, der Kanton Basel-Stadt und die SBB GmbH am 22. September 2012 mit einem großen Fest. Sympathische Aktionen und Angebote laden zum Mitfeiern, Mitmachen und Gewinnen ein. Weitere Informationen: www.sbb-deutschland.de/150-Jahre-Wiesentalbahn/,
www.loerrach.de
Allerlei Zweifel in der Eifel
Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...
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3land.- Dieses Mal geht es ohne lange Vorrede direkt zu den 3land-Termintipps. Aber halt. Zunächst wollen wir von der Redaktion Ihnen auf j...
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Robert Schneider, 100 Frauen, 2008. Quelle: Kulturamt Waldshut B onndorf.- „Die Ausstellung „Robert Schneider: Mit einem schwarzen Pinsel&qu...
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Bildlegende:Emil Nolde, Herbstmeer XI, 1910 Öl auf Leinwand, 70 x 89,5 cm Kunsthaus Zürich © 2009 Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde Zürich...