Katja Colling, Kanister, Quelle: Regionale |
Dazu gesellt sich die 13. Auflage der "Regionale" unter Beteiligung von 16 öffentlichen Galerien und Kunsthäusern zwischen Straßburg, Freiburg, Mulhouse und Basel. Von Bern über Freiburg bis nach Straßburg hat sich die Kulturszene wieder gemeinsam aufgemacht, den kulturellen Reichtum des Dreiländerecks zu präsentieren.
Sie beginnt am Freitag und Samstag mit einer Staffette von Vernissagen. Am 24. November, 15 Uhr, zum Beispiel im Haus für Elektronische Künste in Basel. Es geht um das versteckte Offensichtliche.
Die Welt ist voller offensichtlicher Dinge, die uns Tag für Tag umgeben und wir dennoch nicht bewusst wahrnehmen – vom konstanten Blinzeln unserer Augenlider, über die mediale Formierung unserer Wahrnehmung, bis hin zu den unsichtbaren Strukturen, die unser gesellschaftliches Leben regulieren. Die für Hidden/Obvious ausgewählten Positionen nehmen sich diesen Strukturen an, um sie in ihrer künstlerischen Transformation vorzuführen – bestenfalls gar in einem doppelten Verfahren: sie öffnen uns die Augen für das „versteckte Offensichtliche“ oder aber auch das „offensichtlich Versteckte“, das uns unentwegt umgibt.
Die städtische Galerie Stapflehus, erstes beteiligtes Ausstellungshaus außerhalb von Basel, eröffnet ihre Ausstellung am Samstag, den 24. November um 18 Uhr. Die vom Kulturamt und dem Weiler Kunstverein beauftragte Kuratorin Ruth Loibl hat 13 Künstler(innen) zur Regionale 13 nach Weil am Rhein eingeladen: Johanna Broziat, Julia Sinner und Katja Colling aus Karlsruhe, Francoise Caraco, Roland Frei, Iris Hutegger und Eric Marchal aus Basel, Noemi Kukielczynski aus Straßburg, Catrin Lüthi K und die Kesselhaus-Künstlerin Ildiko Csápò aus Riehen, Kathrin Kunz aus Möhlin und Daniel Künzler aus Weil am Rhein. Einführende Worte spricht Kulturamtsleiter Tonio Paßlick. Die Vernissage wird musikalisch von einer Jazzgruppe umrahmt.
Das Kunsthaus L6 beteiligt sich mit der von Filizitas Doering und Baharak Omidfard kuratierten Ausstellung „Gegenwärtig Abwesend“ und zeigt Arbeiten von 19 Künstlerinnen und Künstlern.
Was bleibt, wenn etwas abwesend ist? Was passiert, wenn das Gegenwärtige und das Abwesende aufeinander treffen? Diese Fragen stellt die Ausstellung und sucht Spuren möglicher Antworten – auf unterschiedliche Weise: durch Malerei, Grafik, Performance, Video, Foto, Installation, Objekt, Bodenarbeiten und Soundinstallation. Ab Samstag, 24. November, bis zum 6. Januar können die Besucherinnen und Besucher auf mannigfaltige Entdeckungsreisen durch die zeitgenössische Kunst gehen und die Werke namhafter Künstler ebenso aufspüren wie die Arbeiten noch weniger bekannter Künstler aus der Region. Kulturamtsleiter Achim Könneke eröffnet die Ausstellung am Freitag, 23. November, um 18.30 Uhr im Kunsthaus L6, Page 2 2 Lameystraße 6. Zur Einführung sprechen die Kuratoren Filizitas Doering und Baharak Omidfard. Die Ausstellung ist donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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