3land.- Zunächst zwei Personalien aus dem 3land: Per Ende Januar 2013 wird Urs Kuhn, Leiter des Bereichs Bildung und stellvertretender Direktor das Naturama Aargau nach 10-jähriger Tätigkeit verlassen. Seine Nachfolge übernimmt Thomas Flory, langjähriger Mitarbeiter des Naturama. Dies teilt das Naturama mit. www.naturama.ch
Der neue Fachbereichsleiter Kultur Lars Frick hat am Montag, 7. Januar, seinen Dienst bei der Stadt Lörrach begonnen. Frick studierte Politikwissenschaften an der Philipps-Universität in Marburg und arbeitete die vergangenen sechs Jahre in Ulm als künstlerischer Leiter des Zeltkulturfestivals "ulmer zelt".
Und nun zu den Tipps:
Kleinkunst
Das Zücher sogar Theater bringt vom 17. bis 27. Januar 2013, 20.30 h (So, 17.00 h) als Uraufführung «Detektivgeschichte» von Imre Kertész auf die Bühne. Thomas Sarbacher schlüpft in die Rolle des Schergen Antonio Martens und erzählt eine unglaubliche Geschichte. Infos und Reservation
Ihre Anekdoten und Lieder stehen in einem lockeren, aber zum Nachdenken anregenden Verhältnis: «Das alles kommt mit» von Diego Valsecchi und Pascal Nater ist ein wunderbarer Konzert-Theater-Liederabend am 31. Januar bis 3. Februar 2013, 20.30 h (So, 17.00 h), der Wärme und gute Laune in den Winter bringt. Infos und Reservation
Vom Mittwoch, 16. Januar bis Samstag, 19. Januar zeigt Kaspar Lüscher jeweils um 20 Uhr im Keller 62 an der Rämistrasse in Zürich sein neues Stück DER NACHFOLGER. Regie: Raphael Bachmann! Mit den Stimmen von Ulrike Cziesla, Priska Hänggi, Margret Nonhoff, Nicole Tondeur, Heiner Hitz, Peter Höner, Erwin Leimbacher und Yves Raeber. Reservation: info@keller62.ch oder Tel. 044 253 27 55
Literatur
Ab dem 16. Januar beginnt die Saison im Literaturhaus Zürich – mit Lesungen von Clemens J. Setz und Michail Schischkin, dem Abschlussabend des Schreibwettbewerbs 2012, einem Lyrikdoppel und vielem mehr. Im Februar feiert das Literaturhaus Zürich unter anderem Buchpremieren von Christian Haller und Charles Lewinsky, lädt zu einer Kriminacht und zu Treffen zu Diskussionen um Neuerscheinungen aus Osteuropa (der junge ukrainische Autor Serhij Zhadan wird zu Gast sein) und begibt sich auf die Spuren des Kafka-Prozesses. Finden Sie hier das gesamte Programm.http://www.mug.ch/literaturhaus/programm
Dienstag, 22. Januar 2013 – 20 Uhr, liest Alain Claude Sulzer in der Buchhandlung Müller, Hauptstrasse 292, Weil am Rhein aus „Aus den Fugen“. Alain Claude Sulzers neuer Roman ist das Ereignis des vergangenen Schweizer Literaturherbstes. Er zeigt in meisterhafter Komposition die Brüchigkeit des modernen Daseins.
Der Basler Schriftsteller erzählt eine unerhörte Geschichte. Der weltberühmte Pianist Marek Olsberg, von seiner Assistentin behütet und umsorgt wie ein schwieriges Kleinkind, klappt während der Hammerklaviersonate von Beethoven den Deckel des Instruments zu und verlässt mit den Worten "Das war's dann" die Berliner Philharmonie. Das geschieht ganz ohne Vorsatz, ganz ansatzlos. Der Mann, der sich plötzlich, ohne dass er es bewusst wollte, in die Freiheit katapultiert hat, geht zuerst mal ein Bier trinken.
Sulzer präsentiert in dieser zum Roman ausgefalteten Novelle ein Panoptikum plötzlich implodierender Lebensentwürfe. Und das macht er schnörkellos.
Alain Claude Sulzer, 1953 in Riehen geboren, ist ein versierter Erzähler. Er hat sich Buch für Buch ein immer grösser werdendes Lesepublikum erschliessen können.
Karten zu 8 Euro (Schüler/Studenten 6 Euro) gibt es bei der Buchhandlung Müller, www.buechermueller.de
Musik
Anlässlich seines Konzertes in Zürich spielt Gianluca Luisi am Sonntag, 13. Januar 2013, 18 Uhr, wieder einmal im Institut für bildnerisches Denken in 79639 Grenzach-Wyhlen, Bergstraße 11, 07624-989460, info@countune.com. Sein Programm wird Musik von J. S. Bach und Musik der Romantik sein.
Das städtische Kulturamt Rheinfelden präsentiert in der Reihe „UnerHÖRT – Klassik in Rheinfelden“ die Original USA Gospel Singers & Band. Das Konzert findet am Dienstag, den 15. Januar, um 20.00 Uhr im Bürgersaal im Rheinfelder Rathaus, Kirchplatz 2, statt. Die Karte kostet im Vorverkauf 22 Euro, an der Abendkasse 25 Euro. Der Eintritt ist für Schüler und Studenten auf 14 Euro ermäßigt. Vorverkaufsstellen sind das Bürgerbüro, die Buchhandlungen Merkel und Schätzle und alle Vorverkaufsstellen von Reservix sowie online unter www.reservix.de. Die Abendkasse öffnet um 19.00 Uhr. Saaleinlass ist ab 19.30 Uhr.
Fünftes Sinfoniekonzert des Sinfonieorchesters Basel am Mittwoch, 16. Januar 2013, 19.30 Uhr, Stadt-Casino Basel, Musiksaal: Rund hundert Jahre trennen Richard Strauss’ Tondichtung Ein Heldenleben und das Konzert für Violoncello und Orchester des lettischen Komponisten Peteris Vasks. Strauss thematisiert das Verhältnis eines Künstlers zu seinen Kritikern und zu seiner «Gefährtin» als ironisches Spiel mit autobiographischen Zügen. Vasks begann die Arbeit an seinem Konzert 1993. Er nimmt darin Bezug auf die zwei Jahre zuvor erlangte Unabhängigkeit Lettlands von der Sowjetunion. Solist in Vasks’ Konzert ist Jens-Peter Maintz. Das Sinfonieorchester Basel wird dirigiert von Karen Kamensek, Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hannover. www.sinfonieorchesterbasel.ch
Pieter Wispelwey und das Musikkollegium Winterthur spielen „mozärtlichen“ Tschaikowsky
und „italienischen“ Strawinsky un zwar am Sonntag 20.01.2013 11.00, Stadtcasino, Musiksaal. («Children‘s Corner» – während des Konzerts kostenlose Kinderbetreuung mit kreativem Programm im Hans Huber-Saal). Vorverkauf: Konzertgesellschaft Tickets, Steinenberg 14 (Stadtcasino), 4051 Basel, Tel. +41 (0)61 273 73 73, und über www.konzerte-basel.ch. Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre.
Theater
Zum Gedenken an die grosse Schauspielerin Maria Becker findet am 27. Januar, am Tag vor ihrem 93. Geburtstag, um 11 Uhr im Zürcher Pfauen die Matinée „… und morgen wäre sie 93 geworden“ statt.
Die Schauspielerin war seit den späten Dreissigerjahren eng verbunden mit der Geschichte des Zürcher Schauspielhauses im Zweiten Weltkrieg und noch Jahrzehnte darüber hinaus: Maria Becker, die als 18-Jährige nach Zürich kam – zum Vorsprechen – und nur gerade ein Jahr bleiben wollte. Sie blieb 70 Jahre, bis zu ihrem Tod im vergangenen September 2012.
1940 gelang ihr am Pfauen der Durchbruch mit Schillers Johanna. Mit „Penthesilea“, mit „Iphigenie“ und „Elisabeth“ hat sie Theatergeschichte geschrieben, ebenso später auch mit Dürrenmatts „Alter Dame“ oder mit „Fräulein Dr. M. von Zahnd“ in den „Physikern“. www.schauspielhaus.ch
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