Donnerstag, 7. März 2013

dies & das und lichte Momente

Bo Li und Ge Men: 'Resonance, Memory'; ETH Zürich
3land.- Der Einsatz von Tageslicht rückt als natürliche Alternative zum elektrischen Licht verstärkt in den Fokus. Als Komponente im architektonischen Entwurf entfaltet Tageslicht sein Potenzial nicht nur bezüglich ästhetischen, sondern auch ökologischen Ansprüchen. Der «International VELUX Award» fördert die kreative Auseinandersetzung mit natürlichen Lichtquellen und lädt jedes zweite Jahr Architekturstudierende weltweit ein, innovative Ideen zum Thema einzureichen. In diesem Jahr prämierte die internationale Jury aus über 900 Projekten die vier besten Arbeiten und vergab zehn weiteren Projekten eine Anerkennung. Der erste Preis ging an Bo Li und Ge Men von der ETH Zürich. Mit ihrem Projekt «Resonance, Memory» gestalten sie eine architektonische Erinnerung an ein verschüttetes Bergdorf. Säulen aus Acrylglas durchbrechen die Schutthalde und bilden oberirdisch die Umrisse des verschütteten Dorfes nach. Gleichzeitig führen die Säulen Tageslicht unter die Erde, wo poetisch an intime Räume der ehemaligen Bewohner erinnert wird.
Der zweite Preis ging an das Projekt «The Mongolian dandelion seed, impregnated with light». Mit technischer Innovation zeigt die Arbeit des koreanischen Teams eine wandelbare Wohnform für Nomaden, die auf die extremen Bedingungen der Wüste reagiert. Den dritten Preis teilten sich zwei Teams aus China und Polen mit Entwürfen zu interaktiven Fensterwänden. Im Rahmen einer Ausstellung an der ETH Zürich werden die prämierten und ausgezeichneten Projekte der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu gibt es auch eine Ausstellung an der ETH Zürich. Mehr: http://ausstellungen.gta.arch.ethz.ch


Ausstellungen

Aufgrund der grossen Resonanz hat das Basler Muesum der Kulturen die Sonderausstellung "Pilgern".bis 21. Juli 2013 verlängert. Im Zentrum der Publikation, die anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Museum der Kulturen erscheint, steht das Pilgern und Wallfahren im christlichen Europa. Sie wirft aber auch einen Blick auf asiatische Religionsformen. Vorgestellt werden ausgewählte Rituale sowie Devotionalien aus der Museumssammlung. Kurzbeiträge aktiver Pilgerinnen und Pilger sowie Statements, die das Pilgern aus den unterschiedlichsten Perspektiven würdigen, ergänzen den sorgfältig bebilderten Band. www.mkb.ch/

Das Antikenmuseum Basel verlängert die aktuelle Ausstellung Petra. Wunder in der Wüste. Auf den Spuren von J. L. Burckhardt alias Scheich Ibrahim bis zum 20. Mai. Die erfolgreiche Schau zieht viele Besucher aus der ganzen Schweiz und dem Ausland an. Bisher haben über 56.000 Menschen die Sonderausstellung gesehen. Möglich wurde die Verlängerung dank den guten Beziehungen zum jordanischen Königshaus, zum Ministry of Tourism and Antiquities und zur Antikenverwaltung Jordaniens. Im Antikenmuseum sind zurzeit rund 150 Kunstwerke aus verschiedenen jordanischen Museen zu Gast. Dass die Jordanier bereit sind, diese Objekte länger als geplant im Ausland zu belassen, verdankt das Antikenmuseum den guten Beziehungen zum jordanischen Königshaus und zur jordanischen Verwaltung. Prinzessin Sumaya bint el Hassan, die die Ausstellung in Basel im Oktober 2012 eröffnete, setzte sich persönlich für die Verlängerung ein. Geplant ist, dass die Ausstellung über Petra und den Basler Scheich Ibrahim – der in Jordanien sehr bekannt ist – im nächsten Jahr im neuen Jordan Museum in Amman gezeigt wird. http://www.antikenmuseumbasel.ch/

Das städtische Kulturamt Rheinfelden präsentiert seit 4. März eine Ausstellung der Künstlergruppe der Kunstschule Quici. Die Künstlergruppe der Kunstschule Quici wurde 2012 gegründet. Dieses Jahr findet in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Rheinfelden eine Ausstellung in der Rathausgalerie statt. Ausgestellt werden Kunstwerke von Carmeline Allenbacher, Susanne Deichtmann, Gudrun Deutsch, Renate Heitzmann, Regina Haschock, Nadine Rüttnauer, Petra Strauch und Manfred Rongen. Auf der Homepage www.biennale-rheinfelden.com kann man sich über das Schaffen der Künstlergruppe informieren. Die Vernissage ist am Montag, den 4. März, um 19.00 Uhr in der Rathausgalerie. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses vom 4. März bis zum 22. März besucht werden. Öffnungszeiten des Rathauses sind montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr.


dies & das

Neuer City Treasure Hunt «Kunst in der Stadt»: Der Kunst begegnet man in Basel nicht nur in den rund 40 Museen, sondern auch bei einem Stadtbummel: Richard Serra, Jonathan Borofsky, Jean Tinguely oder Pablo Picasso sind nur einige der Künstler, die das Stadtbild mit ihrem Schaffen bereichern. Mit dem neuen City Treasure Hunt «Kunst in der Stadt» haben Sie die Möglichkeit, die Kunstwerke im öffentlichen Raum zu entdecken. Ausgerüstet mit Stadtplan, Postenbezeichnung und Polaroidkamera gilt es, in Gruppen Antworten auf knifflige Fragen zu finden.  Mehr

Ausschreibung des Chancengleichheitspreises beider Basel 2013:  Die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt prämieren jedes Jahr kreative, innovative und wirkungsvolle Projekte oder Massnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit. Der mit CHF 20.000 dotierte Chancengleichheitspreis unterstützt gleichstellungsfördernde Institutionen oder Unternehmen und macht sie öffentlich bekannt. http://www.medienmitteilungen.bs.ch/2013-03-06-rrbsbl-001


Musik

Die BScene 2013, Das Basler Clubfestiva, geht am 15. und 16. März 2013 in die 17. Runde und präsentiert dem Publikum auf neun verschiedenen Basler Bühnen eine Momentaufnahme der regionalen Musikszene - von Rock, Pop, Elektro, Hiphop, Jazz, Reggae bis Worldmusic. Während zwei Tagen können sich die Konzertbesucher mit nur einem Ticket ihr Programm selbst zusammenstellen. Eine Neuheit ist das ausgebaute Rahmenprogramm mit den unterschiedlichen Workshops. http://www.bscene.ch/


In der Reihe „UnerHÖRT – Klassik in Rheinfelden“ findet am Samstag, den 16. März, um 18.00 Uhr in der St. Josefskirche in der Friedrichstraße ein Frühjahrskonzert mit dem bekannten Duo Edward H. Tarr und Irmtraud Tarr statt. Edward H. Tarr ist den Rheinfeldern längst als ein meisterlicher Trompeter bekannt und auch das Orgelspiel von Irmtraud Tarr hat in Rheinfelden (Baden) viele begeisterte Anhänger. Das Ehepaar Taar ist weltweit berühmt und hat schon zahlreiche Konzerte in ganz Europa, den USA, Japan und Südamerika absolviert. Werke von Johann Sebastian Bach bis Diane Bish, die zwischen 1700 und 1980 entstanden sind, kommen zur Aufführung. Weitere Komponisten sind Johann Ludwig Krebs, Tielmann Susato, Vincenzo Antonio Petrali, Oskar Lindberg und John Stanley. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.


Theater

Rütlischwur und Apfelschuss: Friedrich Schillers Schauspiel WILHELM TELL aus dem Jahre 1805 feiert am 14. März, 20 Uhr, im Zürcher Pfauen Premiere. Der tschechische Regisseur Dušan David Parízek, von dem im Pfauen zuletzt „Faust 1–3“ von Johann Wolfgang von Goethe und Elfriede Jelinek sowie Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“ zu sehen waren, wirft damit einen ausserschweizerischen Blick auf die Innerschweiz. Die beiden Hauptkontrahenten werden dabei von Michael Neuenschwander als Tell und Frank Seppeler als Gessler verkörpert. Regie: Dušan David Parízek. www.schauspielhaus.ch



Vorträge
Am Montag, 18. März 2013 findet um 18.30 Uhr ein Vortrag von Thomas Fröhling zum Thema „Wohnen mit Feng Shui“ in der Stadtbibliothek Weil am Rhein statt. Thomas Fröhling ist Mitbegründer des Deutsches Feng Shui Instituts in Freiburg. Dieser Vortrag findet im Rahmen der Biblio 3-Aktionswochen "Wohnen in der Zukunft - habiter demain" statt. Hierzu gibt es in der Zeit vom 11. bis 22. März 2013 auch eine Medienausstellung in der Stadtbibliothek http://stadtbibliothek.weil-am-rhein.de


Workshops

Wer gerne singt, seine Stimme verbessern und gleichzeitig in einem harmonischen Ort Freizeit verbringen möchte, kann vom 27. Juli bis 2. August 2013 an einer Sommersingwoche in Höchenschwand teilnehmen. Schon seit acht Jahren wird eine solche Singwoche erfolgreich im "Dorf am Himmel" im Südschwarzwald veranstaltet. Die Teilnehmer kommen aus ganz Deutschland und der Schweiz. Sängerinnen und Sänger können dabei nach neuesten Erkenntnissen die Stimmbildung verbessern und weiterentwickeln. Das gesamte Projekt steht unter der Leitung von Chorleiter Klaus Kunzmann, dem Korrepetitor Christian Seidel und dem Stimmbildner Erwin Schnyder. Gemeinsam werden ein Arbeitsprogramm entwickelt, korrekte Atem- und Stimmführung eingeübt sowie Klang und Volumen der eigenen Stimme gesteigert. Wer will, kann gleichzeitig an einer Korrepetition für Solisten teilnehmen. Zum Ende der Singwoche gibt der Studienchor ein Abschlusskonzert am Donnerstag, 3.8. im Kursaal Haus des Gastes und am Freitag, 4.8. werden die gemeinsam erarbeiteten Werke in einem Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Michael in Höchenschwand zur Aufführung gebracht. Auskünfte: Tourist-Information 79860 Höchenschwand, Tel. 07672/4818-0, Fax 4818-10, Internet: www.hoechenschwand.de


Zum Vormerken/
Festivals

Blues Festival Basel, 9. - 14. April 2013
Das 14. Blues Festival Basel findet vom 9. bis 14. April 2013 im Volkshaus Basel statt. Das Festival präsentiert einmal im Jahr während sechs Tagen musikalische Highlights mit internationalen Stars unter Berücksichtigung der einheimischen Musikszene. Weltklasse-Musiker wie Earl Thomas, Mz Dee, Maurizio Pugno, Bob Margolin, Philipp Fankhauser, Sam Burckhardt und weitere sorgen für ein glanzvolles Programm. Am 13. April 2013 wird der Swiss Blues Award, der Grammy des Schweizer Blues, übergeben. http://www.bluesbasel.ch/

    
Internationales Jazzfestival Basel, 19. April - 6. Mai 2013
Das Jazzfestival Basel - dieses Jahr in der 23. Ausgabe - gilt als spannender Anlass der zeitgenössischen Musikszene. Geboten werden vielversprechende Musiker, grosse Frauen- und Männerstimmen, Percussionisten, sensationelle Pianisten und Gitarristen sowie Auftritte grösserer Bands. Freuen Sie sich auf Jazz vom Feinsten mit nationalen und internationalen Koryphäen der aktuellen Jazzszene. http://www.offbeat-concert.ch/

Allerlei Zweifel in der Eifel

Wer noch immer glaubt, Liebe und Mordlust haben nichts miteinander zu tun, wird vom Leben manchmal eines Besseren belehrt. Und wenn dann auc...