Montag, 6. Mai 2013

Museumstrubel für die ganze Familie am Muttertag

Aargau.- Der Internationale Museumstag fällt dieses Jahr auf den Muttertag, den 12. Mai 2013. Das Aargauer Kunsthaus, das Stadtmuseum Aarau, Forum Schlossplatz und Naturama haben sich zusammen getan und ihr Programm koordiniert, damit die Besucherinnen und Besucher auf dem Parcours durch die Häuser möglichst nichts verpassen. Am Internationalen Museumstag ist der Museumseintritt übrigens kostenlos.

Am Internationalen Museumstag, am 12. Mai 2013 laden die vier Museen in Aarau zu einem anregenden und ideenreichen Parcours ein. Ab 11 Uhr bis 17 Uhr bieten das Aargauer Kunsthaus, das Forum Schlossplatz, das Naturama Aargau und das Stadtmuseum Aarau ein durchgehendes Programm für Kinder und Erwachsene. Kunstbetrachtung und Entdeckungsreise im Kunsthaus Mit Anton und Lou im Museum geht es auf Entdeckungsreise durch die Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Familien erfinden Geschichten und setzen diese gestalterisch im Atelier um. Das Atelier ist offen von 11 bis 17 Uhr. Über den Tag verteilt finden Kurzführungen in der Sammlung statt: Um 11 Uhr und 15 Uhr ein Rundgang zu fünf Meisterwerken und um 13 Uhr eine Kunstbetrachtung mit einer Tänzerin. Der Internationale Museumstag fällt mit dem Muttertag zusammen und dies ist Anlass dafür, mit der Familie von 11 bis 12 Uhr die Sammlung zum Thema Mutter zu erkunden.

Kartoffel, Kakao, Mango oder Okra? Hole dir im Naturama neue Ideen für dein Essen! Mit Hilfe eines Tischsets geht es auf eine spielerische Entdeckungsreise durch die Ausstellung "Wir essen die Welt". Das Tischset kann am Schluss als Reisesouvenir mit nach Hause genommen werden. Die Kinder erfahren, was in Honduras, Bangladesch oder Burkina Faso auf den Tisch kommt. Sie zeichnen, was ihnen am besten schmecken würde und im Naturlabor können sie üben, wie man von Hand oder mit Stäbchen isst. Kurzführungen für Erwachsene zur Ausstellung "Wir essen die Welt" über Genuss, Geschäft und Globalisierung starten um 11.00 und 15.00 Uhr.

Das Kasperletheater im Aufschluss Meyerstollen des Stadtmuseums Aarau «Warum gibt es Krieg?» wurde Helmut Zschokke (1908-1978), Urenkel von Heinrich Zschokke (1771 – 1848), während des Zweiten Weltkrieges von seiner Tochter gefragt, als er mit seinen Kindern «Kaspar» spielte. Weil er keine schnelle Antwort fand, wie er das seinen Kindern erklären konnte, beschloss er, ihnen fortan das Weltgeschehen mit eigenen Kasperletheaterstücken und selbst gemachten Figuren zu erklären. Dieser bunte Kosmos an Kasperlefiguren reicht von Herr und Frau Reich über Präsident Nixon und Bundesrat Furgler hin zum Kasper und dem Räuber Abellino. Am Museumstag werden einige dieser Figuren durch Figurenspieler Michael Schwyter im Aufschluss Meyerstollen des Stadtmuseums Aarau im Untergrund des Bahnhofs zu neuem Leben erweckt: Um 12 und 14 Uhr kommen zwei Kasperletheaterstücke von Helmut Zschokke in zwei zeitgemässen Inszenierungen für Kinder und Erwachsene zur Aufführung: „Der Raub der Königstochter“ und „Kasper bei der Polizei“.

Das Forum Schlossplatz und das Stadtmuseum Aarau laden zum Rundgang durch Heinrich Zschokkes Universum. «Im Dialog mit Zschokke» - die Ausstellung, ab 11 Uhr Der aus Magdeburg stammende Volksaufklärer Heinrich Zschokke (1771 –1848) ist ausserhalb des Kantons Aargau beinahe in Vergessenheit geraten. Dies obwohl er eine bedeutende Rolle als Vordenker und Wegbereiter der modernen Schweiz einnahm. Mit der Ausstellung soll nun das Leben und Schaffen dieses Multitalentes wieder ins Bewusstsein gerückt werden. Angeregt vom Spazierstock, den Heinrich Zschokke 1795 von Magdeburg in die Schweiz begleitete, kreieren Kinder ab 5 Jahren zwischen 11 und 17 Uhr ihren eigenen Wanderstab. Wo die Reise hingeht, entscheiden sie selber. Die Werkstatt betreut die Kulturvermittlerin Barbara Schwarz.

Auf dem Ausstellungsrundgang um 12 Uhr führt der Zschokke-Biograf Werner Ort in die Welt des Volksaufklärers und «Tausendsassas» ein. Hinter jedem grossen Mann steht oft eine starke Frau. Die Führung mit der Stadtrundgängerin Susanne Dul-Lüthi um 16 Uhr folgt den Spuren von Nanny Nüsperli, der Ehefrau Heinrich Zschokkes. Zum Abschluss des Museumtages wird ein Apéro im Garten des Forum Schlossplatz serviert.

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