Freitag, 13. September 2013

Zwei Jahre Philosophicum

Deckblatt des Flyers zum Jubliäum des Philosphicums Basel
Basel.- Das Philosophicum im Ackermannshof (Basel) feiert am 21. September 2013 sein zweijähriges Bestehen. Der noch junge Initiativraum für Kultur, Bildung und Wissenschaft darf auf programmreiche erste Jahre zurückblicken. Grössere inhaltliche Schwerpunkte waren bis anhin die Tagung „Mehr oder weniger oder anders. Wirtschaftswachstum auf dem Prüfstand“ und das Festival „Im Spiegel – Andrej Tarkowskij“. Der Rückblick zeigt ein breites inhaltliches Spektrum. Ab Frühjahr 2014 muss der durch eine private Initiativschenkung finanzierte Betrieb seine finanzielle Zukunft sichern und startet hierfür am Jubiläum die Spendenaktion „Geld für Geist“. Das wird gefeiert (Programm iehe unten)

Hinter dem Philosophicum stecken in der Leitung: Stefan Brotbeck (Initiator), Nadine Reinert, sie werden unterstützt von Stefan Brotbeck, Peter Dellbrügger, Christian Graf, Georg Gusewski, Martina Jakobson, Philip Kovce, Andreas Laudert, Salvatore Lavecchia, Nadine Reinert, Judith Schifferle, Alexander Tschernek, Ursina Weishaupt, Rebecca Szediwy, Renatus Ziegler.

Vor rund zwei Jahren wurde das Philosophicum am 17. September 2011 im Ackermannshof Basel eröffnet und hat seither eine rege kulturelle Tätigkeit entfaltet, die sich an eine große Bandbreite von Interessenten richtet. Im Schnitt fanden in den Räumlichkeiten an der St. Johanns-Vorstadt bis zu zwei Veranstaltungen oder Seminare wöchentlich statt. Besondere Berücksichtigung fanden Fragen und Themen zur Dialogischen Philosophie, Existenzphilosophie, Spiritualität, aber auch zur Wirtschaft oder Kultur Mittel- und Osteuropas. Das Anliegen des Philosophicum ist, Kultur, Bildung und Wissenschaft unter einem Dach zu verbinden und zu einem fruchtbaren Austausch anzuregen. Von kleinen Gesprächskreisen bis zu gross angelegten Podiumsgesprächen in der benachbarten Druckereihalle belebten auch Ausstellungen, Lesungen und Forschungsgespräche die Räume. „Es freut uns sehr, dass uns von Anfang an nicht nur von Seiten der BesucherInnen und TeilnehmerInnen, sondern auch von anderen Institutionen aus Kultur, Wissenschaft und Bildung grosses Interesse entgegengebracht wurde und wir schon verschiedene Projekte auch in Kooperation durchführen konnten“ bemerkt der Philosoph Stefan Brotbeck, Initiatior und Leiter des Philosophicum.

Die Betriebskosten und die Basiskosten für die Programmtätigkeiten werden wie vorgesehen bis ins Frühjahr 2014 von einer Initiativschenkung aus privater Hand finanziert, die auch den Aufbau seit 2010 getragen hat. Mit dem Eintritt in das dritte Programmjahr erhält die Frage nach der Weiterfinanzierung eine existenzielle Bedeutung. Dazu konstatiert Co-Leiterin Nadine Reinert: „Auch das zweite Programmjahr konnten wir mit erfreulichen Resultaten abschliessen. Es hat sich gezeigt, dass das Philosophicum auf dem besten Weg zu einem gesunden Kultur- und Bildungsbetrieb ist, wo Einnahmen und Ausgaben in einem guten Verhältnis stehen. Für die Finanzierung der fixen Betriebskosten sind wir allerdings auf spezielle Zuwendungen angewiesen.“

Eine gute Voraussetzung zur Klärung der Finanzierungsfrage wurde in diesem Jahr mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins Philosophicum gegeben. Unter dem Motto „Geld für Geist“ wird am Jubiläum eine Spendenaktion gestartet, die Personen und Institutionen die Gelegenheit gibt, den Grundbetrieb des Philosophicum mit zu tragen. Beträge in jeder Höhe sind willkommen. Nähere Informationen werden am Jubiläumsfest gegeben.

Jubiläums-Programm am 21. September 2013:

16.15 Uhr > Lichtblicke: Das zweite Jahr / Geld für Geist: Das Philosophicum und seine finanziellen Ermöglichungsquellen. Mit Stefan Brotbeck und Nadine Reinert

17.30 Uhr > Pause

18.00 Uhr > Konzert mit dem Faust Quartett
Johann Sebastian Bach: Contrapunctus I aus «Die Kunst der Fuge», BWV 1080
Witold Lutoslawski: Streichquartett (1964) Introductory Movement /
Main Movement.
Johann Sebastian Bach: Contrapunctus I aus «Die Kunst der Fuge», BWV 1080
Kleine Pause
Franz Schubert: Streichquartett No. 14 d-moll op. post. D 810 «Der Tod und das Mädchen» Allegro / Andante con moto / Scherzo. Allegro molto / Presto
Faust Quartett: Simone Roggen (1. Violine), Anna Rebekka Ritter (2. Violine), Ada Meinich (Viola), Birgit Böhme (Violoncello)

ab 19.30 Uhr > Philosteria: Offenes Haus / Kulinarisches / Gespräche / Musik
Die Mitwirkenden des Philosophicum sind anwesend:
Stefan Brotbeck, Peter Dellbrügger, Christian Graf, Georg Gusewski, Martina Jakobson, Philip Kovce, Andreas Laudert, Salvatore Lavecchia, Nadine Reinert, Judith Schifferle, Rebecca Szediwy, Alexander Tschernek, Ursina Weishaupt und Renatus Ziegler.

ab 21.00 Uhr > Musik von und mit Trio Tripoint
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Philosophicum Basel
St. Johanns-Vorstadt 19-21
Postfach 1854
CH-4001 Basel
www.philosophiucm.ch



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